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Leseprobe "Naturheilkunde & Gesundheit" Juli 2019

Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke. Diesen Monat Nina Ruge im Interview zum Thema "Selbstbestimmung".

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<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Reisen mit<br />

Schüßler-Salzen<br />

Frauenkräuter<br />

für die<br />

Wechseljahre<br />

Nina Ruge im Interview<br />

Selbstbestimmt<br />

durchs Leben<br />

Jeden Monat<br />

mit dem Themenspecial<br />

„natürlich Frau“


Bad und Balsam<br />

Frische für die Füße<br />

Im Sommer haben Ihre Füße eine<br />

Extraportion Frische verdient.<br />

VON STEFANIE DECKERS<br />

Füße machen allerhand mit. Besonders<br />

im Sommer. Die Hitze draußen feuert<br />

die Durchblutung im Inneren des Körpers<br />

an. Die Blutgefäße weiten sich. Wir<br />

schwitzen – vor allem an Körperstellen,<br />

an denen meist wenig Luftaustausch<br />

stattfindet: an den Füßen. In zu eng geschnürten<br />

Schuhen und Sandalen<br />

herrscht dann schnell ein Klima wie in<br />

den Tropen: feucht und warm.<br />

Füße schwitzen mehr als jedes andere<br />

Körperteil. Unter den Fußsohlen haben<br />

wir etwa doppelt so viele Schweißdrüsen<br />

wie unter den Achseln. Im Prinzip ist<br />

das gut so: Schwitzen ist eine körpereigene<br />

Kühlfunktion. Aber nur, wenn die<br />

Feuchtigkeit entweichen kann. Im Schuh<br />

staut sie sich, vermischt sich mit Bakterien<br />

auf der Haut und entwickelt einen<br />

eigentümlichen, käsigen Geruch.<br />

Schweißfüße sind zum Davonlaufen.<br />

Unangenehm<br />

und peinlich,<br />

aber vermeidbar<br />

und<br />

gut zu behandeln.<br />

Mit einem erfrischenden<br />

Fußbad und<br />

natürlichen Produkten aus der Apotheke<br />

klappt’s bestimmt.<br />

Kein kaltes Fußbad bei akuter<br />

Blasenentzündung, bei Bluthochdruck und bei<br />

Durchblutungsstörungen.<br />

4 <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit · <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit 5<br />

Fotos – Aufmacher: Maridav, Füße: Halfpoint, Pfefferminze: daffodilred/stock.adobe.com<br />

