Mobilität der Zukunft Kempten
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TRENDREPORT:<br />
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MOBILITÄT DER ZUKUNFT<br />
Elektromobilität? Ja klar! (Aber ...)<br />
Einstellung <strong>der</strong> Verbraucher weltweit: Elektroauto hat vielversprechende <strong>Zukunft</strong><br />
Der weite Weg<br />
zum autonomen Fahren<br />
Aktuelle Studie: Angebote für Automatisierung vor allem für Autobahnen<br />
Lesen, das Smartphone verwenden<br />
o<strong>der</strong> gar Schlafen – die<br />
Erwartungen an die Wohltaten<br />
des automatisierten Fahrens sind<br />
zum Teil sehr hoch. Fest steht: Automatisierung<br />
und fahrerlose Fahrzeuge<br />
werden kommen und den Straßenverkehr<br />
tiefgreifend verän<strong>der</strong>n.<br />
Offen ist allerdings, bis wann Systeme<br />
in privat genutzten Pkw vorhanden<br />
sind, die für alle Menschen neue<br />
<strong>Mobilität</strong>soptionen eröffnen und den<br />
Verkehr effizienter, komfortabler und<br />
sicherer machen. Der ADAC hat das<br />
Prognos-Institut beauftragt, einen<br />
Blick in die <strong>Zukunft</strong> zu wagen und<br />
auszuloten, welche Hoffnungen in<br />
das automatisierte Fahren berechtigt<br />
sind. Die aktuelle Studie zeigt, wie<br />
schnell Automatisierungsfunktionen<br />
sich voraussichtlich in <strong>der</strong> Pkw-Flotte<br />
durchsetzen und welche Potenziale<br />
sich dadurch für die Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Verkehrssicherheit ergeben.<br />
Je nach Straßentyp schwankt das<br />
Potenzial <strong>der</strong> Automatisierung sehr<br />
stark. Die aktuelle Studie unterstellt,<br />
dass Automatisierungsfunktionen ab<br />
2020 zuerst für den Autobahnverkehr<br />
angeboten werden. Bis zum Jahr 2050<br />
könnten dort etwa 40 Prozent aller<br />
gefahrenen Kilometer automatisiert<br />
absolviert werden. Allerdings wird<br />
auf Autobahnen nur ein Drittel <strong>der</strong><br />
Fahrleistungen erbracht. Zudem sind<br />
die Autobahnen schon heute unsere<br />
sichersten Straßen und <strong>der</strong> Anteil<br />
<strong>der</strong> Verkehrstoten ist mit 12 Prozent<br />
relativ gering.<br />
Größte Wirkung<br />
auf Landstraßen<br />
Systeme, die auch den Stadtverkehr<br />
beherrschen und erst recht solche,<br />
die auf allen Straßenarten funktionieren,<br />
kommen laut Prognos erst<br />
deutlich später auf den Markt. Gerade<br />
auf Landstraßen würden Automatisierungsfunktionen<br />
jedoch die<br />
größte Wirkung entfalten. Hier wird<br />
knapp die Hälfte <strong>der</strong> Fahrleistungen<br />
erbracht, hier sind aber auch mit einem<br />
Anteil von 60 Prozent die meisten<br />
Verkehrstoten zu beklagen. Entsprechende<br />
Systeme für Landstraßen<br />
werden vermutlich erst gegen 2040<br />
verfügbar sein. Ihre Verbreitung im<br />
Bestand ist somit bis 2050 noch so<br />
gering, dass nur 4 Prozent <strong>der</strong> Fahrleistungen<br />
automatisiert erfolgen.<br />
Da vor allem auf Landstraßen schwere<br />
Unfälle passieren, also dort, wo<br />
die Automatisierung bis 2050 noch<br />
kaum greifen kann, ist das Potenzial<br />
des automatisierten Fahrens für<br />
die Verkehrssicherheit bis dahin geringer<br />
als allgemein erwartet wird.<br />
Gleichzeitig können sicherheitsorientierte<br />
Assistenzsysteme, wie Notbrems-<br />
und Spurhalteassistenten,<br />
schon heute deutliche Verbesserungen<br />
bewirken. <br />
■<br />
m Zuge von zunehmen<strong>der</strong> Luftverschmutzung,<br />
