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Dieter Broers 5G Magazin Weitsicht

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ist es nachvollziehbar, dass äußerliche Frequenzen im hochfrequenten Bereich durch ihre<br />

induzierte Spannung 13 eine schädliche Wirkung auf eine Zellregeneration ausüben.<br />

Im Grunde genommen können diese krankheitsverursachenden Störungen bereits durch unser<br />

bisheriges Handynetz entstehen. Je nach Dauer, Entfernung zum Körper, sowie das Alter und<br />

der Gesundheitszustand der Anwender entscheidet über das Maß der Störungen. Die<br />

gebräuchlichsten Mobilfunk-Frequenzen liegen ja bereits im unteren GHz-Bereich 14 und<br />

zählen damit zu den Mikrowellen (Mikrowellen liegen im Frequenzbereich von 1 bis<br />

300 GHz, andere Quellen geben auch den Bereich von 300 MHz bis 300 GHz an).<br />

Auch der menschliche Körper ist ein Sender<br />

Heute wissen wir, dass auch Lebewesen Mikrowellen produzieren können, die nicht direkt<br />

mit der Temperatur zusammenhängen. Bereits vor mehr als 50 Jahren sagte der<br />

Physiker Herbert Prof. Fröhlich 15 (aufgrund von Berechnungen an den Dipoleigenschaften<br />

von Membranproteinen, „Zellwänden“) voraus, dass Zellmembranen Mikrowellen erzeugen<br />

können 16 . Herbert Fröhlich konnte herleiten, dass Zellmembranen mit Frequenzen im<br />

GHz-Bereich schwingen können. 1997 gelang in Russland und der Ukraine der<br />

messtechnische Nachweis, dass Menschen tatsächlich elektromagnetische Wellen in diesem<br />

Frequenzbereich aussenden. Laut einer Veröffentlichung von Prof. Sergei Sitko 17 erbrachte er<br />

und seine Arbeitsgruppe den Nachweis, „dass Menschen nicht-temperaturabhängige<br />

Mikrowellenstrahlung aussenden“. Ich möchte noch einmal hervorheben, dass die<br />

körpereigenen Mikrowellen die lebenswichtigen Zellfunktionen sicherstellen.<br />

Was ändert sich mit der Einführung von <strong>5G</strong><br />

Mit der Einführung der 5. Generation des Mobilfunknetzes (<strong>5G</strong>) wird die Strahlungsbelastung<br />

für fast alle Lebewesen in eine neue und sicher höchst gefährliche Dimension geführt. Das<br />

beschlossene <strong>5G</strong>-Projekt wird, wie oben bereits erwähnt, zunächst mit Frequenzen von 3,5<br />

und 3,7 GHz beginnen und in einer weiteren Ausbauphase 6 bis 100 GHz 18 senden.<br />

Bereits seit der ersten Handygeneration frage ich mich nach der Ernsthaftigkeit der<br />

Grenzwertbestimmungen. Sie sind im Wesentlichen für die Zulassungsbehörden gedacht, um<br />

die Hersteller von Funk- bzw. Mobilfunkanlagen in ihre Schranken zu weisen und uns somit<br />

12 https://www.youtube.com/watch?v=Ho1o4a7P4Hg<br />

13 Induziert heißt: von außen angestoßen, hervorgerufen.<br />

14 Frequenzbereiche: Dem GSM-Mobilfunkstandard sind in Deutschland die Frequenzbereiche von 890 bis 915<br />

MHz und von 935 bis 960 MHz (GSM 900) sowie von 1.710 bis 1.785 und von 1.805 bis 1.880 MHz (GSM<br />

1800) zugeordnet. Der UMTS-Standard nutzt die Frequenzen von 1.920 bis 1.980 MHz sowie von 2.110 bis<br />

2.170 MHz. Zu beachten: die Angaben wie beispielsweise 2.1110 oder 2.170 MHz entsprechen 2.170 bzw. 2,111<br />

GHz).<br />

15 Englischer Physiker deutscher Herkunft, der wichtige Vorarbeit für die Erklärung der Supraleitung leistete und<br />

sich mit kohärenten Anregungen in der Biologie befasste. Herbert Fröhlich war ein deutscher Physiker, der<br />

1948-1973 den Lehrstuhl für theoretische Physik der Universität Liverpool besetzte und in vielen Gebieten der<br />

Physik tätig war.<br />

16 H. Fröhlich, 1968, "Long range coherence and energy storage in biological systems".<br />

17 Ein ukrainischer Quantenphysiker, der sich später der Elektromedizin zugewandt hat. Bekannt geworden ist<br />

Sitko durch seine Mikrowellen Resonanz Therapie.<br />

18 https://shop.expresszeitung.com/shop/shop/shop.php?formular_id=4&step=produkt&id=62&company_id=162<br />

&objekt_id=1&kat_id=15&mit_warenkorb=1<br />

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