Erfolg Magazin Ausgabe 4-2019
DIETER BOHLEN: Das Mega-Interview mit dem Poptitan ELTON JOHN: Die Story JÜRGEN KLOPP: Erfolgsrezept MICHELLE OBAMA: Die Story BODO SCHÄFER: Systeme NIKI LAUDA: Sein Leben PHILIPP PLEIN: Modestar SAYGIN YALCIN: Jung-Millionär FABIAN SIEGLER: Traumstory Online Business
DIETER BOHLEN: Das Mega-Interview mit dem Poptitan
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JÜRGEN KLOPP: Erfolgsrezept
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Leben<br />
Elton<br />
John<br />
Only take as much as you<br />
give in the circle of life.<br />
Reginald Kenneth Dwight –<br />
unter diesem Namen kennen<br />
viele Menschen Elton John<br />
gar nicht, aber so hieß er<br />
noch, als seine Karriere ihren<br />
Lauf nahm. Bereits im Alter von vier<br />
Jahren begann er, das Klavierspielen zu<br />
lernen. Als er elf Jahre alt war, erhielt er<br />
ein Stipendium der Royal School of Music.<br />
Nach sechs Jahre langem Studium brach er<br />
es ab und stieg ins Musikgeschäft ein.<br />
1961 wurde er Mitglied der Band Bluesology,<br />
ging mit ihr fünf Jahre auf Tournee<br />
und war nebenher als Solokünstler tätig.<br />
Zu der Band gehörten Sänger John Baldry<br />
und Saxophonist Elton Dean. Sie waren<br />
dem Online-Musikportal laut.de zufolge<br />
sein Arbeitgeber und Mentor. Darum<br />
nannte sich Reginald Kenneth Dwight von<br />
nun an Elton John. 1965 trat er aus der<br />
Band aus, suchte eine neue, konnte sich<br />
bei den Castings jedoch nicht durchsetzen.<br />
In einer Londoner Zeitung entdeckte John<br />
1967 eine Anzeige des Texters Bernie Taupin.<br />
Er nahm Kontakt zu Taupin auf und<br />
beide begannen zusammenzuarbeiten.<br />
1969 veröffentlichten sie das Album „Empty<br />
Sky“. Laut laut.de hat John über Taupin<br />
gesagt: „Er ist der Bruder, den ich nie hatte.<br />
Der beste Freund, den man sich vorstellen<br />
kann.“ Taupin wiederum soll über den exzentrischen<br />
Musiker gesagt haben: „Mal<br />
ist er wie der Weihnachtsmann, dann der<br />
Teufel leibhaftig. Doch der Arbeit und unserer<br />
Freundschaft hat es nicht geschadet.“<br />
Am erfolgreichsten war John in den<br />
1970er-Jahren. Im Jahr 1971 brachte er<br />
drei Studio-LPs und ein Live-Album heraus.<br />
Das fünfte und anmutigste Album<br />
„Madman Across The Water“ ist das berühmteste<br />
davon. John schaffte es nach<br />
den Beatles als erster Künstler, mit vier<br />
Liedern zur gleichen Zeit in die amerikanischen<br />
Top Ten. 1974 textete er mit John<br />
Lennon den Nummer-Eins-Hit „Whatever<br />
Gets You Through The Night“. Johns eigene<br />
Lieder waren ebenfalls in den Charts<br />
gelistet. Vielen Musikfans dürften die Hits<br />
„Your Song“, „Rocket Man“, „The Bitch Is<br />
Back“, „Bennie And The Jets“, „Candle In<br />
The Wind“ und „Crocodile Rock“ aus den<br />
Siebzigern bekannt vorkommen. Und der<br />
Ohrwurm „Goodbye Yellow Brick Road“<br />
stand zwei Monate lang an der Spitze der<br />
US-Charts.<br />
Einen Rückschlag musste der Musiker<br />
1976 hinnehmen. So berichtet das Onlineportal<br />
kino.de, dass sich viele Fans von<br />
ihm abwendeten, weil er sich als bisexuell<br />
outete. Von da an brachte John nicht mehr<br />
so viele Alben heraus: nur noch eins pro<br />
Jahr. Zudem trat er seltener live auf und<br />
gab 1977 bekannt, dass er vorübergehend<br />
keine Konzerte mehr plant. Auch mit<br />
seinen Berufskollegen Taupin arbeitete<br />
er erstmal nicht mehr zusammen. John<br />
fand mit Gary Osbourne einen neuen<br />
Geschäftspartner. Mit ihm nahm er das<br />
Album „A Single Man“ auf, wovon es einige<br />
Lieder in die Top-20-Charts schafften.<br />
Nach einigen eher schwach verkauften Alben<br />
ging John wieder auf Taupin zu und<br />
beide feierten mit dem gemeinsamen Album<br />
„21 At 33“ ein starkes Comeback. Ab<br />
dann ging es wieder aufwärts: Die<br />
Hits „Blue Eyes“, „I'm Still Standing“<br />
und „I Guess That's Why They Call<br />
It The Blues“ standen symbolisch<br />
dafür. Im Laufe der 1980er-Jahre erreichte<br />
John mehrere Gold-Alben.<br />
In den 1970er- und 1980er-Jahren war<br />
John kokain- und alkoholabhängig. 1988<br />
erkannte er, dass er damit aufhören muss.<br />
Bei einer Auktion im Londoner Versteigerungshaus<br />
Sothebys kamen viele seiner<br />
Bühnenkostüme aus den 70er-Jahren und<br />
eine Plattensammlung unter den Hammer.<br />
Danach entschloss er sich, an einer Entziehungskur<br />
teilzunehmen. 1992 meldete<br />
sich der Sänger mit dem Album „The One“<br />
musikalisch eindrucksvoll zurück. Danach<br />
gingen John und Taupin einen Vertrag<br />
mit dem Musikverlag Warner/Chappell<br />
ein, wodurch sie einen Vorschuss in Höhe<br />
von 39 Millionen Dollar bekamen. Mit<br />
Tim Rice gestaltete John 1994 ein Lied für<br />
den Disney-Film „Der König der Löwen“.<br />
In den 1990er-Jahren sorgte der heute<br />
72-Jährige mit den erfolgreichen Alben<br />
„Made In England“ und „The Big Picture“<br />
für Furore.<br />
Johns größer <strong>Erfolg</strong> ergab sich nach dem<br />
Bildermago images/future image<br />
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