Klimawandel und<br />
Dieselfahrverboten rückt die Elektromobilität<br />
zunehmend in den Blick<br />
<strong>der</strong> Verbraucher. Nach den Ergebnissen<br />
des Automobilbarometer 2019 von<br />
Consors Finanz sind die Verbraucher<br />
weltweit mit 84 Prozent mehrheitlich<br />
<strong>der</strong> Auffassung, dass die alternative<br />
Antriebstechnik eine vielversprechende<br />
<strong>Zukunft</strong> hat. 85 Prozent verbinden<br />
mit dem Elektroauto ein positives, mo<strong>der</strong>nes<br />
und verantwortungsbewusstes<br />
Image. Insbeson<strong>der</strong>e die Deutschen<br />
assoziieren ein angenehmes und flexibles<br />
Fahrgefühl (92 Prozent). Für 78<br />
Prozent <strong>der</strong> Bundesbürger verkörpert<br />
das E-Auto die <strong>Zukunft</strong>.<br />
Unterschiedliche Gründe<br />
für Zurückhaltung<br />
Diese positive Grundeinstellung spiegelt<br />
sich lei<strong>der</strong> noch nicht in <strong>der</strong> Kaufbereitschaft<br />
wi<strong>der</strong>: Nur 43 Prozent<br />
<strong>der</strong> Befragten würden in den nächsten<br />
fünf Jahren ein Elektroauto kaufen. In<br />
Deutschland sind es sogar nur 30 Prozent.<br />
Die Gründe, die die Fahrer vom<br />
Kauf eines Elektroautos abhalten, sind<br />
unterschiedlich. Rund 60 Prozent (70<br />
Prozent in Deutschland) halten es für<br />
zu teuer. Für 42 Prozent (in Deutschland<br />
sogar 69 Prozent) zählt die aktuell<br />
noch begrenzte Reichweite zu<br />
einem <strong>der</strong> Hauptgründe. Die langen<br />
Ladezeiten schrecken rund 36 Prozent<br />
<strong>der</strong> Befragten ab. Auch hier liegen die<br />
Deutschen mit 50 Prozent weit darüber.<br />
Misstrauisch stehen die meisten<br />
Verbraucher generell noch <strong>der</strong> Batterie<br />
gegenüber. So bestätigten immerhin 88<br />
Prozent (90 Prozent in Deutschland)<br />
die Aussage, dass die Herstellung und<br />
die Verwertung <strong>der</strong> Batterien ein ernsthaftes<br />
Umweltproblem darstellen.<br />
E-Auto noch nicht<br />
vertraut genug<br />
Die Studie zeigt ebenfalls, dass in vielen<br />
Län<strong>der</strong>n schlichtweg die Vertrautheit<br />
mit <strong>der</strong> neuen Technologie fehlt.<br />
So fühlen sich weltweit 70 Prozent <strong>der</strong><br />
Befragten nicht ausreichend informiert<br />
über die neue Technik. Hierzulande<br />
sind es 61 Prozent.<br />
„Die Angst vor dem unbekannten<br />
Elektroauto ist bei den Verbrauchern<br />
aktuell zwar vorhanden. Aber Menschen<br />
adaptieren sehr schnell neue Bedingungen,<br />
und sie werden auch sehr<br />
schnell merken, dass ein Fahrzeug mit<br />
wesentlich weniger Komponenten zuverlässiger<br />
sein kann“, prognostiziert<br />
indes Professor Dr. Claus-Christian<br />
Carbon, Inhaber des Lehrstuhls für<br />
Allgemeine Psychologie und Methodenlehre<br />
an <strong>der</strong> Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg.<br />
Was passiert, wenn <strong>der</strong> Damm erst<br />
einmal gebrochen ist, zeigt das Beispiel<br />
Norwegen, das als Weltmeister<br />
bei Elektrofahrzeugen gilt. Inzwischen<br />
fährt dort beinahe je<strong>der</strong> zweite<br />
Neuwagen ganz o<strong>der</strong> teilweise mit<br />
Strom. 99 Prozent <strong>der</strong> Norweger, die<br />
bereits ein Elektroauto besitzen, würden<br />
sich laut einer Studie des Institute<br />
of Transport Economics wie<strong>der</strong> dafür<br />
entscheiden.<br />
Kundenerfahrung ist<br />
wichtiger Hebel<br />
Fazit: Damit aus dem generellen Optimismus<br />
