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KULTURFABRIK ROTH<br />

Donnerstag, 4. April, 20:00 Uhr<br />

Mike Zito<br />

„First Class Life“<br />

& Jeremiah Johnson<br />

"Straightjacket"<br />

Seit 20 Jahren beweist Mike Zito eindrucksvoll, dass er abrocken<br />

kann. Doch seine Faszination für den Blues holt ihn immer wieder<br />

ein. Mit seinem 2<strong>01</strong>8er Werk „First Class Life“ vertieft er seine<br />

lebenslange Liebesaffäre mit dem einzigen Genre, das seinen<br />

wahren Geschichten über Leid und Erlösung den passenden Rahmen<br />

bietet: dem Blues. Der Titel passt zu einem Künstler, der sich<br />

mit harten Zeiten auskennt und der zu Beginn seiner Musikerlaufbahn<br />

durch Suchtprobleme vom Kurs abgekommen war. Seit<br />

seinem Debüt „Blue Room“ vom 1997 konnte der Mittvierziger<br />

schon einige musikalische Gipfel erklimmen. Seine Mitgliedschaft<br />

bei Royal Southern Brotherhood, die er 2<strong>01</strong>0 zusammen mit Cyril<br />

Neville gründete und 2<strong>01</strong>4 verließ, zählt sicher zu den absoluten<br />

Karrierehöhepunkten. Mit den exzellenten Soloalben der letzten<br />

Jahre, darunter „Gone To Texas“ (2<strong>01</strong>3), „Keep Coming Back“<br />

(2<strong>01</strong>5) und „Make Blues Not War (2<strong>01</strong>6)“, konnte er immer größere<br />

Erfolge erzielen. Doch noch nie hat sich Zito scharfsinniger gezeigt<br />

als in den aufrichtigen und sozialkritischen Songs auf seinem<br />

mittlerweile 14. Album, das prompt auf Platz 1 der US Billboard<br />

Blues Charts einstieg. „First Class Life“ handelt von Rückschlägen<br />

und Triumphen, zeigt aber auch nach vorne. Special Guest Jeremiah<br />

Johnson hat sich seinen guten Ruf hart erarbeitet. Während<br />

seiner bereits zwei Jahrzehnte andauernden Karriere gab es auch<br />

immer wieder Kämpfe und Narben, die ihn als Künstler geprägt<br />

haben. Geboren und aufgewachsen in der Hochburg des Blues St.<br />

© FrankZerbst<br />

Doppelkonzert!<br />

Louis, kam er schon sehr früh mit dem Blues in Berührung. Jahrelang<br />

schlug er sich ohne feste Engagements durchs Leben und<br />

landete schließlich in Houston / Texas, wo er drei Mal hintereinander<br />

die Blues Challenge gewann. 2009 zog es ihn wieder nach<br />

Hause. Auf seinem Album „Blues Heart Attack“ vermischte er seine<br />

Eindrücke aus Texas mit seinen St. Louis-Wurzeln, sein 2<strong>01</strong>8<br />

veröffentlichtes Meisterwerk „Straitjacket“ kommentiert Amerikas<br />

modernen Melting Pot von Menschen, Kulturen und Musikgenres<br />

auf einzigartige Weise. Mike Zito und Jeremiah Johnson im<br />

Doppelpack – eine Blues-Rock-Power Kombi mit zwei Künstlern<br />

auf dem bisherigen Höhepunkt ihrer Karriere, die einen umwerfenden<br />

Abend verspricht!<br />

© Norma Hinojosa<br />

AUTO & MOTORRAD<br />

Gute Sonnenbrille fürs Auto:<br />

Große Gläser und nicht zu dunkel<br />

Berlin - Die Frühlingssonne blendet Autofahrer<br />

leicht. Sehschärfe und Kontrastsehen<br />

werden dann schlechter, erklärt das<br />

Kuratorium Gutes Sehen (KGS). Zudem<br />

kämpfen Autofahrer auch noch mit Reflexionen<br />

von den Scheiben, durch den Vordermann<br />

oder von nassen Straßen. Helfen<br />

kann da eine passende Sonnenbrille. Die<br />

schluckt Reflexionen und steigert Kontraste.<br />

Besonders gut können das Brillen mit<br />

polarisierenden Gläsern. Eine Entspiegelung<br />

der Vorder- und Rückseite <strong>reduziert</strong><br />

zudem Reflexionen auf dem Glas der Brille<br />

selbst.<br />

Aber zu dunkel darf die Brille nicht sein.<br />

Von den fünf Blendschutzkategorien eignet<br />

sich «2» hierzulande am besten, «3»<br />

nur eingeschränkt. Letztere ist sogar beim<br />

Autofahren unzulässig, wenn es dunkel<br />

wird. Solche Brillen empfiehlt das KGS<br />

Sonnenurlaubern im Mittelmeerraum.<br />

Mit der höchsten Stufe «4» dürfen Autofahrer<br />

generell nicht ans Steuer. So dunkle<br />

Gläser passen beispielsweise für den alpinen<br />

Skiurlaub. Wer mit einer zu dunklen<br />

Brille am Steuer sitzt, dem drohen bei einer<br />

Kontrolle zehn Euro Verwarngeld. Wer<br />

nicht weiß, wie dunkel seine alte Brille ist,<br />

kann beim Optiker nachfragen.<br />

Gläser mit Verlauf können ebenfalls sinnvoll<br />

sein. Deren Tönung wird nach unten<br />

heller. Damit wird der Blick nach unten auf<br />

die Instrumente erleichtert. Besonders<br />

gut machen sich Gestelle mit großen Gläsern<br />

und dünnen Bügeln. Sie decken die<br />

Augen weiträumig ab, behindern zu den<br />

Seiten aber das Blickfeld möglichst wenig.<br />

Bei der Glasfarbe raten die Experten zu<br />

natürlichen Braun-, Grüngrau- oder Graunuancen.<br />

Sie verfälschten die Farben am<br />

wenigsten.<br />

dpa<br />

Besserer Durchblick: Eine Sonnenbrille zum Autofahren<br />

darf nicht zu dunkel sein.<br />

Foto: Christin Klose<br />

<strong>04</strong> | <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

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