RE KW 26
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SEIT 1922<br />
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NACHRICHTEN<br />
GEGRÜNDET VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>26</strong>, 12. Jahrgang Redaktion Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstr. 35, Tel. 05672/71313 <strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Stop-and-go!<br />
15 Kilometer und 1000 Höhenmeter: Hunderte<br />
von Radlern strampelten am Sonntag auf das<br />
Hahntennjoch. Die Stimmung war bei allen prächtig.<br />
RS-Fotos: Gerrmann<br />
Chronik Kultur Sport<br />
„Köpfl ehaus“ in Höfen – „Zugspitzler“ sorgten für Ab auf die Matte!<br />
Gemeinschaftliche Renovierung urkomische Unterhaltung! Judo Vereinsmeisterschaft<br />
Seite 7 Seite 25 Seite 33<br />
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So war es früher…<br />
Ein Liebesbrief aus dem Jahr 1875.<br />
Meinen herzlichen Glückwunsch!<br />
Einzig geliebte meines Herzens!<br />
Du wirst Dier vieleicht denken<br />
ich habe Dich gantz (vergessen)<br />
und denke nicht mehr an Dich<br />
oder ich habe Dich nur aufgeblauscht<br />
Dier gleich zu schreiben<br />
und es sei nichts.<br />
Aber das sei fern von mihr<br />
den ich habe Dich nicht vergeßen<br />
es geht kein Tag vorüber<br />
wo ich nicht in Gedanken bei<br />
Dir bin und an Deiner Seite weile...<br />
Im Jahr 1875 wurden Briefe noch<br />
auf hochwertiges Papier mit viel<br />
„Samson“ sucht ein neues Zuhause.<br />
Der 1,5-jährige Mischling weiß genau,<br />
was er will und das ist hauptsächlich,<br />
bei seinen Lieblingsmenschen zu sein<br />
und seinen Willen durchzusetzen. Er<br />
braucht Zeit, Geduld und einen Menschen<br />
mit Hundeerfahrung. Samson<br />
sollte einen Teil der aktiven Zeit in<br />
der Hundeschule verbringen, um seine<br />
Sitz- und Platzkenntnisse (die er<br />
mit Stolz vorzeigt) auszubauen. Vom<br />
Streicheln und Kuscheln kann der stürmische<br />
Riese gar nicht genug bekommen.<br />
Langfristig profitiert der starke<br />
Charakter mit dem kräftigen Körperbau<br />
mit Sicherheit von einer Aufgabe,<br />
die ihn geistig und körperlich aus den<br />
Reserven holt. Anderen Hunden begegnet<br />
er offen und neugierig. Kinder<br />
sollten keine im Haushalt leben.<br />
RUNDSCHAU Seite 2<br />
Tierheim<br />
Liebe geschrieben... Da stellen sich<br />
mir die Fragen: Was kostete ein<br />
solches Briefpapier, das goldverziert<br />
ist? Wie groß muss die Liebe<br />
gewesen sein? Gibt es heute noch<br />
ein solches Papier in unserer digitalen<br />
Zeit mit Handy, SMS, FAX,<br />
Telefon und Mail? Ähnlich ist es<br />
wohl mit vielen Fotos, die zu Hunderten<br />
im Handy abgelegt sind!<br />
Wie schön ist es, beinahe schon<br />
altertümlich, in ein Fotoalbum zu<br />
schauen, darin zu blättern und in<br />
Erinnerungen über vergangene<br />
Zeiten zu schwelgen?!<br />
Foto und Text: Werner Friedle<br />
Haben Sie Interesse? Dann melden<br />
Sie sich im Tierheim Reutte unter<br />
0664/4556789.<br />
„Samson“ sucht ein neues Zuhause.<br />
Foto: Tierheim<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
29./30.6.2019<br />
Praktische Ärzte<br />
Reutte:<br />
29./30.6.: Dr. Reinhard Kienel,<br />
Dorfstr. 10, 6600 Lechaschau, Tel.<br />
05672-63530 NO: 10-11 Uhr und<br />
17.30-18 Uhr.<br />
Zwischentoren:<br />
29./30.6.: Dr. Walter Murr, Wahl<br />
140, 6621 Bichlbach, Tel. 05674-<br />
5219; NO: 10-11 Uhr und 17-18 Uhr.<br />
Tannheimer Tal:<br />
29./30.6.: Dr. Siegfried Walch,<br />
Mühlbachweg 9, 6671 Weißenbach,<br />
Tel. 05678-52<strong>26</strong> NO: 10-11 Uhr und<br />
17-18 Uhr.<br />
Lechtal:<br />
29./30.6.: Dr. Vitus Wallnöfer, 6654<br />
Holzgau 73, Tel. 05633-5211.<br />
Zahnärzte<br />
Bezirk Reutte:<br />
29./30.6.: Dr. Dietmar Scheidle,<br />
Lindenstr. 25, 6600 Reutte, Tel.<br />
05672-64004 NO: 9-11 Uhr.<br />
Hauskrankenpflege<br />
Reutte:<br />
29./30.6.: Tel. 0676-88344-800.<br />
Apotheken<br />
Reutte:<br />
<strong>26</strong>.-29.6.: Linden-Apotheke, Tel.<br />
05672-62374.<br />
29.6.-6.7.: Südtiroler-Apotheke, Tel.<br />
05672-62002.<br />
Ehrwald:<br />
29./30.6.:<br />
Hausapotheke bei Dr. Walter Murr,<br />
Bichlbach.<br />
Tierärzte<br />
30.6.: Tzt. Johann Pfleger, 6600<br />
Reut te, Tel. 05672-65566.<br />
Tzt. Robert Schatzlmair, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-3730420.<br />
Mag. Barbara Brejla, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-64600, 0676-9395391.<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-7775009.<br />
Dr. Johannes Härting, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-6006009.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (27.6.) Harald; FR (28.6.) Ekhard,<br />
Diethild; SA (29.6.) Peter,<br />
Paul, Judith; SO (30.6.) Otto, Ernst;<br />
MO (1.7.) Dietrich, Regina; DI (2.7.)<br />
Wiltrud; MI (3.7.) Ramona, Thomas,<br />
Günther.<br />
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Neumond am 2. Juli 2019 um<br />
20.17 Uhr.<br />
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OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistentin Mag. (FH) Sabine<br />
Egger. Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse<br />
9. Redaktion Reutte: Mag.<br />
Sabine Schretter. Anzeigenleitung u.<br />
Stv. Chefredakteurin: Erika Egger, 6460<br />
Imst, Postgasse 9, Tel. 05412/6911, Fax<br />
05412/6911-12. Anzeigenschluss: Freitag,<br />
12 Uhr der Vorwoche. Grafik/Satz/<br />
Layout: Victoria Müller. Geschäftsstelle<br />
6600 Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstraße<br />
35, Tel. 05672/71313, Fax 71313-13.<br />
Die RUNDSCHAU erscheint wöchentlich<br />
am Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia<br />
Druck GmbH, Weinbergweg 7, Bozen.<br />
Versandkosten innerhalb Österreichs €<br />
80,-, Ausland € 85,-, Übersee auf Anfrage.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers wieder<br />
und müssen sich nicht mit der Meinung<br />
des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Soweit<br />
personenbezogene Bezeichnungen nur in<br />
männlicher Form angeführt sind, beziehen<br />
sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise.<br />
e-mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
ausserferner@rundschau.at<br />
Herausgeber: Erika Egger<br />
Aufl age Ausgabe Reutte: 13.1<strong>26</strong><br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
80.947 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>RE</strong>UTTE: (sas) Mag. Sabine Schretter,<br />
(cl) Uwe Claus, (as) Alexander Schwarzl,<br />
(StuRe) Reinhold Sturm, (jw) Juliane<br />
Wimmer, (wf) Werner Friedle, (lins)<br />
Peter Linser, (heni) H. Nikolussi, (cc)<br />
Claudia Chauvin, (jz) Jennifer Zeller, (bw)<br />
Bernadette Wolf, (mw) Michaela Weber,<br />
(ke) Klaus Eberle, (jg) Jürgen Gerrmann;<br />
(upi) Albert Unterpirker; (mawi) Magdalena<br />
Winkler; Glanzlichter: Meinhard<br />
Eiter.<br />
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Anzeigenberaterin<br />
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berät Sie<br />
gerne in allen<br />
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Tel. 05672-71313-12<br />
ausserferner@rundschau.at<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
„Und wenn sie nicht gestorben sind“...<br />
Märchenprojekt am BG/BRG Reutte<br />
Hexen, Feen, Königinnen<br />
und Prinzessinnen, Prinzen,<br />
starke Jünglinge, Hexenwasser<br />
und Unsichtbarkeitspulver –<br />
das sind nur einige Zutaten,<br />
die die Schüler der 1b mixten<br />
und daraus Märchen entstehen<br />
ließen. Am Dienstag, dem 18.<br />
Juni, stellten sie gemeinsam<br />
mit ihrer Deutschlehrerin vor,<br />
was sie in den vergangenen Wochen<br />
geschaffen hatten.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Es knisterte vor Spannung im<br />
Musiksaal der Schule. Bei den<br />
Hauptakteuren machte sich hin<br />
und da leichte Nervosität bemerkbar.<br />
Es ist auch nichts Alltägliches,<br />
wenn man das eigene Buch erstmals<br />
der Öffentlichkeit vorstellt!<br />
Und viele waren gekommen –<br />
Eltern, Großeltern, Verwandte,<br />
Freunde, Direktor Manfred Pfeifer<br />
und Klassenvorstand Martin Likar.<br />
„Es fing eigentlich alles mit einer<br />
harmlosen Hausübung an.<br />
Im Deutschunterricht beschäftigten<br />
wir uns mit Märchen, untersuchten<br />
deren Merkmale und<br />
setzten uns mit magischen Zahlen<br />
und Wesen sowie mit Zaubersprüchen<br />
und verwunschenen Orten<br />
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auseinander“, erzählte Prof. Michaela<br />
Erös-Dengg in ihren einleitenden<br />
Worten und führte weiter<br />
aus: „Die Kinder sollten dann ihre<br />
eigenen Märchen schreiben – vom<br />
Ergebnis war ich überwältigt.“<br />
FÄCHERÜBERG<strong>RE</strong>IFEN-<br />
DE IDEE. Maren, Schülerin der<br />
Klasse 1b, hatte dann die Idee, aus<br />
all den Märchen für jeden Schüler<br />
ein Buch zusammenzustellen.<br />
Diese Idee wurde begeistert aufgegriffen<br />
und in einem Projekt in<br />
die Tat umgesetzt. „Neben den<br />
regulären Deutschstunden haben<br />
wir seit Ostern an unserem Märchenprojekt<br />
gearbeitet“, erklärte<br />
Prof. Erös-Dengg. Die Ausarbeitung<br />
des Märchenbuches passierte<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Die Klasse 1b des BG/BRG Reutte startete mit Deutschlehrerin Prof. Michaela Erös-Dengg (hinten 3.v.l.) ein tolles Märchenprojekt.<br />
Vor Kurzem präsentierten die Schüler ihr Märchenbuch.<br />
RS-Fotos: Schretter<br />
fächerübergreifend. Die Schüler<br />
gestalteten gemeinsam ein Cover.<br />
Im Zeichenunterricht malten alle<br />
– unter Anleitung von Prof. Lucia<br />
Lutz – ein Bild ihres Märchens.<br />
Prof. Gertrud Leuprecht formatierte<br />
Texte und Bilder mit den<br />
Schülern im Informatikunterricht.<br />
„Ich bin beeindruckt!“, so die<br />
begeisterte Deutschlehrerin. „Ihr<br />
habt aus etwas Kleinem etwas<br />
Großes geschaffen und viel Fleiß<br />
gezeigt. Auch eure tolle Zusammenarbeit<br />
und das Engagement<br />
jedes einzelnen verdienen großes<br />
Lob“, – mit diesen Worten ist Miachaela<br />
Erös-Dengg doch mit Recht<br />
stolz auf die Klasse.<br />
Maren, die Ideenschmiedin,<br />
erhielt zum Dank ein kleines Geschenk<br />
überreicht und freute sich<br />
über den Applaus, den ihr ihre<br />
Mitschüler und alle Anwesenden<br />
entgegenbrachten.<br />
Klassensprecher Matthias überreichte<br />
dem Klassenvorstand Martin<br />
Likar ein druckfrisches Exemplar.<br />
Bestimmt wird er seinem<br />
kleinen Emil daraus einmal vorlesen.<br />
Drei Schüler überzeugten mit ihren<br />
Leseproben. Maren stellte ihr<br />
Märchen „Der mutige Prinz“ vor.<br />
Hannahs Märchen handelt von<br />
einem „Königsfluch“ und Judith<br />
begeisterte mit ihrem Märchen<br />
„Arm, aber doch glücklich“.<br />
Auch die musikalische Umrahmung<br />
des Abends haben die Schüler<br />
selbst und in Eigenregie gestemmt.<br />
Patrick und Laura spielten<br />
ein Stück für Klavier und Geige.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Judith und Nina hatten ein Flötenstück<br />
einstudiert, Elina und Sophia<br />
eines für Gitarre. Maren und<br />
Hannah schlossen den märchenhaften<br />
Abend mit einem Querflötenstück<br />
ab.<br />
Prof. Erös-Dengg ermutigte abschließend<br />
dazu, Märchen vorzulesen,<br />
zu erzählen und weiterzugeben.<br />
„Märchen gibt es in allen<br />
Kulturen. Sie sind vielfältig und<br />
völkerverbindend. Auch wenn<br />
Märchen manchmal grausam anmuten<br />
– am Ende siegt immer das<br />
Gute. Märchen wirken positiv auf<br />
den kindlichen Gerechtigkeitssinn.“<br />
Die Frage, ob Märchen auch<br />
2019 noch Sinn machen, wurde an<br />
diesem Abend mit einem einstimmigen,<br />
überzeugten und lauten<br />
„Ja“ beantwortet.<br />
Michaela Erös-Dengg ist mit Recht stolz<br />
auf ihre kreative Deutschklasse.<br />
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g<br />
Seite 3
Weiter auf Erfolgskurs<br />
Deutliches Plus und starkes Wachstum bei der Volksbank Tirol<br />
(ba) Äußerst erfreut und stolz zeigt sich der Vorstand der<br />
Volksbank Tirol AG über die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres.<br />
In allen Geschäftsbereichen konnten in Tirol stattliche<br />
Zuwächse verbucht werden.<br />
„Mistbua“<br />
Kreative Müllkübel in Reutte<br />
(cl) Ein Projekt der Fachschule für Kunsthandwerk und Design<br />
in Elbigenalp präsentierte Bürgermeister Alois Oberer auf dem<br />
Isserplatz in Reutte: Mit dem neuen öffentlichen Müllkübel, dem<br />
„Mistbua“, sollen Bevölkerung und Gäste motiviert werden, ihren<br />
„Straßen“-Abfall zielgerichtet in diesen Behältern zu entsorgen.<br />
Foto: Die Fotografen<br />
Im Bild das Vorstands-Trio der Volksbank Tirol: Werner Foidl (Vorstand), Markus Hörmann<br />
(Vorstandsvorsitzender) und Martin Holzer (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter)<br />
Unfall mit dem Mountainbike<br />
Sowohl Ausleihungen als auch Einlagen<br />
legten im Jahr 2018 überdurchschnittlich<br />
zu – das Ergebnis der Steuern<br />
(EGT) steigerte sich als Folge des<br />
überdurchschnittlichen Wachstums<br />
ebenfalls. Mit Eigenmitteln in Höhe<br />
von 357 Millionen Euro und einer<br />
Kernkapitalquote von 17,5 Prozent<br />
zählt die Volksbank Tirol AG weiterhin<br />
zu den kapitalstärksten Banken<br />
des Landes. Als Unternehmer-Bank<br />
konzentriert sich die Volksbank Tirol<br />
zudem auf die Finanzierung der<br />
Tiroler Wirtschaft und steht Unternehmen<br />
als vertrauensvoller Finanzpartner<br />
bei Investitionen zur Seite.<br />
Auch bei den Wohnbaukrediten wurden<br />
2018 Volumen und Anzahl deutlich<br />
gesteigert. 195 Millionen Euro<br />
an Neukrediten wurden durch die<br />
Volksbank Tirol an rund 1300 Tiroler<br />
Bauherren vergeben – sie ist somit im<br />
wahrsten Sinn des Wortes die Hausbank<br />
tausender Tiroler.<br />
(sas) Am Donnerstag, dem 20.<br />
Juni, gegen 12.30 Uhr fuhren ein<br />
54-jähriger Deutscher und sein<br />
29-jähriger Sohn mit den Mountainbikes<br />
auf der Forststraße von der Otto-Mayr-Hütte<br />
kommend talwärts.<br />
Auf einem flachen Teilstück der<br />
Forststraße fuhren Vater und Sohn<br />
mit ihren Mountainbikes nebeneinander.<br />
Dabei berührten sich plötzlich<br />
die Lenker und beide stürzten<br />
kopfüber nach vorne und kamen auf<br />
dem Schotterweg zum Liegen.<br />
Der 54-Jährige zog sich schwere<br />
Verletzungen zu und wurde mit dem<br />
RK2 ins BKH Reutte geflogen. Sein<br />
Sohn trug leichte Verletzungen davon.<br />
Ideengeberin war Sonja Weirather<br />
– Lehrerin an der Elbigenalper Schule<br />
– dieses Projekt im Zuge einer österreichweiten<br />
Aktion zu initiieren. Leider<br />
war dem auf dieser Ebene kein Erfolg<br />
beschieden. Die Marktgemeinde Reutte<br />
war jedoch sehr angetan, diese Idee der<br />
drei Schülerinnen und zwei Schüler aufzugreifen<br />
und auf gemeindlicher Basis<br />
umzusetzen. Für Bürgermeister Oberer<br />
eine Chance, das Umweltbewusstsein<br />
der Menschen mit dieser originellen<br />
Idee wachzurütteln. „Ich bin gespannt,<br />
wie die Leute es annehmen, denn rein<br />
vom Design animiert der ‚Mistbua’<br />
gerade dazu, seinen Müll in ihm zu<br />
entsorgen“, stellt er fest. Auch für die<br />
unschöne und lästige Entsorgung von<br />
Zigarettenkippen im „stilisierten Tiroler<br />
Hut“ ist gesorgt. Mitmacher Matthias<br />
Junker demonstrierte, wie einfach Abfallkorb<br />
und Aschenbecher zu leeren<br />
sind – das Ganze ist funktionell sehr gut<br />
durchdacht.<br />
Insgesamt 25 „Mistbuam“, der Stückpreis<br />
liegt bei 1000 Euro, sollen in den<br />
nächsten Tagen im Gemeindebereich<br />
sowie auf Ehrenberg installiert werden<br />
Eine tolle Idee, Abfallkörbe so zu gestalten:<br />
Die fünf „Protagonisten“ haben<br />
diese in der Freizeit konzipiert und hergestellt<br />
.<br />
RS-Fotos: Claus<br />
und natürlich hoffen alle Beteiligten,<br />
dass die Idee vom Publikum gut angenommen<br />
wird. Frei nach dem Motto<br />
„Unsere Gemeinde soll noch sauberer<br />
werden“. Als Anerkennung für ihre<br />
originelle Idee bekamen die fünf Schülerinnen<br />
und Schüler je 100 Euro, gestiftet<br />
von der Kaufmannschaft Reutte.<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Matthias Junker, Friederike Lukaszewsi, Victoria Pfefferle, Angelika Lochbihler und<br />
Matthias Karré (von links) hatten die Idee für die originellen Abfallkörbe. Die jungen<br />
Damen lernen den Beruf der Malerin, die beiden jungen Männer absolvieren<br />
auf dem zweiten Bildungsweg den Lehrberuf Bildhauer und sind bereits gelernte<br />
Schlosser.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
Bärig!<br />
Im Klausenwald wurde ein Bär fotografiert<br />
(RS) Im Bereich des Klausenwalds im Bezirk Reutte wurde ein<br />
Bär mit einer Wildkamera fotografiert. Ob ein Rotwildkadaver,<br />
der in der vergangenen Woche im benachbarten Gebiet gefunden<br />
wurde, in Zusammenhang mit dem Bär steht, wird eine genetische<br />
Untersuchung zeigen.<br />
Der Bär ist los! Dieses Foto hat eine Wildkamera im Klausenwald aufgenommen.<br />
Laut Expertenmeinung ist eine Begegnung mit ihm unwahrscheinlich. Foto: privat<br />
Der zuständige Amtstierarzt der<br />
Bezirkshauptmannschaft Reutte entnahm<br />
dazu nach Auffinden des Kadavers<br />
Proben, die infolge der DNA-<br />
Analyse weitere Informationen liefern<br />
sollen. Die Ergebnisse einer solchen<br />
Untersuchung sind in zwei bis drei<br />
Wochen zu erwarten. „Bären scheuen<br />
grundsätzlichen den Kontakt zu<br />
Menschen und versuchen, ihnen aus<br />
dem Weg zu gehen. Nun sind die Ergebnisse<br />
der Untersuchung abzuwarten,<br />
um weitere Aussagen treffen zu<br />
können“, sagt Johannes Fritz, Amts-<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
tierarzt im Bezirk Reutte. Sichtungen<br />
oder Schäden wurden bisher keine<br />
gemeldet.<br />
Amtstierarzt Dr. Johannes Fritz war<br />
bis Redaktionsschluss nicht zu erreichen.<br />
Telefonisch gab „Bärenexperte“ Dr.<br />
Gerd Kaltenegger (Amtstierarzt in<br />
Bruck a.d. Mur) der RUNDSCHAU<br />
folgende Information: „Die Begegnung<br />
mit einem Bären grenzt durch<br />
die Scheu dieses Tieres an einen<br />
Glücksfall. Der Bär, der im Klausenwald<br />
fotografiert wurde, ist vermutlich<br />
auf der Durchreise“, so Kaltenegger.<br />
Bis zu 60 Kilometer und mehr<br />
kann ein Bär am Tag zurücklegen.<br />
Sollte es zu einer Begegnung mit<br />
einem Bären kommen, wird dazu<br />
geraten, sich durch lautes Sprechen<br />
bemerkbar zu machen und sich langsam<br />
rückwärts zu bewegen. Für die<br />
erst kürzlich aufgetriebenen Almtiere<br />
besteht laut dem Experten in Ausnahmefällen<br />
eine gewisse Gefahr –<br />
z. B. wenn die Herde Gefahr wittert<br />
und flüchtet. So sei es in manchen<br />
Gegenden schon zu Abstürzen gekommen.<br />
Kälber, Schafe und junge<br />
Pferde könnten dem Bären zum Opfer<br />
fallen. Füttern Sie nie einen Bären!<br />
Lassen Sie keine Essensreste liegen<br />
und versuchen Sie auf keinen Fall,<br />
einen Bären zu füttern. Ansonsten<br />
besteht sehr schnell die Gefahr, dass<br />
er Menschen mit Nahrung verbindet.<br />
Das hat zur Folge, dass er seine natürliche<br />
Scheu verliert. Zum Schutz der<br />
Bienenstände hat sich die elektrische<br />
Umzäunung als effektivste Maßnahme<br />
erwiesen. Akustische Geräte, Licht<br />
oder Geruchsstoffe halten Bären nicht<br />
von Bienenständen ab. Genaue Verhaltensregeln<br />
sowie weitere Informationen<br />
zum Thema große Beutegreifer<br />
bzw. Bären und zum Einzäunen von<br />
Nutztieren finden sich unter www.tirol.gv.at/baerenratgeber.<br />
Es wird gebeten, allfällige Sichtungen<br />
oder Bilder sowie Schäden<br />
dem Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte zu melden: bh.re.<br />
veterinaer@tirol.gv.at.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
DIE HEILERIN AUS DEM LECHTAL<br />
„Anna – Mutter der Mütter / Heilerin aus dem Lechtal“ von Claudia Lang-Forcher<br />
erzählt die Geschichte einer starken Lechtalerin, die allen Widerständen zum Trotz<br />
den Orden „Missionsärztliche Schwestern“ gründet. Anfangs sind es nur vier Frauen,<br />
die sich zu einer Gemeinschaft von Heilerinnen verbinden. Anna Dengel ist jedoch<br />
erfüllt von ihrem Traum und den Rückhalt fürs Leben findet sie in der Natur des<br />
Lechtals, zu dem sie immer Verbindung hält. Heute gibt es fünfzig Krankenhäuser<br />
in aller Welt, die Anna Dengel gegründet hat. Mutter Theresa war eine<br />
ihrer Schülerinnen und stets der Meinung, dass Anna Dengel heiliggesprochen<br />
werden sollte. Zu Ehren dieser großen Frau wurde das Theaterstück „Anna – Mutter<br />
der Mütter“ geschrieben, das Sie im Sommer 2019 im einzigartigen Ambiente der<br />
Geierwally-Freilichtbühne erleben können.<br />
Tel.: +43 (0)5634 5315-12<br />
BUCH UND <strong>RE</strong>GIE CLAUDIA LANG-FORCHER<br />
URAUFFÜHRUNG 12. JULI 2019<br />
JULI 13. | 19. | 20. | <strong>26</strong>. | 27. BEGINN 20:30 Uhr<br />
AUGUST 2. | 3. | 9. | 10. | 16. | 17. | 23. | 24. | 30. | 31.<br />
geierwally.at<br />
Seite 5
Generalversammlung des Roten Kreuzes<br />
Leistungsbilanz 2018 wurde vorgelegt<br />
In der Bezirksstelle Reutte<br />
fand am vergangenen Dienstag<br />
die 92. ordentliche Generalversammlung<br />
des Roten Kreuzes<br />
statt. Im Rettungsheim fanden<br />
sich hauptamtlich Beschäftigte,<br />
freiwillige Helfer, Vertreter aus<br />
Politik und der Gemeinden<br />
ein. Auch von befreundeten<br />
Organisationen – der Bergrettung,<br />
Bergwacht, Feuerwehr<br />
und Polizei waren Verantwortliche<br />
gekommen.<br />
Von Michaela Weber<br />
Ob im Rettungsdienst, bei Katastropheneinsätzen,<br />
im Sozialdienst<br />
oder in der Betreuung von Menschen<br />
in Krisensituationen – das Rote Kreuz<br />
übernimmt täglich, rund um die Uhr<br />
unterschiedlichste Aufgaben, um das<br />
Leben von Menschen zu verbessern.<br />
Bezirksstellenleiter Jürgen Ginther<br />
legte der Zuhörerschaft die Leistungsbilanz<br />
2018 vor. Im vergangenen Jahr<br />
rückte das Rote Kreuz 4.236 Mal zu<br />
Rettungseinsätzen aus. Das Notarzt-<br />
Bezirksgeschäftsführer Martin Storf (li.) eröffnete die Generalversammlung.<br />
einsatzfahrzeug wurde 424 Mal gerufen.<br />
Das Rettungswesen führte knapp<br />
7.000 Krankentransporte und über<br />
2.200 Ambulanztransporte durch. 164<br />
G LANZLICHTER<br />
Grüne Schulschwänzer<br />
Liebe Freunde jugendlicher Rebellion!<br />
So manche von uns Alten erinnern<br />
sich noch gerne an die 68er-Bewegung.<br />
Damals haben wir mit langen Haaren<br />
und lauter Rockmusik ein wenig die<br />
Welt verändert. Oder zumindest unsere<br />
Eltern geärgert. Ein bisschen mehr<br />
Freiheit im Alltag hat dabei letztendlich<br />
für uns herausgeschaut. Danach<br />
hat der Konsum die Weltherrschaft<br />
übernommen. Nicht Ideologien und<br />
politische Überzeugungen bestimmten<br />
unsere Gesellschaft, sondern der Wohlstand<br />
um jeden Preis. Viele der einstigen<br />
Hippies und „Gammler“ sind<br />
längst Anzug- und Krawattenträger<br />
mit schicken Wohnungen und Autos.<br />
Wo der Kontoauszug den Selbstwert<br />
bestimmt, haben seelische Befindlichkeiten<br />
kaum noch Bedeutung. Und so<br />
hat mir unsere Jugend in den vergangenen<br />
Jahrzehnten regelrecht leid getan.<br />
Aufschreie via pinke Haare, Glatzen,<br />
Nägel in Nase, Mund und Zunge und<br />
Tattoos von Hals bis Knöchel haben<br />
kaum Wirkung gezeigt. Die gewünschte<br />
Aufmerksamkeit hat eine desorientierte<br />
Generation für alle diese optischen Zeichen<br />
nicht bekommen. Das hat sich jetzt<br />
schlagartig geändert. Ein unscheinbares<br />
16-jähriges Mädchen mit einem äußeren<br />
Erscheinungsbild wie ein Mauerblümchen<br />
erobert derzeit die Schlagzeilen<br />
der Medien. Und die Herzen der<br />
Jugend. Greta Thunberg, ein Teenie aus<br />
Schweden, hat sich als Klimaaktivistin<br />
einen Namen gemacht. Sie mobilisiert<br />
Anhänger wie ein Popstar. In vielen<br />
europäischen Städten locken ihre Auftritte<br />
tausende Zuhörer. Ihr Aufruf, die<br />