Fußbad<br />

Von früh bis spät auf den Beinen gewesen?<br />

Dann ist ein Fußbad am Abend<br />

die reinste Wohltat. Auch im Sommer.<br />

Eiskaltes Wasser bringt jedoch nicht die<br />

gewünschte Erfrischung. Im Gegenteil.<br />

Kältereize regen die Durchblutung zusätzlich<br />

an. In der Folge schwitzen wir<br />

noch mehr.<br />

Für ein Fußbad im Sommer füllen Sie lieber<br />

lauwarmes Wasser (15 bis 18 Grad)<br />

in einen Behälter, der so groß ist, dass<br />

beide Füße bequem Platz finden. Dann<br />

geben Sie die geeigneten ätherischen<br />

Öle hinzu. Pfefferminzöl enthält Menthol.<br />

Der Inhaltsstoff kühlt sofort und<br />

mildert langanhaltend Gerüche. Rosmarinöl<br />

ist ebenso gut und bringt zusätzlich<br />

den Kreislauf in Schwung. Zitrusöl hat<br />

eine Anti-Stress-Wirkung, es belebt die<br />

Sinne und macht gute Laune.<br />

Ätherische Öle sollten immer naturrein<br />

sein und dürfen niemals pur ins Fußbad.<br />

Sparsam verwenden. Wenige Tropfen<br />

sind genug. Hautverträglich werden sie<br />

in einem Gemisch mit einem Emulgator,<br />

z. B. mit Milch oder Sahne. Noch einfacher<br />

ist es mit einem Fertigpräparat aus<br />

der Apotheke. Viele Fußbad-Essenzen<br />

mit Kühleffekt enthalten Salz aus dem<br />

Toten Meer. Sehr entspannend für<br />

müde, heiß gelaufene Füße.<br />

Fußbalsam<br />

Nach dem Fußbad brauchen die Füße<br />

eine pflegende Creme, die auf die Bedürfnisse<br />

der Haut im Sommer abgestimmt<br />

ist. Aloe vera entspannt gestresste<br />

Haut und hilft, wenn die Füße<br />

im Sommer jucken und brennen. Algenextrakte<br />

spenden Feuchtigkeit und zie-<br />

hen schnell ein. Tonerde, die in manchen<br />

Fußcremes enthalten ist, bindet die<br />

Feuchtigkeit und hemmt die Schweißbildung.<br />

Latschenkiefernöl kühlt und<br />

macht müde Füße munter.<br />

Füße, die zu Rissen und Schrunden neigen,<br />

werden mit ganz speziellen Pflegestoffen<br />

weich und geschmeidig. Urea<br />

(Harnstoff) verhindert das Austrocknen<br />

der Haut. Lanolin (Wollwachs) beugt<br />

Hornhautbildung vor. Olivenöl stärkt<br />

die Hautbarriere. Nur wenn die Fußhaut<br />

intakt ist, ist sie vor Fuß- und Nagelpilz<br />

geschützt. Medizinische Fußpflegeprodukte<br />

mit natürlichen Inhaltsstoffen sind<br />

in der Apotheke erhältlich.<br />

Pfefferminze und Kamille<br />

sind ein ideales Duo für ein<br />

sommerliches Fußbad.<br />

Fußspray<br />

Praktisch für zu Hause und für unterwegs.<br />

Ein Fußspray kühlt und desodoriert.<br />

Der feine Sprühnebel bringt die<br />

heiß ersehnte Erfrischung bei sommerlicher<br />

Hitze. Um typische Sommererkrankungen<br />

wie Fuß- und Nagelpilz abzuwehren,<br />

bringt ein gutes Fußspray eine desinfizierende<br />

Wirkung. Bisabolol aus der Kamille<br />

schützt vor Entzündungen und hilft,<br />

die Haut zu heilen. Panthenol macht die<br />

Haut geschmeidig und beugt Rissen in<br />

Fersen und Ballen vor. Spezielle Fußmassage-Roller<br />

bringen Pflanzenextrakte wie<br />

Arnika und Mittelmeer-Zypresse in Form<br />

von Pflegeschaum auf die gestressten<br />

Füße. Das ist Erfrischung pur!<br />

TROCKENE<br />

HAUT?<br />

AureliaSan ®<br />

Weihrauch-Lotion<br />

zur Intensivpflege von<br />

juckender, trockener<br />

und schuppender<br />

Haut!<br />

In Ihrer Apotheke<br />

200 ml: PZN 9383273<br />

www.aureliasan.de<br />

EINKAUFSZETTEL<br />

Für frische Füße:<br />

✿ Allgäuer Latschenkiefer<br />

Sole Fußbad<br />

✿ Biomaris Meersalz Fußbad<br />

✿ Gehwol Frische-Fußbad<br />

Alle Produkte sind<br />

in der Apotheke<br />

erhältlich!


Fotos – Frau und Kind: alitskaya, Zitronengras: yuthana Choradet, Melisse: megakunstfoto, Globuli: Bjoern Wylezich/stock.adobe.com · Porträt: Ines Malangeri<br />

