MAGNIFICAT Juni 2019 (Leseprobe)
Thema des Monats Juni: „Heimat: Weltkirche“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): · Das Bild im Blick Gottes Geist bringt uns in Bewegung · Thema des Monats Weltkirche. Von Gottes Katholizität · Unter die Lupe genommen Unterscheidung der Geister. Mystik und Methode · Singt dem Herrn ein neues Lied Der Blüte Schnee schien schwarz zu sein · Engagiertes Christsein Sehnsucht nach Einheit: Ökumenischer Rat der Kirchen · Die Mitte erschließen Beispiele liturgischer Inkulturation · Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Papst und Patriot Heiliger des Monats: Marcellin Champagnat Renovabis-Pfingstaktion widmet sich der Bildung Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund Gottesdienste im ZDF DOMRADIO · Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Regina caeli“ Marianische Antiphon „Salve Regina“ · Namenstagskalender
Thema des Monats Juni: „Heimat: Weltkirche“
Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):
· Das Bild im Blick
Gottes Geist bringt uns in Bewegung
· Thema des Monats
Weltkirche. Von Gottes Katholizität
· Unter die Lupe genommen
Unterscheidung der Geister. Mystik und Methode
· Singt dem Herrn ein neues Lied
Der Blüte Schnee schien schwarz zu sein
· Engagiertes Christsein
Sehnsucht nach Einheit: Ökumenischer Rat der Kirchen
· Die Mitte erschließen
Beispiele liturgischer Inkulturation
· Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Papst und Patriot
Heiliger des Monats: Marcellin Champagnat
Renovabis-Pfingstaktion widmet sich der Bildung
Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund
Gottesdienste im ZDF
DOMRADIO
· Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Regina caeli“
Marianische Antiphon „Salve Regina“
· Namenstagskalender
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JUNI <strong>2019</strong>
Zum Titelbild<br />
Pfingsten<br />
El Greco, ca. 1605–1610,<br />
Öl auf Leinwand,<br />
Museo Nacional del Prado, Madrid,<br />
© bpk / Joseph Martin<br />
El Greco („der Grieche“) wurde 1541 als Domenikos Theotokópoulos auf Kreta<br />
geboren. Wahrscheinlich erhielt er in einer dortigen Werkstatt für Ikonenmalerei<br />
seine erste künstlerische Ausbildung. Den Quellen zufolge war er bereits<br />
auf Kreta ein anerkannter und bekannter Maler. 1567 siedelte er nach Venedig<br />
über (Kreta gehörte damals zur Republik Venedig). Dort wurde er stark von<br />
Tintoretto und Tizian geprägt, gab den Goldgrund der Ikonenmalerei zugunsten<br />
der Darstellung des perspektivischen Raums auf und malte künftig meistens mit<br />
Öl- anstatt Temperafarben auf Leinwand anstatt auf Holz. Auch in der Wahl der<br />
Bildthemen orientierte er sich nun an der westlichen Kunst. Ab 1570 hielt El<br />
Greco sich in Rom auf, zunächst im Palazzo Farnese, dann mit einer eigenen<br />
Werkstatt. Er nannte sich zu dieser Zeit Dominico Greco.<br />
Spätestens ab 1576 verlegte er seinen Wohnort nach Spanien und verbrachte<br />
den Rest seines Lebens in Toledo. Während er in Italien die Technik perfektioniert<br />
hatte, fand er in Spanien seinen persönlichen Stil unter Rückgriff auf<br />
die byzantinische Maltradition und schuf seine wichtigsten Werke. Am 7. April<br />
1614 starb El Greco in Toledo.<br />
Von seinen Zeitgenossen wurde El Greco als revolutionärer Maler wahrgenommen,<br />
der die Ikonographie und die Bildthemen der religiösen Malerei<br />
seiner Zeit reformierte, was zu Bewunderung und Ablehnung führte. Seine<br />
Malweise wurde als „extravagant“ und im höchsten Maße individuell wahrgenommen.<br />
Nach seinem Tod geriet sein Werk in Vergessenheit und wurde<br />
erst ab 1900 wegen der Modernität seiner Formensprache neu entdeckt. Ohne<br />
Zweifel ist er der wichtigste Vertreter der spanischen Malerei der Spätrenaissance;<br />
man rechnet ihn dem Manierismus zu.<br />
Heinz Detlef Stäps
wo der Himmel<br />
einbricht<br />
erbebt<br />
die Erde<br />
die Menschen<br />
verdrehen<br />
die Köpfe<br />
gebannt nach oben<br />
schauend<br />
und reißen sich<br />
das Herz auf:<br />
Komm, Heiliger Geist<br />
entflamme auch mich<br />
mit deinem Himmelsbrand!<br />
Ich lasse hinter mir<br />
was war<br />
beginne neu<br />
mit dir<br />
schick mich weg<br />
ich muss andere<br />
anzünden<br />
Heinz Detlef Stäps<br />
Pfingsten, El Greco, ca. 1605–1610,<br />
Öl auf Leinwand,<br />
Museo Nacional del Prado, Madrid,<br />
© bpk / Joseph Martin<br />
Karte aus: <strong>MAGNIFICAT</strong>. Das Stundenbuch, Ausgabe: <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
© Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.magnificat.de
Benedictus<br />
epriesen sei der Herr, der Gott Israels! *<br />
Denn er hat sein Volk besucht und ihm<br />
Erlösung geschaffen;<br />
er hat uns einen starken Retter erweckt *<br />
im Hause seines Knechtes David.<br />
So hat er verheißen von alters her *<br />
durch den Mund seiner heiligen Propheten.<br />
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *<br />
und aus der Hand aller, die uns hassen;<br />
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /<br />
und an seinen heiligen Bund gedacht, *<br />
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;<br />
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /<br />
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *<br />
vor seinem Angesicht all unsre Tage.<br />
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; /<br />
denn du wirst dem Herrn vorangehn *<br />
und ihm den Weg bereiten.<br />
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *<br />
in der Vergebung der Sünden.<br />
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *<br />
