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24.04.2019 NEUE WOCHE

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MITTWOCH, 24. April 2019<br />

Giengener Stadtnachrichten<br />

Neue Ausstellung<br />

„Partnerstädte“ im<br />

Stadtmuseum eröffnet<br />

ALTKLEIDERCONTAINER BEIM KAUFLAND ABGEBAUT<br />

Die bisher beim Einkaufsmarkt<br />

„Kaufland“ befindlichen Altkleidercontainer<br />

wurden vor wenigen Tagen<br />

entfernt. Sie waren ohne Genehmigung<br />

dort aufgestellt worden,<br />

wurden aber dennoch geleert. Zuletzt<br />

war der Umgang mit den Containern<br />

vonseiten der Nutzer allerdings<br />

nicht mehr tragbar – teilweise<br />

wurden Kleiderspenden einfach<br />

über den Bauzaun geworfen. Daher<br />

machte die Stadt, auch im Interesse<br />

der Firma Kaufland bzw. des Investors<br />

vor Ort, von ihrem Recht Gebrauch<br />

und entfernte die Container.<br />

Gleichwohl gibt es genügend Altkleider-<br />

und Schuh-Container auf<br />

dem Stadtgebiet: In der Kernstadt<br />

befinden sie sich in der Hohenzollernstraße,<br />

in der Hermaringer Straße,<br />

an der Kreuzung Höllbachweg/<br />

Magenaustraße, in der Ganghoferstraße,<br />

in der Donauschwabenstraße<br />

und in der Bolzstraße. In Burgberg<br />

steht ein Container in der Schulstraße,<br />

in Hohenmemmingen in der<br />

Tannenstraße, in Hürben in der Lonetalstraße,<br />

in Sachsenhausen am<br />

Hohenmemminger Weg. Zusätzlich<br />

zu diesen städtischen Altkleider-<br />

Sammelstellen gibt es Container<br />

privater Anbieter und karitativer<br />

Organisationen. Wir bitten in jedem<br />

Fall um einen sorgfältigen Umgang<br />

mit den Angeboten: Wilder Müll hat<br />

in Giengen nichts verloren – auch<br />

nicht an den Altkleidercontainern!<br />

v.l.n.r. Klaus Kratochwil, Ulrich Stark und Oberbürgermeister Dieter Henle<br />

Foto: Stadt Giengen<br />

Am Freitag, den 12. April bewies das<br />

Giengener Stadtmuseum in Hürben<br />

einmal mehr, dass es ein kleiner, aber<br />

aussagekräftiger Schauplatz kultureller<br />

Tradition ist. Mit Sinn für die große<br />

Linie und Liebe zum Detail haben<br />

Ulrich Stark und Klaus Kratochwil<br />

dort eine Ausstellung zum Thema<br />

„Partnerstädte“ arrangiert. OB Dieter<br />

Henle eröffnete sie im Kreis von Museumsfreunden<br />

und Gästen. Zunächst<br />

bedankte er sich bei den Ausstellungsmachern<br />

für ihr langjähriges<br />

Engagement und das ganz persönliche<br />

Stück Kultur, das sich damit verbinde.<br />

Für Ulrich Stark ist es die 31. Ausstellung,<br />

Klaus Kratochwil ist seit zehn<br />

Jahren dabei. Nun hören beide auf.<br />

Der Oberbürgermeister bedauerte<br />

die Entscheidung, zeigte aber Verständnis:<br />

„Irgendwann muss auch<br />

mal Schluss sein!“ Er wünschte ihnen<br />

im Namen der Stadt alles Gute für<br />

die kommenden Jahre und gab ihnen<br />

als Begleiter je einen Steiff Bären mit<br />

auf den Weg: „Dieses Stück Giengener<br />

Kultur ist seit über 100 Jahren in<br />

aller Welt bekannt – das ist und<br />

bleibt etwas ganz Besonderes!“<br />

Für ihre letzte Ausstellung haben Ulrich<br />

Stark und Klaus Kratochwil Exponate<br />

aus allen drei, demnächst vier<br />

Partnerstädten gesammelt: aus Le<br />

Pré St. Gervais, Köflach, San Michele<br />

di Ganzaria und Zeulenroda-Triebes.<br />

Museumsbestände und Stücke von<br />

Privatleuten sind dabei, Kunstwerke,<br />

Glaswaren und Textilien, Aufkleber<br />

und Werbeartikel, Fotos und Zeitungsausschnitte,<br />

unterschiedlichste<br />

Einzelstücke bis hin zu einer „Principessa“<br />

– einer sizilianischen Puppe<br />

im Brokatkleid. Den Reiz der Sammlung<br />

bringe gerade die Gegenüberstellung,<br />

hob der Oberbürgermeister<br />

hervor: „In der Gesamtschau lässt<br />

