OSE MONT Mai 2019

OSE JAARD
IM MAI
ZIERGARTEN
Schneiden Sie nur die Blütenstängel von Frühblühern
ab, nicht das Laub. Die Zwiebeln von
Tulpen, Narzissen & Co. ziehen Kraft aus den
Laubblättern, daher komplett verwelken lassen.
Pflanzen Sie jetzt die sommerblühenden Zwiebelblumen
wie Gladiolen, Montbretien, oder
Sommerhyazinthen. Dahlien legen Sie jetzt
auch in die Erde. Vorgetriebene Dahlien an einen
Stock setzen, um die schweren Blüten später zu
stützen. Ebenso stellen Sie jetzt Stützstäbe oder
Halteringe an hochwachsende Stauden.
Jetzt ist übrigens die ideale Zeit zur Aussaat von
Rasen und Blumenwiesen. Bei Rasensanierungen
gilt: erst organisch düngen, dann vertikutieren,
anschließend ggf. Kahlstellen nachsäen.
Schnitt- und Pflegearbeiten: Mandelbäumchen
nach der Blüte zurückschneiden, Kletterer ausputzen
und festbinden, Efeu und Knöterich jetzt
schneiden, wo sie sich zu sehr ausbreiten.
Übrigens: wenn Sie häufig mit Läusen und weiteren
Schädlingen an Zierpflanzen zu tun haben,
denken Sie über die Anlage von Stauden- und
Blumenwiesenflächen nach: Sie ziehen damit
jede Menge Nützlinge an, die Ihnen bei der Bekämpfung
von Schädlingen helfen.
PFLANZENSCHUTZ
Fördern Sie Nützlinge! Ohrwurmhäuschen und
Insektenhotels wirken Wunder.
Schneckenschutz: Erleichtern Sie das Absammeln
mit kleinen Brettern, unter denen sich die
Schnecken verkriechen. Stark befallene Beete
bzw. Pflanzen mit Schneckenkorn schützen -
unseres ist völlig ungefährlich für Haus- und
Wildtiere.
LERNEN MAL ANDERS
Gymnasiasten diskutieren über Europa
(bigi) Als Europabeauftragte des St. Wolfhelm
Gymnasiums freute sich Sandra
Rieke über die Anfrage der ehemaligen
Schülerin Carolin Hilkes, die nun in Maastricht
studiert und Teil der EuroTeachers
ist. Von ihr kam der Vorschlag, mit den EuroTeachers
mit den Oberstufenschülern
einen Projekttag zum Thema Europa zu
veranstalten, komplett in Englisch.
„Wenn hier Studenten mit den Klassen zusammenarbeiten,
ist das etwas ganz anderes,
als wenn Lehrer vor den Schülern
stehen“, konnte Sandra Rieke feststellen.
Und so wurde ganz selbstverständlich
von den Q1-Schülern mit den internationalen
Studenten der EuroTeachers auf
Englisch zu verschiedenen Themen diskutiert.
In Workshops ging es sechs Stunden
lang um eine Einführung in die EU,
es gab ein Special über die anstehenden
Parlamentswahlen und vorab suchten
sich die Schüler Themenbereiche aus:
Bürger in Europa, Klimawandel, Flüchtlingskrise,
Geschlechterungleichheiten
in der Bildung, beim Einkommen und in
der Bezahlung. Etwa gab es eine Debatte
zum Brexit, ein Rollenspiel beim Thema
Flüchtlingskrise und ein Video über Greta
Thunberg mit anschließender Diskussion.
Bewusst gab es keine Plenumsver-
anstaltung, sondern kleine Gruppen mit
intensivem Gedankenaustausch.
„Vor allem haben wir über die europäische
Union sehr viel Neues gelernt. Das
war wirklich interessant, wie die EU als
System funktioniert“, teilt David (17) anschließend
mit. Gerne hätte er öfter solche
Veranstaltungen, die ihm sehr gut
gefallen habe. „Die Diskussionen zum
Schluss waren interessant, da sie auf den
Basics aufbauten, die wir vorher erfahren
haben. Gerne wieder“, findet Magdalena
(17). Man habe sich in der Diskussion kreativ
ausleben können. Aufgabe war hier,
sich ein Land in der Brexit-Debatte auszusuchen,
deren Standpunkt zu vertreten
und die Gegenseite zu überzeugen. „Das
war mal ganz was anderes, als sonst im
Unterricht. Wir sind in einem Alter, wo es
für uns auch interessant wird, seinen Platz
und seine Rolle in der Gesellschaft zu erkennen“,
sagt Felix (16). „Es ist ganz klar
ein Vorteil, wenn man gerade erst aus der
Schule kommt und als Student vor der
Gruppe steht. Ich finde immer einen Aspekt,
die Schüler zum Reden zu bekommen.
Wir suchen gezielt etwas aus, was
für die Schüler auch spannend ist“, informiert
EuroTeacher Erik (18). Er lobte die
Oberstufenschüler, die gut mitgearbeitet
hätten. Foto: Birgit Sroka
Legen Sie jetzt Schutznetze über Zwiebel-, Möhren-,
Lauch- und Kohlbeete, bevor die Fliegen
ihre Eier ablegen.
Schneiden Sie Mehltau an Zweigspitzen der Stachelbeeren
und Monilia an Sauerkirschen und/
oder Aprikosen sofort ab und entsorgen Sie alles
in der Mülltonne, um die Ausbreitung der Infektion
zu verhindern. Bei weiterem oder stärkerem
Befall beraten wir Sie gern.
Hängen Sie jetzt Gelbtafeln gegen die Kirschfruchtfliege
in die Bäume. Im Gewächshaus gilt
das Gleiche: die Tafeln sammeln jede Menge
Schädlinge ein.
n im sommer, somako – fotolia.de
4 Ose Mont
Neue Ernte: Bio-Tomaten
kg ab
Schwalmtaler Bioland-Anbau
tzen e. K., Vogelsrather Weg 59, 41366 Schwalmtal