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,<br />
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen<br />
und im Schatten des Todes, *<br />
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.<br />
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *<br />
und dem Heiligen Geist.<br />
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *<br />
und in Ewigkeit. Amen.<br />
Lk 1, 68–79 – VIII. Ton, vgl. GL 1975 681 · KG 267,<br />
alternative Melodie im V. Ton: vgl. GL 617, 2
Magnificat<br />
eine Seele preist die Größe des Herrn, *<br />
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.<br />
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd<br />
hat er geschaut. *<br />
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.<br />
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *<br />
und sein Name ist heilig.<br />
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *<br />
über alle, die ihn fürchten.<br />
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: *<br />
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;<br />
er stürzt die Mächtigen vom Thron *<br />
und erhöht die Niedrigen.<br />
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *<br />
und lässt die Reichen leer ausgehn.<br />
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *<br />
und denkt an sein Erbarmen,<br />
das er unsern Vätern verheißen hat, *<br />
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.<br />
Ehre sei dem Vater ...<br />
Lk 1, 46–55 – IX. Ton, vgl. GL 631, 4 · GL 1975 689 · KG 274<br />
Nunc dimittis<br />
un lässt du, Herr, deinen Knecht, *<br />
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.<br />
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *<br />
das du vor allen Völkern bereitet hast,<br />
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *<br />
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.<br />
Ehre sei dem Vater ...<br />
Lk 2, 29–32 – III. Ton, vgl. GL 665, 3 · GL 1975 700, 3 · KG 290
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heimat<br />
Weltkirche<br />
Ich mache dich zum Licht der Nationen,<br />
damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.<br />
Buch Jesaja – Kapitel 49, Vers 6<br />
VERLAG BUTZON & BERCKER KEVELAER
Jahresthema 2<br />
Heimat<br />
Dezember 2018<br />
Januar <strong>2019</strong><br />
Februar <strong>2019</strong><br />
März <strong>2019</strong><br />
April <strong>2019</strong><br />
Die Heilige Woche <strong>2019</strong><br />
Mai <strong>2019</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Juli <strong>2019</strong><br />
August <strong>2019</strong><br />
September <strong>2019</strong><br />
Oktober <strong>2019</strong><br />
November <strong>2019</strong><br />
Familie<br />
Aufbruch<br />
Kindheit<br />
Identität<br />
Flucht und Zuflucht<br />
Heilige Stadt<br />
Brauchtum<br />
Weltkirche<br />
Sehnsucht<br />
Pilgerschaft<br />
Heimat Kirche<br />
regional – global<br />
Ewige Heimat
3<br />
Inhalt<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Das Bild im Blick<br />
Gottes Geist bringt uns in Bewegung . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Morgengebet, Texte zur Eucharistiefeier, Abendgebet 10<br />
Thema des Monats<br />
Weltkirche. Von Gottes Katholizität . . . . . . . . . . . . . . . 354<br />
Unter die Lupe genommen<br />
Unterscheidung der Geister. Mystik und Methode . . . . . 357<br />
Singt dem Herrn ein neues Lied<br />
Der Blüte Schnee schien schwarz zu sein . . . . . . . . . . . 359<br />
Engagiertes Christsein<br />
Sehnsucht nach Einheit: Ökumenischer Rat der Kirchen 363<br />
Die Mitte erschließen<br />
Beispiele liturgischer Inkulturation . . . . . . . . . . . . . . . . 366<br />
Themen und Termine<br />
Gebetsanliegen des Papstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Papst und Patriot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369<br />
Heiliger des Monats: Marcellin Champagnat . . . . . . . . . 373<br />
Renovabis-Pfingstaktion widmet sich der Bildung . . . . . . 375<br />
Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund . . . . . 375<br />
Gottesdienste im ZDF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376<br />
DOMRADIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376
Inhalt 4<br />
Gebete und Gesänge<br />
Confiteor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Erbarme dich, Herr, unser Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Eröffnung von Morgen- und Abendgebet . . . . . . . . . . . 377<br />
Marianische Antiphon Regina caeli . . . . . . . . . . . . . . . 378<br />
Marianische Antiphon Salve Regina . . . . . . . . . . . . . . . 379<br />
Namenstagskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382<br />
Leserservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383<br />
Quellennachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384<br />
Abkürzungen:<br />
GL: Gotteslob 2013<br />
GL 1975: Gotteslob 1975<br />
KG: Kath. Gebet- und Gesangbuch der deutschsprachigen Schweiz<br />
EG: Evangelisches Gesangbuch<br />
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5Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Wo haben Sie persönlich Weltkirche erfahren? Im Urlaub?<br />
Auf einer Fernreise? Durch Begegnung mit Christen aus<br />
anderen Weltgegenden in Ihrer Nähe?<br />
Meine Berührungen mit der weltweiten Kirche haben viel<br />
mit Afrika zu tun. Schon als Kind bin ich bei meinen Verwandten<br />
jungen Menschen aus Tanzania begegnet, die hier zur<br />
Schule gegangen sind – mit teils beachtlichen Lebenswegen<br />
