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OSE MONT Mai 2019

Schwalmtals Gemeindejournal für die Region Schwalmtal und Niederkrüchten. Viel Spaß beim Lesen!

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IMMER ERREICHBAR,<br />

ODER AUCH MAL<br />

BAUMELN LASSEN?<br />

So langsam wird es jetzt hoffentlich wieder wärmer,<br />

die Eisheiligen haben uns ja gut getriezt. Was<br />

uns mal interessieren würde, wieviel Zeit verbringt<br />

Ihr draußen im Garten, auf dem Balkon oder in der<br />

Natur? Wo gibt es hier die schönsten Flecken, wo<br />

man auf jeden Fall mal hingehen sollte und die<br />

NICHT so bekannt sind? Wohin fahrt Ihr gerne mit<br />

dem Rad? Mögt Ihr uns Fotos per E-<strong>Mai</strong>l an Redaktion@osemont.de<br />

schicken für unsere Homepage?<br />

Dann könnten wir dort mal einige Tipps und Fotos<br />

veröffentlichen. Vielleicht gibt es ja auch hier die<br />

Geheimtipps von schönen Plätzen, die noch nicht<br />

alle kennen.<br />

Raus in die Natur, mal das Handy für eine Weile<br />

ausstellen und nicht auf Piep und Pling und Doing<br />

reagieren. Die Nachrichten über Facebook, Whats-<br />

App oder als <strong>Mai</strong>l kann man auch später lesen. Das<br />

ist schon echter Luxus geworden, habe ich das Gefühl.<br />

Mit dem Handy in der Tasche habe ich immer<br />

das Gefühl, sofort auf alles reagieren zu können<br />

und das macht den Tag mitunter ganz schön hektisch.<br />

Da muss man sich schon selbst disziplinieren<br />

und das Ding auch mal ignorieren. Gar nicht so<br />

einfach. Ich weiß, wovon ich rede. Das Handy ist<br />

allzeit und überall dabei. Man ist immer erreichbar,<br />

bis spät abends, wo es dann wirklich ausgeschaltet<br />

wird … bis auf die Weckerfunktion. Wenn ich mal<br />

mein Handy zu Hause vergessen habe, komme ich<br />

mir schon irgendwie nackt vor.<br />

Gehen wir mal ein paar Jahre zurück. Da habe ich<br />

das Handy noch nicht beruflich gebraucht und<br />

habe den Sinn davon überhaupt nicht einsehen<br />

wollen. Als Hausfrau war ich damals meist zu Hause<br />

und beim einkaufen musste ich nicht telefonieren.<br />

Im Auto schon mal gar nicht. Wer was von mir<br />

wollte, musste halt warten, bis ich wieder daheim<br />

war. Wenn es wichtig war, haben die Leute auch<br />

eine <strong>Mai</strong>l geschickt oder mich später nochmal versucht<br />

zu erreichen. Heute kann ich mir das gar nicht<br />

mehr vorstellen. Kaum einer ruft über Festnetz<br />

an, Infos kommen über diverse Kanäle und<br />

auch in der Pause auf der Terrasse, liegt das<br />

Handy neben mir. Ich glaube, ich werde mir<br />

mal vornehmen, handylose Pausen zu machen.<br />

Einfach um wirklich auch den Garten<br />

und die Sonne genießen zu können. Mein<br />

Mann wird sich freuen. Er beklagt sich oft,<br />

dass kaum ein Gespräch dann möglich ist,<br />

weil ich ja immer sofort irgendwem irgendwas<br />

antworten muss, wenn wir gemeinsam<br />

draußen sitzen. Oder beim Abendessen …<br />

wenn jemand anruft, meine ich, ich muss<br />

auch sofort dran gehen. Dabei gibt es doch<br />

die Anrufbeantworter-Funktion.<br />

Ich glaube, wir haben oft Angst, etwas zu<br />

verpassen. Doch was wäre denn so schlimm,<br />

wenn man mal nicht erreichbar ist? Nicht<br />

sofort jede Nachricht mitbekommt? Nicht<br />

sofort sieht, ob jemand den Facebookstatus<br />

schon kommentiert hat? Meine Güte,<br />

wenn ich daran denke, wie meine Eltern das<br />

erste Telefon mit Wählscheibe bekommen<br />

hatten … da brauchte Papa nicht mehr bei<br />

Wind und Wetter zur nächsten Telefonzelle<br />

gehen, wenn er jemanden anrufen wollte.<br />

Das ist noch gar nicht so lange her. Ich fasse<br />

es oft nicht, was sich in der Technik seitdem<br />

verändert hat. Und doch gewöhnt man sich<br />

schnell an die Veränderungen. Wir verstehen<br />

zwar nicht mehr, was in den Geräten passiert<br />

und warum das alles überhaupt funktioniert,<br />

aber wir nutzen sie gerne. Internet, Handy …<br />

es erschließen sich dadurch unendliche<br />

Möglichkeiten auch<br />

an Wissen und Informationen<br />

zu kommen. Aber denken Sie<br />

dran, bei schönem Wetter ist es<br />

wirklich nicht schlimm, wenn<br />

man einfach nur mal rausgeht<br />

und die Natur genießt und eine<br />

Weile nicht erreichbar ist.<br />

Ihr Team von<br />

Ose Mont<br />

EDITORIAL<br />

Michael & Birgit<br />

Sroka<br />

Ose Mont<br />

3

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