Welt endlich zu verändern, damit sie<br />
nicht am Klimawandel zugrunde geht,<br />
fasziniert täglich mehr Menschen. Ihre<br />
Popularität folgt vom Marketing her<br />
dem Prinzip der 68er-Bewegung. Sie<br />
stützt sich auf Provokation. Ihr Motto<br />
„Schulschwänzen für die Umwelt“ stößt<br />
gleichermaßen auf abgrundtiefe Ablehnung<br />
und stürmische Zustimmung.<br />
Was den Grünen einen ungeahnten<br />
Aufschwung beschert. Die Partei, die<br />
beinahe vor dem Abgrund stand, ist in<br />
Deutschland jetzt bereits Nummer eins!<br />
Meinhard Eiter<br />
freiwillige Sanitäterinnen/Sanitäter<br />
und freiwillige Helferinnen und Helfer<br />
stellten über 54.000 Stunden in den<br />
Dienst der guten Sache. 1<strong>26</strong> Personen<br />
wurden vom Kriseninterventionsteam,<br />
das dreizehn Betreuer zählt, betreut.<br />
Rund 21.000 Essenslieferungen<br />
erledigten ehrenamtliche Personen. Im<br />
vergangenen Jahr wurde im Bezirk zu<br />
neun Blutspendeaktionen aufgerufen.<br />
1662 Blutspenden wurden verzeichnet.<br />
1099 Teilnehmer absolvierten einen<br />
von 76 angebotenen Erste-Hilfe-Kursen.<br />
Am sechzehnstündigen<br />
Erste-Hilfe Grundkurs und dem achtstündigen<br />
Auffrischungskurs nahmen<br />
die meisten Personen teil. Nur wenige<br />
RS-Fotos: Weber<br />
Menschen belegten einen Kindernotfall<br />
oder DEFI-Kurs. Vorzeigebeispiel<br />
sind die Sanitäter. An 64 internen Fortbildungen<br />
nahmen 688 Sanitäterinnen<br />
und Sanitäter teil.<br />
2018 konnte das Rote Kreuz den<br />
Bau einer Waschbox und einer Garage<br />
für den GUF-L<strong>KW</strong> verwirklichen.<br />
In Ehrwald wurde im Juni die neue<br />
Dienststelle bezogen. Bei der Wirtschaftsmeile<br />
war das Rote Kreuz vertreten,<br />
um neue Mitglieder zu werben.<br />
Bezirksgeschäftsführer Martin Storf<br />
stellte verwundert fest: „Wie schnell<br />
man in fünf Minuten über etwas berichten<br />
kann, das 24 Stunden Dienst<br />
vieler Menschen in 365 Tagen bedeutet!“<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 6<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Bezirksstellenleiter Jürgen Ginther (li.) legte die Leistungsbilanz vor.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
uli - 5. Au<br />
Gemeinde Höfen rettet einzigartiges Baudenkmal<br />
Fassadenfresken am „Köpflehaus“ werden restauriert<br />
Sie sind über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt – die Außerferner<br />
Fassadenmaler. Ihre Zeugnisse sind an zahlreichen Häusern<br />
und in etlichen Kirchen und Kapellen im Bezirk Reutte und<br />
den angrenzenden Regionen zu finden. Einer von ihnen ist Josef<br />
Anton<br />
BSURL<br />
Köpfle.<br />
Von Sabine Schretter in seinen Werken Scheinarchitektur<br />
mit klassizistischer Malerei. 1816 schuf<br />
Josef Anton Köpfle wurde am 7. er die beiden Fassadenseiten an seinem<br />
September 1757 in Höfen geboren. Wohnhaus in Höfen (Hofweg Nr.<br />
Er absolvierte zunächst eine Maurerlehre<br />
und wurde von seinen Eltern als tivische Darstellung zeigt eine Szene<br />
11/13). Die beeindruckende perspek-<br />
Schwabenkind ins Ausland geschickt. aus dem Lukasevangelium – Maria<br />
Im Jahresbericht „Extra Verren“ des und Josef suchen ihren Sohn und<br />
Museumsvereins des Bezirkes Reutte finden Jesus lehrend im Tempel. Dr.<br />
Die Fassadenmalerei am Köpflehaus in Höfen ist in schlechtem Zustand und gehört<br />
Ausgabe 2007 ist zu lesen: „Es wäre Richard Lipp schreibt in den Außerferner<br />
Nachrichten vom 6. März 2003:<br />
dringend restauriert.<br />
Fotos: Landesmuseum<br />
durchaus denkbar, dass er auf einer<br />
Baustelle die schon damals berühmten „Die Originalinschrift ist noch deutlich<br />
an der Spitze, BH Katharina Rumpf, was mehr als 109.000 Euro wird die<br />
Künstler der Familie Zeiller aus Reutte<br />
kennenlernte. Von den Bildern dieser<br />
Außerferner Meister beeindruckt, entschloss<br />
sich Köpfle, eine Lehre bei Johann<br />
lesbar: ,Sohn, warum hast du uns<br />
das angethan. Sieh, dein Vater und ich<br />
haben dich mit Schmerzen gesuchet’.“<br />
Das „Köpflehaus“ in Höfen befindet<br />
LTP Sonja Ledl-Rossmann, LR Beate<br />
Palfrader und das Bundesdenkmalamt<br />
stehen voll hinter Walchs Ansinnen<br />
und unterstützen das Projekt. StR An-<br />
Renovierung des Köpflehauses kosten,<br />
gelant ist, die Arbeiten noch in diesem<br />
Jahr abzuschließen.<br />
Für die Restaurierung und Konser-<br />
Jakob Zeiller zu machen.“ (Klaus sich heute in Privatbesitz von Ingrid ton Walch konnte berichten, dass die vierung der Malereien ist die Firma<br />
Wankmiller<br />
8.<br />
„Wie der Vater, so der Sohn“ Wetzel.<br />
August<br />
Nicht nur die Besitzerin hat Finanzierung – getragen vom Bundesdenkmalamt,<br />
der Kulturabteilung des stet die Firma STRABAG, die Holzar-<br />
Artess zuständig, alle Bauarbeiten slei-<br />
– Joseph Anton Köpfle d. Jüngere (1807- großes Interesse an der Restaurierung<br />
1879) – Zum 200. Geburtstag des Malers und Erhaltung der Fassadengemälde. Landes Tirol, der Dorferneuerung, beiten die Tischlerei Steeger. Mit dem<br />
und Weißenbacher Gemeindevorstehers.)<br />
der Gemeinde Höfen und der Familie<br />
Ingrid Wetzel – steht und mit den und die Nachwelt hochgeschätztes<br />
Projekt wird für die Gemeinde Höfen<br />
Nach seinem Studium bei Zeiller PROJEKT. Studienrat Anton<br />
und an der Akademie in Augsburg Walch, Malermeister und Abteilungsvorstand<br />
a. D. der HTL Bau & Kunst<br />
Arbeiten bereits begonnen wurde. Et-<br />
kulturelles Erbe erhalten.<br />
kehrte Köpfle nach Höfen zurück, heiratete<br />
Kreszentia Pohler und gründete in Innsbruck konnte als Projketleiter<br />
eine Familie. Bekannt sind seine Ölge-<br />
für die Restaurierung des Köpflehauses<br />
mälde, vor allem aber die Hausfassade, gewonnen werden. „Ich bin gelernter<br />
die er vermehrt ab 1805 bemalte. Köpfle<br />
zählt zu den letzten großen Außer-<br />
habe die Kirchen in Stockach und<br />
Kirchenmaler und Restaurator und<br />
ferner<br />
wieder<br />
Fassadenmalern und verknüpft Höfen renoviert. Bei Freilegung<br />
für<br />
Fresken in Höfener Kirche<br />
erkannte ich die Wertschöpfung des<br />
Holzfenster nie Malers Köpfle. Die Fassaden seines<br />
mehr streichen! Wohnhauses müssen unbedingt restauriert<br />
und erhalten werden“, erklärt<br />
Aluminium-Verkleidung von außen<br />
Rufen Sie uns an:<br />
Anton Walch im Gespräch mit 05<strong>26</strong>3/6377-0<br />
RUNDSCHAU. Auch Höfener<br />
www.portas.at/fenster Gemeinderat mit Bg. Vinzenz Knapp<br />
Umgekippter Lkw in Heiterwang<br />
Wir haben vom<br />
25. Juli - 5. August<br />
BETRIEBSURLAUB<br />
Am 8. August sind wir<br />
wieder für Sie da!<br />
Man betritt die Bühne des „Theatrum sacrum“, des heiligen Theaters, und sieht eine<br />
Szene aus dem Lukasevangelium.<br />
Lechtaler Str. 15 • Lechaschau • Tel: 05672 72494<br />
Lechtaler Straße 15, Lechaschau, Tel. 05672 | 72494<br />
Eine Linkskurve wurde dem deutschen Lkw-Lenker zum Verhängnis.<br />
RS-Foto: Weber<br />
(sas) Am Dienstag, dem 18. Juni,<br />
gegen 16.18 Uhr, lenkte ein 47-jähriger<br />
Deutscher seinen Lkw auf der B179 in<br />
Heiterwang Richtung Reutte. In einer<br />
steilen Linkskurve kippte der vollbeladene<br />
Lkw samt Hänger um und blieb<br />
auf der rechten Seite liegen. Der Lenker<br />
wurde durch den Unfall leicht verletzt<br />
und nach Erstversorgung mit der<br />
Rettung ins BKH Reutte gebracht.<br />
Wir haben vom 23. Juli bis 3. August<br />
Betriebsurlaub<br />
Am 6. August sind wir wieder für Sie da!<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 7
„Keine Willkür, sondern Notwehr“<br />
„Bürgerversammlung“ an der Hahntennjochstraße gegen den Motorradlärm im Lechtal fand großen Anklang<br />
„Wir haben im Lechtal kein Lärmproblem“ – also sprach Marc<br />
Baldauf, seines Zeichens Obmann von Lechtaler Tourismus, zu<br />
Toni Knittel, dem Bluatschink. Die übergroße Mehrzahl unter<br />
den Hunderten, die am Sonntag zur vom Transitforum Austria-<br />
Tirol und der Initiative „Xund`s Lechtl“ einberufenen „Bürgerversammlung“<br />
am Beginn der Hahntennjochstraße bei Elmen<br />
gekommen waren, dürfte anderer Meinung gewesen sein.<br />
Von Jürgen Gerrmann<br />
Zählt man noch die Radler dazu,<br />
die das Joch von beiden Seiten sowohl<br />
umweltfreundlich als auch ungestört<br />
erklommen, so dürften um<br />
die 1000 Menschen ihren Unmut<br />
über den „Lärmterror“ der Motorräder<br />
(wie sie es empfinden) zum Ausdruck<br />
gebracht haben.<br />
Zu Beginn gab es aber erst einmal<br />
Protest gegen den Protest: Josef<br />
Friedl sagte, er spreche für zwei<br />
Drittel der Einwohner von Pfafflar<br />
(also Boden und Bschlabs): „Wir<br />
fühlen uns überfahren und geschädigt.“<br />
Sicher störe der Lärm, ja, man<br />
müsse auch etwas dagegen tun. Aber<br />
im Bschlabertal herrsche durch die<br />
Wintersperre der Jochstraße schon<br />
das halbe Jahr Ruhe, darüber hinaus<br />
an Schlechtwettertagen. Gegenüber<br />
den Anrainern am Fernpass könne<br />
man also gewiss nicht klagen.<br />
BLOCKADE UND SCHIKA-<br />
NE? Viele Lechtaler verdienten<br />
mittelbar oder unmittelbar dank<br />
der Fahrzeugindustrie gewiss nicht<br />
schlecht. Da sei es doch paradox, gegen<br />
die Mobilität auf die Straße zu<br />
gehen: „Wir werden hier willkürlich<br />
überfahren. Das ist eine Schikane<br />
für die Bevölkerung! Diese Straße<br />
ist ein Aushängeschild für das Land<br />
Tirol. Sie sollte auch befahren werden.“<br />
Dass Friedl ein paar Mal das<br />
Wort „Blockade“ verwendete, störte<br />
Fritz Gurgiser vom Transitforum<br />
massiv: „Wir blockieren nicht, sondern<br />
machen von unserer Versammlungsfreiheit<br />
Gebrauch!“ Von „überfahren“<br />
könne zudem keine Rede<br />
sein: „Euer Bürgermeister war seit<br />
Mai über alles informiert.“ Ihn störe<br />
die „mangelnde Solidarität“, die in<br />
Vorwürfen wie diesen zum Ausdruck<br />
komme.<br />
Dass ein Lechtaler Hotelier auf Facebook<br />
gar davon gesprochen habe,<br />
dass „seit 1945 keiner mehr in so einer<br />
eindeutigen Art und Weise eine<br />
bestimmte Gruppe von Menschen<br />
,pauschalkriminalisert‘ hat wie diese<br />
Leute“, schlage dem Fass den Boden<br />
aus: „Wer uns in die Nazi-Ecke stellen<br />
will, hat in diesem Lande Tirol<br />
RUNDSCHAU Seite 8<br />
nichts verloren“, rief Gurgiser unter<br />
großem Beifall.<br />
WERBUNG UND WIRK-<br />
LICHKEIT. Das Lechtal werbe mit<br />
Ruhe, Erholung, Gemütlichkeit und<br />
herrlicher Natur – aber all das werde<br />
konterkariert durch diesen „Lärmterror“.<br />
Maria Scheiber von „Xund`s<br />
Lechtl“ war es wichtig festzustellen:<br />
„Diese Aktion ist keine Willkür. Das<br />
ist Notwehr!“ Die Lechtaler sollten<br />
sich erholen können, nachdem sie<br />
die ganze Woche gearbeitet hätten:<br />
„Auf diese sieben Stunden haben<br />
sie ein Recht, weil sie von März bis<br />
Oktober sieben Tage pro Woche<br />
Lärm ertragen müssen.“ Ein Naturpark<br />
lebe von der Natur: „Man kann<br />
nicht damit werben und dann die<br />
Leute unterbringen wie an einer Art<br />
Nürburgring.“<br />
Den ganzen Tag über herrschte bei<br />
der „Bürgerversammlung“ derweil<br />
eine fröhliche Atmosphäre. Bluatschink<br />
machte Musik (inclusive<br />
seiner alten Ohrwürmer), der Steeger<br />
Pfarrer Karlheinz Baumgartner<br />
hielt eine beeindruckende Andacht<br />
und warb um Verständnis auf beiden<br />
Seiten, und die Radler, die die 15 Kilometer<br />
und 1000 Höhenmeter mit<br />
oder ohne Elektro-Unterstützung in<br />
Angriff nahmen, genossen die Stille,<br />
das Unbedrängtsein und auch das<br />
Erlebnis, endlich mal die Dinge am<br />
Wegesrand in aller Ruhe betrachten,<br />
bestaunen, ja vielfach auch zum ersten<br />
Mal überhaupt wahrnehmen<br />
zu können. „Profis“ und Amateure<br />
waren eine fröhliche Gemeinschaft,<br />
manche kamen sogar vom Härtsfeld<br />
nördlich von Ulm, um dieses<br />
Erlebnis genießen zu können. Diese<br />
heitere Atmosphäre zeigte auch auf,<br />
dass ein zeitweise auto- und motorradfreies<br />
Hahntennjoch durchaus<br />
touristisches Potential hätte.<br />
GEFAHR DURCH <strong>RE</strong>ISSNÄ-<br />
GEL. Kleine Sticheleien, wie die des<br />
Pfafflarer Wirts, der sein Gasthaus<br />
mit dem Hinweis geschlossen hielt,<br />
ab 16.30 Uhr seien „Biker herzlich<br />
willkommen“, nahm man schmunzelnd<br />
zur Kenntnis und viele genossen<br />
stattdessen eben beim Kollegen<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Heftige Diskussionen bei der Demo gegen den Motorradlärm im Lechtal: „Bluatschink“<br />
Toni Knittel (2.v.li.) mit dem Lechtaler TVB-Obmann Marc Baldauf (re.). RS-Fotos: Gerrmann<br />
Engagierte Reden gegen den Motorradlärm im Lechtal: Maria Scheiber von „Xund's<br />
Lechtl“ und Fritz Gurgiser vom Transitforum Austria-Tirol.<br />
in Bschlabs Gemütlichkeit. Aber<br />
wahrlich nicht zum Lachen war es,<br />
dass in Bschlabs Reißnägel auf die<br />
Fahrbahn gestreut wurden. Sieben<br />
Radler holten sich einen „Patschen“.<br />
Was lebensgefährlich hätte enden<br />
können. Dass dies kein Witz mehr<br />
war, meinte auch die Polizei, die sich<br />
der Sache annahm.<br />
POSITIVE BILANZ. Die Gesamtbilanz<br />
der Veranstalter fiel abgesehen<br />
davon rundweg positiv aus.<br />
„Wir hatten sehr lebendige Diskussionen<br />
und dabei viel Zustimmung<br />
erfahren“, sagte Gurgiser. Ziel sei<br />
es ohnehin nicht, einen Weltrekord<br />
an Teilnehmern aufzustellen: „Wir<br />
wollen Druck auf Politik und Behörden<br />
ausüben, damit endlich die<br />
bestehenden Normen durchgesetzt<br />
werden.“ „Die Freude der Radler ist<br />
übergesprungen auf alle“, war Maria<br />
Scheiber begeistert. Die lockere,<br />
leichte Stimmung habe spüren lassen,<br />
dass „die Leute für etwas da sind<br />
– nämlich für Lebensqualität und<br />
die Beruhigung dieser Lärmhölle.“<br />
Sie stehe mehr denn je hinter dieser<br />
Aktion: „Wir werden nicht gehört,<br />
also muss man uns spüren. Dieser<br />
Tag hat mir neuen Atem gegeben,<br />
um das noch länger durchzuziehen.“<br />
GEGENDEMONSTRATION?<br />
„Sieben Stunden Menschlichkeit<br />
sind vorbei“, seufzte einer der vielen<br />
ehrenamtlichen Helfer beim Abbau.<br />
Nicht ohne Anlass: Schon kurz vor<br />
16 Uhr scharrten rund 50 Biker mit<br />
den Hufen, bis die Polizei eine ihrer<br />
Lieblingsstrecken wieder freigab.<br />
Binnen der ersten halben Stunde<br />
donnerten schon wieder etwa 300<br />
Maschinen in beide Richtungen.<br />
Fast ausschließlich mit deutschem<br />
Kennzeichen. Man verstand sein<br />
eigenes Wort nicht mehr. Es wirkte<br />
wie eine Gegen-, ja eine Machtdemonstration.<br />
Der stellvertretende Geschäftsführer<br />
der RUNDSCHAU – Nikolaus<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
Wir modernisieren<br />
Ihre Küche!<br />
Mit neuen Fronten nach Maß!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05<strong>26</strong>3/6377-0<br />
www.portas.at/küchen<br />
Meze – besuchte die Demo von Imst<br />
aus. Er hat folgende Informationen<br />
eingeholt: Laut Organisatoren passierten<br />
bis 15 Uhr rund 1.000 Radfahrer<br />
die Straßensperre beim „Linserhof“<br />
(oberhalb von Imst). Unschöne<br />
und nicht ungefährliche Aktion auf<br />
Lechtaler Seite: Gegner der Blockade<br />
gingen nicht zur Sonntags-Frühmesse,<br />
sondern streuten am Morgen<br />
Reißnägel nach dem Bschlaber Tunnel,<br />
was lt. Organisatoren zu sieben<br />
defekten Rädern führte. Die Mitorganisatorin<br />
der Aktion, Fips Perktold,<br />
berichtet zufrieden von ausschließlich<br />
positivem Feedback der Radfahrer,<br />
sie sollten doch jedes Wochenende<br />
das Hahntennjoch sperren.<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
Die Oldies&Friends, unter musikalischer Leitung von Sead Trnovac, organisierten<br />
einen Benefizabend im VZ Breitenwang zugunsten des Eltern-Kind-Zentrums<br />
Reutte.<br />
Foto: Ekiz<br />
Auch auf der Imster Seite des Hahntennjochs genossen lärmgeplagte Anrainer die<br />
Ruhe.<br />
RS-Foto: Meze<br />
Unter dem Motto „Hello Brother“<br />
gaben Oldies&ihre Freunde<br />
launige Ohrwürmer und Evergreens<br />
zum Besten. Als Unterstützung<br />
fungierte der Männergesangsverein<br />
Reutte, für heitere „Unterbrechungen“<br />
sorgte Rudolf Fröhlich,<br />
der mit seinen selbst gedichteten<br />
Witzen in bestem Außerferner Dialekt<br />
die Bauchmuskeln der rund<br />
250 Gäste trainierte.<br />
Nach einleitenden Worten von<br />
Tobias Lämmle, Leiter der Musikschule<br />
Reutte, an das Publikum<br />
und die anwesenden Ehrengäste,<br />
wie z. B. die Bürgermeister der Gemeinden<br />
Reutte, Breitenwang und<br />
Pflach – Luis Oberer, Hanspeter<br />
Wagner und Helmut Schönherr,<br />
dankte Carina-Maria Rief, Vorstand<br />
des Eltern-Kind-Zentrums Reutte,<br />
recht herzlich den Verantwortlichen<br />
des Abends für die Organisation<br />
dieses Benefizkonzerts und<br />
dem Publikum für die großzügigen<br />
Spenden. Rief machte deutlich,<br />
dass ein Verein wie das Ekiz – trotz<br />
der Unterstützung der Partnergemeinden<br />
– auf finanzielle Hilfe<br />
durch Spenden angewiesen sei.<br />
Oldies&Friends „erspielten“ mit<br />
ihren Sangeskollegen des Männergesangsvereins<br />
und Gaudimax Peter<br />
Fröhlich einen Spendenerlös von<br />
rund 1650 Euro.<br />
Das Geld wird für einen neuen<br />
Sonnenschutz im Garten des<br />
Eltern-Kind-Zentrums verwendet.<br />
Demonstrativ halten sich die Demonstranten die Ohren zu!<br />
Foto: Xund´s Lechtl<br />
Warum es die Brillentrends von<br />
morgen bei Optik Gezzele heute gibt<br />
Nur wer konsequent bei den Messen in Paris, Mailand und München ist, hat auch Brillen, die am Puls der Zeit sind.<br />
Die Brille ist schon lange nicht<br />
mehr nur Sehhilfe, sondern<br />
modisches Accessoire. Rund, kantig,<br />
Teardrop-Design, Holz, Vinyl<br />
oder Stein? Modebewusste fragen<br />
sich, wo man die neuesten Trends<br />
sehen, probieren und kaufen<br />
kann. Optik Gezzele in Reutte hat<br />
sich vom Geheimtipp zur ersten<br />
Adresse entwickelt. Der Grund ist<br />
einfach: die Trendscouts von Optik<br />
Gezzele sind auf Messen in Paris,<br />
Mailand und München zu finden<br />
und bekommen so Zugang zu den<br />
Kollektionen, die anderswo gar<br />
nicht oder mit großer Verzögerung<br />
eintreffen. Kollektionen, die von<br />
Herstellern mangels Attraktivität<br />
und Nachfrage mit riesigen<br />
Rabatten verschleudert werden<br />
müssen, findet man dagegen bei<br />
Optik Gezzele in Reutte, Obermarkt<br />
<strong>26</strong>, Tel. 05672/62708, www.gezzele.<br />
at, überhaupt nicht (Anzeige)<br />
Lucas (re.) und Levi Gezzele: „Nicht jeder Modetrend passt auch zu jedem<br />
Typ, Frisur oder Augenabstand. Unsere Spezialisten können hier professionell<br />
beraten, um die perfekte Brille zu finden.“<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 9
Kluge Köpfe – Innovative Projekte<br />
Präsentation der Diplomarbeiten des IKA<br />
Die Absolventen des Lehrgangs für Automatisierungstechnik<br />
des IKA Reutte (Ingenieur-Kolleg Automatisierungstechnik)<br />
zeigten in der Präsentation ihrer Diplomarbeiten, was im Bereich<br />
Automatisierung so alles möglich ist. Vom E-Baby-Stroller über<br />
einen Aceton-Verdampfer bis hin zur Gebäudeautomatisierung …<br />
das Spektrum der Präsentationen war breit gefächert.<br />
Von Sonja Kofelenz<br />
Präsentiert wurden acht Diplomarbeiten<br />
(acht Teams, insgesamt 14 Absolventen).<br />
Die Arbeiten setzten sich<br />
aus einer Kombination von Planung,<br />
Konstruktion und Herstellung von<br />
Teilen, deren Implementierung und<br />
der Programmierung von elektronischen<br />
Komponenten zusammen.<br />
Wichtige Punkte – wie Sicherheit,<br />
aber auch der Kostenfaktor – wurden<br />
dabei berücksichtigt. Sämtliche Arbeiten<br />
sind funktionstüchtig und bereits<br />
großteils in Firmen (Plansee SE,<br />
KDG, im Hotelbereich) erfolgreich<br />
im Einsatz.<br />
In seiner kurzen Ansprache stellte<br />
Direktor Mag. Franz Pohler fest,<br />
dass die Änderungen der Zeit, wie z.<br />
B. Digitalisierung, Automatisierung<br />
oder künstliche Intelligenz, es erfordern,<br />
dass Bildungseinrichtungen<br />
dementsprechend reagieren. Das<br />
IKA leiste hier als Ausbildungsstätte<br />
bereits einen guten Beitrag.<br />
Kolleg und Aufbaulehrgang des<br />
IKA bieten die Möglichkeit, eine zukunftsweisende<br />
Technikausbildung<br />
im Bereich der Automatisierung zu<br />
erlangen und mit einer HTL-Reifeund<br />
Diplomprüfung abzuschließen.<br />
Sämtliche Präsentationen wurden<br />
von den Teams der Absolventen<br />
mittels PP-Präsentation äußerst kompetent<br />
und anschaulich dargebracht.<br />
Die Lehrgangsteilnehmer hielten<br />
zudem einen Teil der fachlich fundierten<br />
Präsentationen in englischer<br />
Sprache.<br />
Team 1, bestehend aus Bernhard<br />
Rieder und Dominik Presslaber, stellten<br />
ihren Aceton-Verdampfer vor.<br />
Das Gerät dient dazu, die Oberflächen<br />
und Kanten von Objekten, die<br />
mit einem 3-D-Drucker hergestellt<br />
wurden, zu glätten. Das Aceton wird<br />
verdampft, wirkt auf das Objekt ein<br />
und schließlich werden die Gase wieder<br />
abgesaugt. Es mussten spezielle<br />
Bauteile nach eigenen Konstruktionsplänen<br />
angefertigt und die Steuerung<br />
für das Gerät hergestellt und<br />
programmiert werden. Ein wichtiges<br />
Augenmerk war bei dieser Arbeit die<br />
Sicherheit.<br />
Für Tiroler bestens geeignet – so<br />
preisen Marco Höck und Mihajlo Krcic<br />
ihren E-Baby-Stroller an. Dieser<br />
RUNDSCHAU Seite 10<br />
elektrisch angetriebene Kinderwagen<br />
hat einen Antrieb auf der Hinterachse<br />
und kann mittels einer App bzw.<br />
über ein Tablet gesteuert werden. Die<br />
konstruierten Bauteile dafür wurden<br />
bei der Fa. Plansee gefertigt. Auch<br />
hier lag der Sicherheitsaspekt im Vordergrund.<br />
Die Kirche in Huben in Osttirol hat<br />
seit kurzem eine elektrifizierte Glockensteuerung.<br />
Das ehemals mechanisch<br />
betriebene Geläute (5 Glocken)<br />
wurde vom Team Elias Stocker und<br />
Florian Unterweger automatisiert.<br />
Glocken läuten stets zu bestimmten<br />
Zeiten, aber manchmal sollen sie<br />
nach Bedarf (Feierlichkeiten, Messen)<br />
oder auch gar nicht läuten. Hier war<br />
eine Programmierung gefragt und die<br />
passende elektrische Konstruktion.<br />
Dominik Köck befasste sich mit<br />
der Automatisierung einer Netzanalyse<br />
im elektrischen Netz des Grobblechwalzwerkes<br />
der Fa. Plansee SE.<br />
Die Analyse dient dazu, Fehler zu<br />
finden, zu protokollieren und diese<br />
zu untersuchen. Dominik Köck hat<br />
diesen Vorgang mit Hilfe von Messgeräten<br />
automatisiert. Diese Automatisierung<br />
ist bereits erfolgreich in<br />
Anwendung.<br />
Von der Industrie in den heimischen<br />
Garten – Team 5 (Markus<br />
Mages und Christian Schmeck) errichteten<br />
ein Gewächshaus in Hydrokultur.<br />
Ziel ihrer Automatisierung: die<br />
Minimierung des Arbeitsaufwands<br />
an Bewässerung, Nähstoffzufuhr,<br />
Beschattung und Belüftung. Dies<br />
gelang ihnen mit einer Kombination<br />
Bernhard Rieder und Dominik Presslaber<br />
mit ihrem Aceton-Verdampfer.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Präsentation der Diplomarbeiten im Saal Fort Claudia/VZ Breitenwang.<br />
RS-Fotos: Kofelenz<br />
aus einem Tank-Becken-System mit<br />
Pumpe, elektrifizierter Beschattung<br />
und Fens-terhebern. Hier waren elektronische<br />
Schaltpläne und speziell<br />
angefertigte Bauteile vonnöten.<br />
Günther Hindelang und Michael<br />
Hummel (KDG) verwirklichten die<br />
Automatisierung einer Spritzgussanlage<br />
in ihrer Firma. Ziel war es, die<br />
Kosten für die Herstellung der Spritzgussteile<br />
zu reduzieren. Dazu bauten<br />
sie einen bestehenden Linear-Roboter<br />
um. Mit einem Video zeigten<br />
sie den Zusehern, wie problemlos<br />
nun die Werkstücke aus der Form<br />
getrennt und in passende Behältnisse<br />
abgelegt werden.<br />
Ein altes Auto und moderne<br />