Guter Rat aus der Apotheke<br />

Expertenrat<br />

Anti-Mücken-Düfte<br />

Natürliche Insektenabwehr<br />

Bestimmte Pflanzen und deren Aromastoffe können uns<br />

lästige Brummer vom Leib halten.<br />

VON SASKIA FECHTE<br />

Sie können Insekten auch ohne Chemiekeule<br />

von Ihrer Kaffeetafel fernhalten.<br />

Machen Sie sich deren sensiblen Geruchssinn<br />

zunutze und umgeben Sie<br />

sich mit Düften, die Plagegeister nicht<br />

mögen.<br />

Aromen gegen Insekten<br />

Mücken mögen keine Zitrusdüfte. Die<br />

ätherischen Öle aus Zitrone, Limette,<br />

Zitronengras und Zitronenmelisse schrecken<br />

sie ab. Vermutlich lösen sie bei den<br />

Insekten unangenehme Reize aus und<br />

erschweren ihnen die Ortung von<br />

Körpergerüchen. Der Klassiker in Insektenabwehrmitteln<br />

(Repellentien) ist<br />

Citronellol, bekannt als Citronella. Es<br />

stammt hauptsächlich aus den Blättern<br />

und Stielen von Zitronengräsern und ist<br />

sehr intensiv. Ein vergleichbarer Wirkstoff<br />

in natürlichen Anti-Mücken-Mitteln<br />

ist ein Extrakt aus dem Zitronen-<br />

Eukalyptus. Weitere Mückenschreck-<br />

Düfte sind Bergamotte, Teebaumöl und<br />

Menthol sowie die ätherischen Öle<br />

mancher Gewürzpflanzen: Anis, Muskat,<br />

Nelke, Knoblauch und Zimt. Ätherische<br />

Öle sind hoch konzentriert, sie<br />

dürfen nicht unverdünnt auf die Haut. In<br />

Sprays, Mückenschutzstiften oder Lotionen<br />

beträgt ihr Anteil nur wenige<br />

Prozent. Alternativ können Sie einige<br />

Tropfen auf Stoffstreifen oder Duftsäckchen<br />

geben. Beliebt sind Anti-Mücken-<br />

Aromen in Kerzen oder Duftlampen.<br />

Setzen Sie diese nur im Freien ein, um<br />

Atemwegsreizungen und allergischen<br />

Reaktionen vorzubeugen.<br />

Korrekte Anwendung<br />

entscheidend<br />

Tragen Sie Repellentien frühzeitig und<br />

möglichst lückenlos auf alle freiliegenden<br />

Hautregionen auf. Bei sehr dünner oder<br />

eng anliegender Kleidung auch darunter,<br />

hier stechen Mücken manchmal hindurch.<br />

Sparen Sie Augen, Lippen, Nase<br />

und Wunden aus. Schleimhäute, verletzte<br />

und sonnengeschädigte Hautstellen<br />

können auf die ätherischen Öle gereizt<br />

reagieren. Für Kinder unter zwei Jahren<br />

sind Aromaöle in der Regel nicht geeignet.<br />

Sie könnten die Mittel verschmieren<br />

oder ablecken. Warten Sie etwa 30 Minuten<br />

nach dem Auftragen von Körperpflegeprodukten<br />

und Sonnenschutz,<br />

bevor Sie Insektenmittel anwenden.<br />

Zitronenmelisse:<br />

Für uns erfrischend,<br />

für Insekten<br />

abschreckend.<br />

Pflanzliche Duftstoffe verfliegen mit der<br />

Zeit. Im Vergleich zu synthetischen Substanzen<br />

ist ihre Wirksamkeit oft kürzer.<br />

Erneuern Sie natürlichen Insektenschutz<br />

bei längeren Aufenthalten im Freien deshalb<br />

regelmäßig gemäß der Gebrauchsanweisung.<br />

Das gilt besonders bei hohen<br />

Temperaturen, starkem Wind sowie<br />

beim Sport und anderen schweißtreibenden<br />

Aktivitäten. Die richtige Produktauswahl<br />

und eine sachgemäße Anwendung<br />

sind für die Schutzwirkung entscheidend.<br />

Natürliche Repellentien halten nicht immer<br />

Zecken oder exotische Insekten ab,<br />

sind also nicht für jeden Ausflug oder Urlaub<br />

die beste Wahl. Lassen Sie sich in der<br />

Apotheke beraten.<br />

Zitronengras ist die wichtigste Quelle<br />

für Citronella-Öl.<br />

Pflanzen Sie Mückenschutz<br />

Es gibt Blumen und Kräuter, deren Duft<br />

Mücken nicht mögen. So können Sie dekorative<br />

Sommerbepflanzung und natürlichen<br />

Insektenschutz miteinander kombinieren.<br />

Geranien und Pelargonien enthalten<br />

wie Zitronengras den Wirkstoff<br />