und Erfolgen, auch hier in Europa. Nach dem Abitur konnte<br />
ich drei Monate mit unterschiedlichen Brieffreunden am Kap<br />
der Guten Hoffnung verbringen. Alle gehörten im System der<br />
damals noch bestehenden apartheid zu den sogenannten „Farbigen“,<br />
waren verpflichtet, in entsprechenden townships zu<br />
leben. Als erkennbarer Europäer bei ihnen zu wohnen, war<br />
immerhin schon möglich, und es hat mich sehr geprägt, das<br />
herrliche Südafrika aus ihrer Perspektive kennenzulernen. Was<br />
mir bis heute geblieben ist: die selbstverständliche afrikanischlebendige<br />
Frömmigkeit dieser Menschen, die fröhlichen Gottesdienste.<br />
Und dass ich selbstverständlich akzeptiert war; ich<br />
habe regelmäßig Gemeindemitglieder begleitet, die Kranke und<br />
Sterbende zu Hause besuchten, sie und ihre Angehörigen unterstützten,<br />
ihnen zuhörten, mit ihnen beteten. Ja, ich habe mich<br />
am Kap gerade auch dank der Kirche sehr zu Hause gefühlt. Ein<br />
Punkt geht mir heute sehr nach: Wie selbstverständlich diese<br />
Menschen mit ihren muslimischen Nachbarn umgingen. So wie<br />
die zu Weihnachten Grüße schickten, wünschten wir ihnen ein<br />
gesegnetes Zuckerfest. Der muslimische Brieffreund hörte ähnliche<br />
Rockbands wie ich – und hielt fünfmal rituelles Gebet.<br />
Selbst zu einer Hochzeit wurde der Gast aus Deutschland herzlich<br />
eingeladen. In allen Widrigkeiten miteinander zu gehen,<br />
Feste zu feiern, mit allen im Puls des Lebens verbunden: das<br />
kam mir damals nah. Danke, Afrika.<br />
Ihr Johannes Bernhard Uphus
Samstag, 1. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heiliger Justin<br />
Justin wurde um 100 geboren und ist ein Kirchenlehrer der frühen<br />
Kirche. Er entstammte einer heidnischen Familie. Beim Studium<br />
der philosophischen Strömungen seiner Zeit erkannte er schließlich<br />
das Christentum als die für ihn einzig wahre Philosophie. Im<br />
Alter von 30 Jahren ließ er sich taufen und wirkte als Prediger<br />
und Missionar. Er verfasste Apologien, in denen er die Richtigkeit<br />
der christlichen Lehre darlegte. Als erster christlicher Theologe<br />
versuchte er, die christliche Glaubenslehre mit der griechischen<br />
Philosophie zu verbinden, und legte damit einen Grundstein für<br />
die weitere christliche Theologie. Ihm verdanken wir die ältesten<br />
Zeugnisse frühchristlicher Liturgie. 165 wurde er mit sechs seiner<br />
Schüler gefangen genommen, gegeißelt und dann enthauptet, da<br />
sie sich dem Götzenkult verweigerten.<br />
Schrifttexte: Lesung: 1 Kor 1, 18–25; Evangelium: Mt 5, 13–19<br />
Namenstag: Luitgard von Bassum (Äbtissin, 9. Jh.) · Simeon von Trier<br />
(Diakon, Mönch, Einsiedler, † 1035)<br />
Morgengebet<br />
Herr, öffne meine Lippen.<br />
Damit mein Mund dein Lob verkünde.<br />
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.<br />
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.<br />
Amen. Halleluja.<br />
Hymnus<br />
O Durchbrecher aller Bande,<br />
der du immer bei uns bist,
11<br />
bei dem Schaden, Spott und Schande<br />
lauter Lust und Himmel ist,<br />
übe ferner dein Gerichte<br />
wider unsern Adamssinn,<br />
bis dein treues Angesichte<br />
uns führt aus dem Kerker hin.<br />
Ist’s doch deines Vaters Wille,<br />
dass du endest dieses Werk;<br />
hierzu wohnt in dir die Fülle<br />
aller Weisheit, Lieb und Stärk’,<br />
dass du nichts von dem verlierest,<br />
was er dir geschenket hat,<br />
und es aus dem Treiben führest<br />
zu der süßen Ruhestatt.<br />
Ach so musst du uns vollenden,<br />
willst und kannst ja anders nicht;<br />
denn wir sind in deinen Händen,<br />
dein Herz ist auf uns gericht’,<br />
ob wir wohl von allen Leuten<br />
als gefangen sind geacht’,<br />
weil des Kreuzes Niedrigkeiten<br />
uns veracht’ und schnöd gemacht.<br />
Liebe, zieh uns in dein Sterben;<br />
lass mit dir gekreuzigt sein,<br />
was dein Reich nicht kann ererben;<br />
führ ins Paradies uns ein.<br />
Doch wohlan, du wirst nicht säumen,<br />
lass uns nur nicht lässig sein;<br />
werden wir doch als wie träumen,<br />
wenn die Freiheit bricht herein.<br />
Samstag, 1. <strong>Juni</strong> · Morgen<br />
Gottfried Arnold 1698<br />
EG 388, Strophen 1–3, 7
Morgen · Samstag, 1. <strong>Juni</strong> 12<br />
Canticum Spr 9, 1–6.10–12<br />
Antiphon:<br />
Die Antiphon wird zu Beginn und am Ende eines Canticums gebetet.<br />
Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht, die Kenntnis des Heiligen<br />
ist Einsicht.<br />
Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, *<br />
ihre sieben Säulen behauen.<br />
Sie hat ihr Vieh geschlachtet, ihren Wein gemischt *<br />
und schon ihren Tisch gedeckt.<br />
Sie hat ihre Mägde ausgesandt /<br />
und lädt ein auf der Höhe der Stadtburg: *<br />
Wer unerfahren ist, kehre hier ein.<br />
Zum Unwissenden sagt sie: /<br />
Kommt, esst von meinem Mahl *<br />
und trinkt vom Wein, den ich mischte.<br />
Lasst ab von der Torheit, dann bleibt ihr am Leben, *<br />
und geht auf dem Weg der Einsicht!<br />
Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht, *<br />
die Kenntnis des Heiligen ist Einsicht.<br />
Ja, durch mich werden deine Tage zahlreich, *<br />
nehmen die Jahre deines Lebens zu.<br />
Bist du weise, so bist du weise zum eigenen Nutzen, *<br />
bist du aber unbeherrscht, hast du allein es zu tragen.<br />
Ehre sei dem Vater ...<br />
Lesung 1 Kön 8, 60–61<br />
Alle Völker der Erde sollen erkennen, dass niemand Gott ist<br />
als der Herr allein. Euer Herz aber bleibe ungeteilt beim<br />
Herrn, unserem Gott, sodass ihr seinen Gesetzen folgt und seine<br />
Gebote beachtet.
