Verlagerungseffekt nachgewiesen - Trienger Woche
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Sport<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. juli 2011<br />
Freud und Leid bei den Surseer Ruderern<br />
rudern die Wm im SloWeniSchen Bled findet mit Simon Schürch, aBer ohne olivia WySS Statt<br />
Die konstant starken Leistungen des Schweizer Leichtgewichts-Vierer (ganz links Simon Schürch vom Seeclub Sursee) werden vom Verband erwartungsgemäss honoriert. Die vier Ruderer wurden für die WM selektioniert.<br />
Beim Weltcupfinal auf dem Rotsee ruderten sie einmal mehr in den A-Final. Foto ChRiStiAn BeRneR<br />
Zwei tage nach dem Weltcupfinal<br />
auf dem rotsee stand es<br />
fest: Simon Schürch und seine<br />
Kollegen vom leichtgewichtsvierer<br />
haben sich erwartungsgemäss<br />
für die Wm qualifiziert.<br />
eine grosse enttäuschung gab<br />
es hingegen für olivia Wyss.<br />
Nach dem Weltcupfinal auf dem Rotsee<br />
hat das Selektionsgremium des Schweizerischen<br />
Ruderverbandes auf Antrag<br />
von Nationaltrainer Simon Cox sieben<br />
Schweizer Boote für die Ruder-Weltmeisterschaften<br />
selektioniert. Darunter<br />
befindet sich auch der Leichtgewichts-<br />
Vierer ohne Steuermann mit dem Seeclub-Sursee-Ruderer<br />
Simon Schürch<br />
an Bord. «Wir freuen uns natürlich riesig»,<br />
sagt Simon Schürch. Die Selektion<br />
sei der Lohn für harte Arbeit, welche<br />
die Mannschaft in den vergangenen<br />
Monaten geleistet habe. An der WM in<br />
Inserate<br />
Bled geht es für den Schweizer Leichtgewichts-Vierer<br />
nicht in erster Linie<br />
um einen Podestplatz, sondern um einen<br />
Quotenplatz für die Olympischen<br />
Sommerspiele, die 2012 in London<br />
stattfinden. «Um uns zu qualifizieren,<br />
müssen wir an der WM den elften Rang<br />
belegen», erklärt Simon Schürch. Für<br />
Christian Stofer, Direktor des Schweizerischen<br />
Ruderverbandes, ist dies ein<br />
realistisches Ziel: «Seit das Team in<br />
dieser Besetzung rudert, fuhr es ausser<br />
an der Weltmeisterschaft vom letzten<br />
Jahr (8. Rang) immer in den A-Final<br />
und somit unter die besten Sechs.<br />
So auch beim Weltcup auf dem Rotsee,<br />
wo der Leichtgewichts-Vierer Fünfter<br />
wurde. Zufrieden mit dem Resultat<br />
war Simon Schürch dann aber trotzdem<br />
nicht: «Als wir im A-Final standen,<br />
wollten wir vor heimischem Publikum<br />
natürlich unbedingt aufs<br />
Podest.» Schürch weiss jedoch, woran<br />
er und seine Kollegen bis zur WM noch<br />
arbeiten müssen: «Wenn wir unter<br />
Druck sind, finden wir plötzlich den<br />
Rhythmus nicht mehr.» Er sei sich aber<br />
sicher, dass sie das Problem in den<br />
Griff bekämen.<br />
letzte chance verpasst<br />
Nicht für die WM selektioniert wurden<br />
hingegen Olivia Wyss (Seeclub Sursee)<br />
und Eliane Waser (Seeclub Luzern).<br />
«Sie konnten sich in dieser Saison bei<br />
keinem Weltcup für den Halbfinal qualifizieren<br />
und mussten am Ende immer<br />
im C-Final rudern», begründet Christian<br />
Stofer und fügt an: «Wir sehen die<br />
Chancen deshalb als sehr gering an,<br />
dass sich Wyss/Waser an der WM für<br />
Olympia qualifizieren können.» Es tue<br />
ihm leid für die beiden Athletinnen,<br />
aber: «das ist nun halt einmal die Realität<br />
im Spitzensport.» Wie es mit den<br />
beiden Ruderinnen weitergeht, steht<br />
noch nicht fest. «Wir werden uns aber<br />
mit Olivia Wyss und Eliane Waser zusammensetzen<br />
und nach einer Lösung<br />
suchen», verspricht der SRV-Direktor.<br />
Eine letzte Möglichkeit, sich doch noch<br />
für die Olympiade zu qualifizieren,<br />
hätten die Luzernerinnen im Mai 2012,<br />
wenn auf dem Rotsee die Olympia-<br />
Qualifikationsregatta stattfindet. «In<br />
London teilnehmen können aber nur<br />
die beiden besten Boote», erklärt Christian<br />
Stofer. «Ob wir diese Möglichkeit<br />
wahrnehmen, können wir noch nicht<br />
zu hundert Prozent sagen», gibt Olivia<br />
Wyss preis. Abhängig werde es von ihrem<br />
Wille, der Überzeugung und ihrer<br />
Energie sein. «In ein paar Tagen werden<br />
wir mehr wissen», sagt Olivia<br />
Wyss. Im Moment sei es für eine Entscheidung<br />
einfach noch zu früh.<br />
doppelvierer überrascht alle<br />
Alle überrascht hat dafür auf dem<br />
Rotsee der Doppelvierer der Männer<br />
mit André Vonarburg und Florian<br />
Stofer vom Seeclub Sempach. Sie ruderten<br />
beim Weltcupfinal zum ersten<br />
Mal in der Besetzung mit Jérémie<br />
Maillefer (Lausanne) und Nico Stahlberg<br />
(Kreuzlingen) und wurden auf<br />
Anhieb Vierte. «Das ist ein riesiges<br />
Highlight. Es ist sogar noch besser gelaufen,<br />
als es wir uns erträumt haben»,<br />
gerät Christian Stofer ins<br />
Schwärmen.<br />
Es sei eine Konstellation, die zu funktionieren<br />
scheine. «Und darum ist natürlich<br />
klar, wir machen mit dem Doppelvierer<br />
weiter», so Christian Stofer.<br />
Zur Erklärung: Den Weltcup-Auftakt<br />
in München ruderten Vonarburg/Stofer<br />
noch im Doppelzweier. Durch das<br />
unbefriedigende Abschneiden formierte<br />
der Ruderverband einen neuen<br />
Doppelvierer – mit Erfolg, wie sich<br />
nun zeigt. chriStian Berner<br />
Herzliche Gratulation<br />
zum erfolgreichen Lehrabschluss<br />
Gratulation zum Lehrabschluss<br />
Wir gratulieren Dalibor Tomic zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung<br />
als Fahrzeugschlosser und wünschen ihm für seine<br />
berufliche Zukunft viel Glück und Erfolg.<br />
LANZ + MARTI AG<br />
FAHRZEUGBAU<br />
6210 SURSEE<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Wir gratulieren Deborah Gafner und Robine Schärli<br />
herzlich zur erfolgreich bestandenen LAP als Kauffrau<br />
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und wünschen euch für die berufliche und persönliche<br />
Zukunft alles Gute und viel Erfolg.<br />
EROWA AG, Knutwilerstrasse 3, 6233 Büron<br />
Tel. 041 935 11 11, www.erowa.com<br />
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