EWa 19-09

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10 Regional 27. Februar 2019 Neues aus Bremerhaven und der Region Rheuma-Liga lädt zu Vortrag ein BREMERHAVEN re · Die Arbeitsgemeinschaft Wesermünde-Drangstedt der Rheuma-Liga Niedersachsen lädt am Dienstag, 5. März, um 19 Uhr in den Weser Wohnpark in der Grashoffstraße 36 in Bremerhaven zum nächsten Mitgliedertreffen ein. Die Veranstaltung beginnt mit einem Vortrag von Lerntrainerin Sonja Dickerson. Die Referentin wird berichten, wie eine Steigerung der Lebensqualität erreicht werden NASSE WÄNDE? SCHIMMELPILZ? Abdichtungssysteme Jörg Petersen t 04743-89 44 50 www.isotec-bremerhaven.de Seit 1900 Fleischerei kann, wenn das Wirken von Muskeln und Sinnesorganen ein harmonisches Zusammenspiel ergibt. Mit gesundheitsfördernden Koordinationsübungen lässt sich ein wirkungsvolles Stressmanagement entwickeln, das sich positiv auf die Entfaltung der Persönlichkeit auswirkt. Zuhörer, die sich für den kostenfreien Vortrag interessieren, werden gebeten sich unter (0471) 90 22 20 anzumelden. Ralf Guderian Leher Landstr. 25 · 27607 Geestland/Langen · Tel. (0 47 43) 84 04 Rinderrouladen aus der Oberschale Rinderschmorbraten Aus eigener Herstellung RENT iT 9. 99 PKW-Vermietung ab EUR pro angefangenen Kalendertag Delphinstraße 6, 27572 Bremerhaven Telefon 0471/9 79 10 12 www.ryngler.de Günstiges Winterlager ANGEBOT gültig v. 25.02. - 02.03.19 Seit 1900 1 kg11 . 90 1 kg11 . 50 Kochwurst 100 g 0 79 Brühwurst 100 g 0. 65 Bratenaufschnitt 100 g 1. 39 Wir führen alles für Ihren Grünkohl! Parkplätze hinterm Haus Fachmesse, Vorträge, Seminare Stadthalle: „Klar Schiff Bremerhaven“ vom 1. bis 3. März BREMERHAVEN re · Es war eine Premiere für Bremerhaven und sie war ein voller Erfolg: „Klar Schiff Bremerhaven“, die erste Messe für Skipper und Boot im letzten Jahr, sorgte sowohl bei den Besuchern als auch bei den Ausstellern für zufriedene Gesichter und eine positive Stimmung. Jetzt gibt es vom 1. bis 3. März eine Neuauflage in der Stadthalle Bremerhaven. Das Augenmerk der „Klar Schiff“ liegt dabei wieder auf der Beratung, Information und dem direkten Erfahrungsaustausch zwischen Ausstellern und Besuchern. Wassersportinteressierte, Segler, Motorbootfahrer, Bootseigner, Betreiber von Traditionsschiffen und auch Kinder und Jugendliche werden gleichermaßen angesprochen. An allen drei Messetagen stehen qualifizierte Vorträge, Seminare, Workshops und Vorführungen auf dem Programm. Dabei wird großen Wert auf das Thema „Refit“ gelegt. Zur Vorbereitung auf die Saison können die Besucher während der Messe u.a. Seminare zum SRC Seefunkzeugnis, zum UBI Binnenfunkzeugnis, zur Tablet-Navigation, Gezeitenkunde oder auch Motorkunde besuchen und entsprechende Prüfungen gleich vor Ort ablegen. Daneben laufen auf der Messe Vorträge passionierter Segler, die gleichzeitig zum Erfahrungsaustausch mit den Besuchern bereitstehen, sowie Vorträge mit Informationen über die Tätigkeit der DLRG oder zum Befahren und auch zum Schutz des Wattenmeeres. Ein breitgefächertes Angebot an Messeständen rundet das dreitägige Programm ab. Neben vielen Informationsständen von Vereinen und Verbänden, wird das breite Spektrum der Bootsausrüstung in der Stadthalle präsentiert. Am Sonntag wird zusätzlich Foto: Källing