Citronellol. In Blumenkübeln rund um<br />

Balkon oder Terrasse bilden sie eine blühende<br />

Abwehrbarriere gegen Insekten.<br />

Oder Sie stellen Töpfe mit Basilikum, Lavendel,<br />

Minze, Thymian und Rosmarin<br />

auf den Tisch. Ihre ätherischen Öle kommen<br />

bei Mücken gar nicht gut an, ebenso<br />

die Aromen von Tomatenpflanzen und<br />

Eisenkraut. Darüber hinaus wird einigen<br />

Holzarten eine insektenabwehrende<br />

Wirkung nachgesagt. Dazu zählen Kiefer,<br />

Zeder und Zirbe.<br />

Zusätzlichen Schutz bieten Moskitonetze,<br />

Mückenschutzgitter sowie helle, lange<br />

und dicht abschließende Kleidung. Verzichten<br />

Sie auch auf blumige, süße<br />

Parfums und verbannen Sie potentielle<br />

Mückenbrutstätten aus Ihrer Umgebung:<br />

offene Regentonnen, leere Blumentöpfe<br />

und Gießkannen, in denen sich Wasser<br />

sammeln kann.<br />

Silke Megens<br />

ist pharmazeutischtechnische<br />

Assistentin<br />

in der<br />

Bahnhof-Apotheke<br />

in Goch.<br />

Juckreiz stoppen<br />

Hat eine Mücke Sie trotzdem erwischt?<br />

Dann helfen natürliche Mittel<br />

gegen Schwellungen und Juckreiz. Silke<br />

Megens, pharmazeutisch-technische<br />

Assistentin in der Bahnhof-Apotheke<br />

in Goch, empfiehlt: „Damit aus<br />

einem Mückenstich keine große Beule<br />

wird, hilft ein kühlendes Gel mit<br />

Arnikaextrakt oder ein Umschlag mit<br />

essigsaurer Tonerde. Das Auflegen<br />

einer Kühlkompresse kann die typischen<br />

Beschwerden ebenfalls eindämmen.“<br />

„Außerdem lindern homöopathische<br />

Mittel das typische Brennen, Schwellungen<br />

und Jucken nach Insektenstichen“,<br />

sagt die Expertin. „Hier<br />

eignen sich Apis D6, Ledum D6 und<br />

Caladium D6. Um Entzündungsreaktionen<br />

durch Aufkratzen der Stichwunde<br />

oder eine Verschlimmerung<br />

der Symptome zu lindern, nehmen<br />

Sie Belladonna.“ Silke Megens empfiehlt<br />

Tabletten oder Globuli, sie sind<br />

auch unterwegs schnell und einfach<br />

zu dosieren.<br />

Kommt es nach einem Insektenstich<br />

zu Komplikationen wie Übelkeit,<br />

Atemnot, Hautausschlag, Schwindel<br />

oder Schwellungen im Mundbereich,<br />

verständigen Sie unverzüglich einen<br />

Arzt.<br />

10 <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit · <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit 11


Fotos – Produkte: KORRES D-A-CH GmbH · Frau: Jeanette Dietl/stock.adobe.com<br />

Juni-Rätsel-Lösungswort: MALVE<br />

laufend<br />

(Abk.)<br />

unwirtlich,<br />

wüst u. leer<br />

Fernsehen,<br />

Rundfunk:<br />

direkt<br />

gesendet<br />

deutsche<br />

Sopranistin,<br />

† 1989<br />

(Erika)<br />

Form einer<br />

Backware<br />

Dt. Fußball-<br />

Bund (Abk.)<br />

schlechter<br />

Trunk<br />

Untiefe<br />

Mönchsgewand<br />

südfranz.<br />

Hafen<br />

Läutegerät<br />

Ratsherr<br />

Wandmalerei<br />

auf<br />

Kalkputz<br />

Gerbrinde<br />

altkelt.<br />

Sänger und<br />

Dichter<br />

kurz für:<br />

in dem<br />

streng<br />

vegetarisch<br />

Sorte,<br />

Gattung<br />

US-Staat<br />

TV-Sender<br />

(Abk.)<br />

m. Häusern<br />

bestückt<br />

Regisseur<br />

von „Rossini“<br />

und<br />

„Schtonk!“ †<br />

Stadt bei<br />

Nürnberg<br />

luftförmiger<br />

Stoff<br />

Bündel<br />

koordinierter<br />

Investitionen<br />

Holzblasinstrument<br />

Hoheitszeichen<br />

eines<br />

Staates<br />

Tiroler<br />

Freiheitskämpfer<br />

†<br />

(Andreas)<br />

Ort mit<br />

internationalem<br />

Flair,<br />

Metropole<br />

Abk. f.: Wintersemester<br />

Straße<br />

(Abk.)<br />

ob. Teil der<br />

Erdkruste<br />

Ackerertrag<br />

<strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit: Pflanzenrätsel<br />

