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RE KW 22

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eißen und einen Neubau errichten,<br />

sodass zwei Häuser entstanden.<br />

Glaubensübertritt. Die intensive<br />

Vorbereitung auf den Glaubensübertritt<br />

der protestantischen ehemaligen<br />

preußischen Prinzessin geschah durch<br />

Johann Georg Lechleitner. Am 12. Oktober<br />

1874 trat sie in Anwesenheit von<br />

Dekan Schneller und Benefiziat Lechleitner<br />

in der Dorfkirche von Waltenhofen<br />

bei Schwangau zum katholischen<br />

Glauben über. Zehn Tage später folgten<br />

Erstkommunion und Firmung. Pfarrer<br />

Waibl wies ihr in Elbigenalp statt im<br />

Kirchenschiff einen neuen Platz im<br />

Presbyterium zu. Ein Kirchenfenster<br />

erinnert an die große Wohltäterin.<br />

Tod der Königin. Der letzte königliche<br />

Besuch war im Jänner 1889. Am<br />

Anton Falger stellte der Königinmutter Marie sein Haus, den späteren „Gasthof zur<br />

Post“ zur Verfügung. Ansicht von 1877.<br />

RS- Repro: P. Linser<br />

29./31. Mai 2019<br />

17. Mai starb die 63-jährige Königinmutter<br />

auf Schloss Hohenschwangau<br />

an Magenkrebs in Gegenwart von Pfarrer<br />

Waibl. Ihre letzten Worte waren:<br />

Gott segne Bayern, Preußen und mein<br />

liebes Tirol. Zu frommen und wohltätigen<br />

Zwecken hatte die Königinmutter<br />

die beiden Häuser in Elbigenalp der<br />

Pfarrgemeinde vermacht. Doch wegen<br />

fehlendem Interesse ersteigerte der<br />

Gastwirt Johann Moll das Anwesen<br />

mit 29 Zimmern, Küche, Kellern und<br />

Balkon. Daraus entstand der heutige<br />

Gasthof „Post“.<br />

(Quellen: Böhm, Alt-Füssen 1989; Lechleitner,<br />

Chronik Elmen, 1963; Linser, AN<br />

2015; Matrikenbücher v. Elmen u. Kaisers;<br />

Wechner, NAB 1937/38)<br />

Erlebnis in der Toskana<br />

RUNDSCHAU-Leserreise zum Andrea Bocelli Konzert 2019<br />

(ba) Gehen Sie mit „marco reisen“ und der RUNDSCHAU<br />

auf Leserreise und erleben Sie ein atemberaubendes Konzert des<br />

weltberühmten Tenors Andrea Bocelli sowie einen Ausflug in verschiedene<br />

Städte der Toskana, wo Sie das typische italienische Flair<br />

einfangen können.<br />

Am 25. Juli beginnt die RUND-<br />

SCHAU-Leserreise mit der Fahrt im<br />

Komfortbus der Firma „Auderer“<br />

nach Montecatini Terme mit anschließendem<br />

Abendessen im Hotel.<br />

Am nächsten Tag geht es nach<br />

dem Frühstück ins Zentrum der Renaissance-Metropole<br />

Florenz – hier<br />

ist unter anderem ein Besuch der<br />

ältesten Apotheke der Welt geplant.<br />

Am dritten Tag steht eine Fahrt zu<br />

einer landestypischen Fattoria inklusive<br />

verschiedener Führungen durch<br />

den Rosengarten bis hin zu den<br />

Olivenhainen, den Weinbergen und<br />

dem Gemüsegarten auf dem Programm.<br />

Am Abend des 27. Juli erleben<br />

Sie dann den Höhepunkt der<br />

Reise – das Andrea Bocelli Konzert<br />

findet auf der Freilichtbühne des<br />

Teatro del Silenzio in Lajatico statt,<br />

die eine einmalige Akustik und eine<br />

großartige Atmosphäre verspricht.<br />

Am 28. Juli geht es schließlich in<br />

das charmante und lebendige Städtchen<br />

Lucca, bevor Sie an Tag fünf<br />

die Heimreise mit dem Komfortbus<br />

antreten werden.<br />

ANMELDEN LOHNT SICH.<br />

Anmeldeschluss ist der 7. Juni. Die<br />

RUNDSCHAU-Leserreise ist auf<br />

maximal 40 TeilnehmerInnen beschränkt<br />

– schnell sein lohnt sich<br />

also! Buchung sowie nähere Informationen<br />

bei „marco reisen“; Telefon<br />

05412 61630. Nähere Details unter<br />

www.marcoreisen.at/rundschauleserreise.<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 19<strong>22</strong><br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