eine konkrete Kaufhandlung<br />
wird, muss das Elektroauto weitere<br />
Fortschritte machen, um auch die misstrauischsten<br />
Autofahrer zu überzeugen.<br />
Dazu beitragen können nicht nur die<br />
Autobauer, son<strong>der</strong>n auch die Händler.<br />
Einer <strong>der</strong> wichtigsten Hebel bei <strong>der</strong> Gewinnung<br />
von Vertrauen ist eine positive<br />
konsistente Kundenerfahrung. Es gilt<br />
mithin, im Autohaus, im Internet und<br />
in den sozialen Medien mehr Informationen<br />
und Erlebniswelten rund um das<br />
E-Auto zu schaffen.<br />
<br />
■<br />
Der AÜW-Expertentipp<br />
Steigen Sie jetzt um<br />
Die Elektromobilität ist ein wesentlicher Teil <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
unserer <strong>Mobilität</strong>. Damit <strong>der</strong> Umstieg gelingt, arbeiten<br />
wir, gemeinsam mit den AllgäuStrom-Partnern,<br />
an Lösungen und Angeboten in unserer Region. So sehen<br />
wir hinter dem Begriff <strong>der</strong> Elektromobilität nicht<br />
allein den Kauf eines E-Autos, son<strong>der</strong>n auch …<br />
… die Sicherstellung <strong>der</strong><br />
öffentlichen Ladeinfrastruktur<br />
Mittlerweile betreiben AÜW und die AllgäuStrom-Versorger,<br />
gemeinsam mit Partnern aus <strong>der</strong> Region knapp<br />
70 Ladepunkte, verteilt über das gesamte Oberallgäu<br />
und <strong>Kempten</strong>. Der Zugang erfolgt ganz komfortabel<br />
über die AllgäuStrom Mobil Ladekarte o<strong>der</strong> Adhoc per<br />
App o<strong>der</strong> QR-Code am Smartphone.<br />
… umfangreiche Lösungen<br />
für Daheim<br />
Ein E-Auto will geladen werden und das geht am bequemsten<br />
zu Hause mit einer eigenen Heimladebox<br />
von AÜW und den AllgäuStrom-Partnern.<br />
Wir gehen noch einen Schritt weiter und bieten Ihnen<br />
für Zuhause ein intelligentes Lademanagement an.<br />
Damit verknüpfen wir Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen<br />
wie z.B. Ihre PV-Anlage, Ihren Batteriespeicher,<br />
die Ladebox und Wärmepumpe und steuern<br />
diese intelligent, mit dem Ziel <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Optimierung.<br />
… das gewerbliche<br />
Flottenmanagement<br />
E-Mobil in <strong>der</strong> gesamten Firma – mit dem richtigen<br />
Lade-, Last- und Abrechnungsmanagement kein Problem.<br />
Für die eigene Flotte, die Firmenfahrzeuge von<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber auch private<br />
E-Fahrzeuge. Ein Standort- und Attraktivitätsvorteil<br />
<strong>der</strong> sich schnell auszahlt.<br />
Sie möchten auf die<br />
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TRENDREPORT: MOBILITÄT DER ZUKUNFT<br />
Smarte Logistik mit mo<strong>der</strong>nem Lkw<br />
Autonomes Fahren, Elektrifizierung, Vernetzung und niedrigere Betriebskosten<br />
kw sind heute weltweit <strong>der</strong><br />
Hauptverkehrsträger im Güterverkehr:<br />
In Europa und den USA<br />
rollen so etwa 70 Prozent <strong>der</strong> Waren<br />
über die Straßen, in China sogar mehr<br />
als 75 Prozent. Und die Nachfrage<br />
wird in den kommenden Jahren weiter<br />
steigen. Doch sowohl Transport- und<br />
Logistikunternehmen als auch OEMs<br />
kämpfen bereits jetzt mit wichtigen<br />
Verän<strong>der</strong>ungen. Fahrerlose Lkw, E-<br />
Antriebe, Digitalisierung und zunehmen<strong>der</strong><br />
Fahrermangel setzen die Branche<br />
mehr und mehr unter Druck.<br />
Welche Trends gibt es?<br />
Obwohl <strong>der</strong> Transport mit Lkw im<br />
