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100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

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Gasthof Witte<br />

Es begann alles mit der neuen Bahnlinie.<br />

Auch der heutige Bundespräsident war schon hier.<br />

Gasthof Witte<br />

Thorsten Aulike<br />

Stüher Straße 1<br />

27777 <strong>Ganderkesee</strong>-Immer<br />

fon 0 42 22 / 21 39<br />

fax 0 42 22 / 70 11 06<br />

web www.gasthof-witte.de<br />

email gasthof.witte@ewetel.net<br />

dw Im Jahr 1898 eröffnete<br />

der in der Landwirtschaft tätige<br />

Albrecht Witte mit seinem Sohn<br />

Friedrich eine Schankwirtschaft<br />

mit einem niedrigen Saal. Sie<br />

hatten sich zu diesem Schritt<br />

entschlossen, weil sie direkt am<br />

neu angelegten Bahnhof wohnten.<br />

Die neue Eisenbahnlinie<br />

Delmenhorst-Wildeshausen hatte<br />

in Immer eine ihrer Haltestationen.<br />

Diese neue Eisenbahnlinie<br />

brachte dem Ort und den Gaststättenbetrieben<br />

einen großen<br />

Aufschwung. Viele Bremer und<br />

Delmenhorster machten hierher<br />

ihren Ausflug, um zum Beispiel<br />

im nahe gelegenen Stühe nach<br />

Erholung zu suchen. Von den<br />

sechs Lokalen, die zu dieser Zeit<br />

in Immer und Bürstel gegründet<br />

wurden, existiert heute nur<br />

noch eins: der Gasthof Witte.<br />

Der Saal des Gasthofes Witte<br />

hatte in seiner Geschichte einige<br />

ungewöhnliche Funktionen.<br />

Im Ersten Weltkrieg wurde hier<br />

Roggen eingelagert und im<br />

Zweiten Weltkrieg wurden hier<br />

20 Straßenbauer des Reichsarbeitsdienstes<br />

und später 50<br />

Handwerker einquartiert. Im<br />

Weinkeller unter der Bühne<br />

wurde zeitweise „Katastrophenschnaps“<br />

gelagert.<br />

Nach Albrecht und Friedrich<br />

übernahm Hinrich Witte das Lokal.<br />

Hinrich, der Vater von Hans<br />

Witte, war nicht so sehr Gastwirt,<br />

sondern Bauer mit Leib und Seele.<br />

Neben der Gastwirtschaft<br />

wurden noch bis in die siebziger<br />

<strong>Jahre</strong> Kühe und Schweine gehalten.<br />

Zu dieser Zeit war Lily Witte,<br />

die Ehefrau von Hinrich, „der<br />

gute Geist des Hauses“, denn ihr<br />

gesamter Einsatz galt der Familie<br />

und der Gaststätte. Auch ihre<br />

Nachfolger Hans und Annegret<br />

Witte verschrieben sich ganz<br />

ihrem Haus und ihren Gästen.<br />

Viele <strong>Jahre</strong> war Hans Witte auch<br />

Vorsitzender der <strong>DEHOGA</strong> Ortsgruppe<br />

<strong>Ganderkesee</strong>-<strong>Hude</strong>.<br />

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