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M3 Marketing final Deutsch

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WEITERBILDUNG FÜR KULTURTOURISMUS<br />

MODUL 3 – STRATEGISCHES MARKETING<br />

IM KULTURTOURISMUS<br />

Vision Statement oder Leitbild ‐ was kommt zuerst?<br />

Wenn Sie ein neues kulturelles / touristisches Geschäft gründen, ein neues Projekt<br />

starten oder wenn Sie planen, Ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen<br />

neu zu gestalten, wird die Vision‐Anweisung zuerst formuliert, da sie das<br />

Leitbild und den Rest Ihres strategischen Plans leiten wird.<br />

Für ein etabliertes Unternehmen, in dem die Mission etabliert ist, führt die Mission<br />

häufig die Vision und den Rest des strategischen Plans für die Zukunft.<br />

Das Leitbild kann als der rote Faden oder das Rahmenwerk für alle Aktionen betrachtet werden. Es<br />

sollte lediglich einen Umfang von mehreren Sätzen haben. Jeder von ihnen formuliert eine deutliche<br />

Aussage. Die Summe aller Sätze ergibt eine vollständige Beschreibung des Status quo zum jetzigen<br />

Zeitpunkt und in der Zukunft.<br />

Ein Leitbild ist mehr als ein Slogan, es ist detaillierter und gibt mehr Platz für Informationen.<br />

Stil, Inhalt und Terminologie des Vision Statement sind im Detail nicht vorgeschrieben. Einige sind<br />

sehr lang und detailreich, während andere kürzer und auf den Punkt gebracht sind. Manche konzentrieren<br />

sich auf ein bestimmtes Publikum (Mitglieder oder Besucher), während andere mit mehreren<br />

Zielgruppen vor Augen geschrieben werden. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, was die Inhalte und<br />

die Darstellung betrifft. Alles hängt von der jeweiligen Unternehmenskultur ab.<br />

In der Praxis sollte ein Leitbild folgende Aussagen umfassen:<br />

• Einige Angaben zu dem Projekt/dem Produkt/der Unternehmung, mit dem/der sich Ihre Organisation<br />

beschäftigt,<br />

• realistische Angabe zu Marktanteil und/oder Marktposition, auf den/die Ihre Organisation<br />

zielt,<br />

• eine kurze Zusammenfassung der Werte und Überzeugungen Ihrer Organisation in Bezug auf<br />

Ihre wichtigsten Stakeholder, wie z.B. die Gäste,<br />

• Ihre Einstellung zur gesellschaftlichen Verantwortung, die sich auch in einem „Verhaltenskodex“<br />

ausdrücken lässt. (Der Kulturtourismus sollte hier auch Aspekte der Nachhaltigkeit einbeziehen.)<br />

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