Technik? Dieser Herausforderung<br />
stellte sich Marcel Werkmeister, indem<br />
er einen Turbolader aus einem<br />
modernen Auto für einen alten Bus<br />
adaptierte. Die dafür erforderlichen<br />
Bauteile konstruierte er mit einem<br />
3-D-Drucker. Um die Funktionstüchtigkeit<br />
dieses Konstrukts gewährleisten<br />
zu können, mussten hierfür<br />
verschiedene Tests durchgeführt werden.<br />
Markus Mages und Christian Schmeck<br />
präsentieren ihre Diplomarbeit.<br />
Als letztes Team präsentierten Paul<br />
Kramer und Alexander Steiner ihre<br />
Gebäudeautomatisierung. Ausgangslage<br />
war eine KNX-Anlage in einem<br />
Hotel in Ehrwald; sie hattte schon<br />
öfter Probleme verursacht. Eine<br />
KNX-Anlage ist für die elektrische<br />
Steuerung (Licht, Strom …) in Großanlagen<br />
zuständig. Es galt hier, den<br />
Ist-Zustand zu analysieren und neu<br />
einzurichten. Die beiden bauten ein<br />
neues System auf und nahmen es<br />
erfolgreich in Betrieb. Vorteil ihrer<br />
Automatisierung: Sie ist erweiterbar.<br />
Von der Problemlösung bis zur<br />
Konstruktion von Neuem – sämtliche<br />
präsentierten Projekte sind<br />
praxisnahe. Am IKA wird eine technische<br />
Grundlagen-Ausbildung angeboten.<br />
Stets der Zeit entsprechend,<br />
setzt man auf neue Themenfelder<br />
und sorgt zudem auch für die Vermittlung<br />
von sozialen Kompetenzen.<br />
Der Austausch von Wissen und das<br />
gemeinsame Arbeiten im Team an<br />
Projekten bilden die Basis für eine<br />
erfolgreiche Zukunft der Lehrgangsteilnehmer<br />
– nach dem Motto: IKA<br />
– Wo Technik Menschen verbindet.<br />
Elias Stocker, Florian Unterweger und<br />
Alexander Steiner.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
Lauf mit beim Gletschermarathon Pitztal-Imst<br />
Die 14. Auflage des Lauf-Spektakels verspricht wieder viel Spaß in atemberaubender Kulisse<br />
(ba) An jedem ersten Sonntag im Juli heißt es im Pitztal wieder<br />
rein in die Laufschuhe und ab zum 14. Gletschermarathon<br />
Pitztal-Imst. Am Sonntag, dem 7. Juli, ist es auch heuer wieder so<br />
weit. Bei diesem Sport-Event sucht man Betonhochburgen und<br />
Ellbogenkämpfe zwischen den Läufern vergeblich – stattdessen<br />
genießt man hier eine atemberaubende Naturkulisse zwischen<br />
Wäldern, Wiesen und Bergriesen.<br />
Die Freude am Laufsport ist Karl Zoller anzusehen: Glücklich lief er bereits neun<br />
Mal durch das Ziel beim Pitztal Gletschermarathon. Fotos: Tourismusverband Pitztal<br />
Jedes Jahr laufen zahlreiche Top-Athleten und heimische Läufer trotz Anstrengung<br />
mit einem strahlenden Gesicht ins Ziel.<br />
Foto: Tourismusverband Pitztal<br />
Jedes Jahr begeistert er hunderte<br />
Läufer aus nah und fern: Der Pitztaler<br />
Gletschermarathon geht 2019<br />
in seine 14. Auflage und auch in<br />
diesem Jahr steht wieder der Spaß<br />
und die Begeisterung für das Laufen<br />
in jeder Altersklasse im Vordergrund.<br />
Egal ob beim Marathon,<br />
dem Halbmarathon, der Run&Fun-<br />
Strecke oder Pitzi‘s Kinderlauf –<br />
beim Pitztal Gletschermarathon ist<br />
für jeden Lauf-Geschmack etwas<br />
dabei. Beim Gletschermarathon<br />
wird das gelebt, was Sport seit jeher<br />
ausmacht: Körpereinsatz, Kondition,<br />
Kampfgeist und am wichtigsten<br />
– die Kameradschaft. Vor<br />
allem die familiäre Atmosphäre,<br />
die Herzlichkeit der Streckenhelfer<br />
sowie die ausgelassene Stimmung<br />
im Zielgelände zeichnen<br />
dieses Sport-Event aus. Wer einmal<br />
beim Gletschermarathon dabei<br />
war, kommt gerne wieder. In diesem<br />
Jahr ist es am Sonntag, dem<br />
7. Juli, wieder so weit. Die Anmeldephase<br />
läuft bereits – schnell sein<br />
lohnt sich also. Die Anmeldung<br />
und weitere Infos gibt es unter<br />
www.gletschermarathon.at<br />
DIE STARTNUMMER 1000. Er<br />
ist bereits ein alter Hase beim Pitztal<br />
Gletschermarathon: Karl Zoller aus<br />
Tarrenz möchte auch in diesem Jahr<br />
auf der Run&Fun-Strecke wieder zeigen,<br />
dass man auch im fortgeschrittenen<br />
Alter auf der Laufstrecke zeigen<br />
kann, was man drauf hat. Durch<br />
seine Teilnahme möchte er vor allem<br />
Gleichaltrige motivieren – der Spaß<br />
und die Freude am Laufen und nicht<br />
die Platzierung stehen aber für ihn<br />
ganz klar im Fokus. „1988 habe ich<br />
mir gedacht, ich muss etwas für mich<br />
und meine Gesundheit tun“, erklärt<br />
Karl Zoller. Damals begann er mit<br />
dem Joggen und stieß im Jahr 2008<br />
auf den Gletschermarathon Pitztal-<br />
Imst. „Dieser Lauf findet quasi direkt<br />
vor meiner Haustüre statt, man kennt<br />
den Lauf und trifft auch jedes Jahr<br />
auf Bekannte, denen man während<br />
des Laufs zuwinken kann. Das begeistert<br />
mich am meisten“, freut sich<br />
der Hobby-Läufer auch in diesem<br />
Jahr wieder mit der Nummer 1000<br />
an den Start gehen zu dürfen. „Die<br />
Beteiligten des Gletschermarathons<br />
kennen mich bereits und seit einigen<br />
Jahren versuche ich, immer diese<br />
Startnummer zu ergattern“, freut sich<br />
der Pensionist. Er ist dabei ein Spezialist<br />
auf der Run&Fun-Strecke mit<br />
11,2 Kilometern, die er auch in heuer<br />
wieder bestreiten wird. Nach einem<br />
Knorpel-Defekt und einer sogenannten<br />
„Bäckerzyste“ darf er auf ärztliche<br />
Anweisung nicht mehr so viel auf Asphalt<br />
laufen: „Das Okay von meinem<br />
Arzt für den Gletschermarathon habe<br />
ich aber bekommen. Das lass ich mir<br />
nicht entgehen – solange es meine<br />
Gesundheit zulässt, möchte ich auch<br />
in den nächsten Jahren wieder mit dabei<br />
sein“, blickt Zoller freudig in die<br />
Zukunft.<br />
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Karl Zoller – der Run&Fun-Streckenspezialist zu Gast in der RUNDSCHAU: Im Gepäck<br />
hatte er seine zahlreichen Start-Schilder mit der Nummer 1000.<br />
RS-Foto: Heiss<br />
Die wichtigsten Informationen auf einen Blick<br />
DIE ST<strong>RE</strong>CKEN. Neben dem Marathon<br />
und dem Staffelmarathon mit<br />
jeweils 42,195 Kilometern Länge von<br />
Mandarfen nach Imst, stehen auch der<br />
Halbmarathon mit 21,1 Kilometern<br />
von Wenns Richtung Gurgltal bis Imst<br />
und der Run&Fun-Lauf mit 11,2 Kilometern<br />
von Wenns auf direktem Weg<br />
nach Imst zur Auswahl.<br />
DER ZEITPLAN. Die verschiedenen<br />
Bewerbe starten an unterschiedlichen<br />
Zeitpunkten. Marathon<br />
und Staffelmarathon: Start um 8 Uhr<br />
in Mandarfen bei der Talstation der<br />
Rifflseebahn in St. Leonhard; Halbmarathon<br />
und Run&Fun: Start um<br />
10 Uhr in Wenns vor dem Gemeindezentrum;<br />
Pitzi‘s Kinderlauf am Samstag,<br />
dem 6. Juli: Start um 15 Uhr im<br />
Pitz-Park Wenns. Ab 10.30 Uhr startet<br />
die Siegerehrungsparty im Zielgelände<br />
beim Sportzentrum (Kletterhalle)<br />
Imst.<br />
STARTNUMMERNAUSGABE.<br />
Für alle Bewerbe findet die Startnummernausgabe<br />
am Samstag, dem 6.<br />
Juli, von 13 bis 18 Uhr beim Pitz-Park<br />
(Tennishalle) in Wenns statt und am<br />
Sonntag, dem 7. Juli, von 6.30 bis 7.30<br />
Uhr im Ortsinformationsbüro Mandarfen<br />
(Marathon) und von 8 bis 9.30<br />
Uhr im Büro des Tourismusverbandes<br />
Pitztal in Wenns (Halbmarathon,<br />
Run&Fun).<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 11
D A WAR WAS LOS...<br />
Hier trennten sich die Wege. Die Züchter kehrten in der Schneetalalm ein, währen<br />
die Schafe ins Gebirge zogen.<br />
RS-Fotos: Weber<br />
(mw) Die Züchter der „Walliser<br />
Schwarznasenschafe Loisachtal“<br />
verluden am vergangenen Sonntag<br />
ihre Schafe für die bevorstehende<br />
Fahrt ins Tannheimer Tal. Um fünf<br />
Uhr früh machten sich die Bauern<br />
aus dem Ötztal und aus Zams auf<br />
den Weg über den Fernpass. Die<br />
wollige Verwandtschaft aus Ehrwald<br />
und Bichlbach schloss sich<br />
dem Reisezug an. Die 83 schwarznäsigen<br />
Paarhufer genießen jetzt für<br />
circa drei Monate die Höhenluft<br />
und betreiben Landschaftspflege<br />
auf „hohem Niveau“. Der Auftrieb<br />
verlief – trotz erschwerter Bedingungen<br />
durch Lawinen – reibungslos.<br />
Wirtin Karin Rid nahm die<br />
Auftriebslisten entgegen. Während<br />
der Sommerfrische trägt sie die Obhut<br />
für die Tiere. Obmann Alfred<br />
Somweber aus Ehrwald freute sich<br />
über die rege Teilnahme am Almauftriebsowie<br />
den ambitionierten<br />
Das Walliser Schwarznasenschaf<br />
zeichnet sich besonders durch seine<br />
Robustheit und Geländegängigkeit<br />
aus.<br />
Einsatz der Jungzüchter an den<br />
verschiedensten Leistungsschauen.<br />
’s Viech isch auf dr Alm!<br />
Den Sommer gemeinsam genießen<br />
(mw) Die Almwirtschaft prägt das Landschaftsbild großer Teile<br />
unseres Bezirks. Die überwiegende Fläche der Nordalpen wäre<br />
ohne Almwirtschaft fast durchgehend bewaldet.<br />
Schilder weisen auf Weidevieh hin. Gatter wieder schließen!<br />
Verhaltensregeln<br />
Das Weidevieh hält die Almflächen<br />
waldfrei und erhält damit bestimmte<br />
Pflanzengesellschaften. Nach dem<br />
Almauftrieb in der Sommersaison<br />
wird von Hirten Weidewirtschaft betrieben.<br />
Eine lebendige Almwirtschaft<br />
gehört zu unserer Kultur. Zur Almbewirtschaftung,<br />
dem Betrieb einer Alm,<br />
kommt heutzutage die Landschaftspflege<br />
dazu und eine Vermarktung<br />
über den Tourismus. Angebrachte<br />
Zäune entlocken „gefährtgestützten“<br />
Freizeitsportlern bestimmt den ein<br />
oder anderen Seufzer beim Absteigen<br />
ihres Sportgeräts, um ein Tor zu öffnen.<br />
Umgekehrt dienen die Abzäunungen<br />
der Sicherheit. Bei Almen und<br />
Weiden, durch die stark frequentierte<br />
Wege hindurchführen, sollten an markanten<br />
Stellen, z. B. Ausgangspunkten<br />
von Wanderwegen oder Durchgängen,<br />
Hinweistafeln auf Weidevieh angebracht<br />
werden. Um ein respektvolles<br />
Miteinander zu gewährleisten, sollten<br />
Wanderer, Spaziergänger und Sportler<br />
die angebrachten Warnschilder beachten.<br />
Diese fordern Freizeitnutzer zur<br />
besonderen Eigenverantwortung auf<br />
und weisen darauf hin, dass das Mitführen<br />
von Hunden gefährlich ist. Besondere<br />
Vorsicht ist bei Mutterkuhherden<br />
gegeben. Während Jungtiere sehr<br />
neugierig sind, verteidigen die Muttertiere<br />
aufgrund des Schutzinstinkts ihre<br />
Kälber. Die Landwirtschaftsvertretung<br />
und die Tourismuseinrichtungen sind<br />
bemüht, ein harmonisches Miteinander<br />
– von Mensch und Tier – auf den<br />
heimischen Almen zu ermöglichen.<br />
Eigenverantwortung und einige Regeln<br />
sollten bei der Begegnung mit<br />
Weidevieh deshalb beachtet werden.<br />
RS-Fotos: Weber<br />
– Abstand halten und die Tiere nicht<br />
füttern! Tiere in Ruhe lassen und nicht<br />
streicheln<br />
– Ruhig verhalten, Tiere nicht erschrecken<br />
– Begegnung von Mutterkühen und<br />
Hunden vermeiden<br />
– Hunde unter Kontrolle halten und<br />
an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff<br />
abzusehen, den Hund sofort ableinen.<br />
– Wanderwege auf Almen nicht verlassen<br />
– Wenn Weidevieh den Weg verstellt,<br />
mit möglichst großem Abstand umgehen<br />
– Zäune beachten, falls es ein Tor gibt,<br />
dieses nutzen und danach wieder schließen<br />
Über Stock und über Stein ging es für die große Schafherde.<br />
RUNDSCHAU Seite 12<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Weidetiere sind keine Kuscheltiere. Abstand halten und Hunde an der Leine führen!<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
Bürgersprechtag<br />
an der BH Reutte<br />
Zahlreiche Interessierte nutzten Möglichkeit<br />
für persönliches Gespräch mit BH Katharina Rumpf<br />
(sas) Am Dienstag, dem 18. Juni, hatten die Bürger des Bezirks<br />
Reutte bereits zum wiederholten Male die Möglichkeit, ihre Anliegen<br />
im Rahmen eines Bürgersprechtags persönlich mit Bezirkshauptfrau<br />
Katharina Rumpf zu besprechen.<br />
Zahlreiche Außerfernerinnen<br />
und Außerferner nutzten die Gelegenheit<br />
und trugen bau- und raumordnungsrechtliche<br />
Angelegenheiten,<br />
Anliegen aus den Bereichen<br />
des Verkehrsrechts, des Natur- und<br />
Umweltschutzes und des Gemeinderechts<br />
an die Bezirkshauptfrau<br />
heran. Auch zivilrechtliche Fragen<br />
und Verkehrsangelegenheiten (insbesondere<br />
zum Thema „Lärm“)<br />
Türen wieder<br />
neu und modern!<br />
Ohne Baustelle – in nur 1 Tag!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05<strong>26</strong>3/6377-0<br />
www.portas.at/türen<br />
wurden thematisiert und konkrete<br />
Projekte zur Attraktivierung von<br />
Seitentälern vorgestellt.<br />
FEEDBACK. „Die vielen positiven<br />
Rückmeldungen der Bürgerinnen<br />
und Bürger bestätigen<br />
unsere Arbeit und spornen uns an,<br />
unsere Aufgaben auch weiterhin<br />
mit einem offenen Ohr für unserer<br />
Bürgerinnen und Bürger engagiert<br />
wahrzunehmen“, so BH Rumpf.<br />
Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf freut<br />
sich über den erfolgreichen Besucher-<br />
Innensprechtag.<br />
Foto: BH Reutte<br />
Sämtliche Anliegen werden nunmehr<br />
einer Prüfung unterzogen.<br />
Die Personen erhalten eine zeitnahe<br />
Rückmeldung zu ihren Anliegen.<br />
„Insgesamt war der heutige<br />
Sprechtag ein voller Erfolg und soll<br />
auf jeden Fall wiederholt werden“,<br />
verspricht die Bezirkshauptfrau.<br />
100 Jahre EW Schattwald<br />
Wer vermisst mich?<br />
(RS) Seit cirka zehn Tagen besucht diese rötlich getigerte Katze beinahe täglich<br />
eine Frau in Weißenbach. Die Katze ist sehr zutraulich und scheint gesund zu sein.<br />
Da die Tochter der Frau einen Hund hält, der mit Katzen nicht besonders auskommt,<br />
ist es der Frau ein dringendes Anliegen, den Besitzer des Tieres ausfindig<br />
zu machen. Auskunft/Information unter: 0676/4225336 oder 05672/71313.<br />
Das sagenhafte Bärenland<br />
am Sonnenkopf<br />
Das Spiele-, Freizeit- und Erlebnisparadies für die ganze Familie!<br />
Das sagenhafte Bärenland am Sonnenkopf zählt seit vielen<br />
Jahren zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Vorarlberg. Im<br />
Bärenland ist sprichwörtlich der Bär los.<br />
Auf dem Bärensee können sich<br />
Mutige im Floßfahren üben. Wie<br />
einst am Sonnenkopfplateau Silber<br />
abgebaut wurde, so können sich auch<br />
heute die Kinder auf eine abenteuerliche<br />
Schatzsuche begeben und auf<br />
dem großen Schürffeld nach kleinen<br />
Silberbären suchen. Der interaktive<br />
Bärenweg mit seinen erlebnisreichen<br />
Spielstationen erweitert das attraktive<br />
Spieleangebot im Bärenland.<br />
Für die Berg- und Talfahrt gibt es<br />
preiswerte Familienkarten.<br />
Nicht nur für sportlich aktive, auch<br />
für Erholung suchende Erwachsene<br />
bietet der Freizeit- und Wohlfühlberg<br />
Sonnenkopf ein abwechslungsreiches<br />
Angebot. Im großen Bergrestaurant<br />
mit seinen gemütlichen Sonnenterrassen<br />
verwöhnt Sie unser Restaurantteam<br />
mit einem herzhaften Bergfrühstück<br />
(auf Anmeldung), einer großen<br />
Auswahl an Kuchen und Eisvariationen<br />
sowie mit abwechslungsreichen<br />
Speisen und Tagesgerichten. Die Sonnenkopfbahn<br />
ist sehr angenehm und<br />
äußerst zeitsparend über die Arlberg<br />
Schnellstraße (S16/E60) zu erreichen.<br />
Die Sommersaison 2019 beginnt am<br />
22. Juni und läuft bis 6. Oktober.<br />
Auf www.sonnenkopf.com erfahren<br />
Sie mehr über das abwechslungsreiche<br />
Veranstaltungsprogramm, welches am<br />
Sonnenkopf geboten wird! ANZEIGE<br />
www.sonnenkopf.com<br />
(sas) Seit 100 Jahren versorgt das EW Schattwald das Tannheimer Tal mit Strom<br />
– wahrlich ein Grund zum Jubeln! Am Freitag, dem 28. Juni, sind Jung und Alt<br />
herzlich eingeladen, von 14 bis 18 Uhr gemeinsam im Chaletdorf „La Soa“ diesen<br />
runden Geburtstag zu feiern.<br />
Foto: EW Schattwald<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Spiel und Spaß an über 30 Stationen<br />
Biken und Wandern in atemberaubender Natur<br />
Kulinarik im Bergrestaurant mit Sonnenterrasse<br />
22.06. - 06.10.19, täglich von 8:30 bis 16:30 Uhr | A-6754 Klösterle am Arlberg<br />
T.: +43 5582 292-0 | info@sonnenkopf.com | www.sonnenkopf.com<br />
Seite 13
D A WAR WAS LOS...<br />
Die reiselustigen Nesselwängler Senioren erlebten einen wunderschönen Ausflug in den Bregenzerwald.<br />
Fotos: Maringele<br />
Die kleine Pause unter einem großen<br />
Baum tat allen gut!<br />
(sas) Am Montag, dem 3. Juni, trafen<br />
sich 25 Mitglieder des unabhängigen<br />
Seniorenvereins Nesselwängle<br />
zum Tagesausflug in den Bregenzerwald.<br />
Der Wettergott meinte es gut<br />
mit den reiselustigen Senioren. Bei<br />
strahlendem Sonnenschein begrüßte<br />
Obmann Ludwig Zotz die Gruppe<br />
und informierte über das Reiseprogramm.<br />
Erna Zotz holte mit einem<br />
gemeinsamen Gebet den Reisesegen<br />
ein und bat um gutes Gelingen für<br />
die Fahrt. Durch das heimatliche<br />
Hochtal hinaus ging es über den<br />
Oberjochpass hinunter Richtung<br />
Oberstaufen. Die erste Pause wurde<br />
im Gasthaus „Traube“ in Oberreute<br />
eingelegt, wo man sich Weißwürste<br />
oder Wienerle schmecken ließ. Der<br />
Weg führte weiter über die Grenze zurück<br />
nach Österreich. Auf dem Sulzberg<br />
genossen die Senioren vom Aussichtpunkt<br />
aus den überwältigenden<br />
Blick über das gesamte Tal, bevor<br />
man das nächste Ziel – Egg und das<br />
Restaurant„ Kässtadl“ – ansteuerte.<br />
Nach einem kurzen Spaziergang ging<br />
es zum gemütlichen und reichhaltigen<br />
Mittagessen. Anschließend stand Andelsbuch<br />
auf der Reiseroute – und<br />
wieder viel Käse. Diemal besuchten<br />
die Senioren das „Bregenzerwälder<br />
Käsehaus“, staunten dort über die<br />
große Auswahl an Bregenzerwälder<br />
Käse und die vielen verschiedenen<br />
Produkte. Im „Käsehaus“ wurde auch<br />
fleißig eingekauft. Das kann ganz<br />
schön anstrengend sein und so genoss<br />
man eine kleine Erholungspause im<br />
Schatten eines großen Baumes. Durch<br />
den wunderschönen Bregenzerwald<br />
ging’s über den Schröckenpass hinauf<br />
nach Warth zu einem Aufenthalt<br />
bei der „Wälder Metzge Feuerstein“.<br />
Eine Stärkung tat gut, bevor<br />
sich der Tag mit der Fahrt durch das<br />
schöne Lechtal wieder zurück ins<br />
Tannheimer Tal langsam dem Ende<br />
zuneigte. In Nesselwängle fand der<br />
Ausflug schließlich bei einer Brotzeit<br />
im Gasthaus „Köllenspitze“ seinen<br />
gemütlichen Abschluss.<br />
Für den bestens organisierten,<br />
schönen Ausflug gab es von der gesamten<br />
Seniorengruppe ein großes<br />
Lob für Obmann Ludwig Zotz.<br />
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täglich außer MI 20.00 Uhr<br />
D<strong>RE</strong>I SCHRITTE ZU DIR - FSK 6 -<br />
täglich 15.00, täglich außer MI auch 17.30, 20.00 Uhr<br />
ALADDIN - FSK 6 - DO, SA, MO und MI 17.00, FR und SO 15.00 Uhr<br />
D-BOX: PETS 2 (3D) - FSK 0 - täglich 15.00, 17.00, 19.45, FR und SA auch 22.15 Uhr<br />
D-BOX: SPIDER-MAN: FAR FROM HOME (3D) - FSK 12 - MI 20.00 Uhr<br />
D-BOX: MEN IN BLACK: INTERNATIONAL (3D) - FSK 12 -<br />
täglich 21.15 Uhr<br />
LECHFLIMMERN: DAS FAMILIENFOTO - FSK 0 -<br />
DI und MI 15.00, 17.30, 20.00 Uhr<br />
ORIG. FASSUNGEN (OV) MEN IN BLACK: INTERNATIONAL (3D) - FSK 12 -<br />
DO 21.15 Uhr<br />
RUNDSCHAU Seite 14<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
(sas) Vor Kurzem feierten Doris und Edwin Koch aus Ehenbichl das besondere Jubiläum<br />
der Diamantenen Hochzeit. Doris stammt aus Saarbrücken. Während eines<br />
Urlaubs in Ehenbichl lernte sie Edwin, der damals das elterliche Busunternehmen<br />
führte, kennen. 1959 wurde geheiratet. Die jungen Eheleute wohnten im „Landhaus<br />
Anna“ bei der Schwiegermutter. 1964 begannen sie mit der Errichtung ihres<br />
Gasthauses und eröffneten 1967 das „Hotel Maximilian“. Das Busgeschäft führten<br />
die beiden weiter und waren bekannt für die Organisation von Ausflugsfahrten für<br />
Einheimische und Gäste mit dem „kleinen Max“. Gemeinsam haben die beiden<br />
das Hotel immer weiter ausgebaut, vergrößert und modernisiert. Das handwerkliche<br />
Talent von Doris wurde zu einer besonderen Tugend. Sie schneiderte für die<br />
gesamte Familie und zeichnete auch für die Dekoration im Hotel verantwortlich.<br />
Besonders stolz sind die rüstigen Eheleute auf ihre vier Kinder. Ihr musikalisches<br />
Talent gaben Doris und Edmund an ihre Kinder, die neun Enkel und fünf Urenkel<br />
weiter. Edwin war über 60 Jahre lang Organist in Breitenwang. Das Hotel wird mittlerweile<br />
als Familienbetrieb weitergeführt, Doris und Edwin genießen ihren Ruhestand<br />
und freuen sich über Ausflüge mit der Familie. Zum besonderen Ehejubiläum<br />
gratulierten BH Katharina Rumpf und Bgm. Wolfgang Winkler und überbrachten<br />
das Ehrengeschenk des Landes Tirol.<br />
Foto: BH Reutte<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
D A WAR WAS LOS...<br />
Bezirksinspektor Walter Schimpfössl gab beim Vortrag Sicherheitstipps.<br />
Foto: Pellegrini<br />
(RS) In der vergangenen Woche<br />
hielt Bezirksinspektor Walter<br />
Schimpfössel im Pfarrsaal in<br />
Lechaschau einen Vortrag zum<br />
Thema „Prävention und Sicherheits<br />
Tipps“. Zum Vortrag waren 30 interessierte<br />
Personen gekommen. Die<br />
Anwesenden wurden informiert,<br />
wie man vorsorgen und wachsam<br />
sein kann, um Einbrüche zu verhindern.<br />
Der Pensionistenverband der<br />
Ortsgruppe Lechaschau bedankt sich<br />
herzlich bei Hr. Walter Schimpfössel<br />
für diesen interessanten Vortrag!<br />
SPÖ fordert: Sperre bei Stau<br />
Ausfahrten entlang der B179 sollen zu Stauzeiten<br />
für Navi-Ausweicher gesperrt werden<br />
(sas) Was im Inntal möglich ist, soll auch im Außerfern durchgeführt<br />
werden – bei Stau sollen die Dörfer entlang der B 179 vor<br />
dem Ausweichverkehr geschützt werden.<br />
B RIEFKASTEN<br />
Wandern auf gefährlichen Pfaden<br />
oder „Share the Trail“ im Außerfern<br />
Ich lese gerade in der „Tiroler Landeszeitung“,<br />
einem amtlichen Mitteilungsblatt,<br />
Ausgabe Juni, dass durch Fördermittel<br />
aus Innsbruck „22 offiziell<br />
freigegebene Mountainbike-Strecken<br />
und 13 Singletrails dazugekommen“<br />
sind. Dabei erinnere ich mich noch, als<br />
man bei Bergpfaden früher vor Bodenerosion<br />
gewarnt hat. Zufällig heute – es<br />
ist gerade Sonntag – bin ich auf so einer<br />
Mountainbike-Route vom Fernpasssattel<br />
Richtung Obere Grubigstein-Mittelstation<br />
hochgegangen. Da stand dann<br />
auf einem Schild: „Wander/MTB-Weg,<br />
Share the Trail“. Ich kannte diesen Pfad<br />
eigentlich als reinen Wanderweg, wobei<br />
ich mich immer geärgert hatte, wenn mir<br />
wieder mal ein Mountainbiker entgegenkam,<br />
obwohl oben bei der Mittelstation<br />
ein Schild stand: für Radler gesperrt.<br />
Wie man durch die beigefügten Fotos<br />
– die meisten vom unteren Teil des<br />
Weges – unschwer erkennen kann, wäre<br />
so ein Zusammenstoß zwischen Mountainbiker<br />
und Wanderer ausgesprochen<br />
gefährlich. Jetzt werden natürlich viele<br />
Mountainbiker sagen: „Dann verbietet<br />
den Weg halt für Wanderer!“ Was für<br />
mich natürlich das Letzte wäre.<br />
Weiter oben stand sogar ein Schild<br />
mit Appell an die Radler: „Schiebestrecke<br />
– Pushing Section“. Das nimmt aber<br />
anscheinend kaum jemand ernst, nach<br />
den vielen tiefen Bremsspuren der Reifen<br />
zu schließen. Wandern ist einfach<br />
außer Mode, denke ich mir. Und von<br />
Bodenerosion spricht man auch nicht<br />
mehr. Hauptsache, die „Touristiker“ sind<br />
zufrieden und der Rubel rollt.<br />
Beim Abendessen fragte mich dann<br />
mein Sohn: „Was wäre Dir denn lieber:<br />
eine Extra-Mountainbike-Strecke parallel<br />
dazu?<br />
Nein, ehrlich gesagt auch nicht. Man<br />
kann dem sogenannten „Schutzwald“ ja<br />
nicht zu viel Wunden zumuten. Aber<br />
ich wehre mich einfach, dass man alte<br />
Wanderwege in Mountainbike-Routen<br />
umwandelt, nur, weil da jetzt eine neue<br />
Mode entstanden ist. Und was kommt<br />
als Nächstes? Womöglich auch noch<br />
die E-Mountainbike-Invasion oder vielleicht<br />