Güterverkehr den höchsten Anteil<br />
hat, haben die meisten Unternehmen<br />
immer noch sehr ineffiziente Prozesse<br />
sowie hohe Kosten für ihre Lkw-Flotten<br />
und können deshalb ihr Potenzial<br />
nicht vollständig ausschöpfen. Hinzu<br />
kommen ein zunehmen<strong>der</strong> Fahrermangel,<br />
beson<strong>der</strong>s auf Langstrecken<br />
in Europa und den USA, sowie immer<br />
schärfere Emissionsrestriktionen.<br />
Um diese Entwicklungen erfolgreich<br />
zu meistern, sollen autonome Nutzfahrzeuge,<br />
Elektrifizierung und Digitalisierung<br />
Abhilfe schaffen. Dieser<br />
grundlegende Umbruch stellt allerdings<br />
sowohl Logistikunternehmen<br />
als auch Lkw-Hersteller vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Außerdem trifft <strong>der</strong> Wandel eine sehr<br />
fragmentierte Branche: Es gibt wenige<br />
große Speditionen mit großen Lkw-<br />
Flotten neben den vielen kleinen Unternehmen<br />
mit wenigen Fahrzeugen.<br />
Eine Konsolidierung ist daher unausweichlich.<br />
Autonomes Fahren:<br />
Betriebskosten sinken um<br />
25 bis 40 Prozent<br />
Autonom fahrende Lkw sind auf dem<br />
Vormarsch: Für sie werden bereits<br />
Tests durchgeführt, zum Beispiel für<br />
automatisierte Langstreckentransporte<br />
im Konvoi mit <strong>der</strong> Übergabe <strong>der</strong> Fracht<br />
von und an konventionelle Fahrzeuge.<br />
Eine Entwicklung, die eindeutige Vorteile<br />
für die Logistikbranche mit sich<br />
bringt: Pro Kilometer könnte dies zu<br />
einer Kostenersparnis von bis zu 40<br />
Prozent führen. Experten gehen davon<br />
aus, dass komplett selbst fahrende<br />
Lkw zwischen 2025 und 2030 auf<br />
<strong>der</strong> Straße sein werden. Entscheidend<br />
ist allerdings, dass gleichzeitig die entsprechende<br />
Infrastruktur für autonomes<br />
Fahren geschaffen wird, also etwa<br />
auch rechtliche Haftungsfragen, etwa<br />
bei Unfällen, geklärt sind.<br />
Renault ZOE<br />
Deutschlands meistgekauftes<br />
Elektroauto 2018 *<br />
Jetzt beson<strong>der</strong>s attraktiv für<br />
ADAC Mitglie<strong>der</strong><br />
Foto: Ruslan Ivantsov – stock.adobe.com<br />
Lkw mit elektrischem<br />
Antrieb: Batterien als<br />
großer Kostenfaktor<br />
Auch Elektroantriebe werden bereits<br />
von etablierten OEMs wie auch von<br />
Start-Ups angeboten. Größter Kostenfaktor<br />
sind allerdings weiterhin die<br />
Batterien. Selbst bei künftig sinkenden<br />
Kosten für Batteriezellen können Lkw<br />
mit E-Motor für weite Strecken aktuell<br />
nicht profitabel betrieben werden.<br />
Für Lkw im Nahverkehr bis zu 400<br />
Kilometern ist <strong>der</strong> Elektroantrieb aber<br />
eine wirtschaftlich rentable Alternative.<br />
Verschiedene Hersteller haben die<br />
Serieneinführung solcher Lkw bereits<br />
angekündigt. Treiber sind vor allem<br />
Emissionsvorschriften mit lokalen Restriktionen<br />
für Dieselfahrzeuge sowie<br />
Kostenvorteile.<br />
Durch Digitalisierung<br />
Ineffizienzen vermin<strong>der</strong>n<br />
Eine weitere wesentliche Entwicklung<br />
ist die Vernetzung: Der Lkw <strong>der</strong> nahen<br />
<strong>Zukunft</strong> ist mit seiner Umgebung<br />
voll vernetzt und somit ein Teil von<br />
effizienteren Logistikabläufen. Etwa<br />
20 Prozent <strong>der</strong> Lkw in Europa und den<br />
USA fahren heute leer, in China sind es<br />
sogar 40 Prozent. Diese Ineffizienzen<br />
werden durch die Digitalisierung von<br />
Prozessen und Künstliche Intelligenz<br />
