Dieter Broers 5G Magazin Weitsicht
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vor den Strahlenschäden zu schützen. Per Definition ist ein Grenzwert 19 ein Maximalwert,<br />
der nicht überschritten werden sollte. Er beschreibt die höchste zulässige Dosis einer<br />
Strahlung.<br />
Werden die biologischen Wirkungen der elektromagnetischen Felder falsch<br />
gedeutet?<br />
Wir können davon ausgehen, dass die Wirkungen von elektromagnetischen Feldern auf<br />
Lebewesen seit über einem Jahrhundert bestens erforscht sind. Ohne an dieser Stelle<br />
vertiefend auf die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge einzugehen, möchte ich an dieser<br />
Stelle einen kurzen Einstieg in den Bereich der sogenannten Wechselwirkungen zwischen<br />
elektromagnetischen Feldern und Lebewesen vermitteln. Die Basis hierfür ist die Tatsache,<br />
dass auch Lebewesen messbare elektromagnetische Felder aussenden. Physikalisch gesehen<br />
existiert kein Unterschied zwischen technisch und biologisch erzeugten Frequenzen.<br />
Elektromagnetische Felder sind immer das Resultat atomarer Aktivitäten. Insofern können<br />
äußere Felder (gleich wo sie herkommen) in Wechselwirkung mit unseren körpereigenen<br />
Feldern stehen und können somit auf unterschiedliche Art auf uns einwirken. Je nach<br />
Frequenz und Intensität 20 können sie auf Lebewesen regulierende, blockierende oder gar<br />
zerstörende Effekte auslösen.<br />
Aus den Forschungen der Naturwissenschaft können wir feststellen, dass ein Leben ohne die<br />
Hilfe von elektrischen-, magnetischen- und elektromagnetischen Feldern nicht möglich<br />
wäre. Sie sind echte Natur- und Lebensfelder. Am einfachsten können wir das am Beispiel<br />
des Sonnenlichts erkennen. Ohne die elektromagnetischen Eigenschaften des Sonnenlichts 21<br />
hätte kein Leben entstehen können. Welche physiologischen und biochemischen Wirkungen<br />
elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder auf Lebewesen ausüben, hängt von<br />
der Frequenz und ihrer Intensität 22 ab. Diese beiden Parameter entscheiden über die Art<br />
und Intensität der biologischen Wirkungen. So werden beispielsweise die<br />
gewebeerwärmenden Wirkungen von MHz-Frequenzen im Radiowellen- und<br />
Mikrowellenbereich in der Therapie gezielt eingesetzt. Bei dieser Art der Hyperthermie wird<br />
eine Überwärmung des Körpers erzeugt, die gegen die Tendenz des körpereigenen<br />
Wärmeregulationszentrums wirkt. Allein bei dieser Einwirkung kann durch eine zu starke<br />
Sendeleistung auch eine schadhafte Wirkung entstehen. Die Intensität, die Einwirkzeit und<br />
der erfasste Körperbereich entscheiden über Heilung oder Zerstörung.<br />
Die Wirkung elektromagnetischer Felder entsteht durch Resonanz<br />
Vereinfacht kann man sagen, dass die wesentlichen Wirkungen elektromagnetischer Felder<br />
durch Resonanzen entstehen. So liegt z.B. auch die Resonanzfrequenz von Wasser bei etwa<br />
2,4 GHz 23 . Je nach Einwirkzeit und Intensität können diese Frequenzen zu regulierenden oder<br />
pathologischen (krankmachenden) Wirkungen bei Lebewesen führen. Nach Angaben des sehr<br />
19 http://www.strahlung-gratis.de/Dosis-%20und%20Grenzwerte.htm<br />
20 Für diese Berechnungen bedienen sich Biophysiker der Arndt-Schulz-Regel. Die Arndt-Schulz-Regel ist eine<br />
Richtlinie zur Reaktion des Körpers auf Reize. Sie lautet: „Schwache Reize fachen die Lebenstätigkeit an,<br />
mittelstarke Reize fördern sie, starke hemmen sie, stärkste heben sie auf.“<br />
21 Auch das Sonnenlicht liegt im Spektrum der elektromagnetischen Wellen.<br />
22 Feldstärke der Wellen<br />
23 Durch entsprechende Frequenzverdoppelungen (harmonische Oberwellen) wirken auch die höheren<br />
Frequenzen.<br />
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