sich auf besondere Weise sehen und<br />

spüren, wo die Unterschiede liegen.“<br />

Stadtarchivar Dr. Alexander Usler<br />

bedankte sich ausdrücklich bei den<br />

Partnerschaftskomitees, die beim<br />

Sammeln der Exponate einen großen<br />

Beitrag geleistet hätten. Ein Dank des<br />

Oberbürgermeisters ging zudem an<br />

die Landfrauen Hürben – sie verwöhnten<br />

die Gäste anlässlich der Eröffnung<br />

mit einem liebevoll zubereiteten<br />

Buffet. Die Ausstellung ist nun<br />

immer am Wochenende geöffnet. Sie<br />

wird über den Herbst hinaus erhalten<br />

bleiben und soll sich mit der gemeinsamen<br />

Geschichte Giengens<br />

und seiner Partnerstädte weiterentwickeln:<br />

„Wir haben so die Chance,<br />

die Partnerschaft lebendig zu dokumentieren“,<br />

lobte OB Dieter Henle<br />

diese konzeptionelle Idee und<br />

schloss: „Ich wünsche Ihnen und uns<br />

allen heute und in Zukunft viel Freude<br />

daran – reichen wir uns noch öfter<br />

in Europa die Hände!“<br />

SPERRUNG DER OBEREN MARKTSTRASSE UND AM POSTBERG<br />

Aufgrund des Maibaumfestes werden<br />

die obere Marktstraße mit den<br />

zugehörigen Parkplätzen zwischen<br />

Niedere Straße und Kirchgasse sowie<br />

die Parkplätze vor der Kreissparkasse<br />

am 27. April von 07:00 Uhr bis<br />

17:00 Uhr für den Verkehr gesperrt.<br />

Eine Umleitung über die Scharenstetter<br />

Straße wird ausgeschildert.<br />

Die Durchfahrt Hohe Straße/Obertorstraße<br />

bleibt uneingeschränkt befahrbar.<br />

Die Parkplätze in der Kirchgasse<br />

sind uneingeschränkt nutzbar.<br />

Die Parkplätze im Bereich Marktstraße<br />

18-20 und Marktstraße 13 werden<br />

bereits jeweils am Vorabend gesperrt.<br />

Weiterhin wird aufgrund des Fahrradmarktes<br />

am 27. April in der Zeit<br />

von 08:00 Uhr bis 15:00 der Postberg<br />

voll gesperrt. Entsprechend ist auch<br />

die Ausfahrt aus dem Launtel zur<br />

Burgstraße für den Verkehr gesperrt.<br />

Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald: Änderung<br />

im Kreisvorstand<br />

Der neue Vorstand des Kreisverbands der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald<br />

(von links): Geschäftsführer Bernd Olschewski, Nicole Fürmann, Geschäftsführerin<br />

des SDW-Landesverbandes, die beiden stellvertretenden Vorsitzenden BM<br />

Holger Weise und Dr. Mechthild Freist-Dorr sowie SDW-Kreisvorsitzender OB<br />

Dieter Henle<br />

Foto: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald<br />

Nach der letztjährigen Neuausrichtung<br />

des Kreisvorstandes der<br />

Schutzgemeinschaft Deutscher<br />

Wald (SDW) wurde bei der Mitgliederversammlung<br />

am 8. April im<br />

Salzburger Hof der Steinheimer<br />

Bürgermeister Holger Weise einstimmig<br />

zum neuen 2. stellvertretenden<br />

Vorsitzenden gewählt. Holger<br />

Weise hatte bei der vergangenen<br />

SDW-Baumpflanzaktion in Steinheim<br />

sein grünes Händchen gezeigt<br />

und sich somit für die Arbeiten des<br />

Kreisverbandes empfohlen.<br />

SDW-Kreisvorsitzender OB Dieter<br />

Henle stellte in seinem Rückblick<br />

auf zahlreiche Aktionen im vergangenen<br />

Jahr die waldpädagogischen<br />

Arbeiten für Schulklassen in den<br />

Vordergrund. Aktuell unterstützt<br />

der Kreisverband Heidenheim zudem<br />

ein Erprobungsprojekt auf Bundesebene,<br />

das mit gezielten Öffentlichkeitsmaßnahmen<br />

neue<br />

Mitglieder werben und für den<br />

Waldschutz gewinnen möchte. Eine<br />

wichtige Aufgabe sieht die SDW<br />

auch in der Einflussnahme auf geplante<br />

Waldrodungsarbeiten im<br />

Kreis Heidenheim. Hier wolle man<br />

künftig frühzeitiger konstruktiv und<br />

aktiver mitwirken, war das Ergebnis<br />

einer Aussprache zu jüngst erfolgten<br />

Rodungsarbeiten.

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