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Nr.4 | 2006<br />

Eine Firmeninformation<br />

der Wirz AG Bauunternehmung<br />

Von edlem Stein<br />

Wand- und Bodenplatten<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Natursteine wie Marmor und andere<br />

Kalksteine werden seit der Antike als Baumaterial<br />

eingesetzt. Von der Akropolis in<br />

Athen bis zum Taj Mahal in Indien zeugen<br />

unzählige historische Beispiele davon. Mit<br />

fortschreitender Technisierung haben auch<br />

die härteren und schwieriger zu bearbeitenden<br />

Granite einen anhaltenden Aufschwung<br />

erlebt.<br />

Die Herstellung von Keramik ist eine der<br />

ältesten Kulturtechniken der Menschheit<br />

überhaupt. Für ihre grosse Verbreitung<br />

waren schon immer praktische und künstlerische<br />

Aspekte ausschlaggebend. Heute<br />

wird Keramik als Hightech-Produkt in verschiedensten<br />

Bereichen angewendet.<br />

Im modernen Hochbau und Innenausbau<br />

spielen Naturstein und Keramik nach wie<br />

vor eine bedeutende Rolle –nicht zuletzt<br />

in Form von Wand- und Bodenplatten.<br />

Punkto Ästhetik und Robustheit sind sie<br />

unübertroffen. Und die Auswahl ist enorm.<br />

Einen kleinen Einblick in diese faszinierenden<br />

Baustoffe sollen Ihnen die folgenden<br />

Seiten vermitteln.<br />

Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und<br />

wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.<br />

Charles Zuber, Geschäftsführer<br />

Wirz AG Bauunternehmung<br />

Ob klassisch, modern oder rustikal:Keramikplatten<br />

beweisen Stil und haben<br />

daneben auch ganz praktische Vorzüge.<br />

Im Wohnbereich genauso wie im gewerblichen<br />

oder industriellen Umfeld.<br />

Wer einen Hauch von Luxus sucht, wird<br />

sich eingehend mit Wand- und Bodenplatten<br />

aus Naturstein befassen –und<br />

dabei erfreut feststellen, dass sie sich<br />

aufgrund ihrer Langlebigkeit erst noch<br />

als überaus vorteilhafte Investition erweisen.<br />

Beim Entscheid für einen Natursteinbelag<br />

an Wänden oder auf Böden rechnet man<br />

nicht in Jahren, sondern in Generationen.<br />

Die Faszination der teilweise über Jahrmillionen<br />

in geologischen Prozessen entstandenen<br />

Naturprodukte hat viele Gründe.Individualität<br />

statt Uniformität:Jeder Stein, jede<br />

Platte ist ein Unikat. Die Fülle an Farben,<br />

Texturen und Strukturen ist immens, und<br />

sie wird durch unterschiedliche Oberflächenbearbeitungen<br />

noch vervielfacht. Die<br />

Platten können in beliebige Formen gebracht<br />

werden. Ihr Format ist einzig durch<br />

die Grösse der rohen Steinblöcke begrenzt.<br />

Zudem lassen sich verschiedene Gesteinssorten<br />

hervorragend untereinander wie<br />

auch mit vielen anderen Materialien kombinieren.<br />

Dank modernster Bearbeitungstechniken<br />

sind selbst Einlegearbeiten in Naturstein<br />

kein Problem.<br />

Mit sehr guter Wärmeleitfähigkeit und<br />

hoher Wärmespeicherkapazität, mit hoher<br />

Druckfestigkeit und geringen Abriebswerten<br />

weisen viele der nahezu tausend weltweit<br />

abgebauten und kommerziell genutzten<br />

Natursteine auch physikalisch überragende<br />

Eigenschaften auf. Für praktisch<br />

alle Anforderungen und ästhetischen Ansprüche<br />

lässt sich der geeignete Naturstein<br />

finden. Sei es unter den Erstarrungsgesteinen<br />

wie Granit, Basalt, Porphyr und anderen,<br />

unter den Ablagerungs- oder Sedimentgesteinen<br />

wie Sand-, Kalksand- und Kalkstein,<br />

oder unter den Umwandlungsgesteinen<br />

wie Marmor, Schiefer und Gneis. Mit<br />

entscheidend für ein in jeder Beziehung<br />

optimales Resultat sind in jedem Fall<br />

das Know-how und das handwerkliche Geschick<br />

beim fachgerechten Verlegen.<br />

Dies gilt selbstverständlich auch für den<br />

ebenfalls höchst vielfältigen Bereich der<br />

keramischen Wand- und Bodenbeläge,über<br />

den Sie auf den folgenden Seiten mehr erfahren.


