Schnappschuss 01/2019
Das Magazin von Hoffmann-Photography
Das Magazin von Hoffmann-Photography
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Titelthema<br />
in der Brasserie oder im Restaurant nicht dumm<br />
auffällt, anders als wenn man mit einem Rucksack<br />
bepackt dort einfällt (viel Platz ist ja üblicherweise<br />
nicht in französischen Gourmet-Tempeln). Und<br />
auch in ein Museum oder ein Geschäft kann man<br />
gehen, ohne sich wie der sprichwörtliche Elefant<br />
im Porzellanladen zu fühlen. Wirklich eine neue<br />
Erfahrung für uns.<br />
Was war gut?<br />
Positiv fällt natürlich zunächst die hohe Anfangsöffnung<br />
von 1:1,4 auf, die man bei anderen Objektiven,<br />
von wenigen, unschön teuren Ausnahmen<br />
einmal abgesehen, eher nicht hat. Gerade in mit-<br />
telalterlichen Kirchen, die man in Frankreich in jedem<br />
Dorf findet, macht sich die Anfangsöffnung<br />
natürlich sehr positiv bemerkbar. Das helle Sucherbild<br />
(nein, ich nutze immer noch nicht das Display!)<br />
vereinfacht die Komposition in dunklen Innenräumen<br />
ungemein. Aber vor allem ermöglicht<br />
die hohe Anfangsöffnung natürlich vergleichsweise<br />
kurze Belichtungszeiten bei moderaten ISO-<br />
Zahlen. Und Schärfentiefe ist sowieso überbewertet!<br />
Nein, im Ernst, wenn der Einsatz eines Stativs<br />
nicht möglich ist, dann freue ich mich, überhaupt<br />
ein Foto machen zu können, auch wenn ich mir<br />
eine größere Schärfentiefe gewünscht hätte. Fotografie<br />
hat auch immer mit Kompromissen zu<br />
tun.<br />
Die Einschränkung der festen Brennweite ist<br />
natürlich offensichtlich. Aber wir haben diese<br />
Tatsache weniger als Beschränkung denn als kre-<br />
6 HOFFMANN<br />
Photography