13<br />
Samstag, 1. <strong>Juni</strong> · Morgen<br />
Benedictus – Lobgesang des Zacharias<br />
Benedictus, Magnificat und Nunc dimittis finden Sie auf einem heraustrennbaren<br />
Gebetsblatt am Anfang des Heftes. Die dazugehörigen Antiphonen werden<br />
jeweils vor und nach diesen Gesängen aus dem Evangelium gebetet.<br />
Antiphon zum Benedictus:<br />
Mit jeder Gabe, die wir opfern, loben wir den Schöpfer aller<br />
Dinge durch seinen Sohn Jesus Christus im Heiligen Geist.<br />
Bitten<br />
Gott, du hast Justin nach langem Suchen zu dir geführt. Wir<br />
bitten dich:<br />
V: Ziel unsres Lebens, A: komm uns entgegen.<br />
Öffne unsere Augen und Herzen,<br />
– damit wir die Zeichen erkennen, die du uns gibst.<br />
Lass uns nicht verzagen, wenn wir deine Nähe nicht spüren;<br />
– sende uns Menschen, die uns Geborgenheit schenken.<br />
Lass uns den Suchenden treue und wahrhaftige Weggefährten<br />
sein,<br />
– damit sie deine Stimme hören und zu dir finden.<br />
Vaterunser<br />
Oration<br />
Gott, du hast den heiligen Märtyrer Justin in der Torheit des<br />
Kreuzes die erhabene Weisheit Jesu Christi erkennen lassen.<br />
Hilf uns auf seine Fürsprache, dass wir nicht falschen Lehren<br />
folgen, sondern im wahren Glauben feststehen. Darum bitten<br />
wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und<br />
Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und<br />
herrscht in alle Ewigkeit.<br />
Bei d e n Orationen, die mit „Darum bitten wir durch Jesus Christus“ enden,<br />
soll die oben angegebene abschließende Formel gebetet werden.<br />
Der Gott aller Gnade,<br />
der uns in Christus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat,
Eucharistie · Samstag, 1. <strong>Juni</strong> 14<br />
stärke, erhalte und vollende uns.<br />
Sein ist die Herrschaft in Ewigkeit.<br />
Texte zur Eucharistiefeier<br />
Volk Gottes, verkünde die großen Taten des Herrn.<br />
Er hat uns aus der Finsternis herausgeführt<br />
in sein wunderbares Licht. Halleluja.<br />
Vgl. 1 Petr 2, 9<br />
Tagesgebet (Oration des Morgengebetes)<br />
Lesung aus der Apostelgeschichte Apg 18, 23–28<br />
Nachdem Paulus einige Zeit in Antiochia in Syrien geblieben<br />
war, zog er weiter, durchwanderte zuerst das galatische<br />
Land, dann Phrygien, und stärkte alle Jünger.<br />
Ein Jude namens Apollos kam nach Ephesus. Er stammte aus<br />
Alexandria, war redekundig und in der Schrift bewandert. Er<br />
war unterwiesen im Weg des Herrn. Er sprach mit glühendem<br />
Geist und trug die Lehre von Jesus genau vor; doch kannte er<br />
nur die Taufe des Johannes.<br />
Er begann, offen in der Synagoge zu sprechen. Priszilla und<br />
Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg<br />
Gottes noch genauer dar.<br />
Als er nach Achaia gehen wollte, ermunterten ihn die Brüder<br />
dazu und schrieben den Jüngern, sie möchten ihn freundlich<br />
aufnehmen. Nach seiner Ankunft wurde er den Gläubigen<br />
durch die Gnade eine große Hilfe. Denn mit Nachdruck widerlegte<br />
er die Juden, indem er öffentlich aus der Schrift nachwies,<br />
dass Jesus der Messias sei.<br />
Antwortpsalm Ps 47, 2–3.8–10<br />
Kehrvers: Halleluja – oder:<br />
Herr, du bist König über alle Welt.
15<br />
Samstag, 1. <strong>Juni</strong> · Eucharistie<br />
Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; *<br />
jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!<br />
Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste, *<br />
ein großer König über die ganze Erde. – Kehrvers<br />
Denn Gott ist König der ganzen Erde. *<br />
Spielt ihm ein Psalmenlied!<br />
Gott wurde König über alle Völker, *<br />
Gott sitzt auf seinem heiligen Thron. – Kehrvers<br />
Die Fürsten der Völker sind versammelt *<br />
als Volk des Gottes Abrahams.<br />
Denn Gott gehören die Mächte der Erde; *<br />
er ist hoch erhaben. – Kehrvers<br />
Kehrvers vgl. Vers 8a, ferner GL 52, 1 · GL 1975 529, 8 · KG 622 (VIII. Ton)<br />
Ruf vor dem Evangelium vgl. Joh 16, 28<br />
Halleluja. Halleluja.<br />
Ich bin ausgegangen vom Vater und in die Welt gekommen; ich<br />
verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.<br />
Halleluja.<br />
Aus dem hl. Evangelium nach Johannes Joh 16, 23b–28<br />
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Amen, amen, ich<br />
sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er<br />
euch in meinem Namen geben. Bis jetzt habt ihr noch nichts<br />
in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen,<br />
damit eure Freude vollkommen ist.<br />
Dies habe ich in verhüllter Rede zu euch gesagt; es kommt die<br />
Stunde, in der ich nicht mehr in verhüllter Rede zu euch spreche,<br />
sondern euch offen den Vater verkünden werde.<br />
An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich<br />
sage nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde; denn der<br />
Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt<br />
habt, dass ich von Gott ausgegangen bin. Vom Vater bin
Abend · Samstag, 1. <strong>Juni</strong> 16<br />
ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die<br />
Welt wieder und gehe zum Vater.<br />
Impuls zum Evangelium<br />
Dem Christentum wurde immer wieder der Vorwurf gemacht,<br />
es setze das Bittgebet an die Stelle verantwortlichen Handelns.<br />
Doch wer Beten für Weltflucht hält, hat nichts verstanden. Das<br />
Gebet ist keine Flucht vor der Verantwortung für die Welt. Vielmehr<br />
kommt es aus der Zuständigkeit für diese Welt und führt<br />
tiefer in sie hinein. Immer wieder werden wir ja mit schlimmen<br />
Realitäten konfrontiert, die unsere Kräfte übersteigen. Ich<br />
denke an hartnäckig selbstzerstörerische Verhaltensmuster eigentlich<br />
reifer und reflektierter Menschen, aber auch an die<br />
von uns achselzuckend akzeptierten globalen Kollateralschäden<br />
unseres Lebensstils, an die hemmungslose Herrschaft von<br />
Sachzwängen, die unheimliche Macht der Märkte, Marken<br />
und Medien, an unseren besinnungslosen Umgang mit dem<br />
verletzlichen Erdplaneten. Wenn uns all das nicht mutlos,<br />
mundtot oder todmüde macht, haben wir das nicht dem Gebet<br />
zu verdanken? Wenn uns trotz allem Hoffnung bleibt und<br />
Hoffnung uns zum Handeln treibt, ist dies nicht der Zusage<br />
Jesu geschuldet: „Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird<br />
er euch in meinem Namen geben“?<br />
Abendgebet am Vorabend<br />
O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />
Herr, eile, mir zu helfen.<br />
Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />
Die vollständige Fassung der Eröffnungen von Morgen- und Abendgebet finden<br />
Sie mit Noten auf Seite 377.
