»feine adressen – finest« – Berlin 1 19
Event: 69. VBKI Ball · Interview: Prof. Dr. Jo Groebel · Highlight: 50. boot · Gourmet: Rezept von Jan Hartwig
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finest interview | <strong>19</strong> a<br />
zunehmen. Bewährte und wichtige Kommunikationsmittel,<br />
wie z.B. die Premium-Printmedien, erleben ja gerade eine Art<br />
Renaissance. Das liegt an der sehr hohen Glaubwürdigkeit<br />
und dem haptischen Wohlfühlerlebnis, das durch die digitale<br />
Welt leider mehr und mehr verloren geht.<br />
Was ist momentan Ihr Hauptprojekt? Woran arbeiten Sie?<br />
Die Beratung von Medien Unternehmen und politischen<br />
Institutionen zum Thema Digitalisierung ist natürlich immer<br />
Teil meiner Arbeit. Ich stehe im ständigen fachlichen<br />
Austausch mit mehreren Universitäten in den USA und<br />
Deutschland. Zudem bin ich gerade dabei, mit VICE ein<br />
satirisches Programm über Senioren vorzubereiten. Mehr<br />
darf ich darüber noch nicht verraten. Aber es wird auf jeden<br />
Fall sehr spannend.<br />
Noch eine Frage zum Abschluss: Was bedeutet für Sie Glück?<br />
Glück bedeutet für mich Liebe. Entscheidungen, die man<br />
von ganzem Herzen trifft, sind immer die Richtigen. Und<br />
richtige Entscheidungen führen automatisch in ein glückliches<br />
Leben. Zu lieben, was man tut und zu lieben, wer man<br />
ist, das ist wahres Glück. Das allerwichtigste aber ist die Liebe<br />
zu einem anderen Menschen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
»A Conversation with...«<br />
Prof. Dr. Jo Groebel is regarded as one of the founders of modern<br />
media psychology. In the 90s, he held the chair of Media Psychology<br />
at the University of Utrecht. Today, he heads the German<br />
Digital Institute in <strong>Berlin</strong>. As an expert on digitalisation, he<br />
advises national and international media companies and political<br />
institutions. Lorenz Gründel (<strong>»feine</strong> <strong>adressen</strong> <strong>–</strong> <strong>finest«</strong> <strong>Berlin</strong>/<br />
Potsdam) met him for a conversation at the Regent Hotel <strong>Berlin</strong><br />
to talk about the future of digital media. Prof. Dr. Jo Groebel<br />
says, » The most important and most valuable asset of the future<br />
is information. The diversity of the new media will increase considerably.<br />
Proven and important means of communication, such as<br />
premium print media, are currently experiencing a kind of renaissance.<br />
due to the high credibility and the haptic experience.«<br />
© Foto: Pedro Becerra - STAGEVIEW<br />
LUCKY GALLERY <strong>–</strong> Contemporary Art<br />
Nathalie Crivelli wurde in der Schweiz geboren,<br />
spricht fünf Sprachen und hat Kommunikationswissenschaften<br />
und Management studiert. Ihrem Drang<br />
nach Freiheit und kreativem Ausdruck folgend, stieg sie<br />
2013 unter dem Künstlernamen Lucky in die Kunstszene<br />
ein. Seit 2015 lebt sie nun in <strong>Berlin</strong>. Über sich selbst sagt<br />
sie: »Ich bin in meinem Herzen selber Künstlerin, habe jedoch<br />
eine stark ausgeprägte unternehmerische Seele.« So<br />
machte sie sich letztes Jahr als Galeristin selbständig. Aktuell<br />
vertritt sie 6 Künstler aus Sydney, Paris, <strong>Berlin</strong> und Las Vegas<br />
und betreibt sehr erfolgreich das Pop-Up-Galerie-Modell<br />
an immer wechselnden Orten. Den Gedanken, dass Kunst<br />
etwas Todernstes und Elitäres sein soll, kann sie nicht nachvollziehen.<br />
»Die Zeiten haben sich geändert, wir leben in<br />
einer hochvernetzten und teils digitalisierten Welt und es ist<br />
höchste Zeit, dass sich auch der Kunstmarkt mit neuen Ideen<br />
und Ansätzen anpasst und modernisiert«, so Nathalie Crivelli.<br />
Am 27. April lädt die Galerie zur Vernissage mit einem spannenden<br />
Überraschungsrahmenprogramm ein.<br />
Nathalie Crivelli was born in Switzerland, speaks five languages<br />
and studied communication sciences and management. In 2013,<br />
she got into the art scene, and five years later, she opened her own<br />
gallery in <strong>Berlin</strong>. At the moment, she represents 6 artists from all<br />
over the world. She disagrees with the idea that art is dead serious<br />
and elitist. On April 27, the gallery invites you to its vernissage.<br />
www.luckygallery.de