Einfamilienhaus Wohnüberbauung Erlenmatte, Steffisburg<br />

Eigentümer: M.und R. Studer<br />

Holz oder Stein?<br />

Feinsteinzeug mit Holzdekor!<br />

Viele Argumente für einen Parkettboden<br />

klangen für die stolzen neuen Hausbesitzer<br />

ebenso überzeugend wie jene<br />

für einen Steinplattenbelag. Holz oder<br />

Stein – auch emotional fiel ihnen die<br />

Frage nicht leicht. Doch schliesslich<br />

fand das junge Ehepaar für sein Eigenheim<br />

eine reizvolle Alternative: Einen<br />

Keramikplattenboden mit verblüffend<br />

naturgetreuem Holzdekor.<br />

Keramikplatten eröffnen fast grenzenlose<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, sie sind<br />

pflegefreundlich, hygienisch, lichtecht –und<br />

je nach Ausführung druckfest, witterungs-,<br />

frost- und chemikalienbeständig. Kein Wunder,<br />

trifft man keramische Wand- und<br />

Bodenbeläge, vor allem das so genannte<br />

Feinsteinzeug, nicht nur im Privatbereich,<br />

sondern auch im geschäftlichen und öffentlichen<br />

Umfeld immer häufiger an. Die Vielfalt<br />

an Formaten und eine beinahe unerschöpfliche<br />

Palette von Farben und Dekors<br />

in allen Stilrichtungen machen für viele<br />

Bauherrschaften die Wahl nicht einfach.<br />

Doch letztlich lassen sich in der Fülle des<br />

Angebots immer genau jene Produkte<br />

finden, die den individuellen Wünschen<br />

und persönlichen Vorlieben voll gerecht<br />

werden.<br />

So war es auch für die Käuferschaft eines<br />

Einfamilienhauses in der neu erstellten<br />

Wohnüberbauung Erlenmatte in Steffisburg.<br />

Zunächst schwankend zwischen Holzpar-


kett und Stein, schlug bei ihnen das Pendel<br />

mit der Zeit eher stärker in Richtung eines<br />

Keramikbodens aus. Gross war für das<br />

junge Paar die Überraschung, als es bei<br />

einem der zahlreichen Ausstellungsbesuche<br />

inmitten von Keramikfliesen Parkettriemen<br />

aus verschiedenen Holzarten entdeckte.<br />

Erst bei näherem Hinsehen und<br />

Anfassen entpuppten sich diese als Keramikplatten<br />

mit völlig naturgetreuer, den<br />

Hölzern Birke, Eiche, Magahoni, Ebenholz<br />

und dem exotischen Iroko nachgebildeter<br />

Maserung und Einfärbung.<br />

Dieses «Holz aus Feinsteinzeug» ist dem<br />

originalen, in der Natur gewachsenen Vorbild<br />

sowohl ästhetisch als auch materiell<br />

verblüffend ähnlich. Die norditalienische<br />

Herstellerfirma Rex Ceramiche Artistiche<br />

unterstreicht auch besonders die ökologische<br />

Seite dieser Produkte, für die keine<br />

Bäume gefällt werden müssen – im Gegenteil:<br />

Für jeden verkauften Quadratmeter<br />

von Abisko – wie diese Serie nach einem<br />

der berühmtesten Nationalparks in Schweden<br />

benannt ist – verpflichtet sie sich zur<br />

Aufforstung eines Baums.<br />

Abisko ist in acht Formatgrössen<br />

und verschiedenen Spezialteilen wie Stufen,<br />

Eckanschlüsse und sogar als Küchenabdeckung<br />

erhältlich. Für das Verlegen<br />

sind keine besonderen Umgebungsbedingungen<br />

oder Vorbehandlungen des Untergrunds<br />

erforderlich. Im Hause Studer, das<br />

wie alle Wohneinheiten in der Erlenmatte<br />

mit einer Bodenheizung ausgestattet ist,<br />

wurden sämtliche Böden in den drei Wohngeschossen,<br />

inklusive Verbindungstreppen,<br />

damit belegt.<br />

Bei den Wandverkleidungen im Sanitärbereich,<br />

d.h. im Gäste-WC auf dem Erdgeschoss<br />

und im Badezimmer auf dem 1. Obergeschoss,<br />

entschied sich das Besitzerpaar<br />

für raumgerechte Lösungen mit weissen,<br />

glasierten und zum Teil strukturierten Keramikplatten.<br />

Zum Thema Glasuren sei an<br />

dieser Stelle noch festgehalten, dass keramische<br />

Wandbeläge generell vorwiegend<br />

aus glasierten Platten erstellt werden. Und<br />

zwar mit glänzenden Glasuren, wenn eine<br />

hohe Farbbrillanz und – bewirkt durch den<br />

spiegelnden Effekt –eine optisch erhöhte<br />

Raumweite angestrebt werden. Matte Glasuren<br />

werden gewählt, wenn man Wert<br />

auf eine dezentere Ausstrahlung legt und<br />

zudem Kalkrückstände weniger sichtbar<br />

sein sollen.


