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AUSSTELLUNGEN<br />
„Vorsicht, Heimat!“<br />
Ausstellung zum 19. Deutschen Karikaturenpreis /<br />
Weserburg zeigt mehr als 250 eingereichte Werke<br />
Streitbar, irritierend, lachhaft, witzig – unter dem Motto „Vorsicht,<br />
Heimat!“ wurde auch in diesem Jahr wieder der Deutsche<br />
Karikaturenpreis vergeben. Bereits zum 19. Mal würdigte<br />
die begehrte Auszeichnung der „Sächsischen Zeitung“ und<br />
des „Weser-Kurier“ das kreative Schaffen verschiedener Künstler<br />
und kürte Gewinner in insgesamt vier verschiedenen Kategorien.<br />
Einen Überblick über die besten Einsendungen des Wettbewerbs,<br />
liefert eine Ausstellung in der Weserburg, dem Museum für moderne<br />
Kunst.<br />
Mit „Vorsicht, Heimat!“ ließ das Motto des diesjährigen Wettbewerbs<br />
zahlreiche Interpretationen zu. So reichten insgesamt 227<br />
Zeichner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 1045 Werke<br />
ein. Der „Geflügelte Bleistift in Gold“ für die beste Einzelkarikatur<br />
ging an das Werk „Hasenzüchter“ von Greser & Lenz. Til Mette<br />
konnte laut Jurybegründung vor allem durch seine originelle und<br />
vielfältige Umsetzung des Mottos die Auszeichnung für die beste<br />
Gesamtleistung für sich gewinnen. Den „Geflügelten Bleistift für<br />
eine besondere Leistung“ erhielt das Zeichner-Duo Hack & Bauer.<br />
Als beste Newcomerin ging Sabine Winterwerber aus dem kreativen<br />
Wettstreit hervor.<br />
Im Rahmen einer Ausstellung in der Weserburg haben Kunstinteressierte<br />
die Möglichkeit, sich einen Überblick über die eingereichten<br />
Kunstwerke zu verschaffen. So werden mehr als 250 eingereichte<br />
Karikaturen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. (SM)<br />
Die Ausstellung zum 19. Deutschen Karikaturenpreis ist bis Sonntag,<br />
10. Februar 2019, in der Weserburg zu sehen.<br />
Die Karikatur „Zukunft“ ist eine Zeichnung von Til Mette. Er wurde für<br />
seine Gesamtleistung ausgeteichnet. Foto: Deutscher Karikaturenpreis<br />
Kann Kunst Klimaschutz?<br />
Klimahaus Bremerhaven: „Pollution Pods“<br />
thematisiert Luftverschmutzung in weltweiten Metropolen<br />
in fünf geodätischen Kuppeln<br />
80<br />
Foto: Klimahaus Bremerhaven 8° Ost<br />
Es ist ein Thema, dem sich keiner entziehen kann: die Luftverschmutzung<br />
in den verschiedenen Teilen der Welt. Im Rahmen<br />
der Kunstinstallation „Pollution Pods“ des britischen<br />
Künstlers Michael Pinsky, widmet sich das Klimahaus Bremerhaven<br />
dieser besorgniserregenden Entwicklung. In fünf sogenannten<br />
geodätischen Kuppeln werden dabei sowohl typische Gerüche als<br />
auch Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von verschiedenen Weltmetropolen<br />
dargestellt: Trondheim, London, New Delhi, Beijing<br />
und Sao Paolo.<br />
Ein normales Leben, wie wir es kennen, ist in vielen Großstädten<br />
nicht nur schwierig, sondern auch gefährlich. Spazieren gehen,<br />
Sport machen, spielen – das alles mag man sich in dieser Luft gar<br />
nicht vorstellen und dennoch praktizieren es Millionen von Menschen<br />
täglich. Ist es der Konsumwahn wert, die menschliche Gesundheit<br />
und die Umwelt zu gefährden? Solche und ähnliche Fragen<br />
sind es, mit denen sich interessierte Besucher im Rahmen der<br />
Ausstellung befassen können. Dabei stellt „Pollution Pods“ nicht<br />
nur ein wichtiges Thema in den künstlerischen Fokus, sondern erlaubt<br />
Denkanstöße ohne erhobenen Zeigefinger. (JF)<br />
„Pollution Pods“ ist noch bis Sonntag, 9. <strong>Dezember</strong>, vor dem Klimahaus<br />
Bremerhaven zu sehen.