ein maritimer Flohmarkt die „Klar Schiff“ ergänzen. Mit nautischen und maritimen Raritäten und natürlich ebenso auch funktionsfähigen Apparaturen und sonstigem Zubehör oder auch Second-Hand-Bekleidung wird dieser Flohmarkt viele Besucher anziehen. Das ausführliche Vortragsund Aktions-Programm ist auf der Internetseite www. klarschiff-bremerhaven.de veröffentlicht und wird laufend von den Veranstaltern vervollständigt. Die „Klar Schiff Bremerhaven“ ist vom 1. bis 3. März jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Angebote für Faschingsmuffel Thematische Führungen im Auswandererhaus BREMERHAVEN re · Kreative Kostüme, stimmungsvolle Musik und ausgelassene Umzüge: Rund um den Rosenmontag erreicht der Karneval (Foto: Barnebeck/ pixelio) seinen Höhepunkt, und das nicht nur in Europa. Mit den spanischen und portugiesischen Eroberern gelangte der Karneval im 16. und 17. Jahrhundert nach Südamerika. Somit sind Karneval, Fasching und Fasnacht ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass nicht nur Menschen, sondern auch Bräuche und Traditionen migrieren können – und Anlass für das Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven, Karnevalsfans und Faschingsmuffel gleichermaßen zu einer Reise durch die Geschichte einzuladen. Unter dem Motto „Karneval weltweit“ erfahren Teilnehmer während einer thematischen Führung durch das Deutsche Auswandererhaus nicht nur mehr über die Geschichte und die verschiedensten Traditionen des Karnevals. Sie lernen auch, durch wen der katholische Brauch im 20. Jahrhundert aus dem Ruhrgebiet in den protestantischen Norden kam und wie deutsche Auswanderer versuchten, den Karneval in den USA populär zu machen. Die thematische Führung findet am Sonntag, 3. März, um 15 Uhr sowie am Montag, 4. März, um 11 Uhr statt. Anmeldung unter (0471) 90 22 00. www.dah-bremerhaven.de Kleidertausch BREMERHAVEN re · Der Fachbereich Sozialpädagogik der Berufsbildenden Schule Sophie Scholl wird am Freitag, 1. März, ab 9.30 Uhr für einen Tag zur nachhaltigen Kleidertauschbörse. Unter dem Motto „Meins für Deins“ können die Schüler der BS Sophie Scholl durch das Geben-und-Nehmen- Prinzip ihre Kleidungsstücke gegen andere Kleidungsstücke eintauschen und so einem Kleidungsneukauf entgegenwirken. Im Anschluss an diese Aktion werden die übriggebliebenen Kleidungsstücke dem Fachbereich Mode und Design und dem Verein Rückenwind gespendet. Tod in der Geeste BREMERHAVEN re · Um 1.14 Uhr am Sonntagmorgen wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Bremerhaven gemeldet, das in Höhe alte Geestebrücke ein Pkw in die Geeste gestürzt sei. Augenzeugen berichteten den eintreffenden Einsatzkräften davon, dass der Pkw seeseitig der alten Geestebrücke ins Wasser gestürzt war, mit dem Flutstrom des auflaufenden Wassers Fluss einwärts getrieben wurde und zwischen Kanuverein und Marineschule versank. Auf dem Fahrersitz, so waren sich die Zeugen sicher, befand sich eine Person. Der sofort eingesetzte Rettungstaucher der Feuerwehr Bremerhaven konnte das Fahrzeug, dank der genauen Ortsangabe des Versinkens, schnell ausfindig machen, allerdings ließ sich das auf dem Dach im weichen Schlick liegende Fahrzeug im Grund der Geeste nicht öffnen. In Zusammenarbeit mit dem Tochterboot der DGZRS und der Wasserschutzpolizei, gelang es schließlich das vom Taucher angeschlagene Fahrzeug zur alten Geestebrücke zu verschleppen, wo es mit Hilfe des Rettungskranes der Feuerwehr gehoben wurde. Bei der Fahrerin konnte durch den Notarzt leider nur noch der Tod festgestellt werden. Sensationeller Sonderverkauf der aktuellen Herbst- und Winterware im Mediterraneo! 