gleich die E-Scooter? Mit Ladestation<br />
am Einstieg?<br />
Kurz vorm Ins-Bett-gehen fand ich<br />
dann noch zufällig heraus, dass es sich<br />
bei diesem alten Weg um keinen anderen<br />
als den „Österreichischen Weitwanderweg<br />
01“, ein 1000 km langes Teilstück<br />
des berühmten Europäischen Fernwanderweges<br />
E4 von Portugal über die Alpen<br />
bis nach Griechenland handelt.<br />
Das Wandern hat anscheinend – zumindest<br />
im Ausserfern – ziemlich rasch<br />
und endgültig ausgedient – diese Zigtausende<br />
von Jahren alte „Mode“.<br />
Cornelia Küffner, Ehrwald<br />
„Im Inntal ist es möglich, im Außerfern<br />
muss es auch möglich sein“,<br />
fordert Bundesrat Stefan Zaggl die<br />
Tiroler Landesregierung auf, die<br />
Sperren von Abfahrten bei Überlastung<br />
nicht auf die Autobahn im<br />
Raum Innsbruck zu beschränken,<br />
sondern auch auf den Bezirk Reutte<br />
und die Abfahrten der B179 (Fernpass-Bundesstraße)<br />
auszuweiten:<br />
„Die Dörfer entlang der Fernpassstrecke<br />
haben zu Stauzeiten mit den<br />
gleichen Problemen zu kämpfen wie<br />
jene im Großraum Innsbruck.“<br />
Diese Sofortmaßnahme würde<br />
die betroffenen Anrainergemeinden<br />
zumindest ein Stück weit entlasten.<br />
Getan sei es damit freilich noch<br />
nicht, das generelle Verkehrsproblem<br />
im Außerfernsei ja seit Jahren und<br />
Jahrzehnten bekannt: „Fernpass-<br />
Scheiteltunnel und sTschirganttunnel<br />
sind keine Lösungen“, ist<br />
Zaggl überzeugt: „Die Menschen im<br />
Bezirk Reutte wollen keine zweite<br />
Transitroute. Diese würde nur noch<br />
mehr Verkehr, Lärm und Luftverschmutzung<br />
ins Außerfern bringen.<br />
Das Hauptziel der neuen SPÖ Tirol<br />
ist und bleibt das Bahntunnelprojekt<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
SPÖ-BR Stefan Zaggl möchte die Dörfer<br />
für den Ausweichverkehr sperren.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
zwischen Reutte und dem Inntal“,<br />
macht Zaggl einmal mehr klar.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Mountainbiker auf ehemals ausgewiesenen Wanderwegen ärgern die Verfasserin<br />
des Leserbriefs. Sie fragt sich: „Ist das Wandern wirklich so aus der Mode<br />
gekommen? Und braucht es wirklich so viele Mountainbike-Strecken?“<br />
Fotos: Küffner<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
Seite 15
Hotel und Appartementhaus in Reutte<br />
Auf dem Gelände der Linz Textil wird jetzt doch gebaut<br />
Was lange währt, wird endlich gut! Wohl selten passt ein Sprichwort<br />
besser als zum Hotelprojekt auf dem ehemaligen Werksgelände<br />
der Linz Textil. Nun konnte bei der letzten öffentlichen<br />
Gemeinderatssitzung in Reutte ein vielversprechendes Projekt<br />
präsentiert werden.<br />
Von Sabine Schretter<br />
„Das Projekt scheint jetzt auf Schiene<br />
zu sein“, mit diesen Worten eröffnete<br />
Bürgermeister Luis Oberer den<br />
zweiten Punkt der Tagesordnung bei<br />
der Reuttener Gemeinderatssitzung<br />
vom 19. Juni. Er begrüßte Manuel<br />
Geiger, Geschäftsführer der in Angath<br />
ansässigen ARCUS-Gruppe.<br />
Bereits vor zwei Jahren sei die Linz<br />
Textil mit einem Angebot an ARCUS<br />
herangetreten. Errichtet werden nun<br />
zwei Baukörper – 16 Wohnungen/<br />
Residenzen und ein Drei-Sterneplus-Hotel<br />
mit 100 Zimmern. Ein<br />
klares Ziel sei es, so Manuel Geiger,<br />
die Hälfte der Residenzen zu verkaufen<br />
– auch als Renditegeschäft,<br />
aber dennoch touristisch zu nutzen.<br />
„Das heißt, dass der Käufer diese Residenzen<br />
dann wieder an das Hotel<br />
rückvermietet.“ Das Konzept von<br />
ARCUS sieht ein Economyhotel vor,<br />
in dem vor allem Business- und Lei-<br />
GF Manuel Geiger stellte das Hotelprojekt<br />
vor.<br />
RS-Foto: Schretter<br />
sure Gäste absteigen. „Da die Verweildauer<br />
unserer Gäste durchschnittlich<br />
1,6 Tage beträgt, wird der Wellnessbereich<br />
der Anlage überschaubar, aber<br />
doch ausreichend ausfallen“, erklärt<br />
Geiger.<br />
So wird das Hotel am ehemaligen Linz Textil Areal aussehen.<br />
Vier-Sterne-Feeling zum Drei-<br />
Sterne-Preis, das verspricht ARCUS.<br />
Die moderne Architektur schließt<br />
Traditionelles nicht aus. Auf Bodenständigkeit<br />
wird ebenso Wert gelegt<br />
wie auf hohe Qualität und Komfort.<br />
Die Gäste sollen nicht nur gut schlafen,<br />
sondern auch ein hochwertiges<br />
und reichhaltiges Frühstück genießen<br />
können. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit<br />
stehen an oberster Stelle.<br />
„Ich sehe im Hotel in Reutte einen<br />
Mehrwert. Ziel ist es, langfristig mit<br />
dem Standort zu wachsen und weiterzugehen“,<br />
so GF Geiger und führt<br />
weiter aus: „Beide Gebäude werden<br />
von einer Heizzentrale aus bedient.<br />
Die Hauptenergie wird von einer<br />
Grundwasserwärmepumpe in Kombination<br />
mit Solarenergie, Photovoltaik<br />
und Abwärmenutzung geliefert.“<br />
Barrierefreiheit in der kompletten Anlage<br />
ist selbstverständlich, zusätzlich<br />
wird es behindertengerechte Zimmer<br />
geben, die mit mit einem Nebenzimmer<br />
(eventuelle für eine Begleit- oder<br />
Visualisierung: ARCUS<br />
Betreuungsperson) durch eine Verbindungstür<br />
gekoppelt sind.<br />
Stellplätze für Elektromobilien<br />
sind geplant, ebenso ein Shuttleservice,<br />
der Gäste z. B. vom und zum<br />
Bahnhof bringt. „Wir sind überzeugt,<br />
mit unserem Projekt etwas Gutes für<br />
Reutte und den Bezirk auf die Beine<br />
zu stellen“, so Manuel Geiger, „das<br />
Hotel soll kein Solitär werden, sondern<br />
ein offener Begegnungsort. Dem<br />
entspricht unter anderem auch das<br />
geplante Seminarangebot, das selbstverständlich<br />
auch zur Verfügung<br />
steht, wenn der Nutzer nicht Gast im<br />
Hotel ist.<br />
START NOCH 2019. ARCUS ist<br />
aktuell im Gespräch mit zwei Tiroler<br />
Baufirmen und wird auch die benachbarte<br />
STRABAG noch einladen. Die<br />
Gespräche mit dem Hotelbetreiber<br />
laufen gut und befinden sich bereits<br />
in der Endphase. Der geplante Baubeginn<br />
ist laut GF Geiger für Herbst<br />
2019 angesetzt.<br />
B RIEFKASTEN<br />
Mit Dealer-Segen zum Wahlerfolg?<br />
Ex-Kanzler Kurz wird wohl ein geheimer<br />
Verehrer von Napoleon Bonaparte<br />
sein, der seinerzeit gemeint hat: „Im Krieg<br />
und in der Liebe ist alles erlaubt.“ So verwundert<br />
es auch nicht, wenn er sich mitten<br />
im Wahlkampf, in dem er sich seiner<br />
Aussage nach zudem gar nicht befindet,<br />
von einem EX-Drogenhändler vor 10.000<br />
Menschen in der Wiener Stadthalle öffentlichkeitswirksam<br />
segnen lässt. Schade<br />
nur, dass die Bilder dieser Massenveranstaltung<br />
vom ORF geliefert wurden und<br />
nicht von Leni Riefenstahl, die den Gesegneten<br />
sicher wesentlich besser ins Bild<br />
gesetzt hätte. Dass sich Kirchenmänner<br />
für die obszönsten Segnungen hergeben,<br />
ist geschichtlich belegt. In der Hitler Zeit<br />
haben kirchliche Würdenträger bekanntlich<br />
die Kanonen auf beiden Seiten der<br />
Front gesegnet. Mich persönlich würde es<br />
nach all den politischen Meldungen der<br />
letzten Zeit nicht besonders wundern,<br />
wenn es plötzlich hieße: „ Er (Kurz) ist<br />
kurz mal trockenen Fusses über den<br />
Neusiedlersee gewandelt ....“. Den übertrainierten<br />
Wahlkampfmanagern der<br />
Frau Rendi-Wagner würde ich von einer<br />
Nachahmung des Kunststückes durch<br />
ihre Klientin allerdings dringend abraten.<br />
Denn im Fall, dass die gute Frau auch<br />
trochenen Fusses über den See wandeln<br />
würde, hieße die Schlagzeile in den Medien<br />
am nächsten Tag vermutlich: „Rendi<br />
kann nicht schwimmen!“<br />
Günther Weber<br />
RUNDSCHAU Seite 16<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
E-Mail: leserbrief@rundschau.at<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
Familien- und generationengerechte Strukturen machen Gemeinden<br />
attraktiv, sowohl als Wohn- als auch als Wirtschaftsstandort.<br />
Das Audit hilft Gemeinden, das vorhandene Angebot<br />
an familienfreundlichen Maßnahmen zu ermitteln und – wenn<br />
nötig – passgenaue bedarfsgerechte Verbesserungen zu entwickeln.<br />
Von Sabine Schretter<br />
GR Günter Salchner berichtete bei<br />
der Reuttener Gemeinderatssitzung<br />
vom 19. Juni, dass sich eine Projektgruppe<br />
mit dem Audit „familienfreundlichegmeinde“<br />
befasste und<br />
Fensterwechsel<br />
ohne Stemm- und<br />
Maurerarbeiten<br />
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Familienfreundliche Gemeinde<br />
Reutte nimmt an Audit teil<br />
einstimmig für eine Teilnahme am<br />
Audit plädiert.<br />
Bei diesem Audit steht die Lebensqualität<br />
der Bürger im Fokus. Die<br />
Bürger haben Mitspracherecht – es<br />
handelt sich also um einen Bürgerprozess,<br />
der gleichzeitig ein kontinuierlicher<br />
Verbesserungsprozess ist.<br />
Das Audit „familienfreundlichegemeinde“<br />
ist eine kostenlose Initiative<br />
des Familienministeriums und<br />
gilt europaweit als Vorzeigebeispiel.<br />
Rund 25 Prozent aller österreichischen<br />
Gemeinden beteiligen sich an<br />
der Initiative, im Bezirk Reutte sind<br />
es seit der Gemeinderatssitzung vier<br />
– Tannheim, Bach, Vils und Reutte.<br />
„Es geht erst einmal darum, den<br />
Ist-Zustand in der Gemeinde mit Unterstützung<br />
von Prozessbegleitern zu<br />
erheben und sichtbar zu machen. Mit<br />
Einbeziehung der Bürger sollen Lücken<br />
im Angebot erkannt und dann<br />
versucht werden, diese zu schließen“,<br />
führt Günter Salchner aus. Wo Aufrüstungsbedarf<br />
besteht, werden im<br />
Rahmen des Audits maßgeschneiderte<br />
Maßnahmen – für die Bedürfnisse<br />
von Kindern, Jugendlichen,<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
Familien, Singles, älteren Menschen<br />
und generationenübergreifend – zur<br />
Behebung ermittelt, im Gemeinderat<br />
beraten und verabschiedet. Dann hat<br />
eine Gemeinde drei Jahre Zeit, diese<br />
Maßnahmen umzusetzen.<br />
Werden die Vorgaben befolgt,<br />
erhält eine Gmeinde das Zerifikat<br />
„familienfreundlich“. Zusätzlich<br />
können Gemeinden auch das UNI-<br />
CEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche<br />
Gemeinde“ erwerben. Dazu<br />
muss die Gemeinde im Rahmen<br />
des Auditprozesses zusätzlich in<br />
speziellen kinderrechtsrelevanten<br />
Themenbereichen Maßnahmen setzen.<br />
Nach den Ausführungen Günter<br />
Salchners war der Reuttener Gemeinderat<br />
überzeugt von dieser Initiative<br />
und stimmte zu 100 Prozent für eine<br />
Teilnahme am Audit.<br />
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Brautmoden Tirol<br />
Da im August bereits die neue<br />
Kollektion 2020 eintrifft, heißt es<br />
nun Summersale bei Brautmoden<br />
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Die Pfarrgemeindeobleute aus fünf Gemeinden des Lechtals dankten Pfarrer Dr.<br />
Otto Walch für 40 Jahre Dienst. -- Foto: privat<br />
(wf) 40 Jahr-Jubiäumsfeier für<br />
Pfarrer Dr. Otto Walch im Seelsorgeraum<br />
Mittleres Lechtal mit<br />
fünf Pfarreien. Er ist Priester in<br />
Stockach, Bach, Elbigenalp, Häselgehr<br />
und Gramais seit September<br />
2005. Die Feier fand in Verbindung<br />
mit der Einweihung der Sankt Antonius-Kapelle<br />
im Ortsteil Winkel<br />
der Gemeinde Bach statt. Die Kirche<br />
wurde innerhalb von einigen<br />
Jahren – mit viel Eigenleistung –<br />
innen und außen restauriert. Dekan<br />
Mag. Franz Neuner zelebrierte mit<br />
dem Jubilar und Pf. Andreas Zeisler<br />
(Seelsorgeraum Unteres Lechtal)<br />
die heilige Messe. Die musikalische<br />
Gestaltung übernahm die MK Bach<br />
unter Kapellmeister Johann Walch.<br />
Für viele Besucher, die danach im<br />
neuen Gemeindesaal das Jubiläum<br />
ausklingen ließen – Laudatio als<br />
Gedicht vom Bluatschink mit dem<br />
Lebenslauf.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch und bitten um<br />
Terminvereinbarung.<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 17
Alles für<br />
Kids<br />
Babys erkunden die Welt auch mit<br />
ihrem Mund. Spielwaren für Babys<br />
und Kleinkinder sollten daher glatt,<br />
abgerundet und leicht zu reinigen sein.<br />
Bei größeren Kinder sollte auch auf<br />
die Qualität des Spielzeugs geachtet<br />
werden. Hier eignet sich Holzspielzeug<br />
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bekommen Sie alles, was die kleinen<br />
Herzen höherschlagen lässt. Wie<br />
Gutes Kinderspielzeug<br />
besonders gut. Es ist ein nachwachsender<br />
Rohstoff, erfüllt die höchsten Qualitätsstandards,<br />
hat eine angenehme<br />
Oberfläche und ist langlebig. Das<br />
Holzspielzeug kann leicht entsorgt<br />
werden oder bei Bedarf über Generationen<br />
weitergereicht werden.<br />
(mh) Eltern zu werden, ist für viele Paare das größte Glück der<br />
Welt. Um dieses Glück perfekt zu machen und dem neuen Familienmitglied<br />
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Kind ein tolles Schlaf- bzw. Kinderzimmer<br />
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Badeerlebnis bekommen<br />
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Monat von 14–15 Uhr<br />
Ehrwald – Dr. Heitzinger: 1. Freitag<br />
im Monat von 14–16 Uhr<br />
Eligenalp – Dr. Jäger & Dr. Hofmann:<br />
2. Dienstag im Monat von 14–16 Uhr<br />
Grän – Dr. Pfefferkorn: Termine stehen<br />
an der Gemeindeanschlagtafel<br />
Holzgau – Dr. Wallnöfer: 1. Mittwoch<br />
im Monat von 14–16 Uhr<br />
Reutte – EKiZ Reutte: jeden Mittwoch<br />
im Monat von 15–16.30 Uhr<br />
Weißenbach – Dr. Walch: 1. Dienstag<br />
im Monat von 13–15.30 Uhr<br />
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RUNDSCHAU Seite 18<br />
+<br />
1<br />
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AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
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das Spielen nicht zu kurz kommen.<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019
Alles für Kids<br />
Schongauer<br />
Märchenwald und Tierpark<br />
Ein kleines Paradies für Kinder...<br />
Urlauber und heimische Gäste begeistert der Schongauer Märchenwald<br />
schon seit 1965 durch familiäre Atmosphäre und eine<br />
wunderbare Abwechslung von Erleben, Entdecken und Erfahren.<br />
Jedes Jahr strömen mehr Besucher nach Schongau und haben 2018<br />
zu einem absoluten Rekordjahr mit fast 100.000 Besuchern gemacht.<br />
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Das Geheimnis für den Erfolg und<br />
die Beliebtheit ist vielleicht, dass es<br />
jedes Jahr etwas Neues zu entdecken<br />
gibt und der Park und die Gastronomie<br />
sich stetig weiterentwickeln. Vielleicht<br />
ist es aber auch die Liebe für<br />
ihren Märchenwald, seine Tiere und<br />
natürlich seine Gäste, die in jedem<br />
Kontakt mit dem Team und in allen<br />
Ecken der Anlage zu spüren sind.<br />
Besucher erleben eine enorme<br />
Vielfalt auf einem kompakten Areal:<br />
Spielplätze wechseln sich ab mit Gehegen<br />
für Ziegen, Hasen oder Vögel;<br />
liebevoll gestaltete Märchenhäuser<br />
gehen über in einen Erlebniswald und<br />
die Kinder können von den Fahrten<br />
mit der Miniatureisenbahn oder dem<br />
Pony-Reiten gar nicht genug bekommen.<br />
Wer dann einen kleinen oder auch<br />
größeren Hunger verspürt, wird im<br />
Gasthaus mit Gerichten der baye-<br />
Dießener Straße 6 . 86956 Schongau . Tel. 0 88 61/75 27<br />
www.schongauer-maerchenwald.de<br />
rischen Küche verwöhnt, kann durchschnaufen,<br />
während die Kinder in der<br />
Spielecke Freundschaften schließen,<br />
und fährt schlussendlich selig heim.<br />
WISSENSWERTES. Der Schongauer<br />
Märchenwald und Tierparkt hat<br />
seine Tore täglich von 9 bis 19 Uhr<br />
geöffnet. Die Eintrittspreise liegen<br />
bei 5,50 Euro für Kleinkinder und 7<br />
Euro für Erwachsene. Mehr Informationen<br />
sind unter www.schongauermaerchenwald.de<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 19
ETAPPEN 3–5<br />
TAR<strong>RE</strong>NZ BIS IMSTERBERG<br />
Geister, Grotte, Gerstensaft<br />
Unterwegs auf dem Starkenberger Panoramaweg (3): Von Tarrenz nach Imsterberg<br />
Wodurch sind die Starkenberger heute am bekanntesten? Kein<br />
Zweifel: durch das Bier, das ihren Namen trägt. Und zu der preisgekrönten<br />
Brauerei kommt man gleich zu Beginn unseres nächsten Teilabschnitts<br />
des Starkenberger Panoramawegs. Die RUNDSCHAU ist<br />
ihn für ihre Leser abgewandert.<br />
Von Jürgen Gerrmann<br />
Auf dem Weg zu den Sudkesseln<br />
lohnt sich aber erst einmal noch ein<br />
Blick zurück aufs Gurgltal. In grauer<br />
Vorzeit soll sich dort drunten einmal<br />
der Spiegelgrundsee befunden haben.<br />
Selbst das angeblich allwissende Internet<br />
kann hier nur spärlich Auskunft<br />
geben. Und so vermittelt das schöne<br />
Wandbild im Gasthof „Gurgltaler<br />
Hof“ (so idyllisch es zweifelsohne<br />
ist) auch mehr Fragen als Antworten.<br />
„Um 1500“ steht das als Zeitangabe,<br />
aber das kann im Grunde nicht sein.<br />
Das Ausführlichste über diesen geheimnisumwitterten<br />
See findet sich<br />
noch im „Imster Geisterbrevier“ aus<br />
dem Jahre 1936. Da liest man vom<br />
Riesen Jordan und seiner Gattin Fanga,<br />
die am Ungerköpfle am Tschirgant<br />
hausten, als „Unholdenpaar“ bezeichnet<br />
werden und es besonders auf die<br />
Saligen (also wilde und weise Frauen)<br />
im Seewald abgesehen hatten.<br />
Der fürchterliche Riese schaffte es<br />
dann tatsächlich, eines der Fräulein<br />
abzufangen – selbstverständlich „die<br />
schönste und liebreichste“. Das „überzart<br />
besaitete Feengeschöpf“ namens<br />
Hittehatte musste kräftig als Sklavin<br />
schuften. Aber dann wurde der Unhold<br />
Opfer seiner eigenen Dummheit.<br />
DER DUMME RIESE. Ihm gelüstete<br />
es nämlich kulinarisch nach zwei<br />
Burschen, die „er sich gerne gebraten<br />
hätte“. Doch die sprangen in den<br />
Spiegelfreudensee und schwammen<br />
ihm davon. Als der Herr Riese fragte,<br />
wie er das denn auch schaffen könnte,<br />
empfahlen sie ihm, sich den größten<br />
Felsklotz um den Hals zu hängen.<br />
Dann trage ihn das Wasser schon.<br />
Was er denn auch prompt tat. Und so<br />
erging es ihm wie so manchem Mächtigen<br />
in der Weltgeschichte: Er ging<br />
aufgrund seiner eigenen Tölpelhaftigkeit<br />
unter. Einen großen See dürfte<br />
es im Gurgltal dennoch sicher einmal<br />
RUNDSCHAU Seite 20<br />
gegeben haben: Nämlich, als sich die<br />
großen Gletscher nach der letzten<br />
Eiszeit zurückgezogen hatten. Man<br />
muss sich das einmal vorstellen: Die<br />
Eismassen reichten einst bis knapp<br />
unter den Gipfel des Tschirgant, dessen<br />
herrlicher Anblick einen auf dieser<br />
Tour immer wieder begleitet. Und der<br />
ist immerhin 2370 Meter hoch. Was<br />
im Umkehrschluss bedeutet: selbst am<br />
Antelsberg, dem höchsten Punkt des<br />
Starkenberger Panoramaweges, hätte<br />
man mindestens noch 800 Meter gefrorenes<br />
Wasser über sich gehabt. Vom<br />
Talgrund bei Tarrenz wären es nochmal<br />
600 m mehr gewesen.<br />
Der Inntalgletscher, der aus dem<br />
Engadin kam und vor 120 000 Jahren<br />
seine größte Mächtigkeit erreichte,<br />
formte ja auch dieses wunderschöne<br />
Tal, das damals übrigens bis ins heutige<br />
Garmisch reichte. Erst durch den<br />
Felssturz am Fernpass (von dem ja<br />
schon bei der ersten Etappe die Rede<br />
war) änderte sich das Ur-Landschaftsbild<br />
gravierend. Doch als das (dann<br />
doch nicht) „ewige Eis“ verschwunden<br />
war, bildete sich dort schon der<br />
sagenhafte See, denn die sogenannten<br />
„Bändertone“ machten den Boden<br />
erst einmal wasserundurchlässig. Heute<br />
fallen einem in den dominierenden<br />
Wiesen doch immer wieder Moor-<br />
Biotope auf, die an dieses geologische<br />
Zeitalter erinnern. Sie bieten auch<br />
seltenen Tierarten ein Domizil: dem<br />
Birkenspinner (von dem es weltweit<br />
wohl nur eine Art gibt), dem Nagelfleck,<br />
dem Schwalbenschwanz, dem<br />
Aurorafalter (um nur einige Schmetterlinge<br />
zu nennen) und darüber hinaus<br />
vielen Libellenarten. In erster Linie<br />
stechen einem allerdings die vielen<br />
Heustadel ins Auge. Die freilich sind<br />
dem Erbrecht im Gurgltal geschuldet:<br />
Jedes Mal, wenn ein Elternpaar starb,<br />
wurden die Felder geteilt, wodurch die<br />
eher „handtuchgroßen“ Flächen entstanden,<br />
auf denen diese Holzbauten<br />
heute stehen.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Aus frischem Quellwasser besteht der<br />
romantische Starkenberger See.<br />
ARME RITTERSLEUT. Schon<br />
bald sind wir allerdings an dem Punkt<br />
der Wanderung, an dem man den Namensgebern<br />
dieses herrlichen Weges<br />
wirklich am nächsten kommt: Schloss<br />
Neustarkenberg. Dessen Ursprünge<br />
reichen bis ins Jahr 1317 zurück, als<br />
König Heinrich von Böhmen seinem<br />
„getreuen Heinrich von Starchenberch“<br />
den Hügel und den Burgstall<br />
„pei Tarrenz“ verlieh. Es handelte sich<br />
dabei um eine unbefestigte Anlage –<br />
allerdings war schon 14 Jahre später<br />
von einer „Burg“ die Rede.<br />
Die schenkte Heinrich – als dann<br />
wohl doch befestigte Anlage – seiner<br />
Tochter Margarethe, der Gattin von<br />
Peter von Hoheneck. Diese Familie<br />
befand sich allerdings auch bald<br />
in Geldnöten und verpfändete sie<br />
an die Rottenburger aus der Nähe<br />
von Schwaz, die indes ebenfalls untergingen,<br />
sodass sie die Habsburger<br />
übernehmen konnten. Die strotzten<br />
allerdings auch nicht vor Reichtum,<br />
sodass Friedrich (der sinnigerweise<br />
den Beinamen „mit der leeren Tasche“<br />
trug) sie 1415 für 800 Gulden<br />
an den Allgäuer Grafen Gerwig von<br />
Rotenstein aus der Nähe des heutigen<br />
Bad Grönenbach übereignete. 37<br />
Jahre später sollten die Starkenberger<br />
dann aussterben.<br />
ERSTER SUD ZUR BAYERN-<br />
ZEIT. Berühmt ist dieses Geschlecht<br />
dann heute zuvörderst durch das<br />
Eine barocke Wallfahrtskapelle: Maria<br />
Schnee in Gunglgrün.<br />
tolle Bier, das dort gebraut wird. Die<br />
grandiose Idee, den Adelssitz in eine<br />
Brauerei zu verwandeln, hatte die Imsterin<br />
Anna Strele im Jahre 1810 – als<br />
Franzosen und Bayern nach der Niederschlagung<br />
des von Andreas Hofer<br />
angeführten Aufstands Tirol besetzt<br />
hielten. 10 000 Hektoliter Bier wurden<br />
damals produziert. Unter Martin<br />
Steiner, dem Geschäftsführer der<br />
Starkenberg Betriebs Gmbh, sind es<br />
heute mehr als das Vierfache.<br />
Kaum ein anderes Bier Österreichs<br />
wurde so oft prämiert wie das vom<br />
Hügel über Tarrenz – ganz gleich, ob<br />
es sich um Lager, Schwarzbier, Pils,<br />
Radler, Bockbier oder alkoholfreien<br />
Gerstensaft handelt. Und sicher lässt<br />
sich auch der eine oder andere Wanderer<br />
hier eine Kostprobe munden,<br />
bevor er weiterzieht – an der aus Bierkisten<br />
gestalteten Erdkugel vorbei.<br />
SEE ALS KRAFTORT. Aus frischem<br />
einheimischen Quellwasser<br />
ist der Gerstensaft gebraut – und genau<br />
der speist auch den Starkenberger<br />
See, den man nach kurzer Zeit<br />
über die Schlossallee erreicht. Hier<br />
kann man sich nach Kneippscher<br />
Art erfrischen oder einfach niedersetzen<br />
und die Atmosphäre genießen<br />
– nicht ohne Grund empfinden<br />
viele diesen Platz als ganz speziellen<br />
Kraftort. Bier, Kneippen, Meditation<br />
– egal, wie man sich nun gestärkt<br />
hat: Die neue Kraft tut den Wadeln<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
auf dem Weg hinauf nach Hoch-Imst<br />
gut. Schön auch, dass man trotz der<br />
Nähe zur Stadt Imst hier weitgehend<br />
auf natürlichen Wegen wandern und<br />
auch Abgeschiedenheit erleben und<br />
genießen kann.<br />
ALPEN-ACHTERBAHN. Ein<br />
erstes Naturschauspiel wartet dann<br />
kurz vor Hoch-Imst auf einen: einfach<br />
faszinierend, wie sich der Malchbach<br />
den Weg hinunter ins Tal bahnt.<br />
Und gerade, wenn man mit Familien<br />
unterwegs ist, muss natürlich eine<br />
Runde auf dem Alpine Coaster, der<br />