deutlich vermin<strong>der</strong>t - ein klarer Wettbewerbsvorteil<br />
für die Transport- und<br />
Logistikbranche. Doch durch diesen<br />
Wandel werden auch neue Geschäftsmodelle<br />
und zusätzlicher Wettbewerb<br />
entstehen. Logistikunternehmen und<br />
Nutzfahrzeughersteller sollten daher<br />
ihre Marktstrategie mit den entsprechenden<br />
Maßnahmen definieren. ■<br />
Quelle: ots/Roland Berger<br />
Das Smartphone auf vier Rä<strong>der</strong>n<br />
PS-Zahl rückt beim Autokauf in den<br />
Hintergrund – wichtiger wird Vernetzung<br />
Die Lieblingsmusik streamen,<br />
Emails verschicken und Stauinformationen<br />
in Echtzeit erhalten:<br />
Das mobile Internet ist auch ins<br />
Auto eingezogen. Fahrzeuge werden zu<br />
persönlichen Assistenten auf vier Rä<strong>der</strong>n<br />
– vernetzt mit dem Fahrer, ihrer<br />
Umgebung und untereinan<strong>der</strong>. Neben<br />
Instant Messaging und Augmented Reality<br />
sind gerade Fahrzeuge aus dem<br />
gehobenen und dem Luxussegment<br />
mit Funktionen wie Selbstparken, automatische<br />
Distanzregelung, Kollisionswarnsystemen<br />
und Automatisches<br />
Bremsen ausgestattet. Es ist lediglich<br />
eine Frage <strong>der</strong> Zeit, bis sich die Technologie<br />
als weitgehend akzeptiert durchsetzt.<br />
Denn vor allem die Generation<br />
<strong>der</strong> Digital Natives will auch während<br />
<strong>der</strong> Autofahrt nie die Verbindung mit<br />
dem Internet verlieren.<br />
Internet <strong>der</strong> Dinge<br />
Foto: neirfy – adobe.stock.com<br />
Viele, wenn nicht sämtliche Fortschritte<br />
in <strong>der</strong> Automobilindustrie basieren<br />
auf dem Internet <strong>der</strong> Dinge (IoT) mit<br />
seinen vernetzten Komponenten. Die<br />
Analysten von Gartner haben bereits<br />
in einer Studie von 2015 prognostiziert,<br />
dass bis 2020 eine viertel Milliarde<br />
vernetzter Fahrzeuge unterwegs<br />
sein werden. Und bis 2025 dürfte je<strong>der</strong><br />
Neuwagen weltweit einen Internetzugang<br />
haben. Schon heute hat jedes Auto,<br />
das in Europa neu zugelassen wird,<br />
hat automatisch eine Verbindung zum<br />
Notfallrufsystem E-Call und damit eine<br />
Verbindung ins Internet.<br />
Noch in diesem Jahr soll „Echo Auto“<br />
von Amazon den europäischen Markt<br />
erobern. Der Sprachassistent hilft bei<br />
<strong>der</strong> Parkplatzsuche, schaltet die Lieblingsmusik<br />
ein und zeigt den schnellsten<br />
Weg zum Lieblingsrestaurant. Und<br />
längst wird an Apps gearbeitet, mittels<br />
denen man per Sprachsteuerung sogar<br />
ein Parkticket lösen kann.<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für den Datenschutz<br />
Neben den vielversprechenden Innovationen<br />
gibt es bei vernetzten Autos<br />
aber auch eine Reihe Risiken. Vor allem,<br />
wenn man sich bewusst macht,<br />
wie viele (Cyber-)Kriminelle mit dem<br />
festen Willen unterwegs sind, Schaden<br />
anzurichten. Aus welcher Motivation<br />
heraus auch immer. Die meisten Automotive-<br />
und Technologieexperten<br />
gehen davon aus, dass es nahezu unmöglich<br />
ist, das IoT und mit ihm vernetzte<br />
Fahrzeuge vollkommen gegen<br />
Hackerangriffe abzusichern. Mögliche<br />
Einfallstore für Kriminelle sind unter<br />
an<strong>der</strong>em die Diagnoseschnittstelle und<br />
die Steuergeräte für die Wegfahrsperre.<br />
Die Automobilbranche hat aber durchaus<br />
einige Möglichkeiten, die Risiken<br />
zu begrenzen. So lassen sich Schwachstellen<br />
