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THW_02-2019

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Ehrennadeln für starke Hilfe in der Schneekatastrophe<br />

<strong>THW</strong><br />

Die Führungskräfte der beteiligten Hilfsorganisationen nahmen die Ehrennadeln entgegen, die nun an alle Helfer in der Schneekatastrophe verteilt werden<br />

(v. l.): Stefan Wythe vom BRK Freising, Landrat Josef Hauner, Andreas Binner und Marco Eisenmann vom <strong>THW</strong> Freising, Kreisbrandrat Manfred Danner,<br />

Kreisbrandinspektor Helmut Baur, Stadtbrandinspektor Anton Frankl, Kreisbrandinspektor Rudolph Schindler, Kreisbrandinspektor Helmut Schmid und<br />

Feuerwehrsachbearbeiter Florian Brunnbauer.<br />

Foto: Eva Zimmerhof<br />

„Wir haben bewiesen, dass wir<br />

zur Stelle sind, wenn wir gerufen<br />

werden.“ Diese Worte des Lobes<br />

von Landrat Josef Hauner richten<br />

sich an alle Helfer aus dem<br />

Freisinger Landkreis, die bei der<br />

Schneekatastrophe im Januar<br />

in den betroffenen Gebieten<br />

Bay erns im Einsatz waren. - Die<br />

Auszeichnung „Schneehelfer“<br />

des Bayerischen Ministerpräsidenten<br />

und des Bayerischen Innenministers<br />

hat Hauner bei einer<br />

Feierstunde im Landratsamt<br />

den Führungskräften des <strong>THW</strong>,<br />

der Feuerwehren und des BRK<br />

überreicht. Die entsprechenden<br />

Ehrennadeln erhalten alle Helfer<br />

des Landkreises.<br />

Als Schneehelfer befreiten rund<br />

1300 Feuerwehrleute des Landkreises<br />

Freising überlastete Dächer<br />

im Landkreis Traunstein<br />

von den weißen Massen und<br />

bewahrten sie so vor dem Einsturz.<br />

Im Berchtesgadener Land<br />

sorgten 42 Freisinger <strong>THW</strong>-Kräfte<br />

mit spezieller Abstütztechnik<br />

dafür, dass eine Klinik weiterbetrieben<br />

werden konnte.<br />

„So mussten die Patienten nicht<br />

ihre Zimmer räumen“, berichtete<br />

Marco Eisenmann von der<br />

erfolgreich verlaufenen Aktion.<br />

Eine Notunterkunft mit 800<br />

Betten im Landkreis Miesbach<br />

errichteten die etwa 40 Helfer<br />

des BRK Freising. „Wir hätten<br />

sogar noch mehr Freiwillige<br />

gehabt, um zu helfen“, sagte<br />

Stefan Wythe vom BRK. Die Vertreter<br />

der verschiedenen Hilfsorganisationen<br />

nutzten das Zusammentreffen<br />

sogleich auch<br />

zum fachlichen Austausch. Wie<br />

kurzfristig das BRK in der Lage<br />

sei, Notunterkünfte zu errichten,<br />

wollte etwa Kreisbrandrat<br />

Manfred Danner mit Blick auf<br />

den eigenen Landkreis wissen,<br />

falls diese einmal notwendig<br />

würden. Kurzfristig sei dies immer<br />

möglich, sicherte Wythe<br />

zu. Langfristige Einsätze hätten<br />

aber eine ganz andere Dimension.<br />

Der Landrat zeigte sich froh<br />

darüber, dass alle Helfer ohne<br />

schwerere Verletzungen zurückkehren<br />

konnten und dank-<br />

te ihnen für ihre gewaltige ehrenamtliche<br />

Leistung, aber auch<br />

den Familienangehörigen und<br />

Arbeitgebern für deren Unterstützung.<br />

Eva Zimmerhof - reda<br />

<strong>THW</strong>-JOURNAL BY 2/<strong>2019</strong> 61

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