längsten Schienen-Achterbahn in<br />
den Alpen, ja auf der ganzen Welt,<br />
Die dritte Etappe<br />
Start: Rotanger Tarrenz<br />
Ziel: Ortsmitte Imsterberg<br />
Länge: 18 Kilometer<br />
Wanderzeit: knapp fünf Stunden<br />
Höhenunterschied: je 530 Meter<br />
bergauf und bergab<br />
Anschluss an den Nahverkehr:<br />
Tarrenz Gemeinde; Imsterberg Schule<br />
Einkehrmöglichkeiten:<br />
Tarrenz; Schloss Starkenberg; Hoch-<br />
Imst; Gunglgrün; Imsterau; Imsterberg<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.starkenberger-panoramaweg.com<br />
ganz einfach sein. Die knapp zehn<br />
Minuten für die 3585 Meter machen<br />
sicher allen Generationen Spaß. Ausruhen<br />
kann man sich dann ganz in<br />
der Nähe: entweder am Hoch-Imster<br />
Natursee oder nur ein paar Hundert<br />
Meter weiter am Schinderbach, der<br />
dann drunten in Imst durch die Rosengartenschlucht<br />
donnert.<br />
Hier lohnt sich dann auch auf jeden<br />
Fall ein Abstecher in die Blaue<br />
Grotte. Die hat zwar mit ihrer berühmten<br />
Namensbase auf Capri im<br />
Grunde nichts gemein – aber beeindruckend<br />
ist sie allemal.<br />
Doch ihre Entstehung ist weniger<br />
mit Romantik als mit harter Knochenarbeit<br />
verbunden. Daran, ein<br />
idyllisches Plätzchen zu schaffen,<br />
dachte nämlich niemand. Eher an<br />
den schnöden Mammon. „Gold<br />
und Silber lieb ich sehr“ – dies galt<br />
schon in der Antike. Wissenschaftler<br />
haben herausgefunden, dass die ersten<br />
Versuche, schwachsilberhaltigen<br />
Bleiglanz zu gewinnen, wohl schon<br />
in der Römerzeit unternommen wurden.<br />
Damals arbeitete man mit Feuer,<br />
im (späten) Mittelalter setzte man<br />
hingegen auf Schlägel und Eisen.<br />
Wenn man sich in der Grotte umsieht,<br />
dann spürt man zweierlei: Alle<br />
mussten wohl kräftig buckeln, aber<br />
reich dürfte keiner geworden sein.<br />
SPIRITUELLES KLEINOD. Für<br />
Wanderer geht es nach dieser Stippvisite<br />
im Bergwerk erst einmal bergab.<br />
Auf halber Höhe wartet mal wieder<br />
ein spirituelles Kleinod auf sie: die<br />
Wallfahrtskirche Maria Schnee in<br />
Gunglgrün. 1734 wurde sie geweiht.<br />
Nur 18 Jahre zuvor hatte Prinz Eugen,<br />
der (nicht immer) edle Ritter<br />
bei der Schlacht von Peterwardein an<br />
Maria Schnee (5. August) das osmanische<br />
Heer besiegt. Bis heute wenden<br />
sich Menschen in ihrer Not an<br />
diese Muttergottes von Gunglgrün.<br />
Die Votivtafeln darin sind ein berührendes<br />
Zeugnis davon. Auf dem Weg<br />
zum Tagesziel bleibt einem schließlich<br />
ein etwas nerviger Abschnitt<br />
nicht erspart. Man touchiert dabei<br />
das Imster Gewerbegebiet, das zwar<br />
für die Wirtschaft sehr interessant<br />
ist, aber eben nicht für die Wanderer.<br />
Und dann muss man über die stark<br />
befahrene Autobahn und den Inn.<br />
Diese Asphalt-Passage zählt ganz sicher<br />
nicht zu den Glanzlichtern des<br />
Panoramawegs, aber zumindest im<br />
Moment muss man da halt durch.<br />
Vielleicht hilft ja ein Schnaps aus den<br />
vielen Privatbrennereien, an denen<br />
man in Imsterau vorbeikommt. Zu<br />
heftig sollte man dem freilich nicht<br />
zusprechenden, denn bis zum Etappenziel<br />
in Imsterberg wartet noch ein<br />
zackiger Anstieg auf einen.<br />
In der Blauen Grotte bei Hoch-Imst wurde<br />
dereinst nach Silber gesucht – mit<br />
mäßigem Erfolg.<br />
Hier kommt man den Starkenbergern<br />
am nächsten: Auf Schloss Neustarkenberg<br />
residiert seit 1810 eine renommierte<br />
Brauerei. RS-Fotos: Gerrmann<br />
Starkenberger<br />
Panoramaweg<br />
Fernpass<br />
Schanzlsee<br />
Fernpass<br />
Eine Kooperation der<br />
Ferienregionen Imst und TirolWest Fernsteinsee<br />
Imst<br />
Aller guten Dinge sind sieben. Das bestatigen die<br />
sieben Etappen des Starkenberger Panoramawegs.<br />
Ziel Etappe 1<br />
Nassereith<br />
Sieben Etappen, sechs Seen,<br />
sieben Hohen und Tiefen. Der<br />
Starkenberger Panoramaweg<br />
führt Interessierte auf sieben<br />
Ziel Etappe 2<br />
tarrenz abwechslungsreichen Etappen<br />
vom Fernpass nach Landeck.<br />
www.starkenberger-panoramaweg.at<br />
Tarrenz<br />
tappe 3<br />
Rosengartenschlucht<br />
Starkenberger See<br />
Hoch-Imst<br />
Ziel Etappe 4<br />
Ziel Etappe 2<br />
Obtarrenz<br />
Ziel Etappe 3<br />
Tarrenz<br />
Badesee Hoch-Imst<br />
Imst<br />
Rosengartenschlucht<br />
Ziel Etappe 1<br />
Nassereithersee<br />
Nassereith<br />
Mils bei Imst<br />
Starkenbach<br />
Schönwies<br />
Ziel Etappe 5<br />
Imsterberg<br />
Landeck<br />
Ziel Etappe 6: Kronburg<br />
Zammerberg<br />
SmartRide<br />
Zams<br />
Für detailierte<br />
Informationen und<br />
Montags und freitags finden geführte Wanderungen mit Wanderführer Franz statt.<br />
Verbindungen in Echtzeit:<br />
Tramser Weiher<br />
Mehr Infos unter Tel. 05412 6910-0, info@imst.at,<br />
www.vvt.at/smartride<br />
www.starkenberger-panoramaweg.at<br />
beim TVB Tirol West unter Tel. 05442 65600 oder info@tirolwest.at.<br />
Ziel Etappe 7: Schloss Landeck<br />
Die<br />
Mobilitäts-<br />
App für<br />
Tirol<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 21<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
5 Haltestelle Montag bis Freitag Haltestelle Montag bis Sonntag
PFLANZENSCHÄTZE<br />
IM AUSSERFERN Pflanzen<br />
erzählen<br />
Teil 6<br />
Geschichten<br />
Gast vom Mittelmeer<br />
Thymian, der Sonnenanbeter, liebt Kalkstein und Magerrasen<br />
Wenn ich in meinen kleinen Garten hinausschaue, kann ich nicht<br />
an den vielen Blüten meines Thymianbeets vorbeigehen. Nicht,<br />
weil der Thymian zu den wichtigen Heil- und Gewürzpflanzen<br />
zählt, sondern weil sich hier in meinem Beet so viele Bienen tummeln.<br />
Es ist eine Freude, dass es ihnen hier bei mir gefällt. Grund<br />
ist der reiche Nektar- und Blütenpollengehalt des Lippenblütlers.<br />
Von Christine Schneider<br />
Immer wieder ist es mir ein Anliegen,<br />
darauf hinzuweisen, dass es nicht<br />
mehr selbstverständlich ist, dass sich<br />
Insekten im Garten einfinden. Und<br />
darum kann man ihnen eine Freude<br />
machen und helfen, sich wohlzufühlen.<br />
Schlimm für Vögel und Insekten<br />
sind die undurchdringlichen Thujenhecken<br />
– in privaten Gärten, aber<br />
nicht nur dort.<br />
Vor einiger Zeit bin ich am Sportplatz<br />
Lechaschau vorbeigegangen.<br />
Dort wurden diese Unpflanzen als<br />
Begrenzung eingesetzt. Hier wird<br />
sich weder ein Vogel einnisten, noch<br />
Insekten einfinden. Thujen gehören<br />
nicht in unsere Region und sie schaden<br />
der Artenvielfalt. Immer wieder<br />
kommt es auch zu Vergiftungen von<br />
Weidetieren, wenn Thujenschnittabfall<br />
an Weideplätzen entsorgt wird.<br />
Das Thujon der Zweigspitzen ist giftig<br />
und löst bei empfindlichen Menschen<br />
Hautreizungen aus.<br />
RUNDSCHAU Seite 22<br />
ECHTER THYMIAN. Zurück<br />
zu etwas Schönem, dem echten Thymian<br />
oder Gartenthymian (Thymus<br />
vulgaris). Er wird von vielen Insekten<br />
besucht. Ursprünglich ist er am Mittelmeer<br />
zu Hause. Doch er hat sich<br />
inzwischen in ganz Europa auf sommerheißen<br />
Kalkmagerwiesen verbreitet.<br />
Auf jeder Bergtour kann man es<br />
erleben: Wo die Heuschrecken wohnen,<br />
gesellt sich auch der Thymian<br />
dazu.<br />
Er kann sich mit seinen tiefen<br />
Wurzeln recht gut am steinigen Untergrund<br />
festhalten. Die Zweige der<br />
10 bis 40 Zentimeter hohen Pflanze<br />
verästeln und verholzen mit der Zeit<br />
zunehmend. Die Ober- und Unterseite<br />
der kleinen ovalen Blätter sind<br />
behaart und verströmen einen aromatischen<br />
Geruch. Der Grund dafür<br />
sind die vielen Öldrüsen. In hügeligen<br />
Regionen enthalten die Drüsen<br />
eindeutig mehr Thymol – ein sehr<br />
heilkräftiges ätherisches Öl – als im<br />
Flachland. Dort enthält der Thymian<br />
mehr Geraniol. Geraniol wird in<br />
der Parfumindustrie eingesetzt, wehrt<br />
aber auch Insekten ab. Gepflückt<br />
wird der Thymian vor der Blüte. Die<br />
Blütezeit beginnt im Juni und dauert<br />
bis Oktober. Da erscheinen die blassrosa<br />
bis hellviolette Blüten mit der typischen<br />
Unterlippe der Lippenblütler.<br />
HEILWIRKUNG. Die antibakterielle<br />
und entzündungshemmende<br />
Eigenschaft des Thymols und noch<br />
einiger anderer Wirkstoffe brachte<br />
dem Thymian 2006 den Titel „Heilpflanze<br />
des Jahres“ ein. Zusammen<br />
mit Rosmarin, Salbei oder Pfefferminze<br />
gehört er zur Familie der Lippenblütler<br />
(Lamiaceae) und damit der<br />
Gruppe mit den meisten Heil- und<br />
Gewürzpflanzen an. Studien belegen,<br />
dass Thymol bei Erkältungen<br />
mit begleitendem Husten, Schnupfen,<br />
Nasennebenhöhlenentzündung,<br />
Keuchhusten und Erkrankungen der<br />
Bronchien heilend wirkt. Er fördert<br />
das Abhusten und lindert Entzündungen.<br />
Auch auf den Magen wirken die<br />
die Inhaltsstoffe des Thymian positiv.<br />
Die Verdauung wird erleichtert<br />
und zusammen mit anderen Magenkräutern<br />
kann er bei Sodbrennen,<br />
Durchfall und Blähungen getrunken<br />
werden.<br />
INSEKTENHOTEL. Zurück<br />
zu meinem Thymianbeet. Bienen,<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Bienen lieben Thymian. Für Menschen ist er wohltuend.<br />
Schwebfliegen und Wespen fliegen<br />
schon fleißig im Garten herum. Sogar<br />
die großen, dicken Goldrosenkäfer<br />
torkeln schwerfällig durch die Luft.<br />
Über meinen Gartenzaun höre ich<br />
jetzt von der Wiese die Grillen um die<br />
Wette zirpen. Genauer gesagt sind es<br />
die Grillenmännchen, die die Flügel<br />
aneinanderreiben und – man kann es<br />
kaum glauben – ein lautes Konzert<br />
erzeugen. Sie sitzen vor ihren selbst<br />
gegrabenen Löchern am Eingang. Sie<br />
tun das, um die Weibchen anzulocken<br />
und den Konkurrenten gleich<br />
zu sagen: „Hier wohne ich!“ Nähert<br />
sich ein Konkurrent, reagieren sie aggressiv<br />
und kämpfen auch miteinander.<br />
Wenn ich an „meinen“ Wiesen<br />
vorbeispaziere, macht es mich sehr<br />
traurig, die Grillenmusik zu hören.<br />
Wiese um Wiese in und um Reutte<br />
(cs) HUSTENTEEMISCHUNG. 1<br />
Teil Thymian, 1 Teil Süßholzwurzeln, 1<br />
Teil Spitzwegerich. Alles in getrocknetem<br />
Zustand mischen, eine Tee zubereiten und<br />
täglich drei Tassen davon trinken.<br />
MAGENTEEMISCHUNG. 1 Teil<br />
Thymian, 1 Teil Pfefferminze, 1 Teil Kamille,<br />
1 Teil Kümmel. Alles in getrocknetem<br />
Zustand mischen und aus der Mischung<br />
einen Tee bereiten. Nach dem Mittag- oder<br />
Abendessen eine Tasse vom Tee trinken.<br />
Für Sammler<br />
RS-Foto: Schneider<br />
verschwindet. 20 Fußballfelder an<br />
Grünland werden täglich in Österreich<br />
verbaut. Unvorstellbar, dass wir<br />
Österreicher damit den ersten Platz<br />
europaweit einnehmen. Mein Eindruck<br />
ist: Reutte nimmt einen der<br />
Spitzenplätze beim Versiegeln von<br />
Boden ein. Und damit verschwinden<br />
auch die Grillen. Das Artensterben ist<br />
katastrophal!<br />
Mein Thymianbeet nütze ich auch<br />
zum kleinen Teil, und zwar für Tee,<br />
Sirup und im Kochtopf. Thymiankartoffeln<br />
(als Alternative zum<br />
Rosmarin) oder Kartoffelgratin mit<br />
Ziegenkäse und Thymianzweigen<br />
dazu schmecken hervorragend. Aber<br />
auch Fleischesser kommen auf ihre<br />
Kosten, denn mit Thymian zubereitetes<br />
Fleisch gewinnt an Aroma und<br />
fettreiche Gerichte werden leichter<br />
verdaulich.<br />
THYMIANHONIG. In ein sauberes,<br />
trockenes Glasgefäß wird kleingeschnittener<br />
Thymian abwechselnd<br />
mit Honig aufgeschichtet – jede<br />
Schicht ca. 2–4 cm stark. Dabei auf<br />
jede Thymianschicht großzügig Honig<br />
geben, dann alles gut durchkneten<br />
und 14 Tage an einem dunklen Ort stehen<br />
lassen. Drei Teelöffel täglich von<br />
diesem Honig eingenommen wirken<br />
schleimlösend und lindern trockenen<br />
Husten.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
K ULTUR<br />
Kaiser Maximilian I.<br />
... und das Außerfern<br />
Buchpräsentation und Ausstellungseröffnung<br />
(sas) Vor 500 Jahren starb Kaiser Maximilian I., erwählter Römischer<br />
Kaiser. Seine Regierungszeit erstreckte sich aus heutiger<br />
Sicht vom Ende des Spätmittelalters bis in die frühe Neuzeit hinüber.<br />
Tödlicher Alpinunfall in Nesselwängle<br />
Interessantes über „Kaiser Maximilian I. und sein «Gedächtnus» im Außerfern“ erfährt<br />
man am 27. Juni in der Ehrenberger Klause.<br />
Foto: Innsbruckinfo<br />
Sein Beinamen: „Der letzte Ritter<br />
und der erste Kanonier“ verdeutlicht<br />
diesen Wandel. Darüber hinaus<br />
hat Maximilian I. auch sehr große<br />
Bedeutung für Reutte und für Ehrenberg.<br />
Auf seinem Weg von Innsbruck<br />
nach Augsburg machte er immer<br />
wieder auf Ehrenberg halt und<br />
genoss die Jagden in der Umgebung.<br />
Um auch im Außerfern zu diesem<br />
Anlass eine kulturelle Aktivität zu<br />
setzen, laden der Museumsverein<br />
Reutte und die Burgenwelt Ehrenberg<br />
gemeinsam mit dem Autor Dr.<br />
Richard Lipp zur Buchpräsentation<br />
von „Maximilian I. König, Landesfürst<br />
und Kaiser – sein »Gedächtnus«<br />
im Außerfern“ und zur Eröffnung<br />
der Ausstellung „Maximilian<br />
I. – dem letzten Ritter auf der Spur!“<br />
ein. Die Veranstaltung findet am<br />
Donnerstag, dem 27. Juni, um 19<br />
Uhr in der Ehrenberger Klause statt.<br />
Buch gewinnen!<br />
Die RUNDSCHAU verlost zum<br />
Maximilianjahr drei Ausgaben von:<br />
Maximilian I. König, Landesfürst<br />
und Kaiser – sein »Gedächtnus«<br />
im Außerfern“ von Dr. Richard<br />
Lipp. Einfach eine E-Mail mit dem<br />
Kennwort „Gedächtnus“, deinem<br />
Namen und deiner Telefonnummer<br />
bis Dienstag, 2. Juli an gewinnen.<br />
reutte@rundschau.at schicken, Glück<br />
haben und gewinnen!<br />
Militärmusik-Konzert<br />
(sas) Am frühen Nachmittag des 19.<br />
Juni unternahm ein 67-jähriger Deutscher<br />
eine Bergtour auf die „Köllenspitze“<br />
(2.238m) in den Tannheimer Bergen und<br />
schickte seiner Ehefrau um 15.45 Uhr per<br />
WhatsApp noch ein Bild vom Gipfelkreuz.<br />
Nachdem die Ehefrau bis in den<br />
frühen Abendstunden nichts mehr von<br />
ihrem Mann hörte, fuhr sie zunächst gemeinsam<br />
mit zwei Bekannten nach Nesselwängle<br />
und fand dort den Pkw ihres<br />
Mannes auf dem Parkplatz „Gimpelhaus“<br />
abgestellt. Aufgrunddessen meldeten die<br />
Frau und ihre Bekannten um 20.45 Uhr<br />
bei der Bezirksleitstelle (BLS) der Polizei<br />
Reutte telefonisch die Abgängigkeit ihres<br />
Waaas?<br />
Das<br />
muss<br />
ich<br />
sehen!<br />
Mannes. Aufgrund der Anzeige verständigte<br />
die BLS Reutte die Leitstelle Tirol.<br />
Diese wiederum setzte die Rettungskette<br />
in Gang. Im Zuge einer unverzüglich<br />
eingeleiteten Suchaktion konnte der Vermisste<br />
schließlich am Donnerstag, dem<br />
20. Juni, um 00.40 Uhr von der Bergrettung<br />
Nesselwängle etwa 50 Meter unterhalb<br />
des „Köllenspitze Klettersteigs“ auf<br />
einer Seehöhe von ca. 1.880m nur noch<br />
tot aufgefunden werden. Im Einsatz standen:<br />
die Bergrettung Nesselwängle mit 15<br />
Einsatzkräften, die Besatzung eines Notarzthubschraubers,<br />
ein Mann der Feuerwehr<br />
Grän mit Wärmebildkamera sowie<br />
zwei Alpinpolizisten.<br />
reeins.tv auch als app<br />
bluetenstaub.at | pic©fotolia<br />
kostenlos downloaden<br />
(sas) Am Donnerstag, dem 27. Juni, gastiert die Militärmusik Tirol im Rahmen ihrer<br />
Bezirkstour um 20 Uhr in der Hahnenkammhalle in Höfen. Unter der musikalischen<br />
Leitung von Militärkapellmeister Oberst Apfolterer werden die Zuhörer auf eine<br />
musikalisch/melodische Reise mitgenommen. Die Gemeinde Höfen und die BMK<br />
Höfen freuen sich auf zahlreichen Besuch. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Freiwillige Spenden gehen zugunsten der<br />
Jugendarbeit der BMK Höfen.<br />
Foto: Pixabay<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
05672 - 210 30 | Reutte, Lindenstraße 35 | redaktion@reeins.tv<br />
Seite 23
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 27. Juni<br />
Sprechtage<br />
Der Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt<br />
findet am Donnerstag,<br />
dem 27. Juni 2019, von 8<br />
bis 12 und von 13 bis 15 Uhr in<br />
der Gebietskrankenkasse Reutte,<br />
Dr.-Machenschalk-Str. 1, statt.<br />
Zur Vorsprache ist ein Lichtbildausweis<br />
mitzubringen.<br />
Vernissage<br />
Am Donnerstag, dem 27. Juni<br />
2019, findet um 20 Uhr die Vernissage<br />
zur Sonderausstellung von<br />
Dr. Anna Dengel – Ärztin, Missionarin,<br />
Ordensgründerin – in der<br />
Wunderkammer Elbigenalp statt.<br />
SAMSTAG 29. Juni<br />
Skatecontest<br />
Das Team des Jugendzentrums<br />
„Smile“ in Reutte lädt am Samstag,<br />
29. Juni 2019, ab 13 Uhr zu<br />
einem Skatecontest ein. Es können<br />
ein Preisgeld sowie weitere<br />
Sachpreise gewonnen werden.<br />
Weitere Information gibt es unter<br />
Jungendzentrum.Smile@reutte.at<br />
oder unter Tel. 05672 72306.<br />
3. Lechtaler Bullitreffen<br />
Von Samstag, 29. Juni bis Sonntag,<br />
30. Juni 2019, findet das 3.<br />
Lechtaler Bulli-Treffen statt. Am<br />
Samstag ist ab 9 Uhr Einlass<br />
in das Gelände des Autohaus<br />
Schweiger, anschließend findet<br />
eine Ausfahrt ins Tannheimer Tal<br />
statt. Der Abend wird mit einer<br />
Bulliparty am Campingplatz Seespitz<br />
(nur für angemeldete Bullis)<br />
beendet. Am Sonntag findet eine<br />
große Zubehörausstellung am<br />
Gelände des Autohaus Schweiger<br />
statt. Weitere Infos und Tickets<br />
sind auf www.bullishow.com erhältlich.<br />
Kaufe von Privat<br />
Gold, Silber,<br />
Besteck, Uhren,<br />
Münzen, usw.<br />
Tel. 0681 104 975 94<br />
SONNTAG 30. Juni<br />
Flohmarkt<br />
Beim EUROSPAR in Reutte<br />
findet am Sonntag, dem 30. Juni<br />
2019, ab 7 Uhr ein Flohmarkt<br />
statt. Jeder kann mitmachen! Anmeldung<br />
unter Tel. 0676 5841517<br />
erbeten. Bei Schlechtwetter findet<br />
der Markt in der Tiefgarage statt.<br />
MONTAG<br />
1. Juli<br />
Beziehungswerkstatt<br />
Ziel ist es, Menschen, die in einer<br />
Form von Beziehung leben oder<br />
ein gemeinsames Leben planen,<br />
„Beziehungswerkzeuge“ mitzugeben.<br />
Das nächste Treffen findet<br />
am Montag, dem 1. Juli 2018, von<br />
16 bis 18 Uhr in der Familienberatungsstelle<br />
„BASIS“ in Reutte,<br />
Planseestraße 6, statt. Um Anmeldung<br />
unter Tel. 05672 7<strong>26</strong>04.<br />
Bücherei Breitenwang<br />
Sie finden uns im 1. Stock des<br />
neuen Gemeindezentrums<br />
Breitenwang (gleicher Eingang<br />
wie Gemeinde – Lift vorhanden).<br />
Die Öffnungszeiten der Bücherei<br />
lauten wie folgt: Montag, von 16<br />
bis 18 Uhr, Mittwoch, von 9 bis<br />
11 Uhr und Freitag von 17.30 bis<br />
19.30 Uhr.<br />
VZ Breitenwang<br />
Filmcircle: Astrid<br />
Datum: Fr, 5. Juli 2019<br />
Zeit: 20.30 Uhr<br />
Karten/Informationen/Anmeldung:<br />
Gemeinde Breitenwang<br />
Tel. 05672 / 62516-10<br />
vz@breitenwang.tirol.gv.at<br />
WERBEAGENTUR<br />
6460 Imst l www.atelieregger.at<br />
, VORSCHAU/DIVERSES<br />
Nachtwallfahrt<br />
auf den Locherboden<br />
Wir beten um gute Priester und<br />
Ordensberufe, um Festigung des<br />
Glaubens und gute Familien, um<br />
Frieden und Gerechtigkeit. Um<br />
19.30 Uhr findet die Einstimmung<br />
bei Rosenkranz und Marienlieder<br />
statt, um 20 Uhr die Pilgermesse<br />
mit musikalischer Umrahmung.<br />
Die Nachtwallfahrten finden bei<br />
jeder Witterung statt. Die Pilgermesse<br />
mit Predigt hält am Donnerstag,<br />
dem 11. Juli 2019: MMag.<br />
Hermann Glettler, Bischof von<br />
Innsbruck.<br />
Aufmarsch im Dorf<br />
Ein Platzkonzert der etwas anderen<br />
Art spielt die Musikkapelle<br />
Bichlbach am Freitag, dem 5. Juli<br />
2019, um 19.30 Uhr. Die Kapelle<br />
marschiert durch das Dorf und<br />
spielt an verschiedenen Plätzen<br />
kurze Standkonzerte. Alle sind<br />
herzlich zum Mitmarschieren eingeladen.<br />
Das Konzert findet nur<br />
bei guter Witterung statt.<br />
Ausstellungsfahrt<br />
Der Museumsverein Reutte lädt<br />
am 7. Juli zur Ausstellungsfahrt<br />
nach Augsburg ein. Am Vormittag<br />
findet eine Stadtführung<br />
zum Thema „Auf den Spuren<br />
der Fugger und Kaiser Maximilians<br />
durchs goldene Augsburg“<br />
statt. Anschließend gibt es einen<br />
Spaziergang zum nahegelegenen<br />
Maximilianmuseum mit der<br />
Sonderausstellung „Maximilian<br />
I (1459–1519) – Kaiser. Ritter.<br />
Bürger zu Augsburg“. Die Ausstellungsfahrt<br />
findet am Sonntag,<br />
7. Juli 2019, statt. Abfahrt<br />
ist um 8 Uhr vom Isser-Platz in<br />
Reutte. Teilnehmer melden sich<br />
bitte bis zum 29. Juni 2019 im<br />
Museum im Grünen Haus, unter<br />
Tel. 05672 72 304-11 oder unter<br />
shop@museum-reutte.at an.<br />
Tiroler Seniorenbund<br />
Reutte und Umgebung<br />
Am Dienstag, dem 16. Juli, findet<br />
eine Tagesfahrt ins Ötztal mit<br />
Besuch der Rofenhöfe in Vent<br />
statt. Programm und Anmeldung<br />
ab sofort beim Omnibusunternehmen<br />
Anton Specht unter Tel.<br />
05672 6<strong>26</strong>870<br />
Donnerstag, 27. Juni bis Mittwoch, 3. Juli<br />
bildungsinfo-tirol<br />
Die bildungsinfo-tirol bietet<br />
Orientierung, Information und<br />
Motivation sowie kostenfreie Beratung<br />
für alle, die sich beruflich<br />
verändern wollen oder müssen.<br />
Die bildungsinfo-tirol findet in<br />
Reutte jeden 2. Montag in der AK<br />
Reutte, Mühler Str. 22 statt. Die<br />
Öffnungszeiten sind: Montag,<br />
von 10 bis 12.30 Uhr und 13 bis<br />
16.30 Uhr. Die Terminvergabe erfolgt<br />
unter Tel. 0512 56 27 91 40.<br />
Jahrgangstreffen<br />
Der Jahrgang 1938/39 trifft sich<br />
am Freitag, 5. Juli 2019, um 13 Uhr<br />
bei der Kirche in Lechaschau. Es<br />
findet eine Wanderung um den<br />
Riedener See statt.<br />
Am Samstag, dem 29. Juni,<br />
und Sonntag, dem 30. Juni,<br />
finden in Heiterwang die<br />
Fahrzeugweihe, eine Olympiade<br />
und das Dorffest statt.<br />
Beginn der Feierlichkeiten<br />
ist am Samstag, 29. Juni, um<br />
20 Uhr mit „Fuirermáß“ im<br />
THEATER2019<br />
WER:<br />
STÜCK:<br />
WO:<br />
LECH.TEMBER & HEIMATBÜHNE ELMEN<br />
1. Lechtaler Wandertheater – drei unterschiedliche<br />
Stücke<br />
20 Uhr Treffpunkt in der Festhalle „Zalma“ in Elmen<br />
TERMIN: 5. Juli und 6. Juli 2019<br />
KARTEN:<br />
WER:<br />
STÜCK:<br />
WO:<br />
TERMIN:<br />
KARTEN:<br />
Dorffest Heiterwang<br />
Karten können telefonisch bei Marion Bischof unter Tel.<br />
0676 9350806<br />
THEATERGRUPPE „DIE ZUGSPITZLER“<br />
„Wahrheit per Fernbedienung“<br />
1. Street Food Festival<br />
in Reutte<br />
Die Vielfalt der unterschiedlichsten<br />
Kulturen dieser Welt<br />
spiegelt sich auch oder vor allem<br />
in ihren Gerichten wider.<br />
Am Samstag, dem 6. Juli, und<br />
am Sonntag, dem 7. Juli, wird<br />
Reutte in den Duft von Speisen<br />
aus aller Welt gehüllt. Treffpunkt<br />
ist am Sax Parkplatz am<br />
Samstag, von 12 bis 23 Uhr und<br />
am Sonntag, von 12 bis 19 Uhr.<br />
Jahrgangstreffen<br />
Der Jahrgang 1934 trifft sich am<br />
Freitag, dem 5. Juli 2019, um<br />
19 Uhr in der Pizzeria Nati in<br />
Reutte-Mühl.<br />
Festzelt. Am Sonntag findet<br />
um 10 Uhr eine hl. Messe mit<br />
Fahrzeugweihe statt; anschließend<br />
ein Frühshoppen. Danach<br />
geht es um 14 Uhr mit<br />
der Dorfolympiade und um 17<br />
Uhr mit Unterhaltung durch<br />
die „Alpengrageeler“ weiter.<br />
20.30 Uhr im Hotel „Edelweiss“ in Lermoos<br />
27. Juni, 12. Juli, 2., 9., und 30. August sowie am 20.<br />
und 27. September 2019<br />
Karten können im Tourismusbüro Lermoos unter Tel.<br />
05673 20000300 reserviert werden.<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
RUNDSCHAU Seite 24<br />
VZ Veranstaltungs<br />
zentrum<br />
Breitenwang<br />
Chorkonzert<br />
Unus Mundus und<br />
Männergesangsverein Reutte<br />
Freitag, 28. Juni 2019 um 20.15 Uhr<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>26</strong>./27.<br />
Kleintiermarkt Oberhofen<br />
Jeden Sonntag ab 10 Uhr<br />
Kauf • Tausch • Verkauf<br />
von Geflügel, Legewachteln, Rassehühnern und Sonstigem.<br />