besser unter Kontrolle bringen,<br />
wenn man Sicherheitsrisiken ständig<br />
überwacht und zeitnah behebt. Hat<br />
man eine Schwachstelle aufgedeckt,<br />
helfen beispielsweise Over-the-Air-<br />
Updates Softwareaktualisierungen und<br />
Patches auf breiter Basis aufzuspielen.<br />
Hersteller müssen allerdings dafür sorgen,<br />
dass nur zugelassene, legitime Updates<br />
installiert werden, und dass sie<br />
vor dem Einspielen nicht manipuliert<br />
werden können. Die im Auto verbaute<br />
Sicherheitstechnik muss auch den Angriffen<br />
in <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> standhalten. ■<br />
Carsharing,<br />
Pooling und Co.<br />
Trend:<br />
Ein Auto nur nutzen,<br />
wenn man es braucht<br />
<strong>Mobilität</strong> wird immer mehr<br />
als Dienstleistung verstanden<br />
werden, da sind sich<br />
<strong>Zukunft</strong>sforscher einig. Galt jahrzehntelang<br />
<strong>der</strong> Besitz eines Fahrzeugs<br />
als „must have“, wird es in<br />
15 Jahren vielleicht eine Art Mobility<br />
Flatrate sein, die dem Inhaber<br />
<strong>Mobilität</strong>sdienstleistungen wie Caro<strong>der</strong><br />
Ridesharing anbietet. Diese<br />
Art <strong>der</strong> Fortbewegung ist ökologisch<br />
sinnvoll, weil sich die Nutzer<br />
Ressourcen teilen.<br />
Zwar werden solche <strong>Mobilität</strong>sdienste<br />
<strong>der</strong>zeit vor allem in großen<br />
Städten getestet. Bald könnten sie<br />
aber eine wichtige Ergänzung in<br />
ländlichen Gebieten sein, die mit<br />
Angeboten des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
nicht ausreichend<br />
versorgt sind.<br />
Digitaler Autoschlüssel<br />
Eine wichtige Rolle können hier<br />
Smartphones übernehmen. Denn<br />
mit so genannten „digitalen Autoschlüsseln“<br />
sollen in <strong>Zukunft</strong> Mietwagen,<br />
die am Straßenrand parken,<br />
unkompliziert und schnell gemietet<br />
werden.<br />
Der digitale Fahrzeugschlüssel besteht<br />
nicht nur aus einer App, die<br />
man sich im Appstore herunterladen<br />
kann, son<strong>der</strong>n aus ein paar<br />
mehr Elementen. Zwar nutzt <strong>der</strong><br />
Schlüssel zu einem Teil ein nutzerfreundliches<br />
Dienstprogramm<br />
als Schnittstelle zwischen Auto<br />
und Mieter, wie auch NFC, allerdings<br />
wird vor je<strong>der</strong> Fahrzeugnutzung<br />
obendrein verschlüsselt ein<br />
fäschungsicherer Datensatz auf das<br />
Mobiltelefon geschickt. Das NFC-<br />
Lesegerät ist an <strong>der</strong> Fahrzeugtür angebracht<br />
– wie auch ein Weiteres im<br />
Inneren des Fahrzeugs.<br />
Der digitale Autoschlüssel arbeitet<br />
im gleichen Datenraum und nach<br />
den identischen Prinzipien wie die<br />
ebenfalls in <strong>Zukunft</strong> auf dem Mobiltelefon<br />
hinterlegten Bezahlfunktionen<br />
und erfüllt damit selbst strenge<br />
Vorgaben von Geld- und Kreditinstituten.<br />
<br />
■<br />
<br />
Quelle: Continental<br />
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Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zum Absatz von<br />
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Der Renault ZOE R135 läutet ein neues Zeitalter<br />
<strong>der</strong> <strong>Mobilität</strong> ein. Der kompakte, 100%<br />
elektrische Fünftürer ist für viele Neuwagenkäufer<br />
attraktiv durch seinen erschwinglichen<br />
Preis. Zudem müssen Sie beim Zoe den Akku<br />
nicht kaufen, son<strong>der</strong>n können ihn flexibel<br />
mieten.<br />
