Sport + Mobilität mit Rollstuhl 06/2018
Informationsschrift des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes
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SPORT VOR ORT<br />
Jürgen Kugler (m.), DRS-Fachbereichsleiter<br />
<strong>Rollstuhl</strong>tennis,<br />
zeigte den interessierten<br />
Jugendlichen des Vereins Fahrund<br />
Schlagtechniken.<br />
ROLLI-TENNISI<br />
Inklusionstag in Bremen<br />
Fotos: Elke Kugler<br />
<strong>Rollstuhl</strong>-Tennis stellt sich vor<br />
Beim Inklusionstag in Bremen auf<br />
der Anlage des TC Schlosspark<br />
wurde auf Initiative von Torsten<br />
Henning u. a. <strong>Rollstuhl</strong>tennis gezeigt und<br />
Interessierte, ob <strong>mit</strong> oder ohne Beeinträchtigung,<br />
konnten hier Tennisluft im<br />
<strong>Rollstuhl</strong> schnuppern.<br />
Jürgen Kugler als DRS Fachbereichsleiter<br />
<strong>Rollstuhl</strong>tennis, unterstützte <strong>mit</strong> seinem<br />
Fachwissen die Veranstaltung und<br />
brachte die notwendigen <strong>Sport</strong>rollstühle<br />
<strong>mit</strong>. Gerade die Jugendlichen des Vereins<br />
waren eifrig bei der Sache und ließen sich<br />
von ihm Fahr‐ und Schlagtechnik zeigen.<br />
Anthony Dittmar, als Inklusionsbeauftragter<br />
TNB, konnte aufgrund einer noch immer<br />
andauernden Handgelenksverletzung<br />
das Showmatch nicht bestreiten, stand jedoch<br />
als Ansprechpartner den ganzen Tag<br />
zur Verfügung. Mit Marcus Laudan hatte er<br />
allerdings für adäquaten Ersatz gesorgt<br />
und wieder einmal war zu sehen, wie anspruchsvoll<br />
dieser <strong>Sport</strong> ist, was auch Marco<br />
Bode feststellen musste, der sich für das<br />
Showmatch zur Verfügung stellte.<br />
Die Tennistrainer des TC Schlosspark<br />
zeigten <strong>mit</strong> ihrem Einsatz, ebenfalls im<br />
<strong>Sport</strong>rolli, dass ihnen die Inklusion am<br />
Herzen liegt, was auch die gesamte Organisation<br />
widerspiegelte. Elke Kugler<br />
POWERCHAIR HOCKEYI<br />
Dänisches Team<br />
dominiert<br />
2. Seehotel Rheinsberg<br />
Powerchair Soccer Cup <strong>2018</strong><br />
n Fünf Teams aus drei Nationen kämpften<br />
beim 2. Powerchair Soccer Cup in<br />
Rheinsberg nicht nur um die Ehre, sondern<br />
auch um 1.500 Euro Preisgeld. Zwei<br />
dänische Teams aus Aarhus, ein österreichisches<br />
Team aus Linz sowie die deutschen<br />
Teams aus Barmstedt und Dresden<br />
spielten in der Vorrunde jeder gegen jeden.<br />
Die ›Devils 1‹ dominierten das Turnier<br />
nach belieben und hier wurde deutlich,<br />
dass die Dänen einen klaren Materialvorteil<br />
hatten. Sie spielten komplett <strong>mit</strong><br />
Strike Force Stühlen aus den USA, die allen<br />
anderen Stühlen im Powerchair Soccer<br />
überlegen sind. Aber nicht nur der Materialvorteil<br />
war deutlich, auch die einstudierten<br />
Spielzüge sorgten bei allen anderen<br />
Teams für Begeisterung und Anerkennung.<br />
Kurios waren die Ergebnisse, denn<br />
nur in einem Spiel schaffte die gegnerische<br />
Mannschaft ein Tor zu erzielen und<br />
das war ein geblockter Schuss, der ins eigene<br />
Tor abgefälscht wurde.<br />
Auch das Finale war eine klare Angelegenheit<br />
für die Dänen, die sich spielerisch<br />
durch die Barmstädter Abwehr kombinierten<br />
und verdient <strong>mit</strong> 8:0 gewannen.<br />
Die Spiele wurden souverän vom Deutschen<br />
Gerrit Weiland und den aus Österreich<br />
eingeflogenen Referees Nordin Sabovic<br />
und Emre Evren geleitet.<br />
Alle Teams haben bereits ihre Teilnahme<br />
für den 3. Cup zugesagt. Ein Besonderer<br />
Dank für die Unterstützungen geht an<br />
die Fürst Donnersmarck Stiftung zu Berlin,<br />
die Firma Hollister, Auto Pieroth <strong>mit</strong><br />
Umrüster Mobiltec und das Seehotel<br />
Rheinsberg für die herausragende Kost<br />
und Unterkunft.<br />
Agentur Frontcourt, Heiko Striehl<br />
Fotos:Heiko Striehl<br />
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<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>