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100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

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Wüstenlander Hof & Bistro Moritz<br />

Maren Brüers führt Lebenswerk ihrer Eltern fort.<br />

Bistro Moritz symbolisiert einen Neuanfang.<br />

ff Maren Brüers hatte sich<br />

schon von dem Gedanken verabschiedet,<br />

in <strong>Hude</strong>-Wüsting<br />

einmal in die Fußstapfen ihrer<br />

Eltern zu treten. 30 <strong>Jahre</strong> hatten<br />

ihre Eltern den Wüstenlander<br />

Hof an der Bahnhofstraße 4 geführt.<br />

Als die Inhaber in den Ruhestand<br />

gingen, wurden das gut<br />

gehende Restaurant und der<br />

Saalbetrieb verpachtet.<br />

Aber es kam ganz anders: Der<br />

Wüstenlander Hof ist wieder<br />

in Familienhand. Heute führt<br />

Tochter Maren Brüers erfolgreich<br />

den Betrieb. „Das Lebenswerk<br />

meiner Eltern war zuletzt<br />

runtergewirtschaftet. Es fanden<br />

überhaupt keine Veranstaltungen<br />

mehr statt“, erzählt Maren<br />

Brüers.<br />

Das war für sie der Grund,<br />

mit 38 <strong>Jahre</strong>n in die Fußstapfen<br />

ihrer Eltern zu treten. Seit 2006<br />

ist Maren Brüers Pächterin des<br />

Wüstenlander Hofes mit zwei<br />

Sälen für insgesamt 350 Gäste,<br />

zwei Doppel-Kegelbahnen und<br />

dem Bistro Moritz.<br />

Das Bistro befindet sich in der<br />

früheren neu renovierten Gaststube.<br />

Früher war hier „Eiche<br />

Rustikal“ angesagt, heute präsentiert<br />

sich der neue Gastraum<br />

im Kolonialstil mit zeitlosem<br />

Mobiliar. Tische, Stühle, Sofas<br />

und der Fußboden sind in Nussbaumoptik<br />

gehalten. Warme<br />

Wandfarben schaffen Behaglichkeit<br />

in zeitgemäßer Atmosphäre.<br />

Maren Brüers war die Ergänzung<br />

des Hauses um das Bistro<br />

Moritz wichtig. „Das sollte einen<br />

Neuanfang symbolisieren“, sagt<br />

die Gastronomin. Der Name<br />

Wüstenlander Hof sollte vom alten<br />

Staub befreit werden – und<br />

auch jüngere Gäste ansprechen.<br />

Der Schützenverein Wüsting<br />

ist nach wie vor Stammgast des<br />

Hauses und hat einen eigenen<br />

Vereinsraum für regelmäßige<br />

Versammlungen. Daneben hat<br />

die Chefin einen Durchgang<br />

geschaffen, der zum Saal führt.<br />

Früher mussten sie und ihre Angestellten<br />

bei Veranstaltungen<br />

immer durch den Schützenraum.<br />

„Das geht natürlich nicht“,<br />

so Maren Brüers.<br />

Neue Stammgäste hat der<br />

Wüstenlander Hof schon gewonnen.<br />

Zweimal die Woche<br />

trainiert eine „Line-Dance“-<br />

Gruppe im Wüstenlander Hof<br />

und veranstaltet hier auch Tanzabende<br />

mit Country-Musik.<br />

Das Haus hat eine lange Tradition.<br />

Der Altbau wurde 1902<br />

erbaut. Die Familien Noll und<br />

Winkelmann waren sieben Jahrzehnte<br />

die Eigentümer des Hauses.<br />

1970 kaufte das Ehepaar<br />

Brüers das alte Gebäude und<br />

vergrößerte es zwei <strong>Jahre</strong> später<br />

mit einem Flachbau.<br />

„Ich komme zwar nicht aus<br />

der Branche“, sagt Maren Brüers,<br />

„aber ich habe meine gesamte<br />

Kindheit im Wüstenlander Hof<br />

verbracht und dadurch eine<br />

Menge mitbekommen“. Auf die<br />

Erfahrungen ihrer Eltern kann<br />

sie durch Gespräche mit der<br />

Mutter immer noch zurückgreifen.<br />

Ihr Vater ist vor kurzem leider<br />

verstorben.<br />

Das Ziel ist klar: Die Besitzerin<br />

möchte den Wüstenlander Hof<br />

als Gesellschaftshaus in Wüsting<br />

etablieren. Vereine, Familien<br />

und Firmen sollen die Räumlichkeiten<br />

mieten können. Das Haus<br />

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