Eine Woche alte Kücken gemischt € 1,50 bis € 4,-.<br />
Weitere Infos zu Standmiete & Tierverkauf bei<br />
Benni Stachowitz - Tel. 0660/471 93 57<br />
ACHTUNG<br />
Neuer Standort:<br />
Oberdorf 27, Oberhofen<br />
Juni 2019
Wahrheit, oder nicht?!<br />
Eine magische Fernbedienung sorgt zum Theatersaisonauftakt der Zugspitzler für urkomische Unterhaltung<br />
Stellen Sie sich vor, Sie könnten ein Plappermaul per Fernbedienung<br />
„stumm schalten“ oder ihm die ungefilterten wahren Gedanken<br />
entlocken! Wäre das Leben einfacher oder würde alles im<br />
Chaos enden? – Das neue Stück der Zugspitzler um den „kränklichen“<br />
Millionenbauern Frischling liefert urkomische Antworten<br />
darauf, wie man mit geldgierigen Betrügern & Scharlatanen umgeht.<br />
Und, vor allem das Ensemble aus erfahrenen Theaterhasen<br />
und talentiertem Nachwuchs weiß mit Spielfreude & Hingabe zu<br />
überzeugen.<br />
Von Juliane Wimmer<br />
Die Zugspitzler holen das Beste<br />
aus Gerhard Loews Komödie „Wahrheit<br />
per Fernbedienung“ heraus, um<br />
ihr Publikum in der neuen Theatersaison<br />
im Lermooser „Edelweiß“ zu<br />
unterhalten.<br />
HALUNKEN UND T<strong>RE</strong>UE<br />
SEELEN. Anstatt einen echten Mediziner<br />
zu konsultieren, vertraut der<br />
kränkliche Millionenbauer Hugo<br />
Frischlinger der Naturheilkundlerin<br />
Rosenwasserin („Fachchinesisch“-<br />
kompetent: Regisseurin Annemarie<br />
Parth), die sich als äußerst geschäftstüchtiger<br />
Scharlatan entpuppt. Und<br />
auch sonst fällt der schwerreiche<br />
„Kranke“ auf so manchen Schwindler,<br />
wie den russischen Geschäftsmann<br />
Iwan Pawlowitsch Pustipopow<br />
(kongenial verkörpert von Toni<br />
Parth) herein. Thomas Mitterberger<br />
mimt den Hypochonder – der durch<br />
Umwandlung von Grün- zu Bauland<br />
zu enormen Reichtum gekommen<br />
ist – mehr als gekonnt. An Frischlin-<br />
gers Seite steht stets seine treue Hilfe<br />
Anni (glaubhaft gespielt von Gundula<br />
Wirrer), die als Einzige im Haushalt<br />
durchschaut, dass alle – mit Ausnahme<br />
von Tochter Kathi (charmant:<br />
Nachwuchsstar Rebecca Wirrer) und<br />
Knecht Hannes (sympathisch: Edi<br />
Graischer) – nur auf den Reichtum<br />
des Bauern schielen.<br />
MAGISCHE FERNBEDIE-<br />
NUNG. Erleichtert wird ihr dieser<br />
„Durchblick“ von einer magischen<br />
Fernbedienung, mit der sich Menschen,<br />
die zu viel Unsinn schwätzen,<br />
einfach mal auf lautlos schalten lassen.<br />
Ein gar nicht einfaches Detail in<br />
dem Stück, das viel Gespür für das<br />
richtige Timing abverlangt, was die<br />
Laienschauspieler aber hervorragend<br />
meistern. Irgendwann entdeckt Anni<br />
zufällig, dass die Fernbedienung<br />
noch anderes vermag: die geheimen<br />
und damit wahren Gedanken der<br />
Menschen zutage zu fördern. Besonders<br />
drastisch und sehr witzig<br />
umgesetzt fällt dies bei Frischlingers<br />
Verlobten Roswitha aus, bravourös<br />
dargestellt von einer umwerfend agierenden<br />
Christl Wilhelm (in ständig<br />
neuen schicken Kleidern).<br />
Vor allem im zweiten und dritten<br />
Akt nimmt das Stück an Fahrt auf<br />
und wird immer lustiger und auch<br />
zweideutiger. Regionale und sogar<br />
politisch-aktuelle Bezüge rundeten<br />
das amüsante Spiel erfrischend ab,<br />
das schlussendlich auch den verdienten<br />
Beifall des Publikums erntete.<br />
WEITE<strong>RE</strong> VORSTEL-<br />
LUNGEN. Im Musikantenstadl des<br />
Lermooser Hotels „Edelweiß“: 27.<br />
Juni, 12. Juli, 2., 9. und 30. August,<br />
20. und 27. September. Spielbeginn<br />
ist immer um 20.30 Uhr, Saaleinlass<br />
um 19.30 Uhr. Eintritt Erwachsene: 8<br />
Euro; Kinder: 4 Euro. Kartenvorverkauf:<br />
Tourismusbüros in Lermoos.<br />
„Die Zugspitzler“ ernteten für die Premiere ihres neuen Stücks „Wahrheit per Fernbedienung“<br />
viel verdienten Applaus.<br />
RS-Foto: Wimmer<br />
Wer gesund sein will, muss leiden. Das Darsteller-Ensemble aus erfahrenen Theaterhasen<br />
und Nachwuchstalenten zeigte vollen Einsatz für einen vergnüglichen<br />
Abend.<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
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AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
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Seite 25
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Mindestentgelt aufgrund von gesetzlichen Vorschriften gegebenenfalls<br />
durch anrechenbare Vordienstzeiten sowie sonstige mit den Besonderheiten<br />
des Arbeitsplatzes verbundenen Entgeltbestandteilen erhöht.<br />
Auf § 2 des Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 in Verbindung<br />
mit § 7 des Landes-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 wird hingewiesen.<br />
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Max-Kerber-Platz 1 • 6600 Breitenwang<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>26</strong><br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
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Interessiert? Dann freuen wir uns darauf, dich kennenzulernen! Bewirb dich jetzt<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
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ab sofort eine verlässliche,<br />
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(Voll- oder Teilzeitbeschäftigung).<br />
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€ 1.490,- brutto, Überzahlung<br />
möglich. Unsere Anforderungen:<br />
Fundierte Ausbildung<br />
(HAK, Hasch, o.Ä.). Ihre schriftliche<br />
Bewerbung mit Foto<br />
richten Sie bitte an: Falkner<br />
Markus, Bahnhof Umgebung<br />
8, 6170 Zirl oder per Mail an:<br />
m.falkner@falkner-gemuese.<br />
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im Ötztal ab sofort gesucht.<br />
20-30 Stundenwoche,<br />
flexible Arbeitszeiten, Ganzjahresstelle<br />
mit Sozialversicherung.<br />
Meldung telefonisch<br />
an die RUNDSCHAU Imst,<br />
Tel. 05412 6911 unter Chiffre<br />
Nr. 1162<br />
Wir suchen ab sofort ausgebildete<br />
Zahnarztassistent/in<br />
sowie einen Lehrling in Imst.<br />
Dr. Klaus Niederreiter, Tel.<br />
05412 65775, Bewerbungen<br />
bitte an nidizahn@gmail.com<br />
Suche für kommende<br />
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0664/3500659 • email: andi-zen@gmx.at<br />
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Tel 05255/5244 oder e-mail: bernhard@auto-abf.com<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine(n)<br />
Sekretär/in im Raum Imst/Landeck<br />
mit HAK-/Hasch-Abschluss oder entsprechender<br />
kaufmännischer Ausbildung (30 - 40 Std.)<br />
Zu Ihren Tätigkeiten gehören u.a. Empfangssekretariat, Telefonzentrale,<br />
Ablage & Verwaltung von Dokumenten, Vorbereitung<br />
von Immobilien uvm…<br />
Wir bieten ein festes Dienstverhältnis, ein gutes Betriebsklima<br />
& ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet!<br />
MITARBEITER (m/w)<br />
für pfunds und st. anton<br />
Für unsere Filialen in Pfunds und St. Anton suchen wir<br />
dynamische und engagierte<br />
Marktmanager-Stellvertreter (m/w), Vollzeit, ab EUR 1.809,-*<br />
Feinkostverkäufer (m/w), Voll- oder Teilzeit, ab EUR 1.634,-*<br />
Kassier (m/w), Voll- oder Teilzeit, ab EUR 1.634,-*<br />
* Monatsbruttogehalt auf Vollzeitbasis, der tatsächliche Gesamtbetrag<br />
ergibt sich aus Qualifikation und Berufserfahrung.<br />
Kontakt für Rückfragen:<br />
Regionalmanager Herr Markus Gstrein unter 0664/6209390<br />
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige<br />
Online-Bewerbung über rewe-group.jobs!<br />
Auf Ihre Bewerbung freut sich <strong>RE</strong>/MAX Residence,<br />
Grünauer Immobilien GmbH, GF Grünauer Gerhard,<br />
Malserstraße 20, 6500 Landeck oder<br />
office@remax-residence.at.<br />
Die Firma easy Select Personalservice GmbH<br />
sucht zur Verstärkung ihres Teams:<br />
Schlosser/in<br />
Elektriker/in<br />
Lackierer/in<br />
www.easyselect.at<br />
sowie<br />
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Baunebengewerbe<br />
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Wir bieten interessante und abwechslungsreiche<br />
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ein langfristiges Arbeitsverhältnis mit entsprechender<br />
Entlohnung.<br />
easy Select Personalservice GmbH<br />
Industriezone 39 • 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/61461 • 0664/8342546<br />
office@easyselect.at<br />
Betriebsleitung Bergbahnen<br />
Tiroler Oberland<br />
Von unserem Auftraggeber, einem mittelständischen Skigebiet, sind wir beauftragt, die<br />
Stelle Betriebsleitung und Stellvertretende Betriebsleitung zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt zu besetzen. Eine hervorragende Chance für engagierte und aufstrebende<br />
Seilbahner.<br />
In Abstimmung mit der Geschäftsführung arbeiten Sie an der Optimierung der Bahnen,<br />
Gebäude und Technischen Ausstattungen. Im klassischen Tagesgeschäft sind Sie in der<br />
Mitarbeiterführung und -entwicklung, der betrieblichen Organisation und Überwachung<br />
tätig.<br />
Neben den „gestandenen Betriebsleitern“ gibt unser Auftraggeber auch jüngeren<br />
Führungskräften mit abgeschlossener Maschinenbau- oder Elektrotechnikausbildung<br />
und Betriebsleiterprüfung gerne die Chance, sich zu entwickeln. Jedenfalls sind Sie eine<br />
stimmige Persönlichkeit, mit der MitarbeiterInnen auch anspruchsvolle Arbeiten gerne<br />
erledigen.<br />
Interesse, mehr zu erfragen? Dann senden Sie uns Ihren Lebenslauf und Sie werden durch<br />
unseren Berater in einem persönlichen Gespräch über die Details zur Stelle informiert.<br />
Dies ist für Sie vollkommen diskret. Kenn-Nr.: 8345<br />
Bitte vermerken Sie in der Bewerbung: „Ich erlaube der ecomera, meine Daten entsprechend der DSGVO 2018<br />
bis zu meinem Widerruf zu speichern und für dieses Projekt zu verwenden.“<br />
Betriebsberatung GmbH<br />
Völser Straße 11, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 <strong>26</strong> 38 04<br />
karriere@ecomera.at • www.ecomera.at<br />
RUNDSCHAU Seite 28 8345 Oberl. RS 3-135 Betriebsleitung Bergbahnen sw.indd 1 <strong>26</strong>./27. 18.06.2019 Juni 12:00:51 2019
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(Voll- oder Teilzeit)<br />
Mobile Toiletten ausliefern und<br />
abholen sowie Service- und<br />
Reinigungsarbeiten mittels<br />
Kärcher<br />
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Führerschein B, Deutsch in<br />
Wort und Schrift, Bereitschaft<br />
zur Leistung von Überstunden<br />
20 bzw. 40 Stunden Woche,<br />
Entlohnung:<br />
€ 1.500,– bis € 2.000,– netto.<br />
Industriezone 40, 6460 Imst<br />
Tel. 05412 / 627 00<br />
tirol@semmler.at<br />
Suchen ab sofort bei bester<br />
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(FS C). Bewerbungen unter:<br />
Geb. Scheiber, Längenfeld,<br />
Christian Scheiber, Tel. 0664<br />
8471011<br />
Zur Verstärkung unseres Teams<br />
suchen wir ab September<br />
eine/n gelernte/n Verkäufer/in,<br />
ab 20 Stunden, nur vormittags.<br />
Bäckerei Plattner Imst. Tel.<br />
0664 8599641<br />
Für unseren Betrieb in Umhausen suchen wir:<br />
L<strong>KW</strong> Fahrer<br />
für Abschleppfahrzeuge<br />
Ganzjahres-, Teilzeit- oder Saisonstelle möglich<br />
Hausmeister<br />
(in Voll- oder Teilzeit)<br />
Entlohnung nach Vereinbarung.<br />
Stellenbewerbungen bitte unter 0676/844891100<br />
oder info@auto-abf.com.<br />
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Pannen- und Abschleppdienst<br />
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40 Stunden<br />
mit guten MS Offi ce Kenntnissen und<br />
kaufmännischer Ausbildung erwünscht.<br />
Bezahlung erfolgt über Kollektiv nach Vereinbarung.<br />
Schriftliche Bewerbung erbeten an:<br />
eiglschrott@aon.at<br />
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Tankstellenmitarbeiter/in<br />
Kassier/in<br />
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Teilzeit oder<br />
Vollzeit-Jahresstelle, Entlohnung<br />
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zur Überzahlung<br />
je nach Qualifaktion.<br />
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0664 310 240 1<br />
Shell Tankstelle Lenz<br />
Au 171, 6553 See<br />
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Bewerbungen an Tel. 05412<br />
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per Mail: info@sonne-imst.at<br />
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Vorarbeiter/in, Facharbeiter/in -<br />
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Mehrjährige Berufserfahrung | handwerkliches Geschick |<br />
Einsatzbereitschaft und Verlässlichkeit | Führerschein B<br />
Bruttostundenlohn: (exkl. div. Zulagen)<br />
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• Vorarbeiter/in ab EUR 16,12<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 29
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und Rezeptionisten in Sölden,<br />
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Tel. 0664 7938392<br />
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Wir freuen uns auf euren Anruf:<br />
Telefon: 0664/2063150<br />
oder E-Mail: info@tinos.at<br />
Zur Verstärkung unseres Teams<br />
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in 5-Tage-Woche, nur Tagdienst,<br />
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- leistungsgerechte Entlohnung<br />
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- Skipass, Verpflegung und gratis Bustransfer ab Imst<br />
Wir erwarten<br />
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Bezahlung nach Kollektivvertrag und Einstufung je nach<br />
Qualifikation, Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per E-Mail oder Telefon.<br />
Pitztaler Gletscherbahn GmbH Co KG<br />
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RUNDSCHAU Seite 30 <strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
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<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Einige der besten Instrumentalisten Österreichs kommen aus<br />
dem Außerfern und werden an der Landesmusikschule Reutte-<br />
Außerfern ausgebildet! Beim diesjährigen Landeswettbewerb<br />
„Prima la musica“ konnten sich insgesamt neun Außerferner Musiktalente<br />
zum österreichweiten Bundeswettbewerb qualifizieren.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Der Bundeswettbewerb, bei dem<br />
sich eine Auswahl der besten Instrumentalisten<br />
der Bundesländer<br />
Brilliant in Klagenfurt<br />
Schüler der Landesmusikschule Reutte Außerfern zählen zur österreichischen Spitze<br />
misst, fand im Juni in Klagenfurt<br />
statt und verlief äußerst erfolgreich<br />
für die Außerferner Nachwuchsmusiker.<br />
Neben hervorragenden Preisen –<br />
übrigens nur erste und zweite Preise<br />
– vergab die Jury noch zusätzlich<br />
vier Sonderpreise in Form von<br />
Geldpreisen und Gutscheinen an<br />
die Musiker aus dem Bezirk Reutte.<br />
Die Teilnahme ist an Altersgrenzen<br />
gebunden. So ergeben sich<br />
Wertungskategorien (nach Alter<br />
und Fach), in denen dann ebenfalls<br />
Sieger ermittelt werden.<br />
Was es heißt, im „Musikland Österreich“<br />
solch eine Wertungskategorie<br />
zu gewinnen, kann man nur<br />
erahnen oder sich anhören, und<br />
zwar in Reutte. Zwei Wertungskategorien<br />
wurden nämlich von Reuttener<br />
Musikern gewonnen: Bence<br />
Bubreg auf seiner Klarinette und<br />
Márton Bubreg am Saxophon haben<br />
das Unmögliche möglich gemacht<br />
und folgende Wertungskategorien<br />
auf Bundesebene gewonnen.<br />
Bence Bubreg, Klarinette Altersgruppe<br />
AG3+: 1. Preis mit Gold, Bundessiegermit<br />
98.6 Punkten. Das ist die höchste<br />
Punktezahl, die in der gesamten Prima<br />
la musica „plus-Kategorie“ vergeben<br />
wurde. Zudem hat die Jury noch einen<br />
Sonderpreis an Bence Bubreg vergeben.<br />
Bubreg4 mit Levente, Márton, Sára und<br />
Bence (2. bis 5. v.l.), ganz vorne Sakura<br />
Broll. Fotos: Lämmle, LMS Reutte-Außerfern<br />
Levente Bubreg hatte die große Ehre,<br />
beim Schlusskonzert und Festakt des<br />
Bundeswettbewerbes mit seinem Fagott<br />
aufzutreten. Und über einen Sonderpreis<br />
in Form eines Gutscheins durfte er sich<br />
dann auch noch freuen. Er holte in seiner<br />
Altersgruppe AG I den 1. Preis.<br />
Gemeinsames Musizieren in verschiedenen<br />
Ensembles wird an der<br />
Landesmusikschule Reutte-Außerfern<br />
sehr groß geschrieben. Das Ensemble<br />
Bubreg4 und Sakura Broll<br />
durfte sich über einen ersten Preis<br />
und einen zusätzlichen Sonderpreis<br />
in der Kategorie Kammermusik in<br />
offenen Besetzungen, Altersgruppe<br />
AG II freuen. Im Bild (v.l.): Sakura<br />
Broll-Klavier, Levente Bubreg-Fagott,<br />
Marton Bubreg-Altsaxophon,<br />
Sara Bubreg-Querflöte und Bence<br />
Bubreg-Klarinette.<br />
Márton Bubreg, Saxophon Alterspruppe<br />
AG 3+: 1. Preis mit Gold. Bundessieger<br />
mit 94 Punkten. Auch Márton wurde<br />
mit einem tollen Geld-Sonderpreis von<br />
der internationalen Jury belohnt.<br />
Sehr groß ist ebenso die Herausforderung<br />
im Fach Querflöte. Sára Bubreg<br />
konnte die hochkarätige Jury überzeugen<br />
und in der Altersgruppe AG II den<br />
1. Preis erspielen.<br />
Sein Debut beim Prima la musica-Bundeswettbewerb<br />
feierte Mathias Mair mit<br />
seinem Euphonium; er hat die Blechbläser<br />
sehr würdig vertreten und hervorragend<br />
musiziert. Mathias Mair, Euphonium,<br />
Altersgruppe AGI: 2. Preis.<br />
Einen tollen Auftritt lieferte auch Paul<br />
Sandhacker mit seiner Klarinette und<br />
begeisterte die Jury. Er holte den 2.<br />
Platz in seiner Altersgruppe AG I.<br />
In der Kategorie Kammermusik für Streichinstrumente erreichte das Ensemble<br />
„Quartissimo“ den ersten Preis und zusätzlich einen Sonderpreis. Im Bild (v.l.):<br />
Hannah Alber – Violine, Jonas Alber – Viola, Clara Spieler – Violine, Emil Spieler<br />
– Violoncello. Beinahe zeitgleich konnte das Ensemble den Wettbewerb und die<br />
„Goldene Note“ der International Music Foundation (IMF) in Wien gewinnen.<br />
RUNDSCHAU Seite 32<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
(sas) Am Montag, dem 17. Juni, gegen<br />
12.45 Uhr, stieg eine 58-jährige<br />
niederländische Staatsangehörige im<br />
Zuge einer Wanderung von der sogenannten<br />
„Schneid“ im Gemeindegebiet<br />
von Wängle Richtung Gehrenjoch<br />
ab. Auf einer Seehöhe von ca. 1858<br />
Metern kam sie auf einem Schneefeld<br />
Alpinunfall<br />
zu Sturz, glitt ca. 150 Meter ab und<br />
kam in einem Geröllfeld zu liegen. Dabei<br />
zog sie sich eine Fraktur am linken<br />
Sprunggelenk zu.<br />
Nach der Erstversorgung durch die<br />
Mannschaft des verständigten Notarzthubschraubers<br />
wurde die Verletzte<br />
in das BKH Reutte geflogen.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
S PORT<br />
A FL<br />
FC International Reutte holt sich den Meistertitel<br />
Erster Matchball verwandelt<br />
Von Alexander Schwarzl<br />
Der FC International Reutte musste<br />
nur eines der letzten beiden Spiele gewinnen,<br />
um sich den ersten Meistertitel<br />
der Vereinsgeschichte zu sichern.<br />
Bereits am Donnerstag war der SC<br />
Breitenwang zu Gast in Forchach und die<br />
Gastgeber ließen nichts anbrennen. Mit<br />
einem klaren 6:2 Heimsieg sicherte man<br />
sich den Meistertitel in der Außerferner<br />
Fußballbezirksliga. Nach dem Spiel brachen<br />
alle Dämme und der Erfolg wurde<br />
mit Fans, Freunden und Familien ausgiebig<br />
gefeiert. Am Wochenende war<br />
der SC Ehenbichl zu Gast beim frisch<br />
gebackenen Meister, auch dieses Spiel<br />
gewann der FC International Reutte mit<br />
4:1. Den zweiten Tabellenplatz sicherte<br />
sich der FC Holzbau Saurer Höfen; sie<br />
gewannen am letzten Spieltag bei den<br />
Sport- und Bergfreunden Pflach mit 1:5.<br />
Das torreichste Spiel fand in Tannheim<br />
statt, der letztjährige Meister spielte vor<br />
heimischem Publikum 4:4 gegen den SV<br />
Weißenbach. Das Lechtalderby zwischen<br />
der SPG Steeg/Holzgau und dem SV Elmen<br />
endete 0:2.<br />
TURNIER ZUM ABSCHLUSS.<br />
Am kommenden Wochenende findet<br />
das traditionelle AFL-Abschlussturnier in<br />
Weißenbach statt, hier wird auch der neu<br />
Meister gekürt.<br />
Die RUNDSCHAU gratuliert dem FC<br />
International Reutte zum Meistertitel.<br />
AFL<br />
1. International Reutte 16 38<br />
2. FC Holzbau Saurer Höfen 16 34<br />
3. SV Weißenbach * 16 30<br />
4. 1. FC Tannheim 16 <strong>26</strong><br />
5. SC Ehenbichl 16 25<br />
6. SC Breitenwang 16 24<br />
7. SV Elmen 16 13<br />
8. SBF Pfl ach 16 11<br />
9. SPG Steeg/Holzgau ** 16 1<br />
** Rückreihung bei Punktegleichheit<br />
Die Fans sorgten für ausgelassene<br />
Stimmung beim Gewinn der Meisterschaft.<br />
Der Meistertitel wurde in Forchach ausgiebig gefeiert. Bei Spielern und Fans war die Freude über den Erfolg riesig.<br />
Am vergangenen Samstag trug der seit 2012 eingetragene Verein „Judoclub<br />
Wängle“ die Vereinsmeisterschaft aus. Niemand geringerer als Peter<br />
Lichtblau gastierte als Kampfrichter.<br />
Von Michaela Weber<br />
Obmann Franz Kammerlander begrüßte<br />
die erfolgreichen Judokas mit deren<br />
Anhang. Er zollte den Kindern und<br />
Jugendlichen seinen Respekt für die tollen<br />
Jahresleistungen und bedankte sich<br />
bei allen freiwilligen Helfern.<br />
STARKER VE<strong>RE</strong>IN. Den guten<br />
Verbindungen ist es zu verdanken, dass<br />
„Kapazunder“ Peter Lichtblau (Vizepräsident<br />
des Tiroler Judovereins), trotz seiner<br />
Verletzung, die er sich, wie er selbst<br />
betonte: „...beim Skifahren, nicht wie<br />
man meinen möchte, beim Judo”, zugezogen<br />
hat, als Kampfrichter fungierte.<br />
In Tirol gibt es insgesamt zehn Judovereine.<br />
Mit Stolz präsentierten sich die<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Aufs Kreuz gelegt!<br />
Vereinsmeisterschaft der Judokas in Wängle<br />
Sportler dem Publikum mit den neuen<br />
Jacken. Das Gemeinschaftsgefühl werde<br />
dadurch gestärkt; auch bei Wettkämpfen<br />
außerhalb der Bezirksgrenze gebe man<br />
so ein einheitliches Bild, sagte Kammerlander.<br />
Der Judoclub Wängle zählt derzeit<br />
50 aktive Mitglieder, was bei einer<br />
Randsportart als sehr beträchtlich gewertet<br />
werden kann.<br />
SCHON DIE KLEINSTEN TRAI-<br />
NIE<strong>RE</strong>N. Trainerin Nicole Geenen<br />
freut sich über ihre Judokas! Bereits Kindergartenkinder<br />
trainieren auf der Matte.<br />
Im Club sind Tiroler Meister und Vizemeister<br />
zu finden. Der Spaß am Judotraining<br />
ist Nicole aber am wichtigsten:<br />
„Egal, ob Gewinner oder nicht, für mich<br />
seid ihr alle Sieger!“<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Die Wängler Judokas präsentierten stolz ihre neuen Jacken.<br />
RS-Fotos: Schwarzl<br />
RS-Fotos: Weber<br />
Seite 33
Außerferner U11-Mannschaft Zweite<br />
Tennis-Meisterschaftsrunde 7<br />
In der offiziell letzten Runde wird es noch einmal spannend. Einige<br />
Außerferner Mannschaften sind nur noch einen Sieg vom Aufstieg in die<br />
nächsthöhere Liga entfernt.<br />
Von Bernadette Wolf<br />
JUGEND. Am vergangenen Freitag<br />
fand in Hall die Finalrunde der heuer<br />
neu eingeführten U11-Klasse statt. Als<br />
einziges Team kamen in Hall alle fünf<br />
Außerferner Spieler – Hanna Immler,<br />
Teresa Immler, Felix Wolf, David Lausecker<br />
und Leon Mantl – zum Einsatz.<br />
Gegen die Kitzbühler konnten die Außerferner<br />
im Halbfinale einen klaren Sieg<br />
durch Leon Mantl und David Lausecker<br />
im Einzel und Doppel einfahren. Im Finale<br />
gegen die Mannschaft aus Terfens-<br />
Vomperbach galten die Außerferner als<br />
Außenseiter. David Lausecker holte den<br />
Ehrenpunkt für den TennisClub Außerfern<br />
im Einzel. Somit wurde die Mannschaft<br />
von Trainer Andreas Gerstgrasser<br />
Zweiter und alle Spieler, Trainer und Eltern<br />
waren sehr stolz und zufrieden.<br />
DAMEN. Die Damen des TC Breitenwang<br />
spielen im Unteren Playoff um den<br />
Klassenerhalt in der Landesliga. Gegen<br />