17<br />
Samstag, 1. <strong>Juni</strong> · Abend<br />
Hymnus<br />
Komm, Heil’ger Geist, der Leben schafft,<br />
erfülle uns mit deiner Kraft.<br />
Dein Schöpferwort rief uns zum Sein:<br />
Nun hauch uns Gottes Odem ein.<br />
Komm, Tröster, der die Herzen lenkt,<br />
du Beistand, den der Vater schenkt;<br />
aus dir strömt Leben, Licht und Glut,<br />
du gibst uns Schwachen Kraft und Mut.<br />
Dich sendet Gottes Allmacht aus<br />
im Feuer und in Sturmes Braus;<br />
du öffnest uns den stummen Mund<br />
und machst der Welt die Wahrheit kund.<br />
Entflamme Sinne und Gemüt,<br />
dass Liebe unser Herz durchglüht<br />
und unser schwaches Fleisch und Blut<br />
in deiner Kraft das Gute tut.<br />
Die Macht des Bösen banne weit,<br />
schenk deinen Frieden allezeit.<br />
Erhalte uns auf rechter Bahn,<br />
dass Unheil uns nicht schaden kann.<br />
Lass gläubig uns den Vater sehn,<br />
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn<br />
und dir vertraun, der uns durchdringt<br />
und uns das Leben Gottes bringt.<br />
Den Vater auf dem ew’gen Thron<br />
und seinen auferstandnen Sohn,<br />
dich, Odem Gottes, Heil’ger Geist,<br />
auf ewig Erd und Himmel preist. Amen.<br />
Nach: Veni, Creator Spiritus; Rabanus Maurus, † 856<br />
Melodie: GL 342 · GL 1975 241 · KG 481
Abend · Samstag, 1. <strong>Juni</strong> 18<br />
Psalm 4<br />
Wenn ich rufe, erhöre mich, *<br />
Gott, du mein Retter!<br />
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *<br />
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!<br />
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *<br />
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?<br />
Erkennt doch:<br />
Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *<br />
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.<br />
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *<br />
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!<br />
Bringt rechte Opfer dar *<br />
und vertraut auf den Herrn!<br />
Viele sagen: „Wer lässt uns Gutes erleben?“ *<br />
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!<br />
Du legst mir größere Freude ins Herz, *<br />
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.<br />
In Frieden leg ich mich nieder und schlafe ein; *<br />
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.<br />
Ehre sei dem Vater ...<br />
Du, Gott, lässt uns Gutes erleben, du erfüllst uns mit Freude.<br />
Dir danken wir, dir wollen wir folgen.<br />
Lesung 1 Petr 2, 9–10<br />
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft,<br />
ein heiliger Stamm, ein Volk, das Gottes besonderes<br />
Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet,<br />
der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen<br />
hat. Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes<br />
Volk; einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr<br />
Erbarmen gefunden.
19<br />
Samstag, 1. <strong>Juni</strong> · Abend<br />
Magnificat – Lobgesang Mariens<br />
Antiphon zum Magnificat:<br />
Ich lasse euch nicht als Waisen zurück: Ich gehe hin und komme<br />
wieder zu euch, und euer Herz wird sich freuen. Halleluja.<br />
Fürbitten<br />
Jesus, Gott mit uns, wir bitten dich für alle, die sich ihres Lebens<br />
nicht freuen können:<br />
A: Tröste uns durch deinen Geist.<br />
– Für alle, die einsam und verlassen sind.<br />
– Für alle, die von anderen Menschen schwer enttäuscht wurden.<br />
– Für alle, die an einer unheilbaren Krankheit leiden.<br />
– Für alle, die das Gefühl haben, nicht mehr gebraucht zu werden.<br />
– Für alle, die verbittert und unversöhnt sterben.<br />
Vaterunser<br />
Oration<br />
Allmächtiger Gott, wir bekennen, dass unser Erlöser bei dir in<br />
deiner Herrlichkeit ist. Erhöre unser Rufen und lass uns erfahren,<br />
dass er alle Tage bis zum Ende der Welt bei uns bleibt, wie<br />
er uns verheißen hat. Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes<br />
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.<br />
Der ewige Gott,<br />
der ist, der war und der kommen wird,<br />
bewahre uns diese und alle Nächte in seiner Hand,<br />
bis wir auf immer seinen Frieden genießen.<br />
Regina caeli (Seite 378)
Von Woche zu Woche · Samstag, 1. <strong>Juni</strong> 20<br />
Von Woche zu Woche<br />
Leuchttürme<br />
(zu Joh 17, 20–26)<br />
Lieben<br />
Bitten<br />
Einen<br />
Geben<br />
Hingeben<br />
Vollenden:<br />
Leuchttürme<br />
biblischer Sprache.<br />
Lieben – auch –<br />
ein Allerweltswort,<br />
ein Schnulzenwort,<br />
ein Tabuwort.<br />
Und doch vor allem<br />
Signalwort,<br />
göttliches Schlüsselwort.<br />
Es eröffnet uns<br />
die Einheit<br />
von Gott und Liebe,<br />
die auch Jesus erfüllt:<br />
Ich in ihnen und<br />
du in mir.<br />
Sehen wir<br />
die Strahlen?<br />
Und:<br />
Senden wir<br />
sie aus?<br />
Dorothee Sandherr-Klemp
373<br />
Themen und Termine<br />
Literaturhinweis: Joachim Jauer, Die halbe Revolution. 1989 und<br />
die Folgen. [aktualisierte Neufassung von Ders., „Urbi et Gorbi“]<br />
Verlag Herder GmbH, Freiburg <strong>2019</strong>, 336 Seiten. ISBN 978-3-<br />
451-06845-4, Preis 14,00 € (D)<br />
Diesen Titel können Sie auch über den für Ihr Land zuständigen<br />
Leserservice von <strong>MAGNIFICAT</strong> (siehe Seite 383) bestellen.<br />
Heiliger des Monats: Marcellin Champagnat<br />
Die Ordensgemeinschaft der Maristenbrüder widmet sich<br />
besonders der Bildung und Erziehung von Jugendlichen.<br />
Vor allem Arme und Randgruppen stehen im Mittelpunkt der<br />
Arbeit in weltweit 870 Schulen, die meisten davon in Afrika<br />
(Schwerpunkt Kenia). Aber auch im deutschsprachigen Raum<br />
unterhalten die Maristenbrüder einige Schulen. Der Orden geht<br />
auf den Priester und Erzieher Marcellin Joseph Benoît Champagnat<br />
zurück. Champagnat wurde am 20. Mai 1789 in Le Rosey<br />
in Frankreich geboren. Er war das vorletzte von zehn Kindern<br />
eines Bauern und Mühlenbesitzers. Champagnat ging auf die<br />
Schule, musste aber auch im kleinen elterlichen Betrieb aushelfen.<br />
Die Anregung eines Priesters, ob einer der Söhne der<br />
Familie nicht Priester werden wolle, ließ ihn nicht los. So trat<br />
er 1813 ins Priesterseminar von Lyon ein, wo er auch mit Jean-<br />