1000 Oberteile, LeComte & Rabe Stück nur 19,95 €, 14,95 € & 9,95 € Damen Daunenjacken, Basler 199,– € 39,95 € Damensportjacken Daunen, Basler 299,– € 59,95 € 500 Herren-Outdoorjacken Stück nur 59,95 €, 39,95 € & 29,95 € Herrenhosen, Stones auch zur 79,95 € 14,95 € Konfirmation Herrensakkos, Stones }geeignet 179,– € 29,95 € Sonntag, den 03.03.2019 Shoppen Sie bei uns von 13:00 - 18:00 Uhr Ware aus Schließungen 2x Bremen, Osnabrück, Syke, Oldenburg, Wildeshausen, Münster reduziert bis zu 80% Markenoutlet im Mediterraneo Bremerhaven
27. Februar 2019 Europa 11 Von und mit anderen lernen Bildung in Europa ist Garant für Frieden CUXHAVEN sh · Wer in den Mitgliedsstaaten der EU zur Schule geht, dem steht ein besonderes Angebot offen. Lernen mit, in und von den ausländischen Nachbarn. Erasmus+, früher nur Erasmus, macht es möglich. Erasmus+ ist der Grundbaustein für ein gutes nachbarliches Zusammenleben. Und macht die Ziele der EU greifbar. Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport. Und das lässt sich die EU einiges kosten. Die Mittelausstattung beträgt 14,7 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2014 bis 2020. Profiteure sind dabei eindeutig keine auf Gewinnmaximierung ausgerichtete Betriebe, sondern die Jugend Europas. Und das ist gesetzlich bestens geregelt. Natürlich hat dieses Programm einen wichtigen Hintergrund. Es hat, so das Statement der EU selbst, „die Förderung der Mobilität zu Lernzwecken und der transnationalen Zusammenarbeit“ zum Ziel. Wichtig ist der Austausch bewährter Praxis im Bildungs- und Jugendbereich. Und da Erasmus+ auch den Sport im Blick hat, konzentriert sich das Programm hier vor allem auf Kooperationsprojekte und den Breitensport für die Jugend. Im Cuxland profitieren unter anderem die Schüler des AAG sowie die Auszubildenden an der BBS Cuxhaven von Erasmus+. Was vielen dabei unbekannt ist: Erasmus+ gibt es auch für die berufliche Bildung. Seit 10 Jahren entsendet die BBS Cuxhaven Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik für ein Auslandspraktikum nach Spanien. Nicht nur die können Erasmua+ nutzen. Bäcker, Köche, Mediengestalter, Kfz-Mechatroniker, Kaufleute, Maler oder Erzieher und so ziemlich jeder Berufszweig findet auch nach der Ausbildung Dank Erasmus+ ein Angebot für die Berufsstarter. Bedingung: Erasmus ermöglicht gemeinsames Lernen, wie hier bei einer Projektarbeit Captain Planet, das mit einer Schule in England und einer Schule in Ungarn durchgeführt wurde. Es ging um Klimawandel und alternative Energien. Foto: AAG Volljährigkeit, Abschluss nicht älter als 12 Monate und die Bereitschaft, für ein dreiwöchiges Praktikum nach Spanien, Frankreich, Italien oder nach Großbritannien zu reisen. Wobei das mit Großbritannien im Zuge des Brexit für die Zukunft noch offen ist. So gibt es beispielsweise ein Hospitationsabkommen zwischen der Deutsch-Spanischen Schule Alberto Duero in Sevilla und der Fachschule