Fahren Sie direkt in die <strong>Zukunft</strong> und leisten<br />
Sie einen echten Beitrag zum Umweltschutz:<br />
Dank <strong>der</strong> großzügigen Reichweite und des<br />
üppigen Platzangebots fällt das mit dem Zoe<br />
leicht und macht Spaß!<br />
Mit dem Zoe tragen Sie zu einer Welt ohne<br />
Verkehrslärm bei, einer Welt, in <strong>der</strong> man<br />
auch an Straßen frische Luft atmen kann und<br />
in <strong>der</strong> Tanken zur Freude wird. Denn Sie laden<br />
künftig Ihr Elektrofahrzeug einfach und<br />
bequem bei Ihnen zuhause o<strong>der</strong> am Arbeitsplatz<br />
auf – genau wie ein Smartphone. Erleben<br />
Sie ein völlig neues Lebensgefühl - jetzt.<br />
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MOBILITÄT DER ZUKUNFT<br />
Wallbox: Elektroauto Zuhause laden<br />
Private Ladestation bietet neuen Komfort beim Aufladen des Elektroautos<br />
Foto: adobe.stock.com / Michael Eichhammer<br />
und 80 Prozent aller Fahrer von Elektroautos<br />
laden Zuhause. Lei<strong>der</strong> genügt<br />
die Haushalts-Steckdose dabei nicht.<br />
Aus diesem Grund vereinfacht eine private<br />
Ladestation das Laden ungemein. Die sogenannte<br />
Wallbox bietet Sicherheit, Komfort<br />
und vor allem mehr Tempo beim Laden. Bei<br />
<strong>der</strong> Planung und Anschaffung sollte auf ein<br />
paar Dinge geachtet werden.<br />
Per Steckdose laden<br />
Kabel zum Zubehör eines Elektroautos dazu.<br />
Die "In-Kabel-Kontrollbox" übernimmt die<br />
intelligente Steuerung und Kommunikation,<br />
die in diesem Fall nicht das Stromnetz, son<strong>der</strong>n<br />
eine Wallbox zur Verfügung stellt.<br />
In den meisten Fällen bekommt man nur<br />
gegen Aufpreis beim Hersteller eine höhere<br />
Ladeleistung<br />
Die Wallbox:<br />
Die private Ladestation<br />
Installation<br />
Nicht überall kann jede Ladeleistung verbaut<br />
werden. Der Grund liegt hierbei am<br />
Standort und am Stromnetz. Das ist nicht<br />
überall auf höhere Leistungen ausgelegt. Seit<br />
März 2019 gibt es deshalb eine deutschlandweite<br />
Verordnung, dass Wallboxen beim<br />
örtlichen Netzbetreiber angemeldet werden<br />
müssen. Ab 11 kW Ladeleistung ist die Zustimmung<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Zuhause laden<br />
Autohaus Seitz:<br />
Die e-Volution des Autos geht weiter<br />
Fotos: Audi AG<br />
Wer ein Elektroauto kauft, hat schon fast<br />
alles, was er benötigt: Ein passendes Ladekabel<br />
und eine Steckdose findet sich nahezu<br />
überall. Eine Haushaltssteckdose mit 230<br />
Volt bietet üblicherweise 2,3 Kilowatt (kW)<br />
Ladeleistung. Das ist mit <strong>der</strong> wachsenden<br />
Akkuleistung neuerer Modelle schlicht zu<br />
wenig. Einmal voll Laden würde so circa 17<br />
Stunden dauern.<br />
Hinzukommt, dass nicht jede Steckdose für<br />
regelmäßiges Laden geeignet ist. Sie sollte<br />
gesichert sein, damit im schlimmsten Fall<br />
kein Schwelbrand entsteht. Daher wird das<br />
Aufladen an <strong>der</strong> Steckdose von Experten nur<br />
"Notladung" genannt. Sie sollte nur genutzt<br />
werden, wenn keine an<strong>der</strong>e und schnellere<br />
Alternative zur Verfügung steht.<br />
Standardmäßig gehört bereits das passende<br />
Die Wallbox in den eigenen vier Wänden<br />
verkürzt die Ladezeit des Elektroautos erheblich.<br />
So geht es dann circa eine bis vier<br />
Stunden schneller, die Akkus aufzuladen.<br />
Ein weiterer Vorteil ist, dass <strong>der</strong> Ladevorgang<br />
nicht beaufsichtigt werden muss. Falls<br />