Marie Vianney, dem heiligen Pfarrer von Ars, zusammentraf.<br />
Da er schon älter war und keine gute Schulbildung hatte, tat<br />
sich Champagnat im Studium schwer. Nach einem Jahr verließ<br />
er das Seminar, kehrte aber wieder zurück und wurde 1816<br />
zum Priester geweiht.<br />
Erziehung unter dem Schutz Marias<br />
Champagnat hatte nach dem Vorbild seiner Mutter eine enge<br />
Beziehung zu Maria und stellte sein Leben und sein Wirken als
Themen und Termine 374<br />
Priester unter ihren besonderen Schutz. Zusammen mit einigen<br />
Mitbrüdern entwickelte er die Idee eines Ordens, der in der<br />
Mission und der Erziehung tätig sein sollte. In La Valla-en-Gier<br />
trat er seine erste Kaplanstelle an. Nach der Französischen Revolution<br />
gab es kaum christliche Bildung, daher entschloss sich<br />
Champagnat, die ursprüngliche Idee eines Bildungsordens zunächst<br />
in seiner Pfarrei umzusetzen. Er erwies sich als kundiger<br />
und beliebter Seelsorger und Erzieher, selbst Erwachsene nahmen<br />
an seinem Katechismusunterricht teil. Zwei junge Männer<br />
ließen sich von der Idee eines Ordens begeistern und zogen<br />
in ein kleines Häuschen neben dem Pfarrhof, das Champagnat<br />
gekauft hatte. Die Gemeinschaft der „Kleinen Brüder Mariens“<br />
war geboren. Schon kurze Zeit später schlossen sich weitere<br />
Männer an, um gemeinsam zu beten, zu studieren und zu arbeiten.<br />
Sie lehrten die Kinder in der Umgebung und kümmerten<br />
sich um deren Familien. Schließlich widmete sich Champagnat<br />
ganz dem Aufbau der Gemeinschaft. In l’Hermitage in der<br />
Erzdiözese Lyon gründete er eine größere Niederlassung. Viele<br />
betrachteten die Gemeinschaft mit Skepsis, selbst der Ortsbischof<br />
hielt nichts von der Idee Champagnats. Obwohl zahlreiche<br />
Versuche scheiterten, den Orden durch die französische Regierung<br />
anerkennen zu lassen, breitete sich die Arbeit schnell<br />
aus. Die schwere Arbeit zehrte an seinen Kräften. Champagnat<br />
erkrankte und starb erschöpft am 6. <strong>Juni</strong> 1840 in l’Hermitage.<br />
Zu diesem Zeitpunkt zählte sein Orden bereits 280 Brüder, 48<br />
Schulen und 7 000 Schüler. Heute gehört der Orden zu den<br />
zehn größten Männerorden der römisch-katholischen Kirche.<br />
Papst Pius XII. sprach Champagnat am 29. Mai 1955 selig, am<br />
18. April 1999 wurde er durch Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.<br />
Sein Gedenktag ist der 6. <strong>Juni</strong>. Informationen zu den<br />
Maristen finden Sie unter www.maristen.de.<br />
Marc Witzenbacher
375<br />
Themen und Termine<br />
Renovabis-Pfingstaktion widmet sich<br />
der Bildung<br />
Am Pfingstsonntag wird in allen katholischen Gottesdiensten<br />
für die Arbeit des Osteuropa-Hilfswerkes „Renovabis“ gesammelt.<br />
Unter dem Leitwort „Lernen ist Leben – Unterstützen<br />
Sie Bildungsarbeit im Osten Europas!“ fördert das Hilfswerk<br />
zahlreiche Projekte, in denen ganzheitliche Bildung vermittelt<br />
wird. Durch die Projekte soll Jugendlichen deutlich werden,<br />
dass Bildung mehr als Wissen bedeutet und eine „Herzensbildung“<br />
wesentlich für die persönliche und berufliche Entwicklung<br />
ist. Nach den rein am Nutzen orientierten ehemaligen<br />
Bildungssystemen in den östlichen Ländern will das Hilfswerk<br />
an zahlreichen Orten in Osteuropa neue Bildungseinrichtungen<br />
aufbauen und dafür qualifizierte Lehrkräfte ausbilden. Materialien<br />
und Informationen finden Sie unter www.renovabis.de/<br />
mitmachen/pfingstaktion.<br />
Marc Witzenbacher<br />
Deutscher Evangelischer Kirchentag<br />
in Dortmund<br />
V<br />
om 19. bis 23. <strong>Juni</strong> findet in Dortmund der 37. Deutsche<br />
Evangelische Kirchentag (DEKT) unter dem Leitwort „Was<br />
für ein Vertrauen“ statt. Auf die mehr als 100 000 Teilnehmer<br />
wartet ein buntes und vielfältiges Programm. Der Journalist<br />
Hans Leyendecker, Präsident des DEKT in Dortmund, sieht in<br />
der aus dem 2. Königebuch (2 Kön 18, 19) entnommenen Losung<br />
ein „Gegengift gegen die Lust am Untergang“. Das alte<br />
Wort Vertrauen erscheine manchem heute seltsam verbraucht:<br />
„Wir erleben eine Welt, die von atemraubender Machtgier, von<br />
Rücksichtslosigkeit geprägt ist“, so Leyendecker. Dagegen will
Themen und Termine 376<br />
der Kirchentag Orientierung und Hoffnung auf Vertrauen aus<br />
dem Glauben setzen. Nach 1963 und dem Ruhrgebiets-Kirchentag<br />
1991 ist das Christentreffen zum dritten Mal in Dortmund<br />
und in der Westfälischen Landeskirche zu Gast. Schwerpunktthemen<br />
sind Digitalisierung, Arbeit, soziale Teilhabe und Europa.<br />
Mit dabei sind auch wieder zahlreiche Prominente und<br />
Politiker. Das Programm und weitere Informationen finden Sie<br />
unter www.kirchentag.de.<br />
Marc Witzenbacher<br />
Gottesdienste im ZDF<br />
• Sonntag, 2. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> – 9.30 Uhr,<br />
St. Servatius, Winterscheid (kath.)<br />
• Sonntag, 9. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> – 9.30 Uhr,<br />
St. Michael, Wien (kath.)<br />
• Sonntag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Wunderblutkirche, Bad Wilsnack (ev.)<br />
• Sonntag, 23. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> – 10.00 Uhr,<br />
Abschlussgottesdienst DEKT, Dortmund (ev.)<br />
• Sonntag, 30. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Kloster Nonnberg, Salzburg (kath.)<br />
DOMRADIO<br />
• Eine aktuelle Auslegung des in <strong>MAGNIFICAT</strong> abgedruckten Tagesevangeliums<br />
hören Sie von Montag bis Samstag im DOMRADIO ab ca. 7.55 Uhr. Für die<br />
lebensnahe und tiefgründige Auslegung des Textes lädt DOMRADIO wöchentlich<br />
einen Priester oder qualifizierten Laien zu Live-Gesprächen ein. Sendung<br />
verpasst? Dann nutzen Sie das Archiv oder das Podcast-Angebot auf www.domradio.de.<br />
• Sonntags um 10 Uhr überträgt DOMRADIO einen Gottesdienst aus dem Erzbistum<br />
Köln sowie um 10 und 18 Uhr die Gottesdienste aus dem Kölner Dom<br />
live im Internet-TV auf www.domradio.de. Die Predigt ist als Podcast erhältlich.<br />
• Bei Fragen erreichen Sie DOMRADIO unter Tel. 02 21 / 25 88 60.