für Sozialpädagogik an den BBS Cuxhaven im Rahmen des Projektes Erasmus+. Besonderer Schwerpunkt bei einem Besuch in Spanien war die Vorbereitung der Praktika der SchülerInnen der Fachschule für Sozialpädagogik, die im kommenden Jahr ihre Ausbildung am Lernort Praxis im vorschulischen Bereich der Deutsch-Spanischen Schule absolvieren. Auch mit Großbritannien gibt es eine traditionell intensive Zusammenarbeit. Seit 2015 haben Auszubildende der BBS Cuxhaven mit Erasmus+ die Möglichkeit ein 3-wöchiges Praktikum in Bradford und Doncaster in britischen Firmen zu absolvieren. Voraussetzung für dieses Praktikum ist der erfolgreiche Besuch der Wahl- Gehört auch dazu: Während eines Erasmus+-Projektes trifft man sich mit Schülern der Partnerschulen und präsentiert gemeinsam die Ergebnisse Foto: AAG pflichtangebote „Interkulturelle Kommunikation“ und „Bildung in der Welt.“ Der Aufenthalt gilt in erster Linie der Erweiterung bzw. Festigung der Sprachkenntnisse und der Förderung von interkulturellen Kompetenzen sowie der Auseinandersetzung mit internationalen Bildungsangeboten. In Doncaster ist dabei für Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik ein spezielles Praktikum in britischen Kindergärten und Vorschulen vorgesehen. Für die Schüler und Schülerinnen des Amandus- Abendroth-Gymnasiums, kurz AAG, gehört Europa fest zum Stundenplan. Heike Keuser, Lehrerin für Spanisch und Englisch am AAG, hat laut Schulleiter Wolfgang Deutschmann, „die Erasmusprogramme mit ausgesprochen großem Engagement an unserer Schule initiiert und begleitet“ und sagt selber, die Schüler „profitierten in vielfältiger Weise“ von Erasmus+. „Zunächst einmal ist es natürlich etwas anderes, wenn man seine Englischkenntnisse nun mal praktisch anwenden muss, da das Gegenüber einen sonst nicht versteht.“ Die Schüler/ innen profitierten nicht nur davon, dass sie ihren Wortschatz und ihre Aussprache verbesserten, sie würden auch selbstbewusster und trauten sich eher zu, frei zu sprechen. Für Heike Keuser ist klar, dass weitere Projekte anstehen. „Wir schreiben gerade einen Projektantrag für 2019-2022. Erstmals wagen wir es, ein großes Projekt anzugehen, denn wir sind sechs Partnerschulen in Italien, Norwegen, England, Portugal, der Türkei und Deutschland. Alle Schulen liegen in Meeresnähe und dieses Projekt wird eng an das Biosphärenkonzept unserer Schule anknüpfen und den Titel: „no water - no life, no water - no peace“ tragen.“ Alle Möglichkeiten, die Schüler und Auszubildende heute haben, wären ohne die Vorteile einer Mitgliedschaft in der EU nicht gegeben. Wie das mit Großbritannien und Erasmus+ in Zukunft aussieht, ist genauso ungewiss, wie alle Folgen des Brexit. Was nicht nur für die Schüler und Auszubildenden auf beiden Seiten des Kanals schade ist. Denn profitieren von Erasmus können alle. Wie beim Erasmus+-Projekt „Every vote counts“, das anlässlich der Europawahl 2019 eingerichtet wurde. Heike Keuser sagt, dass „an dem Projekt insgesamt 93 Schüler/innen und fünf Kolleginnen aus Deutschland, Italien, Kroation und Belgien teilnehmen.