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100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

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Zur Krone / Mertins<br />

Abgebrannt während einer Theateraufführung.<br />

Seit 1929 im Besitz der Familie Kunst.<br />

Zur Krone<br />

Wolfgang Mertins<br />

Holler Landstraße 50<br />

27798 <strong>Hude</strong> / Oberhausen<br />

fon 0 44 84 / 313<br />

fax 0 44 84 / 94 52 33<br />

web www.zurkrone.de<br />

email info@zurkrone.de<br />

ff Das Schicksal beweist<br />

manchmal Sinn für schwarzen<br />

Humor. Ein Blick in die über <strong>100</strong><br />

<strong>Jahre</strong> alten Aufzeichnungen des<br />

Traditionshauses Zur Krone in<br />

Oberhausen/Wüsting zeigt dies<br />

auf eindrucksvolle Weise.<br />

1937 brannte die „Krone“<br />

während einer Theateraufführung<br />

bei vollem Saal ab. Das an<br />

jenem Abend gespielte Stück<br />

trug den Titel „Morgen geit los“.<br />

Am nächsten Tag war der Gasthof<br />

zerstört, nur eine Hälfte des<br />

Saals blieb unbeschädigt. Wie<br />

durch ein Wunder wurde niemand<br />

verletzt.<br />

Der Gasthof Zur Krone wurde<br />

Ende des 19. Jahrhunderts<br />

erbaut. Der erste Besitzer war<br />

Hermann Wardenburg. Er war<br />

ein vermögender Mann und ließ<br />

das Haus im Jahr 1898 erbauen.<br />

Zur Krone war die erste Gaststätte,<br />

die an der neuen Landstraße<br />

lag, die nur drei <strong>Jahre</strong> zuvor fertig<br />

gestellt worden war.<br />

Der Brand im Jahr 1937 war<br />

aber nicht etwa das Ende des<br />

Gasthofes. Im Gegenteil: Das gesamte<br />

Haus wurde genauso wiedererrichtet.<br />

1956 wurde eine<br />

Gaststube angebaut.<br />

Heute ist die Gaststätte Zur<br />

Krone ein modern geführtes<br />

Traditionshaus. Der große rustikale<br />

Saal bietet bis zu 180 Gästen<br />

Platz. Das Haus verfügt über<br />

ein Café, ein Clubzimmer für 45<br />

Personen und natürlich die alte<br />

Gaststube im neuen Gewand.<br />

Seit 1997 betreibt Wolfgang<br />

Mertins zusammen mit seiner<br />

Lebensgefährtin Susanne Kunst<br />

die „Krone“. Susanne ist die Tochter<br />

von Johann Kunst, der die<br />

Gaststätte 1971 von seinem Vater<br />

Dietrich übernahm. Seit 1929<br />

ist die Gaststätte im Besitz der<br />

Familie Kunst.<br />

Nach der Übernahme begannen<br />

Wolfgang Mertins und Susanne<br />

Kunst mit umfangreichen<br />

Renovierungsmaßnahmen: Die<br />

Clubstube und der Saal wurden<br />

neu eingerichtet. Die alte<br />

Bühne wurde durch eine moderne<br />

„Wechselbühne“ ersetzt,<br />

draußen wurden ein Biergarten<br />

und ein Grillplatz geschaffen.<br />

Wolfgang Mertins und Susanne<br />

Kunst veranstalten mehrmals<br />

im Jahr beliebte Fahrten unter<br />

verschiedenen Motti: „Die alten<br />

Griechen“, „Die Wikinger“, „Wilder<br />

Westen“ oder auch „Ballermann“.<br />

Ein Klassiker des Angebots sind<br />

die Gemeinschaftskohlfahrten.<br />

Neben diesem modernen<br />

Unterhaltungsprogramm mit<br />

DJ richtet der Betrieb auch klassische<br />

Familienfeiern aus. Vom<br />

Geburtstag bis zur Hochzeit: „Wir<br />

organisieren jede Familienfeier<br />

individuell nach den Wünschen<br />

der Gäste“, so Wolfgang Mertins.<br />

Außerdem bietet das Team einen<br />

Party- und Getränkeservice<br />

für Feste außer Haus an.<br />

Zum Schluss noch eine Anekdote<br />

aus der Vergangenheit: Der<br />

erste Besitzer und Gründer des<br />

Gasthauses, Hermann Wardenburg,<br />

bewies 1898 Weitsicht. Er<br />

rechnete damit, dass Durchreisende<br />

mit Kutschen bei ihm einkehren<br />

würden. Deshalb baute<br />

er das Haus an die heutige Holler<br />

Landstraße. Von Autos wusste<br />

man damals noch nicht viel<br />

mehr, als dass irgendwo in der<br />

Stadt Wagen ohne Pferde unterwegs<br />

sein sollten...<br />

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