Ein Gespräch mit Peter Eggenweiler,<br />

Bauführer und Leiter der Plattenabteilung<br />

Herr Eggenweiler, was waren<br />

die Besonderheiten beim Verlegen<br />

des «hölzernen» Keramikbodens<br />

in Steffisburg?<br />

Wirz<br />

persönlich<br />

Rein technisch und handwerklich war es<br />

eine Aufgabe, wie sie für uns alltäglich ist.<br />

Dieses Produkt haben wir allerdings zum<br />

ersten Mal verlegt. Wegen der Holzmaserung<br />

war es wichtig, Platte für Platte mit<br />

Bedacht aneinanderzufügen, damit sich<br />

einzelne Details im Dekor nicht gerade in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft wiederholen.<br />

Das ist aber bei vielen anderen Belägen<br />

ebenfalls so. Auch bei Naturstein, wo sich<br />

eine Anzahl Platten zum Beispiel durch<br />

natürliche Einschlüsse und Adern sehr ähnlich<br />

sein können.<br />

Worauf ist beim Verlegen generell<br />

zu achten?<br />

Um gerade beim Naturstein zu bleiben: In<br />

jeder Phase wird von allen Beteiligten viel<br />

Feingefühl für das Material verlangt –von<br />

der Gewinnung im Steinbruch über die Bearbeitung<br />

und Veredlung bis zum Verlegen.<br />

Und hier ist dann eben nebst der handwerklichen<br />

Fertigkeit auch das ästhetische<br />

Empfinden gefragt, damit der fertige Wandoder<br />

Bodenbelag einen harmonischen Gesamteindruck<br />

vermittelt. Dazu gehört natürlich<br />

ein sauberes, in der Farbe und Breite<br />

ausgewogenes Fugenbild.<br />

Heute sieht man vermehrt ganz<br />

unterschiedliche Verlegemuster.<br />

Das stimmt, und zwar bei Keramik- wie bei<br />

Natursteinbelägen. Mit speziellen Verlegearten<br />

lassen sich unterschiedlichste Effekte<br />

erzielen. Neben der klassischen Kreuzfuge<br />

denke ich zum Beispiel an den Englischen,<br />

den Drittel- und den Wilden Verband, bei<br />

denen die Plattenreihen verschiedenartig<br />

gegeneinander versetzt werden. Oder an<br />

den Diagonalen Verband, bei dem man in<br />

der Regel quadratische Platten diagonal<br />

zur Wand verlegt, wodurch sich beispielsweise<br />

lange und schmale Räume optisch<br />

verbreitern lassen. Wenn man noch das<br />

Spiel mit verschiedenen Plattengrössen<br />

und -formaten einbezieht, gibt es praktisch<br />

unzählige Möglichkeiten, einen Keramikoder<br />

Natursteinbelag zu verlegen und auch<br />

individuelle Muster,Bänder und Ornamente<br />

zu bilden.<br />

Das Leistungsspektrum der Wirz AG Bauunternehmung<br />

Hochbau<br />

Reparaturen und Spezialarbeiten<br />

Sanierungen von historischen Bauten<br />

Wohnungsbau<br />

Industrie- und Gewerbebau<br />

Öffentliche Bauten<br />

Sichtbeton<br />

Sichtmauerwerk<br />

Umbauten und Sanierungen<br />

Unterfangungen<br />

Stahlbeton Tiefbau<br />

Plattenarbeiten<br />

Renovationen<br />

Sanierungen<br />

Umgebungsarbeiten<br />

Erdbebensicherung<br />

Unterfangungen<br />

Unterhaltsarbeiten<br />

Natursteinarbeiten<br />

Steinhauerarbeiten<br />

Verputzarbeiten<br />

Malerarbeiten<br />

Pflästerungen<br />

Kalkböden<br />

Statische Verstärkungen<br />

Reprofilierungen<br />

Wirz AG Bauunternehmung<br />

www.wirzag.ch<br />

Freiburgstrasse 359 Industriestrasse 79<br />

Postfach Postfach 188<br />

3018 Bern 3178 Bösingen<br />

Telefon 031990 77 77 Telefon 031747 00 17<br />

Telefax 031990 77 78 Telefax 031747 00 20<br />

info@ wirzag.ch<br />

boesingen@ wirzag.ch<br />

Zertifiziertes Management-System | ISO 9001:2000 | Reg.Nr. 14233

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