“ Die Schüler/innen tauschten sich darüber aus, weshalb es wichtig ist zu wählen und erarbeiten Strategien, wie man junge Menschen dazu bringen kann, zur Wahl zu gehen. Und das Wichtigste ist, man spricht miteinander. Nur der Steuermann schied mit ganz anderen Gefühlen und getraute sich seitdem nicht, an Land zu gehen, da er die Rache des Bootsmannes fürchtete. Am selben Tage, als der Bootsmann auf dem Deutschen Konsulat abmusterte – übrigens fungierte in Belize ein Neger als deutscher Konsul, der nicht einmal der deutschen Sprache mächtig war –, brachte der Alte einen neuen Matrosen namens August Berger mit. Das war ein alter Janmaat, hoch in die Vierzig, der sein ganzes Leben auf dem Wasser zugebracht hatte. Er war meistens auf auslä nd i s c hen Schiffen gefahren, also, wie die Seeleute sagen, ein echter »Yankeesailor«. Seine lange, hagere Gestalt, der verwegene Schnurr- und Spitzbart, die finsteren Augenbrauen und die spitze, knochige Nase machten ihn zu einer Don-Quijote-Figur. Wenn den Kapitän auch keine direkte Schuld an den Schikanen traf, denen ich ausgesetzt war, so duldete er sie doch und kränkte mich oft durch seine ironischen Bemerkungen. So fragte er mich manchmal lächelnd, ob es mir vorn besser gefiele als achtern. Ich entgegnete Mein Leben bis zum Kriege Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 54 C dann, das wäre mir ganz gleich. Als ich eines Abends wie gewöhnlich die Mahlzeit für die Matrosen aus der Kombüse holte, ein kleines Häufchen Bratkartoffeln, blieb er stehen und fragte höhnisch, auf das Essen zeigend: »Ist das für dich?« Ich antwortete mit einem verachtenden Blick. Solcher Hohn tat weh. Ich dachte daran, meinem Vater zu schreiben, er möchte Kapitän Pommer Mehr über den Dichter, Maler, Kabarettisten und seine Marinezeit können Sie im Joachim-Ringelnatz-Museum in Cuxhaven, Südersteinstr. 44, 27472 Cuxhaven erfahren. Di-So 10-13 und 14-17 Uhr, www.ringelnatzmuseum.de bitten, mich in Belize zu entlassen. Der Steuermann zeigte wieder einmal eine merkwürdig scheinheilige Freundlichkeit. Er erzählte mir, daß der Bootsmann schon wieder von dem russischen Schiff fortgegangen wäre. Offenbar wollte er mich ausforschen, ob im Matrosenlogis etwas über den jetzigen Aufenthalt seines alten Feindes bekannt sei. »Seppl«, begann er eines Tages, als ich gerade damit beschäftigt war, eiserne Ketten mit Teer anzustreichen, »wenn es dir hier auf dem Schiff nicht gefällt, warum gehst du eigentlich nicht fort?« »Nun, ich darf doch nicht«, entgegnete ich erstaunt. »Ja, deine Papiere bekommst du freilich nicht!« Das glich einem sehr deutlichen Wink, heimlich Reißaus zu nehmen; aber ich kannte Steuermann Karsten und fühlte heraus, daß er damit auf den Busch klopfen wollte. Ich tat deshalb so, als ob ich derartige Pläne längst aufgegeben hätte. Als ich nach einiger Zeit das Vertrauen meiner Vorgesetzten wieder erworben zu haben glaubte, fragte ich den Steuermann, ob ich nicht abends an Land gehen dürfe, da ich notwendig Seife und mancherlei anderes brauche. »Nein, das besorgt dir alles der Alte.« »Ja, aber ich möchte doch gern für meine Angehörigen etwas kaufen.« »Ich kann das auch nicht«, erwiderte der Steuermann mit halb ernstem, halb ironischem Lächeln, »ich darf auch nicht mehr an Land, sonst schlägt mich der Bootsmann tot.« Es schien gar keine Möglichkeit, von Bord zu kommen, aber ich gab die Hoffnung doch nicht auf. Weiter nächste Woche
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