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THW_02-2019

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<strong>THW</strong><br />

zwischen Jettenbach und Gars<br />

a. Inn. Bei dieser Leckage wurden<br />

ölhaltige Stoffe freigesetzt<br />

und traten in die benachbarten<br />

Bäche sowie in den Innverlauf<br />

ein.<br />

Die Aufgabe der Rettungsorganisationen<br />

war, Ölsperren mittels<br />

Ölschlängel einzusetzen,<br />

um das ausgelaufene Kerosin<br />

aufzufangen, zu binden und<br />

fachmännisch zu entsorgen.<br />

Dabei kam zum Teil schweres<br />

Gerät von Feuerwehr und <strong>THW</strong><br />

zum Einsatz.<br />

Da der <strong>THW</strong>-Ortsverband Simbach<br />

die beiden Sperrenpunkte<br />

Marktl und Altötting betreut,<br />

musste er eine Ölsperre bei<br />

Altötting nach der Mündung<br />

der Isen in den Inn aufbauen.<br />

Unterstützt wurden die Simbacher<br />

<strong>THW</strong>ler von Helfern aus<br />

dem <strong>THW</strong>-Ortsverband Altötting.<br />

Die Ölsperre wurde mit Hilfe<br />

von einem mit einem Schlepphaken<br />

ausgestatteten Boot in<br />

den Innverlauf eingebracht.<br />

Ziel: Umweltbelastung minimieren<br />

Ziel dieser Arbeiten ist, dass bei<br />

einem Ernstfall das Ölgemisch<br />

fachmännisch aufgenommen<br />

und entsorgt und die Umweltbelastung<br />

so gering wie möglich<br />

gehalten wird.<br />

Über 30 <strong>THW</strong>-Helferinnen und<br />

-Helfer waren an diesem Tag<br />

alleine mit dem Aufbau der<br />

Sperre bei Altötting im Einsatz.<br />

Angeliefert wurden die Sperrenteile<br />

von der Werksfeuerwehr<br />

der OMV. Über 50 Teile<br />

wurden mit reiner Muskelkraft<br />

ins Wasser gebracht und anschließend<br />

von einer Plattform<br />

mit speziellen Verbindern zu<br />

einer Länge von ca. 280 Metern<br />

zusammengekoppelt. Verankert<br />

wurde die Sperre an festen<br />

Verankerungspunkten, welche<br />

extra für die Sperre errichtet<br />

wurden. Beim Abbau wurden<br />

die Helfer von dem Ladekran<br />

des Ortsverbandes Simbach<br />

unterstützt.<br />

Zugführer Christian Hauswirth<br />

zollte den Einsatzkräften Respekt<br />

für die Leistung.<br />

Wolfgang Plietsch - reda<br />

Die Teile der Ölsperre werden angeliefert<br />

und eigebaut - Teamwork ist<br />

angesagt.<br />

<strong>THW</strong>-JOURNAL BY 2/<strong>2019</strong> 71

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