Dieter Broers 5G Magazin Weitsicht
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Abbildung 1: Zusammenstellung der biologischen Grenzwerte für Dauerexposition (Dauereinwirkung) 8 von<br />
elektromagnetischen Feldern (Wellen) unterschiedlicher Frequenzen.<br />
Bei dieser Grafik sind neben den beiden senkrechten Linien die Intensitäten gegenüber den<br />
elektromagnetischen Frequenzen dargestellt (elektrische Feldstärke V/m und Gesamtleistung<br />
mW/cm 2 ). Bereits diese über dreißig Jahre alte Tabelle zeigt uns, dass die besonders sensiblen<br />
Frequenzen in den hohen MHz- und vor allem im GHz-Bereichen liegen. Der Grund für die<br />
im Vergleich zur westlichen Welt ausgesprochen niedrigen Grenzwerte in der DDR und in<br />
der USSR lag in den Erkenntnissen, die die russischen Wissenschaftler über die Wirkungen<br />
stärkerer elektromagnetischer Strahlung auf die körperliche und psychische Gesundheit von<br />
Menschen aus Langzeitstudien gewonnen hatten. Wie die untere Abbildung zeigt, hat sich an<br />
den in Russland gesetzlich vorgeschrieben Grenzwerten bis zur Gegenwart nichts geändert.<br />
Abbildung 2: Die heutigen biologischen Grenzwerte, wie sie von Wikipedia 9 dargestellt werden. Die<br />
Frequenzbänder unterhalb der unteren Linie sind: K = Kiloherzt 10 3 bzw. 1000Hz, M = Megahertz 10 6 bzw.<br />
1000 kHz, G = Gigaherzt 10 9 bzw. 1000MHz, T = Terrahertz 10 12 bzw. 1000 GHz. Sie stehen in einem<br />
Zusammenhang mit der elektrischen Feldstärke (V/m) und sind mit den Leistungsangaben mW/m 2 der<br />
Abbildung 1. identisch. Ein Vergleich zu den über dreißigjährigen Grenzwerten zeigt uns, dass sich diese Werte<br />
kaum verändert haben. Nach wie vor hat Russland die niedrigsten Grenzwerte festgelegt.<br />
Handyfrequenzen als Störsender für biologische Zellen?<br />
Was könnte der biologische Grund dafür sein, dass sich mit steigender Frequenz die<br />
Sendeleistung reduziert? Grob zusammengefasst können wir davon ausgehen, dass eine<br />
höhere Frequenz auch höhere elektrische Spannungen hervorruft: Je höher die Frequenz<br />
umso höhere sind die induzierten Spannungen. Für die meisten Lebewesen sind diese<br />
höheren Spannungen - vorsichtig formuliert - widernatürliche Stressoren. Von<br />
Stressoren wissen wir, dass selbst ein gesundes Lebewesen irgendwann überfordert ist. In<br />
jeder Sekunde sterben bei uns Menschen mehrere Millionen Zellen ab. Es sind an erster Stelle<br />
die körpereigenen elektromagnetischen Wellen 10 , die für die entsprechenden<br />
Zellerneuerungen sorgt. Der Biophysiker Prof. Fritz A. Popp postulierte, dass der Mensch pro<br />
Sekunde einen Zellverlust von etwa 10 Millionen Zellen hat. Um diesen Zellverlust<br />
auszugleichen, bedarf es elektromagnetischer Frequenzen im Bereich des Lichtes 11,12 . Daher<br />
8 Unterschiede in Effektivwerten und Spitzenwerten für die elektrische Feldstärke sind hier vernachlässigt.<br />
9<br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Magnetobiology<br />
10<br />
https://www.youtube.com/watch?v=Ho1o4a7P4Hg<br />
11 Der Mensch hat pro Sekunde einen Zellverlust von 10 7 pro Sekunde (d.h. 10 Millionen Zellen sind<br />
abgestorben).<br />
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