den TC Hopfgarten mussten sich die Außerferner<br />
geschlagen geben. Das Doppel<br />
Nadja Holzknecht/Sophia Müller holte<br />
den Ehrenpunkt.<br />
Die Lermooser Damen ließen dem<br />
Gegner aus Rietz keine Chance. Alexandra<br />
Lagg, Petra Schonger, Anita Schatz,<br />
Eva Fasser und Agnes Stangl entschieden<br />
die Einzel für sich. Die beiden Doppel<br />
Alexandra Lagg/Eva Fasser und Petra<br />
Schonger/Anita Schatz gingen an die Außerferner.<br />
Die Damenmannschaft des TC Pflach<br />
erspielte einen Sieg gegen die Mannschaft<br />
aus dem Pitztal. Katerina Telser<br />
und Linda Waldner besiegten ihre Gegner<br />
im Einzel. Die beiden Doppel Sabine<br />
Wolf/Linda Waldner und Katerina<br />
Telser/Jasmin Stromer gingen an Pflach.<br />
Auch die Ehrwalder siegten in dieser<br />
Runde. Julie Riedel, Ambra Vanini-Siegrist,<br />
Fabienne Hohenegg und Florentina<br />
Rieder entschieden die Einzel für sich.<br />
Die beiden Doppel Julie Riedel/Ambra<br />
Vanini-Siegrist und Fabienne Hohenegg/<br />
Alia Paking gingen an die Außerferner.<br />
SENIORINNEN. Die Damen des<br />
TC Lechaschau erspielten auch in ihrer<br />
vorletzten Begegnung einen Sieg. Monika<br />
Burtscher, Eva Wolf, Dagmar Schreibmayer<br />
und Gerlinde Lorang besiegten<br />
ihre Gegner im Einzel. Beide Doppel<br />
gingen an die Außerferner. Es siegten Birgit<br />
Schleinkofer/Eva Wolf und Dagmar<br />
Schreibmayer/Gerlinde Lorang.<br />
Auch die Pflacher Seniorinnen fuhren<br />
mit einem klaren Sieg wieder nach Hause.<br />
Monika Burtscher, Eva Wolf, Dagmar<br />
Schreibmayer und Hannelore Pahle entschieden<br />
die Einzel für sich. Die beiden<br />
Doppel Eva Wolf/Dagmar Schreibmayer<br />
und Monika Burtscher/Hannelore Pahle<br />
gingen an die Außerferner.<br />
HER<strong>RE</strong>N. Die erste Breitenwanger<br />
Herrenmannschaft musste sich der auswärtigen<br />
Mannschaft aus Stams knapp<br />
geschlagen geben. Christoph Birner und<br />
Bernd Scholz besiegten ihre Gegner im<br />
Einzel. Die beiden Doppel Christoph Birner/Simon<br />
Reichel und Hannes Assanek/<br />
Andreas Gruber gingen an Breitenwang.<br />
Das entscheidende Doppel wurde knapp<br />
im Champions Tiebreak mit 8:10 verloren.<br />
Die Herren aus Lermoos ließen dem<br />
Gegner in Fließ keine Chance. Josef Bubendorfer,<br />
Lukas Wurdak, Marco Jäger,<br />
Sebastian Mott, Johannes Baumgartner<br />
und Luca Schanner entschieden die Einzel<br />
für sich. Alle drei Doppel gingen an<br />
Lermoos. Es siegten Josef Bubendorfer/<br />
Marco Jäger, Lukas Wurdak/Luca Schanner<br />
und Sebastian Mott/Johannes Baumgartner.<br />
Auch die Weißenbacher fuhren mit<br />
einem Sieg wieder nach Hause. Pascal<br />
Mair, Hermann Kaltseis, Clemens Falger<br />
und Jonas Tschiderer besiegten ihre Gegner<br />
im Einzel. Die beiden Doppel Pascal<br />
Mair/Clemens Falger und Mario Langmann/Hermann<br />
Kaltseis gingen an die<br />
Außerferner.<br />
Die zweite Breitenwanger Herrenmannschaft<br />
konnte drei Punkte gegen Ischgl<br />
erspielen. Markus Seidel und Simon<br />
Weirather entschieden die Einzel und das<br />
Doppel für sich.<br />
SENIO<strong>RE</strong>N. Die Pflacher 35+<br />
Herrenmannschaft schickte ihre Gegner<br />
mit einer klaren Niederlage wieder<br />
nach Hause. Christoph Birner, Klaus<br />
Koch, Bernd Scholz, Torsten Riedel<br />
und Michael Angerer besiegten ihre<br />
Gegner im Einzel. Die beiden Doppel<br />
gingen an Pflach. Es siegten Christoph<br />
Birner/Klaus Koch und Torsten Riedel/<br />
Michael Angerer.<br />
Die Jungsenioren des TC Raiba Ehrwald<br />
hatten wenige Chancen gegen den<br />
starken Gegner aus Sölden.<br />
Die 45+ Herren aus Breitenwang ließen<br />
ihren Gegnern aus Kematen keine<br />
Chance. Kurt Holzknecht, Michael<br />
Hold, Klaus Schennach, Ulrich Lausecker<br />
und Martin Pohler entschieden die<br />
Einzel für sich. Die beiden Doppel Michael<br />
Hold/Thomas Hold und Klaus<br />
Schennach/Marco Peric gingen an die<br />
Außerferner.<br />
Die Reuttener 45+ Herren setzten<br />
sich knapp gegen die Mannschaft in<br />
Rum durch. Johann Grabenhofer,<br />
Roland Hilsenbeck und Josef Kiss besiegten<br />
ihre Gegner im Einzel. Das<br />
Doppel Josef Kiss/Franz Insam ging<br />
an Reutte. Das zweite Doppel wurde<br />
knapp im Champions Tiebreak verloren.<br />
(bw) JUGEND. U11 Finale: TC<br />
Kitzbühel – TC Außerfern 1:3, TC<br />
Terfens-Vomperbach – TC Außerfern<br />
3:1.<br />
DAMEN. Landesliga – Unteres<br />
Playoff: TC Breitenwang – TC Hopfgarten<br />
1:6. Bezirksliga 1: TC Raiffeisen<br />
Lermoos – TC Rietz 7:0, TC Pflach –<br />
TC Raika Pitztal 4:3. Bezirksliga 2: TC<br />
Raiba Ehrwald – TC Ischgl 6:1.<br />
SENIORINNEN. 45+ Landesliga<br />
B: TC Lechaschau – TC Sparkasse<br />
Fügen 6:1, 55+ Landesliga B:TC Landeck<br />
– TC Pflach 1:6.<br />
HER<strong>RE</strong>N. Bezirksliga 1: TC Breitenwang<br />
1 – TC Stams 4:5. Bezirksliga<br />
Ergebnisse<br />
Die Pflacher 55+ Herrenmannschaft<br />
konnte einen knappen Sieg erspielen.<br />
Herbert Klaus, Manfred Walch, Ernst<br />
Tlusty und Josef Schennach entschieden<br />
die Einzel für sich. Beide Doppel gingen<br />
an den Gegner aus Innsbruck.<br />
Auch die 60+ Herren aus Pflach<br />
setzten sich knapp gegen ihren Gegner<br />
aus Schwaz durch. Klaus Peter Kather,<br />
Michael Immerz und Ernst Tlusty und<br />
Josef Schennach entschieden die Einzel<br />
für sich. Beide Doppel gingen an den<br />
Gegner aus Innsbruck.<br />
Auch die 60+ Herren aus Pflach<br />
setzten sich knapp gegen ihren Gegner<br />
aus Schwaz durch. Klaus Peter Kather,<br />
Michael Immerz und Ernst Tlusty besiegten<br />
ihre Gegner im Einzel. Das Doppel<br />
Erich Waldner/Manfred Walch ging<br />
an die Außerferner.<br />
Die Biberwierer Senioren mussten sich<br />
knapp gegen Natters geschlagen geben.<br />
Rudolf Sauerwein, Erich Arzl und Paul<br />
Gabriel entschieden die Einzel für sich.<br />
Beide Einzel gingen an Natters.<br />
Die fulminant erfolgreiche Meisterschaft<br />
der Doppelmannschaft des SV<br />
Reutte endetet in der letzten Begegnung<br />
nur mit einem 3:1. In der gesamten Meisterschaft<br />
war dies der einzige Matchverlust.<br />
Die Herren Walter Pittracher,<br />
2: TC Fließ – TC Raiffeisen Lermoos<br />
0:9, TC Tarrenz – TC Weißenbach 3:6.<br />
Bezirksliga 3: TC Ischgl – TC Breitenwang<br />
2 6:3.<br />
SENIO<strong>RE</strong>N. 35+ Landesliga A:<br />
TC Pflach – TC Sparkasse Kufstein 7:0.<br />
35+ Bezirksliga 1: TC Raiba Ehrwald<br />
– TC Sölden 0:7. 45+ Bezirksliga: TC<br />
Breitenwang – TC Kematen 7:0, TC<br />
Rum – SV Reutte 3:4. 55+ Landesliga<br />
B: Sparkassen-TC West – TC Pflach<br />
3:4. 60+ Landesliga A: TC Pflach – TC<br />
Raiffeisen Schwaz 4:3. 60+ Landesliga<br />
B: TC Natters – TC Raiba Biberwier<br />
4:3. 60+ Doppel: SV Reutte – TC Telfs<br />
3:1. 65+ Landesliga B: TC Parkclub<br />
Igls – SV Reutte 4:2. 70+ Landesliga<br />
B: TC Rum – TC Raiba Ehrwald 4:2.<br />
TC Außerfern U11: Kids-Referentin Lisa Neuner, Leon Mantl, David Lausecker, Hanna<br />
Immler, Teresa Immler, Felix Wolf und Trainer Gerstgrasser (v.l.).<br />
RS-Fotos: Wolf<br />
RUNDSCHAU Seite 34<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
TC Pflach Herren 35+: Johannes Baumgartner, Paul Bader, Torsten Riedel, Bernd<br />
Scholz, Christoph Birner, Klaus Koch und Michael Angerer (v.l).<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
Roland Hilsenbeck, Reinhard Pittracher,<br />
Kurt Fasser und Karl Gratl ließen den<br />
restlichen Tiroler Doppelmannschaften<br />
keine Chance.<br />
Leider mussten sich die Reuttener<br />
Herren dem Parkclub Igls mit 2:4 geschlagen<br />
geben – ein Unentschieden<br />
hätte für den Aufstieg gereicht. Walter<br />
Pittracher entschied sein Einzel für<br />
sich. Das Doppel Walter Pittracher/<br />
Johann Bader ging an die Außerferner.<br />
Vom Aufstieg trennte die Reuttener<br />
nur das zweite Doppel, das mit 9:11 im<br />
Champions Tiebreak an den Gegner gegeben<br />
werden musste.<br />
Die 70+ Herrenmannschaft des TC<br />
Monika Burtscher war für Pflach und<br />
Lechaschau im Einsatz.<br />
Raiba Ehrwald musste sich dem Gegner<br />
aus Rum geschlagen geben. Robert Pirker<br />
besiegte seinen Gegner im Einzel.<br />
Das Doppel Robert Pirker/Rudolf Sauerwein<br />
ging an die Außerferner.<br />
Folgende Heimspiele<br />
Mittwoch <strong>26</strong>. Juni, 14 Uhr: TC<br />
Lechaschau, 45+Damen.<br />
Samstag 29. Juni, 13 Uhr: SV Reutte,<br />
TC Breitenwang, 45+Herren.<br />
Sonntag 30. Juni, 9 Uhr, TC Weißenbach,<br />
TC Breitenwang, allgemeine<br />
Herren .<br />
Pascal Mair entschied sein Einzel für<br />
Weißenbach.<br />
Tennis-Pfingstcamp<br />
Außerferner hatten Besuch aus Götzens<br />
(bw) Am Pfingstwochenende freute sich der Nachwuchs des Tennis-<br />
Clubs Außerfern über Besuch eines Tiroler Tennisvereins. Mit dem TC<br />
Götzens unter Leitung der bekannten Tennisschule ESTESS aus Seefeld<br />
war dies bereits der dritte Verein, nach dem TC Zirl und dem SV Partschins<br />
in Südtirol, der den Weg ins Außerfern fand.<br />
Leichtathletikerfolge<br />
für BG/BRG Reutte<br />
Außerferner Schulen top in der Sportszene<br />
(sas) Alle zwei Jahre finden in Tirol die „Schulolympics Leichtathletik“<br />
der Oberstufenklassen statt. Wie in jedem Jahr ging es nach Schwaz, wo<br />
sich die besten Schulen des Landes messen durften. Reutte hatte gleich<br />
zwei Schulen am Start, das BG/BRG und die BHAK/BHAS/HLW, was<br />
die große Bedeutung der Leichtathletik im Verein und in den Schulen des<br />
Bezirkes widerspiegelt.<br />
Bei perfekten äußeren Bedingungen<br />
entwickelte sich ein spannender Kampf<br />
in den Disziplinen 100 m-Sprint, 800<br />
m-Lauf, Weit- und Hochsprung, Kugelstoßen<br />
und dem abschließenden 4x100<br />
m-Staffellauf. Bei der Siegerehrung war<br />
schließlich die Überraschung perfekt, da<br />
die zwei jungen Teams aus dem Gymnasium<br />
Reutte den Sieg holten und sich für<br />
das Bundesfinale qualifizierten!<br />
Von 17. bis 19. Juni stellten sich die<br />
siegreichen Teams des BG/BRG Reutte<br />
in genau derselben Besetzung der österreichischen<br />
Konkurrenz. Nach einer<br />
tagesfüllenden Anreise nach Pinkafeld<br />
im Südburgenland folgte Tag darauf der<br />
Wettkampf auf der gerade erst sanierten<br />
Leichtathletikanlage. Es war nicht allzu<br />
heiß, sodass die Schüler des Reuttener<br />
Gymnasiums wieder ähnlich tolle Leistungen<br />
wie in Schwaz zeigen konnten.<br />
Spätestens bei den 4x100 m Staffelläufen<br />
war klar, dass die jungen Sportler nicht<br />
nur mit am Start waren, sondern sich<br />
durchaus Hoffnung auf einen der vorderen<br />
Plätze machen durften.<br />
Am Abend erfolgte im Schatten großer<br />
Linden die mit Spannung erwartete<br />
Siegerehrung. Die Mädchen aus dem<br />
Außerfern bejubelten ihren tollen 3.<br />
Platz und stellten sich mit den Schülerinnen<br />
aus Oberösterreich und Salzburg<br />
auf das Siegespodest. Die Burschen waren<br />
nicht minder erfolgreich, verfehlten<br />
jedoch mit lächerlichen 42 Punkten<br />
Rückstand einen Platz auf dem Stockerl.<br />
Die Enttäuschung war anfangs groß,<br />
aber schlussendlich überwog die Freude<br />
über die mehr als erfolgreiche Teilnahme<br />
und die schnellste Burschenstaffel in<br />
hervorragenden 46,8 Sekunden.<br />
Andreas Herzinger fügte mit beachtlichen<br />
6,12 m im Weitsprung noch eine<br />
weitere Tagesbestleistung hinzu.<br />
Die Mädchenmannschaft erkämpfte<br />
sich einen Stockerlplatz. Fotos: Tippelt<br />
Alle Kids waren mit Begeisterung dabei.<br />
Von Samstag bis Montag wurde auf<br />
der Tennisanlage in Reute gemeinsam<br />
fleißig trainiert, um Punkte gespielt, gegessen<br />
oder einfach die Zeit miteinander<br />
verbracht. Am Sonntag lud der TennisClub<br />
Außerfern alle Kinder, Trainer<br />
und Eltern zum Grillen ein.<br />
Im Laufe der drei Tage tummelten<br />
sich täglich nicht weniger als 30 Kinder<br />
auf der Anlage. 13 Kinder und Jugendliche<br />
des Förderkaders des TennisClubs<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
RS-Foto: Wolf<br />
Außerfern waren begeistert dabei. Ein<br />
Dank gilt allen Teilnehmern, der Tennisschule<br />
ESTESS, allen Betreuern und<br />
Eltern für die coolen drei Tage und es<br />
werden hoffentlich nicht die letzten<br />
sein.<br />
Die Tennisschule ProTennisschool<br />
und die Tennisschule ESTESS aus Seefeld<br />
planen seit geraumer Zeit gemeinsam<br />
eine Zusammenarbeit mit solchen<br />
und anderen Projekten.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Die starken Mädchen (in alphabetischer Reihenfolge): Isabel Androsch-Perez, Jasmin<br />
Dreer, Alicia Dronhofer, Ronja Geppert, Isabel Hofherr und Ina Kannenberg<br />
und das erfolgreiche Burschenteam (in alphabetischer Reihenfolge): Ante Barisic,<br />
David Foidl, Florian Haas, Andreas Herzinger, Luca Mair und Franz Thurner.<br />
(sas) In der Zeit zwischen 14. und<br />
17. Juni brachen unbekannte Täter in<br />
mehrere Baucontainer in Heiterwang<br />
ein und entwendeten daraus mehrere<br />
Einbruch in Baucontainer<br />
Akkupakete und -werkzeuge, Ladegeräte<br />
sowie schwere Werkzeuge. Die genaue<br />
Schadenssumme ist derzeit noch<br />
nicht bekannt.<br />
Seite 35
Cup-Finale für die Schwimmer<br />
Tirol Cup endet im Kufsteiner Freibad<br />
(sas) Der dreiteilige Tirol Cup der Schwimmer ging vor Kurzem mit<br />
dem letzten Bewerb in Kufstein zu Ende. Die Bedingungen waren alles<br />
andere als ideal.<br />
Erfolg für Tina Künstner-Mantl<br />
Pferdesportlerin belegt ersten Platz bei der Pferd Wels<br />
(sas) Österreichs größte Pferdefachmesse positionierte sich mit einem<br />
neuen Besucherrekord von 146.700 Besuchern, 250 Ausstellern aus zehn<br />
Ländern, 600 Pferden und 570 Akteuren erneut als klare Nummer 1.<br />
Trotz schwieriger Bedingungen konnten die Außerferner Schwimmer einige Medaillen<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Foto: O´Sullivan<br />
Der Wettergott spielte nämlich nicht<br />
ganz mit, in Decken gehüllte Kinder mit<br />
teils blauen Lippen waren nicht gerade<br />
die besten Voraussetzungen für den Wettkampf.<br />
Nach einer langen Anreise kämpften<br />
die Athleten tapfer um Medaillen mit.<br />
Trotz der großen Unbekannten – erster<br />
Wettkampf in einem 50 m Becken – konnten<br />
einige persönliche Bestzeiten unterboten<br />
werden. Insgesamt waren zehn Kids in<br />
39 Disziplinen am Start.<br />
ERGEBNISSE. Goldmedaillen:<br />
Emilia Specht, Jonas Eberhardt<br />
und Timon Tröber. Silbermedaillen:<br />
viermal Luca Bajusz, dreimal Emilia<br />
Specht, je einmal Carolina Gomez-Baumgartner,<br />
Jonas Eberhardt,<br />
Philana Willmann, Timon Tröber.<br />
Bronzemedaillen: zweimal Carolina<br />
Gomez-Baumgartner, zweimal Sophia<br />
Haid, jeweils einmal Jonas Eberhardt<br />
und Timon Tröber.<br />
Vereinsmeisterschaft<br />
Tina Künstner-Mantl und ihr Pferd stellten ihre Top-Form in Wels unter Beweis.<br />
Foto: Privat<br />
In der Sparte Westernreiten und hier<br />
in der Königsdisziplin Reining NP,<br />
konnte Tina Künstner-Mantl auch heuer<br />
wieder ihre Konstanz unter Beweis<br />
stellen: Doppelführung im Vorlauf mit<br />
„Mizzfire“ und „Theo BoomShernic“<br />
(jeweils 217,5 Punkte) und Sieg im Finale<br />
mit „Theo BoomShernic“ und einem<br />
Score von 219,5 Punkten. Der siebenjährige<br />
graue QH-Wallach befindet sich<br />
im Besitz von Jacpoint Quarterhorses<br />
und zeigt sich derzeit in bester Show-<br />
Kondition. „Er hat sich toll showen<br />
lassen“, sagt Tina über ihren Wallach,<br />
„und bei den Spins war er so gut wie nie<br />
zuvor, ich bin sehr zufrieden mit ihm!<br />
Auch das Publikum war toll und das<br />
Turnier super organisiert, vielen Dank<br />
an den Veranstalter Otto Ziehfreund<br />
und Team – wir kommen gern wieder!“,<br />
verspricht die erfolgreiche Außerfernerin.<br />
Sieg für Pinswang!<br />
(sas) 107 Kinder und Jugendliche nahmen in den letzten Wochen an den Vereinsmeisterschaften<br />
der Turner in der Sporthalle Reutte teil. Die Ergebnisse der einzelnen<br />
Klassen: Knaben 4 bis 6 Jahre: 1. Fabijan Vukadinovic 2. Jannik Lücking 3. Jonas<br />
Keller. Knaben 6 bis 9 Jahre: 1. Matteo Conforti 2. Lenny Feineler 3. Äneas Schmid.<br />
Knaben ab 10 Jahre: 1. Alexander Geppert 2. Leo Fahr. Mädchen Jahrgänge 2008 bis<br />
2010: 1. Mina Bulat 2. Julia Eberle 3. Rana Celebi. Mädchen Kindergarten/1. Klasse<br />
Volksschule: 1. Lara Friedl, 2. Katharina Per,l 3. Norah Beirer. Mädchen 2. Klasse<br />
Volksschule: 1. Cornelia Singer 2. Valentina Leuprecht 3. Luisa Berger. Mädchen<br />
Gruppe 1: 1. Franziska Huber 2. Lena Schwarzl 3. Amy Leuprecht. Mädchen Gruppe<br />
2: 1. Anna-Lena Lagg 2. Lisa Kammerlander 3. Eva Pacher. Leistungsriege AK 12/13:<br />
1. Maria Hohenrainer, 2. Elina Fazlic, 3. Sophie Wirth. Leistungsriege AK 10/11: 1.<br />
Elena Barbist, 2. Manuela Rhomberg, 3. Leonie Rieder. Leistungsriege AK 8/9: 1.<br />
Sina Marinus 2. Nora Schimana 3. Anna Triendl. Leistungsriege AK 18: 1. Katrin<br />
Eberle.<br />
Foto: ZV Turnen<br />
RUNDSCHAU Seite 36<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
(RS) Die ESF PINSWANG siegten beim Internationalen Stockturnier in Osterreinen<br />
im Allgäu. Die Eisstockfreunde setzten sich vor dem EC Schwangau und der<br />
spielaustragenden Mannschaft EC Osterreinen an die Spitze. Platz vier belegten<br />
die Spieler des ESC 1967 Füssen, der SSV Vils belegte den fünften Rang.<br />
Im Bild v.l.n.r.: Die Siegermannschaft ESF Pinswang, Manfred Wachter, Franz<br />
Schneider, Herbert Schautzgy, Matthias Rieger.<br />
Foto: ESF Pinswang<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
Breitenwanger Läufer waren in Oberösterreich erfolgreich. Dabei stellte<br />
der Breitenwanger Daniel Stütz einen neuen österreichischen Rekord auf.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Am Samstag, dem 15. Juni, fanden<br />
in Ebensee die oberösterreichischen<br />
Leichtathletikmeisterschaften für Menschen<br />
mit Behinderung statt.<br />
<strong>RE</strong>KORDJAGD. Mit Alexander<br />
Haissl, Sören Schneeweiß, Christian<br />
Thomsen und Daniel Stütz nahmen<br />
auch vier Sportler des SC Breitenwang<br />
Erfolgreiche Parasportler<br />
Neuer österreichischer Rekord<br />
Speccial Handicap an den Bewerben<br />
teil. In der Gästeklasse konnte Alexander<br />
über 200 m, 400 m den ersten Platz<br />
und über 800 m und 1500 m den zweiten<br />
Platz erreichen. Sören wurde über<br />
100 m, 200 m und 400 m jeweils Vierter.<br />
Christian konnte mit starken Leistungen<br />
die 1500 m und 5000 m gewinnen.<br />
Daniel stellte über 100 m in seiner<br />
Klasse einen neuen österreichischen Rekord<br />
auf und verbesserte die bisherige<br />
Johannes Grander, Daniel Stütz und Alexander Haissl (v.l.).<br />
Fotos: Stütz<br />
Bestmarke aus dem Jahre 2003 um 0,10<br />
Sekunden. Weitere Klassensiege konnte<br />
er im 200 m und 400 m Lauf feiern, im<br />
Weitsprung verbesserte er seine persönliche<br />
Bestmarke.<br />
VOLLES PROGRAMM. Tags darauf<br />
starteten die Läufer beim Tiroler<br />
Alpencup in St. Johann.<br />
Christian Thomsen wurde in der<br />
Allgemeinen Herrenklasse Siebter, im<br />
offen ausgetragenen Lauf der Klasse<br />
Behindertensport wurde Sören Schneeweiß<br />
Fünfter, Alexander Haissl erreichte<br />
den dritten Platz.<br />
Den Sieg holte sich Parasportler Daniel<br />
Stütz, der damit auch in der Gesamtwertung<br />
der Klasse Behindertensport<br />
die Führung übernahm.<br />
Zeit zum Ausruhen bleibt den Athleten<br />
nur wenig, stehen doch mit den<br />
Wiener Landesmeisterschaften und<br />
dem Alpencup in Kössen die nächsten<br />
Bewerbe auf dem Programm.<br />
Im Bild v.l.: Alexander Haissl, Sören Schneeweiß, Daniel Stütz und Christian Thomsen.<br />
†<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
In diesen Tagen finden allerorts<br />
große Demonstrationen des christlichen<br />
Glaubens statt: zu Fronleichnam<br />
und Herz-Jesu werden in unseren<br />
Dörfern nach altem Brauch Prozessionen<br />
gehalten, farbenfroh in Tracht,<br />
mit Musikkapellen, Vereinen und Fahnenabordnungen.<br />
Immer wieder wird<br />
dabei aber auch auf die Geschichte<br />
und die Entstehung dieser Feste verwiesen,<br />
die aus heutiger Sicht viel mit<br />
demonstrativer Abgrenzung zu tun<br />
haben: hier wir (katholische) Christen<br />
– dort die Anderen, die Feinde,<br />
die Ungläubigen. Christentum und<br />
Politik sind in der Vergangenheit oft<br />
eine unselige Verbindung eingegangen.<br />
Viele sind daher zur Überzeugung<br />
gelangt, dass Glaube eine reine<br />
Privatsache sei und im öffentlichen<br />
Raum nichts verloren habe. Wenn<br />
dann noch wahlwerbende Politiker<br />
nach amerikanischem Stil auf offener<br />
Bühne gesegnet werden, sind viele irritiert<br />
– zu Recht, wie ich meine. Darf,<br />
soll sich der Glaube öffentlich zeigen<br />
oder gar politisch agieren?<br />
Im Schnittpunkt von Glauben und<br />
Politik wird vielfach auf die christliche<br />
Tradition Europas und ihre Werte hingewiesen,<br />
die es zu verteidigen gelte.<br />
(Neuerdings werden sie auch gerne<br />
Öffentlich glauben<br />
„christlich-jüdische Werte“ genannt,<br />
was im Blick auf die Geschichte ein<br />
Unfug ist, und nur der Abgrenzung<br />
zum Islam dient.) Das kann so weit<br />
führen, dass ein ganzes Dorf (wie im<br />
niederösterreichischen Weinviertel) es<br />
mit der Angst zu tun bekommt, wenn<br />
sich eine muslimische Familie ansiedeln<br />
möchte. Aber wenn sich unser<br />
Glauben öffentlich nur im Modus<br />
der Abgrenzung und der Verteidigung<br />
zeigt, ist das ein großes Missverständnis!<br />
Glaube in der Öffentlichkeit und<br />
in der Politik müsste sich doch zuallererst<br />
in tatsächlich gelebten Werten<br />
zeigen: größtmöglicher Respekt statt<br />
Spiel mit Vorurteilen, Dialogbereitschaft<br />
statt Durchsetzung eigener<br />
Machtansprüche, Blick auf das Gemeinwohl<br />
statt Vorteilen für die eigene<br />
Gruppe und Klientelpolitik, Solidarität<br />
auch über die Grenzen hinaus<br />
statt nationalistischem Egoismus,<br />
verantwortungsvoller Umgang mit<br />
den Ressourcen der Schöpfung statt<br />
kurzfristigem Konsum …<br />
Ein so gelebter Glaube wird in der<br />
Politik dringend gebraucht. Und ein<br />
solcher Glaube kann sich jedenfalls<br />
öffentlich zeigen!<br />
Alois Gedl<br />
Dekanatsassistent<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche St. Anna<br />
Freitag, 28.6.: 8 Uhr hl. Messe,<br />
anschließend eucharistische Anbetung.<br />
Sonntag, 30.6.: 10.15 Uhr hl. Messe<br />
für Paul Kecht, für Herbert<br />
Hengg//17 Uhr Gottesdienst in kroatischer<br />
Sprache.<br />
Altkleidersammlung:<br />
Donnerstag, 27. Juni und Freitag, 28.<br />
Juni jeweils von 18 bis 20 Uhr<br />
Samstag, 29. Juni von 8 bis 10 Uhr<br />
in der Halle Anton Specht in Reutte.<br />
Herz-Marien-Kirche Tränke<br />
Samstag, 29.6.: 19 Uhr hl. Messe,<br />
Patrozinium Herz-Mariä, anschließend<br />
Agape, Gedenken an Siegfried<br />
Schrott und zu Ehren der Gottesmutter.<br />
Wo Himmel und Erde<br />
sich berühren<br />
Am Montag, dem 1. Juli findet um<br />
19 Uhr eine unkonventionelle Führung<br />
durch die Pfarrkiche Wängle mit<br />
Diakon Dr. Patrick Gleffe statt. Zugleich<br />
ist diese Führung eine Einführung<br />
in die spirituelle Dimension<br />
der hl. Messe. Wer Gottesdienst und<br />
Kirchenraum neu entdecken will ist<br />
herzlich eingeladen.<br />
S tandesamtliches<br />
geboren wurden<br />
6.6. Frida (Ulla Franziska Walter und<br />
Joachim Norbert Lechleitner aus<br />
Tannheim)<br />
8.6. Laetitia Elisabeth (Carmen Beatrix<br />
Klotz aus Elmen und Eduard Konrad<br />
Köck aus Stanzach )<br />
geheiratet haben<br />
15.6. Alina Zaporozhets aus Füssen und<br />
Christoph Zobl aus Zöblen<br />
15.6. Monica Elisabeth Helene Saxon<br />
aus Kanada und Gerhard Franz<br />
Krabichler aus Pflach<br />
15.6. BScN Maria Christina Posch und<br />
MA Josef Johann Mähr aus Breitenwang<br />
21.6. Elisabeth Maria Hornstein und Ing.<br />
BSc Marcel Peter Gladbach aus Reutte<br />