G LANZLICHTER<br />

Das Volk fragen<br />

Liebe Freunde der direkten Demokratie!<br />

Was unsere Mütter und Väter<br />

einst hart und mitunter sogar blutig<br />

erkämpft haben – die Wahlfreiheit –<br />

wird von uns im Moment stark strapaziert.<br />

Gut die Hälfte aller Wahlberechtigten<br />

nimmt von ihrem Recht gar<br />

nicht mehr Gebrauch. Und so sind die,<br />

die uns regieren, quasi nur das Halbe<br />

vom Ganzen. Was verunsichert. Und<br />

unsere Politiker in ihren Entscheidungen<br />

schwächt. Was wiederum auf<br />

uns Bürger zurückfällt. Denn immer<br />

dann, wenn unsere Volksvertreter der<br />

Mut verlässt, kommt der Ruf nach<br />

der Wählermeinung. Und schon schreiten<br />

wir wieder zu den Urnen. Um bei<br />

Befragungen unser Votum abzugeben.<br />

Das Spiel beginnt von vorne. Nur noch<br />

dramatischer. Wenn bei einer Entscheidungsfrage<br />

nur die Hälfte antwortet<br />

und von den übrigen 50 Prozent gerade<br />

mal 26 Prozent mit Nein stimmen,<br />

dann hat ein Viertel der Bevölkerung<br />

gewonnen. Soweit die Mathematik.<br />

Doch viel schlimmer ist die Emotion.<br />

Rein psychologisch sind Menschen<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

LESER<strong>RE</strong>ISE 2019<br />

Anmeldeschluss:<br />

Freitag,<br />

7. Juni 2019<br />

eher motiviert, sich offiziell zu äußern,<br />

wenn sie etwas ablehnen. Einen Ist-<br />

Zustand, mit dem man so gut leben<br />

kann, per Stimmzettel zu bestätigen,<br />

klingt da schon ziemlich fad. Nun will<br />

ich ja nicht grundsätzlich jedes Unbehagen,<br />

das zu Volkes Begehren und<br />

letztlich zu Abstimmungen führt, verdammen.<br />

Ich denke, dass sich die Österreicher<br />

seinerseits gegen den Bau eines<br />

Atomkraftwerkes zur Wehr gesetzt haben,<br />

wird sehr gut gewesen sein. Aber<br />

es gibt dramatische Gegenbeispiele.<br />

Wie das Brexit-Votum in England.<br />

Aufgehetzt von Nationalisten wurden<br />

dabei vorwiegend die Alten motiviert,<br />

den Jungen ihre Zukunft zu verbauen.<br />

Die Aufwiegler haben sich nach dem<br />

Entscheid großteils vertschüsst und<br />

keinerlei Verantwortung übernommen.<br />

Was einen ganzen Kontinent in die<br />

Krise führte. Lasst uns neu beginnen.<br />

Politiker wählen, die entscheiden. Und<br />

uns während der Legislaturperioden in<br />

Ruhe lassen. Damit bald wieder viele<br />

zu den Urnen schreiten, wenn es zählt<br />

– bei Wahlen! Meinhard Eiter<br />

Nur 40 TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, den Tenor Andrea Bocelli gemeinsam<br />

mit seinem Künstlerensemble am 27. Juli in atemberaubender Kulisse und einer<br />

einmaligen Atmosphäre zu erleben. Schnell anmelden lohnt sich also! Foto: gadis.it<br />

Programm<br />

TAG 1 – 25. JULI. Anreise vom Tiroler Oberland nach Montecatini Terme mit<br />

Abendessen im Hotel „Francia und Quirinale“<br />

TAG 2 – 26. JULI. Fahrt mit dem Zug nach Florenz und Besuch in der ältesten<br />

Apotheke der Welt<br />

TAG 3 – 27. JULI. Besuch einer landestypischen und familiengeführten Fattoria<br />

sowie dem Andrea Bocelli Konzert am Abend<br />

TAG 4 – 28. JULI. Fahrt in die charmante Stadt Lucca mit einer Führung durch<br />

die mittelalterlich wirkende Stadt<br />

TAG 5 – 29. JULI. Heimreise ins Tiroler Oberland<br />

PAKETP<strong>RE</strong>IS: 890 Euro (Doppelzimmer) Aufpreis Einzelzimmer: 140 Euro<br />

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