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Stadtmagazin-Bremen-Dezember_2018_WEB

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AUSSTELLUNGEN<br />

„Vorsicht, Heimat!“<br />

Ausstellung zum 19. Deutschen Karikaturenpreis /<br />

Weserburg zeigt mehr als 250 eingereichte Werke<br />

Streitbar, irritierend, lachhaft, witzig – unter dem Motto „Vorsicht,<br />

Heimat!“ wurde auch in diesem Jahr wieder der Deutsche<br />

Karikaturenpreis vergeben. Bereits zum 19. Mal würdigte<br />

die begehrte Auszeichnung der „Sächsischen Zeitung“ und<br />

des „Weser-Kurier“ das kreative Schaffen verschiedener Künstler<br />

und kürte Gewinner in insgesamt vier verschiedenen Kategorien.<br />

Einen Überblick über die besten Einsendungen des Wettbewerbs,<br />

liefert eine Ausstellung in der Weserburg, dem Museum für moderne<br />

Kunst.<br />

Mit „Vorsicht, Heimat!“ ließ das Motto des diesjährigen Wettbewerbs<br />

zahlreiche Interpretationen zu. So reichten insgesamt 227<br />

Zeichner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 1045 Werke<br />

ein. Der „Geflügelte Bleistift in Gold“ für die beste Einzelkarikatur<br />

ging an das Werk „Hasenzüchter“ von Greser & Lenz. Til Mette<br />

konnte laut Jurybegründung vor allem durch seine originelle und<br />

vielfältige Umsetzung des Mottos die Auszeichnung für die beste<br />

Gesamtleistung für sich gewinnen. Den „Geflügelten Bleistift für<br />

eine besondere Leistung“ erhielt das Zeichner-Duo Hack & Bauer.<br />

Als beste Newcomerin ging Sabine Winterwerber aus dem kreativen<br />

Wettstreit hervor.<br />

Im Rahmen einer Ausstellung in der Weserburg haben Kunstinteressierte<br />

die Möglichkeit, sich einen Überblick über die eingereichten<br />

Kunstwerke zu verschaffen. So werden mehr als 250 eingereichte<br />

Karikaturen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. (SM)<br />

Die Ausstellung zum 19. Deutschen Karikaturenpreis ist bis Sonntag,<br />

10. Februar 2019, in der Weserburg zu sehen.<br />

Die Karikatur „Zukunft“ ist eine Zeichnung von Til Mette. Er wurde für<br />

seine Gesamtleistung ausgeteichnet. Foto: Deutscher Karikaturenpreis<br />

Kann Kunst Klimaschutz?<br />

Klimahaus Bremerhaven: „Pollution Pods“<br />

thematisiert Luftverschmutzung in weltweiten Metropolen<br />

in fünf geodätischen Kuppeln<br />

80<br />

Foto: Klimahaus Bremerhaven 8° Ost<br />

Es ist ein Thema, dem sich keiner entziehen kann: die Luftverschmutzung<br />

in den verschiedenen Teilen der Welt. Im Rahmen<br />

der Kunstinstallation „Pollution Pods“ des britischen<br />

Künstlers Michael Pinsky, widmet sich das Klimahaus Bremerhaven<br />

dieser besorgniserregenden Entwicklung. In fünf sogenannten<br />

geodätischen Kuppeln werden dabei sowohl typische Gerüche als<br />

auch Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von verschiedenen Weltmetropolen<br />

dargestellt: Trondheim, London, New Delhi, Beijing<br />

und Sao Paolo.<br />

Ein normales Leben, wie wir es kennen, ist in vielen Großstädten<br />

nicht nur schwierig, sondern auch gefährlich. Spazieren gehen,<br />

Sport machen, spielen – das alles mag man sich in dieser Luft gar<br />

nicht vorstellen und dennoch praktizieren es Millionen von Menschen<br />

täglich. Ist es der Konsumwahn wert, die menschliche Gesundheit<br />

und die Umwelt zu gefährden? Solche und ähnliche Fragen<br />

sind es, mit denen sich interessierte Besucher im Rahmen der<br />

Ausstellung befassen können. Dabei stellt „Pollution Pods“ nicht<br />

nur ein wichtiges Thema in den künstlerischen Fokus, sondern erlaubt<br />

Denkanstöße ohne erhobenen Zeigefinger. (JF)<br />

„Pollution Pods“ ist noch bis Sonntag, 9. <strong>Dezember</strong>, vor dem Klimahaus<br />

Bremerhaven zu sehen.

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