es möglich ist, wird die Wallbox an den<br />
Starkstrom angeschlossen ("Drehstrom"),<br />
wie <strong>der</strong> Elektroherd im Haus. Dieser bietet<br />
400 Volt und meistens eine 11 bis 22 kW<br />
Ladeleistung.<br />
Das Auto muss diese Leistung aber auch abrufen<br />
können, die von <strong>der</strong> Wallbox bereit gestellt<br />
wird. Die maximale Ladeleistung des<br />
Elektroautos hängt hierbei vom Ladegerät<br />
ab, das es an Bord verbaut hat. Man kann<br />
also nur so schnell laden, wie es <strong>der</strong> "On-<br />
Board Charger" erlaubt.<br />
Wallboxen mit Drehstrom bieten immer<br />
eine kürzere Ladezeit als Wechselstrom.<br />
Gleichstrom an öffentlichen Ladesäulen verdoppelt<br />
die mögliche Ladeleistung. Clever<br />
ist das neben <strong>der</strong> Zeitersparnis aus einem<br />
weiteren Grund: Nicht die Bordelektronik<br />
im Auto, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Ladepunkt enthält die<br />
zum Laden nötige „Intelligenz“.<br />
Für Vielfahrer kann es sinnvoll sein, statt<br />
des serienmäßig mitgelieferten Kabels eine<br />
mobile Wallbox anzuschaffen. Für alle, die<br />
auswärts tanken und nicht wissen, ob sie am<br />
Fahrtziel eine Ladestation finden.<br />
Die Kosten für das Laden Zuhause hängt vom<br />
örtlichen Stromtarif ab. Viele Stromanbieter<br />
haben bereits spezielle Tarife hierfür im Programm.<br />
Gute Wallboxen gibt es bereits ab<br />
500 Euro. ■<br />
Q5 TFSI e:<br />
Der "Audi Q5 TFSI e quattro" Foto: ist Audi effizient, AG<br />
sportlich und im reinen Elektrobetrieb<br />
lokal emissionsfrei. Dank des Plug-in-<br />
Hybrid-Antriebs mit einer E-Maschine<br />
und einem Verbrennungsmotor erleben<br />
Sie im "Audi Q5 55 TFSI e quattro" zwei<br />
Welten. Profitieren Sie zudem vom Komfort<br />
und von <strong>der</strong> Alltagstauglichkeit eines<br />
Premium-SUV.<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert*: 2,4–<br />
2,1 l/100 km Stromverbrauch kombiniert*:<br />
19,1–17,5 kWh/100 km.<br />
CO₂-Emissionen kombiniert*: 53–46 g/<br />
km.<br />
Audi e-tron:<br />
Der Audi e-tron quattro ist <strong>der</strong> erste<br />
Elektro-SUV von Audi und hat eine alltagstaugliche<br />
Reichweite von 379 Kilometer<br />
– bei vollem Akku. Für den Antrieb<br />
sorgen zwei Elektromotoren.Einer<br />
sitzt in <strong>der</strong> Hinterachse, <strong>der</strong> zweite auf<br />
<strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>achse, so dass <strong>der</strong> e-tron immer<br />
mit Allradantrieb fährt – Die Kräfteverteilung<br />
wird <strong>der</strong> jeweiligen Fahrsituation<br />
angepasst.<br />
Stromverbrauch kombiniert in kWh/100<br />
km*: 24,6–23,7 (NEFZ); 26,2–22,6<br />
(WLTP). CO₂-Emission kombiniert in g/<br />
km*: 0<br />
SPANNUNG BRINGT DIE ZUKUNFT<br />
Unsere Elektro-Familie wächst weiter...<br />
Audi Q5 TFSI equattro<br />
Volkswagen e-up!<br />
SEATMii Electric<br />
AB ENDE 2019<br />
... und bringt eine neue Ära <strong>der</strong> <strong>Mobilität</strong>. Sparsam,<br />
mehr Reichweite und nahezu ohne Motorengeräusche<br />
und dennoch voll mit Emotionen und packen<strong>der</strong> Beschleunigung.<br />
Lassen Sie sich von unserem Team beraten<br />
rund um die E-<strong>Mobilität</strong>. Wir werden nicht nur in<br />
<strong>Zukunft</strong> für Sie da sein - wir gestalten sie mit Ihnen.<br />
Seitz Autohandels-GmbH & Co. KG<br />
VW Zentrum <strong>Kempten</strong> 0831/704920<br />
VW Memmingen 08331/920010<br />
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