21.6. BEd Bianca Bernadett Hackl und<br />
Max Dambacher aus Lechaschau<br />
21.6. Karin Bruckner und Martin Gerhard<br />
Kofler aus Reutte<br />
22.6. Laetitia Lafaurie und Ing. Karl<br />
Beiser aus Elbigenalp<br />
22.6. Jessica Döring und Lars Andreas<br />
Peter aus Forchach<br />
gestorben sind<br />
17.6. Gisela Emma Maria Schlichtherle,<br />
Vorderhornbach<br />
15.6. Josef Josl Rieder, Lermoos<br />
18.6. Christina Anna Krabichler, Lechaschau<br />
21.6. Johannes Moosbrugger, Kaisers<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 37
Bestattungen Klaus<br />
ReuTTe<br />
Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
Pfarre St. Martin<br />
Donnerstag, 27.6.: Höfen: 19 Uhr<br />
Patroziniumsgottesdienst „Maria zur<br />
immerwährenden Hilfe“, Kapelle<br />
Platte, Gebetsanliegen für verstorbene<br />
Angehörige und arme Seelen.<br />
Samstag, 29.6.: Höfen: 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Kommunionfeier,<br />
Peterspfennig.<br />
Sonntag, 30.6.: Wängle: 8.30 Uhr<br />
hl. Messe – Festgottesdienst, musikalische<br />
Gestaltung durch den<br />
Kirchenchor, anschließend Herz-<br />
Jesu-Prozession mit der Bürgermusikkapelle<br />
Höfen und den Vereinen, Gebetsanliegen<br />
für: alle Kranken, 7./30.<br />
Hr. Gebhard Winkler, Maria Winkler,<br />
Emma Entstrasser, Werner Sigl,<br />
Walter Müller u. verstorbene Angehörige,<br />
Max u. Anni Petz, Werner<br />
Krismer (12. Jhtg.), zur Ehre des hl.<br />
Antonius und für arme Seelen, Peterspfennig//Höfen<br />
und Wängle: 19<br />
Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarre Lechaschau<br />
Freitag, 28.6.: Reutte: 8 Uhr hl. Messe.<br />
Altkleidersammlung: Von Freitag,<br />
dem 28.6., um 8 Uhr bis Samstag,<br />
dem 29.6., um 8 Uhr findet die Altkleidersammlung<br />
im Vorraum der<br />
Kirche statt.<br />
Samstag, 29.6.: keine hl. Messe.<br />
Sonntag, 30.6.: 9 Uhr Festgottesdienst<br />
– Wortgottesdienst – bei den<br />
Fürbitten beten wir für: Martin Luttinger<br />
Burger, Ruth und Walter Koch,<br />
Rene Gomboc (5. Jhtg.), Armella und<br />
Heinrich Antlinger, Liselotte und<br />
Hermann Fuchs. Der Gottesdienst<br />
wird vom Chor „Viva la musica“ aus<br />
Lechaschau und der Schützenkompanie<br />
mitgestaltet, nach dem Gottesdienst:<br />
Herz-Jesu-Gelöbnis beim Wi-<br />
RUNDSCHAU Seite 38<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
Vielen Dank<br />
sagen wir allen, die ihre liebevolle Anteilnahme auf so<br />
vielfältige Art und Weise zum Ausdruck gebracht haben.<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/62577<br />
dum. Das ewige Licht erinnert uns in<br />
dieser Woche an das Gebet für Ruth<br />
und Walter Koch, Armella und Heinrich<br />
Antlinger. Pfarre Breitenwang<br />
Samstag, 29.6.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit 1. Jahresgedenken an Theresia<br />
Lochbihler, 1. Jahresgedenken an<br />
Raimund Pourvoyeur, Jahresgedenken<br />
an Paul Hold und Gedenken an<br />
Sonja Gruber.<br />
Sonntag, 30.6.: 9 Uhr Patrozinium<br />
Peter und Paul Festgottesdienst,<br />
mitgestaltet vom Kirchenchor,<br />
anschließend Agape, es spielt die<br />
Bürgermusikkapelle Reutte//19.30<br />
Uhr Treffpunkt Kirchplatz – Entdeckungsreise<br />
durch die Breitenwanger<br />
Kirche „Mysterium Kirchenraum“<br />
mit Dekanatsjugendseelsorger Patrick<br />
Gleffe und Dekanatsjugendleiterin<br />
Barbara Schuster – eingeladen ist die<br />
junge Generation ab 15 Jahre.<br />
Mittwoch, 3.7.: 19 Uhr keine hl. Messe.<br />
Evangelikale Freikirche<br />
Außerfern, www.efka.at<br />
Sonntag, 30.6.: 15 Uhr Offenes Gemeindeforum<br />
im IC.<br />
Evangelische Pfarrgemeinde<br />
Sonntag, 30.6.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
in der Dreieinigkeitskirche in Reutte,<br />
zeitgleich Kindergottesdienst.<br />
Weitere Gottesdienste<br />
Donnerstag, 27.6.: BKH Reutte:<br />
18 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Samstag, 29.6.: Seniorenzentrum<br />
Reutte: „Haus zum guten Hirten“: 16<br />
Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.<br />
Sonntag, 30.6.: Wohn- und Pflegeheim:<br />
„Haus Ehrenberg“: 10.30 Uhr<br />
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.<br />
Unser besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des Seniorenzentrums Haus „Zum guten Hirten“ für<br />
die Betreuung in den letzten Jahren, den Mitarbeitern von Bestattungen Klaus für die würdevolle<br />
Begleitung und jedem Einzelnen für die regelmäßigen Besuche im Seniorenzentrum.<br />
Danken möchten wir ebenso für das letzte Geleit bei der Verabschiedung, für die Eintragungen<br />
im Kondolenzbuch, das Anzünden der Gedenkkerzen im Internet und für die Geldspenden.<br />
Pflach, im Juni 2019<br />
Edit Haas<br />
geb. Zoels<br />
* 25.6.1927 - † 6.6.2019<br />
Die Trauerfamilie<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Mit den Ster<br />
Ein Wort gibt das an<br />
schon sehen Sie sich<br />
schönen Streit verstr<br />
• den Abordnungen der Feuerwehr, der Bergrettung und der Bauernbühne Berwang sollten schnell die N<br />
• der TrauerHilfe Bestattung Longo, Claudia Schreieck mit Team für ziehen, Ausbrüche di<br />
23. 7.–23.8. bringen Sie nicht weite<br />
die hilfreiche Unterstützung<br />
Jungfrau Einer bestimmten Perso<br />
• für alle Eintragungen im Kondolenzbuch und das Anzünden der Gedenkkerzen Sie im am Internet besten aus dem<br />
• für die vielen Kerzen, Blumen, Geldspenden und Beileidsbekundungen hen. Damit ersparen<br />
selbst blöde Bemerkun<br />
• allen, die unseren lieben Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleitet haben allen anderen Beteilig<br />
24. 8.–23.9. peinliche Situation.<br />
Berwang, im Juni 2019<br />
Die Trauerfamilie<br />
Danksagung<br />
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen<br />
und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art<br />
zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen! Widder<br />
Egon Hohenrainer<br />
* 27.1.1935 – † 10.6.2019<br />
DANKSAGUNG<br />
Tief bewegt von den vielen Freundschaftsbeweisen, der Zuneigung<br />
und großen Wertschätzung, die uns beim Abschied unseres lieben<br />
Widder Es wird sich kaum umg<br />
sen, dass Sie sich mit ei<br />
blem in Ihrem näheren<br />
Gustl Amann umfeld befassen müssen<br />
zu intensives Einmis<br />
* 10.8.1942 21. – 3.–20.4. † 28.5.2019 aber zu vermeiden.<br />
auf so vielfältige Weise entgegengebracht Stier Manche wurden, Ereignisse bes<br />
sind wir außerstande, jedem Einzelnen Sie zu jetzt danken. mehr, als Sie es<br />
gestehen wollen. Dab<br />
Ein herzliches Danke allen Verwandten, Freunden jetzt und wichtig, Bekanntendass<br />
Si<br />
für die vielen Zeichen der Verbundenheit. Unruhe von Ihrer Fam<br />
Besonders danken wir:<br />
21. 4.–20.5. halten.<br />
• Herrn Pfarrer Mag. Andreas Zeisler für die würdevolle Gestaltung Zwillinge Ein Mensch, mit dem<br />
schäftlich zu tun haben<br />
des Begräbnisgottesdienstes sowie Herrn Dr. Patrick Gleffe für die Mitgestaltung mit einem ziemlich du<br />
• Herrn Kooperator Mag. Fritz Kerschbaumer für die Krankensalbung<br />
gen Manöver in die Fal<br />
Gut, dass Sie bereits vo<br />
• den Vorbeterinnen Gisi und Annelies sowie dem Mesnerteam 21. 5.–21.6. sind!<br />
• dem Kirchenchor Berwang mit Chorleiterin Heidi Sprenger Krebs Es sieht zwar so aus, al<br />
• Herrn Prim. Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll samt Team vom Krankenhaus ZamsSie sich nun einen lang<br />
Wunsch erfüllen – aber<br />
• dem Hausarzt Dr. Walter Murr<br />
sollten Sie darauf ach<br />
Sie das Budget nicht üb<br />
• Herrn Bezirksjägermeister Arnold Klotz, den Jagdhornbläsern 22. sowie 6.–22.7. der Fahnenabordnung<br />
zieren.<br />
der Außerferner Jägerschaft<br />
Löwe<br />
• der Musikkapelle Berwang mit Obmann Armin Sprenger<br />
Mit den Ster<br />
21. 3.–20.4.<br />
Die endlose Selbstbe<br />
cherung eines bestimm<br />
schen nervt Sie täglich m<br />
gen Sie ruhig, was Sa<br />
aber vergreifen Sie si<br />
nicht im Ton!<br />
Stier Wenn Sie Ihre Emoti<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
• Kooperator Mag. Fritz Kerschbaumer für die würdevolle Gestaltung des<br />
Begräbnisgottesdienstes und der Verabschiedung am Friedhof 21. 4.–20.5.<br />
Griff behalten und Ih<br />
menschen gegenüber V<br />
nis aufbringen, dann dü<br />
dieser Woche kaum zu<br />
lichen Zwischenfällen k<br />
• den Ministranten Theresa und Manuel<br />
Zwillinge Sie stehen plötzlich v<br />
• der Vorbeterin Ida Kerber<br />
Scherbenhaufen. In Ihr<br />
Wut wollen Sie einen Sc<br />
• Arthur Storf für die musikalische Umrahmung<br />
bestrafen, aber es wär<br />
• der Familie Ertl für das Läuten der Sterbeglocke<br />
die wahren Gründe<br />
21. 5.–21.6. Scheitern zu finden.<br />
• seinem langjährigen Hausarzt Dr. Gerhard Reinstadler und seiner Frau<br />
Krebs Halten Sie sich bei ein<br />
• dem Team der Urologie Ambulanz, insbesondere Herr Dr. Michael Haß<br />
lich rauen Diskussion<br />
• dem Team der Chirurgie Station<br />
zurück: Der Tonfall ist<br />
um Ihre feinen Argum<br />
• dem Palliativteam Außerfern und dem Sozial- und Gesundheitssprengel Reutte verstehen. Warten Sie<br />
• dem Team der Tagespfl ege „Zum guten Hirten“ für die fürsorgliche 22. 6.–22.7. Pfl egewenig ab.<br />
• der Fahnenabordnung und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Löwe Breitenwang/ Drücken Mühl Sie sich nicht<br />
• Raimund Ertl für den ehrenden Nachruf<br />
so lästigen Aufgaben. A<br />
müssen Sie auf präzise<br />
• der TrauerHilfe Bestattung Longo, Claudia Schreieck mit Team für die hilfreiche einhaltungen Unterstützung achten, w<br />
• für Blumen, Kerzen, Geldspenden und Beileidsbekundungen<br />
Ihre Zuverlässigkeit ric<br />
23. 7.–23.8. schätzen soll.<br />
• für die Eintragungen im Kondolenzbuch und das Anzünden der Gedenkkerzen im Internet<br />
• allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn, die Jungfrau unseren lieben Sie Egon haben auf seinem sich nicht<br />
das Gespräch mit Ihrem<br />
letzten Weg begleitet haben<br />
Kritiker zu suchen. Bel<br />
Mühl, im Juni 2019<br />
es aber nicht bei der blo<br />
te. Die Vielleicht Trauerfamilien ist gar ein<br />
24. 8.–23.9. ration möglich?<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019
nen durch die Woche<br />
7<br />
4<br />
8<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
A U P A E N 3 6 5 7 4 8 9 1 2<br />
A E T H E R L E I B W A C H E<br />
15. bis 9 8 7 1 2 3 5 4 6<br />
E S21. R Juni A A2019<br />
T R A G E K U<br />
ehen lasnem<br />
Pro- A U T A<br />
Q O Sie I Nspüren T I M körperlich E K E R R ziemlich<br />
4 1 2 5<br />
Waage<br />
6 9 8 7 3<br />
deutlich,<br />
R K M<br />
dass<br />
E L<br />
Sie<br />
L A<br />
in<br />
T<br />
letzter<br />
O 1Zeit<br />
5 4 6 8 7 3 2 9<br />
I T R V O L L E Y B A L L<br />
Lebens- ziemlich unter Druck gestanden 8 7 9 2 3 5 4 6 1<br />
L O E D E G I G U T O<br />
. Ein allchen<br />
ist N A Idiesem L A FWochenende F E N L I E endlich B E 6eine<br />
9 3 8 7 2 1 5 4<br />
M I G Rhaben. A E N EEs wäre S E Ngut, K U wenn N G Sie 2 3an6<br />
4 9 1 7 8 5<br />
Pause einlegen würden. 24.9.–23. 10.<br />
B L U A T S C H I N K 5 2 8 3 1 4 6 9 7<br />
chäftigen Für entscheidende Schritte 7gibt<br />
4 1 9Skorpion<br />
5 6 2 3 8<br />
sich einei<br />
ist es dieser Woche. Das Leben hat<br />
es wesentlich bessere Tage als in<br />
e jegliche Füllen Sie aber das auch RUNDSCHAU-Sudoku fröhliche Seiten aufzuweisen,<br />
9 nur EINMAL die nicht pro zu kurz Reihe, kom-<br />
EINMAL pro Spalte<br />
so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis ilie fernund<br />
nur men EINMAL sollten! in jedem 3x3 Kästchen 24. vorkommen. 10.–22. 11.<br />
Sie ge- Die Überraschung, die Ihre Schütze<br />
, will Sie Freunde am Wochenende für Sie<br />
rchsichtile<br />
locken. gen. Ihre Pläne werden zwar<br />
bereithalten, ist wirklich gelun-<br />
7<br />
rgewarnt über den Haufen geworfen, aber<br />
s könnten<br />
gehegten<br />
dennoch<br />
ten, dass<br />
erstrapadere<br />
und<br />
in einen<br />
ickt. Sie<br />
otbremse<br />
eser Art<br />
r!<br />
n sollten<br />
Weg ge-<br />
Sie sich<br />
gen und<br />
ten eine<br />
9<br />
5<br />
8<br />
2<br />
4<br />
3<br />
6<br />
1<br />
3<br />
4<br />
1<br />
das ist der Spaß wert!<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Sie können zufrieden sein: Im Steinbock<br />
Beruf als auch 7 im Privatleben<br />
entwickelt sich alles so, wie Sie<br />
es geplant hatten. Kleinere Hindernisse<br />
9umschiffen Sie ziemlich<br />
geschickt.<br />
22.12.–20. 1.<br />
Ein Entschluss, der 8schon lange Wassermann<br />
von Ihnen erwartet wird, muss<br />
nun gefasst werden. Großzügige<br />
Zugeständnisse dürfen Sie je-doch<br />
nicht ohne entsprechende<br />
Gegenleistung<br />
9machen.<br />
3 21. 1.–19. 2.<br />
Ein Blick auf Ihren Zeitplan Fische<br />
macht klar, dass 5 Sie ein paar<br />
Dinge nicht selbst erledigen<br />
können. Suchen Sie sich jemanden,<br />
der zuverlässig genug ist,<br />
um Ihnen zu helfen.<br />
9<br />
4<br />
3<br />
6<br />
4<br />
5<br />
8<br />
1<br />
20.2.–20.3.<br />
8<br />
6<br />
2<br />
Widder<br />
21. 3.–20. 4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20. 5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21. 6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22. 7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23. 8.<br />
Jungfrau<br />
24.8.–23. 9.<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 27. Juni bis 3. Juli 2019<br />
Lassen Sie sich jetzt bloß nicht<br />
Ihre gute Laune verderben:<br />
Selbst einem missgünstigen Kollegen<br />
und einem Spaßverderber<br />
sollten Sie in dieser Woche<br />
freundlich begegnen.<br />
Sie gewinnen endlich wieder an<br />
Sicherheit und können eine<br />
Chance ganz für sich nutzen.<br />
Veränderungen im zwischenmenschlichen<br />
Bereich entwickeln<br />
sich positiv für Sie.<br />
Nehmen Sie die Kritik nicht persönlich.<br />
Sie kennen doch die<br />
Hintergründe: Hier ist jemand<br />
am Werk, der noch nie in der Lage<br />
war, Sie so zu akzeptieren wie<br />
Sie sind.<br />
Ihre Freunde haben sich irgendwie<br />
schon daran gewöhnt, dass<br />
sie sich auf Sie verlassen können.<br />
Das darf aber nicht dazu<br />
führen, dass Sie sich ausnutzen<br />
lassen.<br />
Derzeit fahren Sie weitaus besser<br />
mit Stabilität und Zuverlässigkeit,<br />
nicht etwa durch erfindungsreiche<br />
Experimente. Überzeugen<br />
Sie einfach mit Beständigkeit.<br />
Ihre gesundheitlichen Probleme<br />
sind eindeutig Folgen der ständigen<br />
Anspannung, die in den<br />
letzten Tagen an Ihren Nerven<br />
gezerrt hat. Treten Sie endlich<br />
ein wenig kürzer!<br />
22. bis 28. Juni 2019<br />
Häuslichen Differenzen sollten<br />
Sie aus dem Weg gehen: Jetzt<br />
sind erst einmal andere Dinge<br />
wichtig. Aber ganz ausblenden<br />
dürfen Sie den kleinen Streit<br />
natürlich nicht.<br />
Sie sind in dieser Woche ein gefragter<br />
Gesprächspartner. Sie<br />
verstehen es blendend, Ihre Gedanken<br />
so bildlich zu formulieren,<br />
dass sie auf jeden überzeugend<br />
wirken.<br />
Sie haben mehr Kraft, als Sie<br />
glauben! Gehen Sie die Dinge<br />
deshalb unbedingt mit mehr Optimismus<br />
an: Sie schaffen die Ihnen<br />
gestellte Aufgabe – und<br />
zwar schneller als gedacht!<br />
Bei einem beruflichen Vorhaben<br />
wird viel Einfühlungsvermögen<br />
nötig sein. Auch im familiären<br />
Bereich ließe sich ein kleiner<br />
Zwist auf diese Weise wieder ins<br />
Lot bringen.<br />
Ihnen bereitet die Frage der Finanzierung<br />
eines bestimmten<br />
Unternehmens einiges Kopfzerbrechen.<br />
Sie kommen nicht umhin,<br />
die Ausgabenseite mehr in<br />
den Blick zu nehmen.<br />
Waage<br />
24. 9.–23. 10.<br />
Skorpion<br />
24.10.–22. 11.<br />
Wählen Sie Ihren Bekanntenkreis<br />
sorgfältiger aus. Ihnen liegt<br />
Schütze<br />
doch nichts an oberflächlichen<br />
Menschen – da sollten Sie solche<br />
Personen nicht nah an sich heranlassen.<br />
23.11.–21. 12.<br />
Steinbock<br />
22. 12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
21.1.–19. 2.<br />
Fische<br />
20.2.–20.3.<br />
Held der<br />
so-<br />
franz.<br />
japanischer<br />
Abzug Süß-<br />
Abzug<br />
japanisches<br />
japa-<br />
verän-<br />
Nibe-<br />
Held der<br />
undso-<br />
Kopftrophätiker<br />
Politiker<br />
Drama-<br />
franz.<br />
japanischer<br />
Süß-<br />
englisch:<br />
lungen-<br />
sage lungen-<br />
(math.) vielte<br />
trophäe<br />
tiker 1699<br />
Politiker<br />
vielte<br />
am<br />
nach,<br />
englisch:<br />
Nibeundso-<br />
Kopf-<br />
Dramastoff<br />
Schriftzeichederlich<br />
am<br />
nisches veränderlich<br />
nach,<br />
1909 Gewehr stoff<br />
Schriftzeichen<br />
zu<br />
sage<br />
nen Zei-<br />
durch<br />
7 (math.)<br />
† 1699<br />
† 1909 Gewehr<br />
die Woche Mit den InventarSternen durch<br />
5<br />
zu<br />
die Woche<br />
Zei-<br />
Inventar<br />
tungs-<br />
tungs-<br />
anzeige<br />
der der Wohnung<br />
Woh-<br />
29. Juni bis 5. Juli 2019<br />
6. bis 12. Juli 2019<br />
weihräuten<br />
Men-<br />
griechi-sollten Sie einen Aufgabenplan<br />
Autor<br />
Auseinandersetzung<br />
unter-<br />
erhalten leichte<br />
einiges zum Guten gewendet.<br />
Falls eine Feierlichkeit ansteht, Waage<br />
Widder 9 Für die Vermittlung in einer Finanziell hat sich in letzter Zeit Waage<br />
ehr: scher Sache<br />
ist Buch-<br />
– der eine überlastet ist, während<br />
Name<br />
öfter Lager-<br />
sollten Sie sich nicht hose<br />
in sol-<br />
dass Sie das schöne Geld gleich<br />
erstellen. Das verhindert, dass<br />
von ‚Der<br />
Sie zwar irdischer<br />
eine Menge Dank, Sommer-<br />
aber Das bedeutet aber nun nicht,<br />
ch dabei<br />
stabe der andere in der Hängematte<br />
der Rose‘<br />
15 che privaten raum<br />
Dinge hineinziehen<br />
aus Twill<br />
mit vollen Händen aus 6dem<br />
ausruht.<br />
24.9.–23. 10.<br />
21. 3.–20. 4. lassen!<br />
Fenster werfen dürfen.<br />
24. 9.–23. 10.<br />
Vorname<br />
landsch.:<br />
Ge-<br />
gelbliche<br />
onen im Kleine Schwächen können ruhig Skorpion<br />
der<br />
Stier Ein neuer beruflicher Kontakt Ihr seelisches Wohlbefinden<br />
dünne<br />
wichts-<br />
einheit<br />
Skorpion<br />
ren Mit-<br />
einmal übersehen werden! Wer<br />
Farbe<br />
bietet nun völlig unerwartet eine hängt jetzt ganz davon ab, ob Sie<br />
erständ-<br />
rfte es in legt, dürfte sich reiches<br />
bei einem not-<br />
im<br />
wen Sie sonst noch an dem stark<br />
viel beugen können und nicht erst<br />
Rhein-<br />
jedes Wort auf die Goldwaage<br />
4<br />
Meysel †<br />
tolle Chance. Überlegen Sie gut, frühzeitig Unstimmigkeiten 12<br />
Brühe<br />
vor-<br />
(Abk.)<br />
unerfreuommen.<br />
Spion<br />
wendigen Einigungsversuch be-<br />
versprechenden Projekt beteiligen<br />
wollen.<br />
außer Kontrolle delta-<br />
abwarten, bis jemand völlig<br />
Land<br />
Raum<br />
metallhaltige<br />
gerät.<br />
24.10.–22. 11.<br />
(ökum.)<br />
lich<br />
or einem Sie brauchen die kleine Geld-<br />
Schütze<br />
Zwillinge Endlich erhalten Sie die Minerale<br />
arm<br />
sonders schwer im tun.<br />
A.T.<br />
24. 10.–22. 11. 21. 4.–20. 5.<br />
befind-<br />
Nachricht,<br />
auf die Sie so lange gewar-<br />
Optimismus. Unter diesen Vor-<br />
Sie sprühen vor Tatendrang und Schütze<br />
er ersten<br />
getrocknete<br />
man Ihnen für Ihre Leistungen<br />
ner der tet haben. Gemeinsam positives<br />
mit Ihrem aussetzungen kann doch das prisumme<br />
nicht zu akzeptieren, die<br />
Bewoh-<br />
huldigen<br />
e besser, Wein-<br />
Weinbeere<br />
anbietet. Mit Recht haben Sie<br />
‚Grünen<br />
‚Grünen Partner können Ergebnis<br />
Ergebnis<br />
Sie jetzt loslegen vate Unternehmen, das Sie geplant<br />
haben, überhaupt nicht<br />
für beere<br />
das den Eindruck, dass man Sie 14 damit<br />
nur abspeisen will. Frauen-<br />
23. 11.–21. 12. Gerät 21. zur 5.–21. 6. Glück dabei!<br />
mehr ostdt. schief gehen.<br />
23.11.–21.<br />
Insel‘<br />
Insel‘ und Ihre Pläne umsetzen! Viel<br />
Frauen-<br />
Gerät zur<br />
ostdt.<br />
von 12.<br />
unter-<br />
kleidung Steinbock Kammherstel-<br />
Krebs Stimmungsschwankungen kön-<br />
Bei anstalt Sende-<br />
Ihnen wird es in der kom-<br />
Steinbock hier<br />
Kamm-<br />
Sende-<br />
von<br />
er ziemzunächst<br />
Sie mit der Hilfe eines 1 Kollegen(Abk.)<br />
10 lung<br />
nen Ihnen in dieser Woche ziemmenden<br />
(Abk.) Woche etwas turbulen-<br />
an<br />
Im beruflichen Bereich findenunter-<br />
kleidung<br />
herstel-<br />
lung<br />
lich zu schaffen machen: Wahrter<br />
(Abk.) zugehen: Da Ihnen das alle-<br />
an<br />
anstalt<br />
hier<br />
zu rabiat, eine geradezu exzellente Lösung: (Abk.) 10<br />
ente Welt-<br />
zu Das wird Sie Ihrem angestrebten<br />
scheinlich liegt das daran, dass mal lieber ist als gepflegte Langeweile,<br />
fühlen Sie sich ganz in<br />
noch<br />
Welt-<br />
eingeschränkt,<br />
Schlange<br />
fußball-<br />
bund<br />
ein<br />
eingeschränkt,<br />
22.12.–20. 1.<br />
22. 6.–22. 7. sich herschieben!<br />
Ihrem Element! im ‚Dschun-<br />
22. 12.–20. 1.<br />
Schlange<br />
Ziel ein gehöriges Stück näher<br />
Sie ein Problem noch immer vor<br />
fußball-<br />
bund<br />
im<br />
bringen!<br />
(Abk.)<br />
limitiert<br />
‚Dschungelbuch‘<br />
Sie derzeit frustrie-<br />
(Abk.)<br />
limitiert<br />
2 gelbuch‘<br />
3<br />
vor noch Skepsis ist bei neuen Kontakten Wassermann<br />
Löwe Sie müssen jetzt die Voraussetzungen<br />
schaffen, um Erfolge ren mag, Sie sollten es nicht ein-<br />
Was immer<br />
männlicher<br />
feiern zu können. schaf-<br />
An-<br />
Wassermann<br />
ußerdem Kniff, angebracht! Es mag davon zwar<br />
Terminenn<br />
man hen, das liegt aber wohl an den licher<br />
sich zwar nicht schaf-<br />
postwendend wird das Problem nämlich nicht<br />
männ-<br />
An-<br />
Kniff, eine starke Faszination ausge-<br />
Trick<br />
Die stellen fach runterschlucken. Dadurch<br />
htig eingescheut,<br />
Die Lösung Die ergibt Neuigkeit, eine Ötztaler die Sie Schirennläuferin.<br />
über einen Fische<br />
Jungfrau Sie sind für Ihren Arbeitseifer Es gibt Kritik an der Qualität Fische<br />
Trick<br />
16<br />
Artikel<br />
fung<br />
11<br />
berühmten Gegensätzen, die sich<br />
16<br />
Artikel<br />
ein, werden aber fungmittelfristig<br />
gelöst. Sprechen Sie sich lieber<br />
anziehen.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
23. 7.–23. 8. nahezu unvermeidbar sein. aus. 11<br />
21.1.–19. 2.<br />
ärgsten Freund erfahren haben, beschäftigt<br />
2 Sie sehr 3stark. Auf 4 einmal5 6 7 8 Doch 9 diesmal scheinen 10 Sie 11 es mit 12 Ihren 13 Kollegen 14 leisten. Of-<br />
15 16<br />
und Ihre Strebsamkeit bekannt. der Arbeit, die Sie gemeinsam<br />
assen 1Sie<br />
ßen Gese<br />
Koope- wicklungen in einem völlig an-<br />
auch noch anderes als Arbeit eigenen Unzulänglichkeiten und<br />
1 sehen 2 Sie bestimmte 3 4Fehlent-5 6 7 8 einfach 9 zu übertreiben: 10 Es 11gibt<br />
fensichtlich 12 13will da 14 jemand von 15 16<br />
deren Licht!<br />
20.2.–20.3.<br />
24.8.–23. 9. und Geld!<br />
Versäumnissen ablenken. 20.2.–20.3.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
13<br />
8<br />
Seite 39
ES IST WIEDER SOWEIT . . .<br />
. . . besuchen Sie das<br />
3. Lechtaler<br />
Samstag 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />
Aufstellung von ca. 200 historischen<br />
VW-Bulli beim Autohaus Schweiger<br />
14:00 Uhr Start der Ausfahrt.<br />
Sie führt über Musau, Vils, das Enge- und<br />
Tannheimer Tal, den Gaichtpass hinab<br />
ins Lechtal und über Rieden und<br />
Breitenwang zum Plansee.<br />
Sonntag 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Bullitreffen, Frühshoppen, Fanshop und<br />
Zubehörausstellung wieder am Gelände<br />
des Autohaus Schweiger.<br />
Bullitreffen<br />
in Reutte, Tirol<br />
Sa 29. und<br />
So 30. Juni 2019<br />
Bestaunen Sie die liebevoll<br />
restaurierten Bullis aus ganz Europa.<br />
Samstag 14.00 Uhr:<br />
Start Ausfahrt über Pflach,<br />
Vils, Pfronten ins Engetal . . .<br />
Allgäuer Straße 72<br />
6600 Reutte in Tirol<br />
Parken direkt<br />
beim Autohaus Schweiger