Namenstagskalender 380<br />
Namenstage im <strong>Juni</strong><br />
Neben den Gedenktagen des Liturgischen Kalenders werden Heilige, Selige<br />
und bedeutende Glaubenszeugen insbesondere des deutschen Sprachraums<br />
mit Todesjahr angegeben.<br />
1. 6. Justin (um 165); Luitgard von Bassum (9. Jh.); Simeon von<br />
Trier (1035)<br />
2. 6. Armin (Märtyrer); Blandina (Blanda, um 177); Marcellinus<br />
und Petrus (um 304); Erasmus (um 303); Eugen I. (Papst,<br />
657); Stephan von Hälsingland (1072)<br />
3. 6. Erpho (1076); Morand (um 1115); Hildburg (nach 1115);<br />
Karl Lwanga (1886)<br />
4. 6. Quirin (308/09); Klothilde (544); Werner von Ellerbach<br />
(1126); Eva von Lüttich (um 1265); Filippo Smaldone (1923)<br />
5. 6. Bonifatius (754); Reginald (754); Meinwerk (1036); Fulger<br />
(1307); Ferdinand der Standhafte (1443)<br />
6. 6. Kevin (um 618); Claudius (um 700); Norbert von Xanten<br />
(1134); Falko (1146); Bertrand (1350); Marcellin Champagnat<br />
(1840)<br />
7. 6. Eoban und Adalar (754); Dietger (vor 829); Robert (1159)<br />
8. 6. Medard (um 560); Giselbert (12. Jh.); Ilga (Helga, um 1115);<br />
Engelbert (1153); Maria Droste zu Vischering (1899)<br />
9. 6. Primus und Felizian (um 304); Ephräm der Syrer (373); Kolumban<br />
von Hy (597)<br />
10. 6. Bardo (1051); Gerlach (um 1200); Diana von Andalò (1236);<br />
Heinrich von Bozen (1315); Eustachius Kugler (1946)<br />
11. 6. Barnabas; Rimbert (888); Adelheid von Schaerbeek (1249)<br />
12. 6. Leo III. (816); Odulf (um 854); Eskil (1180); Hildegard Burjan<br />
(1933); Joseph Cebula (1941)<br />
13. 6. Bernhard von Aosta (1081); Antonius von Padua (1231)<br />
14. 6. Elischa (Prophet); Burchard von Meißen (970); Gottschalk<br />
und Eppo (1066); Meinrad Eugster (1925)<br />
15. 6. Vitus (Veit, um 304); Lothar (756); Eigil (822); Gebhard von<br />
Salzburg (1088); Isfrid (1204); Germaine (Germana, 1601)
381Namenstagskalender<br />
16. 6. Quirin von Tegernsee (268); Benno (1106); Luitgard von<br />
Tongern (1246); Maria Theresia Scherer (1888)<br />
17. 6. Gundolf (6. Jh.); Fulko (900); Euphemia (um 1180)<br />
18. 6. Potentin, Felicius und Simplicius (Ende 4. Jh.)<br />
19. 6. Gervasius und Protasius (Märtyrer); Hildegrim (827); Rasso<br />
(Ratho, um 953); Romuald (1027); Elisabeth von Schönau<br />
(1164); Modest Andlauer (1900); Rosa Flesch (1906)<br />
20. 6. Deodat (nach 680); Adalbert von Magdeburg (981); Menrich<br />
(nach 1262); Benigna (13. Jh.); Margarete Ebner (1351)<br />
21. 6. Alban von Mainz (Märtyrer, um 406); Radulf (Rudolf, 866);<br />
Aloisius Gonzaga (1591)<br />
22. 6. Albin (Märtyrer); Achatius (2. Jh.); Paulinus von Nola (431);<br />
Sieghild (8. Jh.); Eberhard von Salzburg (1164); Innozenz V.<br />
(1276); Christina von Hamm (15. Jh.); John Fisher (1535);<br />
Thomas Morus (1535)<br />
23. 6. Edeltraud (679); Hildulf (um 707)<br />
24. 6. Johannes der Täufer; Theodulf (776); Rumold (8. Jh.)<br />
25. 6. Prosper von Aquitanien (um 455); Milburga (nach 700);<br />
Emil von Nantes (726); Adalbert von Egmond (vor 750); Burchard<br />
von Mallersdorf (1122); Wilhelm von Vercelli (1142);<br />
Eleonore (1291); Dorothea von Montau (1394)<br />
26. 6. Vigilius (um 405); Johannes und Paulus (361/63); Anthelm<br />
(1178); Josefmaria Escrivá de Balaguer (1975)<br />
27. 6. Samson (bibl. Gestalt); Kreszenz (um 406); Maximus von<br />
Mainz (5. Jh.); Cyrill von Alexandria (444); Heimerad<br />
(Heimo, 1019); Hemma von Gurk (1045); Daniel (Abt, 1218)<br />
28. 6. Irenäus von Lyon (um 202); Diethild (um 563); Ariald (Harald,<br />
1066); Eckehard von Huysburg (1084)<br />
29. 6. Petrus und Paulus; Beata (277); Gero (976); Judith (11. Jh.);<br />
Raimund Lull (1316)<br />
30. 6. Donatus; Bertram (vor 627); Erentrud (718); Theobald (1066);<br />
Otto von Bamberg (1139); Ernst von Pardubitz (1364); Wilhelm<br />
Janauschek (1926)
Impressum 382<br />
Impressum<br />
Lizenzgeber: Pierre-Marie Dumont, Magnificat SAS, Paris<br />
Schirmherr: Weihbischof Rolf Lohmann, Xanten<br />
Redaktion:<br />
Dr. Johannes Bernhard Uphus, Hennef (Sieg): Chefredakteur · Morgen- und<br />
Abendgebet; Prof. Dr. Susanne Sandherr, München: Impulse · Thema des Monats<br />
· Unter die Lupe genommen · Singt dem Herrn ein neues Lied; Dorothee<br />
Sandherr-Klemp, Bonn: Tageseinführungen · Fürbitten · Innehalten am Abend ·<br />
Von Woche zu Woche · Unter die Lupe genommen; Domkapitular Msgr. Dr.<br />
Heinz Detlef Stäps, Rottenburg: Das Bild im Blick · Zum Titelbild; Pfarrer Dr.<br />
Marc Witzenbacher, Frankfurt am Main: Engagiertes Christsein · Themen und<br />
Termine<br />
Beiräte: Dipl.-Theol. Tobias Licht, Karlsruhe; Pfarrer Dr. Stefan Rau, Münster<br />
Gastautoren/innen: Erzbischof Stephan Burger, Freiburg; Joachim Jauer,<br />
Kirch berg im Wald<br />
Schriftleitung und Satz: Dr. Friedrich Lurz, Köln<br />
Druck: C. H. Beck, Nördlingen<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
ISSN 1254-7697<br />
© 1994 Magnificat SAS, Paris<br />
Deutsche Ausgabe © 2000 Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer<br />
Verlag Butzon & Bercker<br />
Hoogeweg 100 · 47623 Kevelaer · Deutschland<br />
Telefon: (0 28 32) 9 29-1 92 · Telefax: (0 28 32) 9 29-2 11<br />
E-Mail: Verlag@magnificat.de<br />
Internet: www.bube.de<br />
Redaktion<br />
Bitte richten Sie Ihre inhaltlichen Anfragen – wenn möglich schriftlich – an:<br />
<strong>MAGNIFICAT</strong><br />
Redaktion<br />
Oktavianstraße 15a · 50968 Köln · Deutschland<br />
Telefon: (02 21) 9 43 37 61 · Telefax: (02 21) 9 43 37 63<br />
E-Mail: Redaktion@magnificat.de<br />
Internet: www.magnificat.de<br />
Ansprechpartner: Herr Dr. Friedrich Lurz
383Leserservice<br />
Für Deutschland und Österreich:<br />
Leserservice<br />
Bestellung · Lieferung · Rechnung<br />
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Ansprechpartnerin: Frau Martina Gruyters<br />
Für die Schweiz:<br />
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Verlag Neue Stadt<br />
Heidengasse 5 · 6340 Baar · Schweiz<br />
Telefon: 044 482 60 11 · Telefax: 044 482 60 17<br />
E-Mail: verlag@neuestadt.ch. Internet: www.dasmagnificat.ch<br />
Ansprechpartner: Herr Urs Widmer<br />
Bezugspreise (Stand: Oktober 2016)<br />
Deutschland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 49,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Österreich: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 51,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Schweiz: Einzelheft: sFr 9,80 (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: sFr 89,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Europäische Union: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 65,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Übriges Ausland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 79,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Einzelpreise für die Sonderhefte:<br />
„Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier der Eucharistie“<br />
sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 4,– / sFr 5,90 (zzgl. Versandspesen)<br />
Version im PDF- oder Epub-Format unter www.magnificat.de/digital.<br />
Einzelheft: € 3,99/sFr 4,90; Jahres-Abonnement: € 29,99/sFr 44,00, bei<br />
gleichzeitigem Abonnement der gedruck ten Ausgabe: € 14,99/sFr 22,00.<br />
Sonderhefte „Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier<br />
der Eucharistie“ sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 2,99/sFr 3,90.<br />
App für Apple-Geräte im iTunes Store, für Android-Geräte im Google<br />
Store. Es gelten die dort hinterlegten Preise.
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen<br />
Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen<br />
Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte<br />
sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes<br />
approbierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift.<br />
Quellennachweis<br />
Seite 145:<br />
Huub Oosterhuis,<br />
aus: Ders., Du Freund Gott. Lieder – Gebete – Essays. Topos Taschenbuch<br />
838, © 2013 Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer,<br />
www.lahn-verlag.de<br />
Seite 237 f.:<br />
Huub Oosterhuis,<br />
aus: Ders., Du Freund Gott. Lieder – Gebete – Essays. Topos Taschenbuch<br />
838, © 2013 Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer,<br />
www.lahn-verlag.de<br />
Leider war es nicht in allen Fällen möglich, den Rechtsinhaber ausfindig<br />
zu machen. Entsprechende Hinweise nimmt der Verlag gerne entgegen.
Liturgischer Kalender<br />
In den aktuellen liturgischen Kalender sind die im Heft erwähnten Heiligen<br />
aufgenommen. (H) Hochfest – (F) Fest – (G) Gebotener Gedenktag – (g) Nichtgebotener<br />
Gedenktag. Lesejahr für die Sonntage: C.<br />
Leseordnung der Wochentage im Jahreskreis: Reihe I.<br />
Sa 1.6. Hl. Justin (G) Stundenbuch 2. Woche<br />
So 2.6. 7. Sonntag der Osterzeit 3. Woche<br />
Mo 3.6. Hl. Karl Lwanga und Gefährten (G)<br />
Di 4.6. 7. Osterwoche<br />
Mi 5.6. HL. BONIFATIUS (F)<br />
Do 6.6. Hl. Norbert von Xanten (g)<br />
Fr 7.6. 7. Osterwoche, Herz-Jesu-Freitag<br />
Sa 8.6. 7. Osterwoche<br />
So 9.6. PFINGSTEN (H)<br />
Mo 10.6. Pfingstmontag; Maria, Mutter der Kirche (G) 2. Woche<br />
Di 11.6. Hl. Barnabas (G)<br />
Mi 12.6. 10. Woche im Jahreskreis<br />
Do 13.6. Hl. Antonius von Padua (G)<br />
Fr 14.6. 10. Woche im Jahreskreis<br />
Sa 15.6. Hl. Vitus (Veit) (g)<br />
So 16.6. DREIFALTIGKEITSSONNTAG (H)<br />
Mo 17.6. 11. Woche im Jahreskreis 3. Woche<br />
Di 18.6. 11. Woche im Jahreskreis<br />
Mi 19.6. Hl. Romuald (g)<br />
Do 20.6. FRONLEICHNAM (H)<br />
Fr 21.6. Hl. Aloisius Gonzaga (G)<br />
Sa 22.6. Hl. Paulinus (g);<br />
Hl. John Fisher und hl. Thomas Morus (g)<br />
So 23.6. 12. Sonntag im Jahreskreis 4. Woche<br />
Mo 24.6. GEBURT DES HL. JOHANNES DES TÄUFERS (H)<br />
Di 25.6. 12. Woche im Jahreskreis<br />
Mi 26.6. Hl. Josefmaria Escrivá de Balaguer (g)<br />
Do 27.6. Hl. Hemma von Gurk (g); Hl. Cyrill von Alexandria (g)<br />
Fr 28.6. HEILIGSTES HERZ JESU (H)<br />
Sa 29.6. HL. PETRUS UND HL. PAULUS (H)<br />
So 30.6. 13. Sonntag im Jahreskreis 1. Woche