Salz der<br />

Salpetersäure<br />

Pflanzenrätsel<br />

Welche suchen wir?<br />

Die bis zu 1,5 Meter hochwachsende Grasart<br />

„Agropyron repens“ ist bei vielen Gärtnern<br />

äußerst unbeliebt, denn das Gewächs gilt als<br />

das Unkraut schlechthin. Was viele aber nicht<br />

wissen: Die zu den Süßgräsern zählende Pflanzengattung<br />

hilft bei leichten Harnwegsinfekten.<br />

Das eher unbekannte Heilkraut enthält die<br />

Substanzen Triticin, Zuckeralkohole, geringe<br />

Mengen an ätherischen Ölen und in der Wurzel<br />

auch Kieselsäure – Wirkstoffe, die bei den ersten<br />

Anzeichen einer Blasenentzündung beim Aus -<br />

spülen der in den Harnwegen angesammelten<br />

Keime helfen können. Die Buchstaben in den<br />

getönten Feldern ergeben den geläufigeren<br />

Namen der Ihnen sicherlich bekannten Pflanze.<br />

Winkel<br />

im<br />

Raum<br />

Autoz. für<br />

Äthiopien<br />

Seinezufluss<br />

US-Boxlegende,<br />

† 2016<br />

griech.<br />

Kriegsgott<br />

Buchenfrucht<br />

norddeutsches<br />

Dachdeckmaterial<br />

gleichmäßig<br />

hoch<br />

US-Popsängerin<br />

Foto: Ruckszio/stock.adobe.com<br />

Fruchtbrei<br />

lateinisch:<br />

Wasser<br />

aufschließen,<br />

aufmachen<br />

Singstück<br />

ein. Gruppe<br />

Bedrängnis<br />

Bär aus<br />

„Das<br />

Ferienlager<br />

aus Zelten<br />

(englisch)<br />

Schraubstockteil<br />

Handy-Bildnachricht<br />

Unzulänglichkeit<br />

ausgießen,<br />

ausschütten<br />

Dschungelbuch“<br />

jetzt,<br />

in diesem<br />

Moment<br />

ungekocht<br />

v. Intellekt<br />

beherrscht<br />

Sachbereich<br />

spanischer<br />

Nationalheld<br />

beschämend<br />

Firma<br />

(Abk.)<br />

afrikan.<br />

Kropfstorch<br />

und Schauspielerin<br />

Bemerkung<br />

(Abk.)<br />

Kunst<br />

(lat.)<br />

Engel<br />

US-Schauspielerin<br />

Skilanglaufspur<br />

Bankautomat<br />

(Abk.)<br />

Milchfett<br />

Kohlenabbaufront<br />

Schauspiel<br />

Kletterpflanze<br />

Stadt am<br />

Niederrhein<br />

Gartenteil<br />

Gefahrmeldung<br />

Großmacht<br />

Stadt bei<br />

Herford<br />

Staat in<br />

Südostasien<br />

öffentlichpappel<br />

Zitter-<br />

Behördenstelle<br />

von<br />

Förderung<br />

Erzen<br />

wort-,<br />

sprachgewandt<br />

Sohn<br />

des<br />

Zeus<br />

artig<br />

Truthenne<br />

altes Wort<br />

für: Liebe<br />

Halbton<br />

über F<br />

Strom in<br />

Spanien<br />

Fluss<br />

in Nordwestrussland<br />

Fußballteam<br />

Lebenshauch<br />

Strichcode<br />

(Abk.)<br />

erster<br />

Ballwurf<br />

zu<br />

keiner<br />

Zeit<br />

mezzopiano<br />

(Abk.)<br />

Schlachtfett<br />

chem. Z. f.<br />

Natrium<br />

Oper von<br />

Lortzing<br />

Staaten<br />

bildendes<br />

Insekt<br />

unförmig,<br />

formlos<br />

österreichisch:<br />

Anzahlung<br />

Cup,<br />

Turnierpreis<br />

Feldbahnwagen<br />

Küchenutensil<br />

Ungeziefertier<br />

weit nach<br />

unten<br />

reichend<br />

kurze, röhrenförmige<br />

Nudeln<br />

Mensch mit<br />

ausgeprägtem<br />

Hang<br />

z. Schönen<br />

Themenspecial: Körperpflege von Kopf bis Fuß<br />

3 x 1<br />

Wild Rose 2-Phasen-Booster<br />

Die Offenbarung<br />

strahlender Haut<br />

Trockenheit und Umweltschadstoffe lassen die Haut schnell müde und matt aussehen.<br />

Pflegeprodukte mit wertvollen Wirkstoffen aus der Natur können feine Linien mindern und<br />

Unregelmäßigkeiten ausgleichen.<br />

Der KORRES 2-Phasen-Booster, ein feuchtigkeitsspendender Mix aus 15 % Super Vitamin C<br />

und Wildrosenöl, wirkt intensiv gegen Pigmentstörungen, erste Falten und fahlen Teint.<br />

Wenn Sie gewinnen möchten, senden Sie das Lösungswort aus dem<br />

<strong>Naturheilkunde</strong>-Quiz auf Seite 30 bis zum 31.07.<strong>2019</strong> auf einer ausreichend<br />

frankierten Postkarte an:<br />

S & D Verlag GmbH<br />

Gewinnspiel <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit<br />

Otto-Hahn-Straße 16<br />

47608 Geldern<br />

Gewinnspiel <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> zum<br />

<strong>Naturheilkunde</strong>-Quiz<br />

Seite 30<br />

Sauber<br />

…<br />

bleiben!<br />

oder per E-Mail an: gewinnspiel@sud-verlag.de.<br />

In die Betreffzeile tragen Sie bitte das Lösungswort aus dem <strong>Naturheilkunde</strong>-Quiz ein.<br />

Körperpflege von Kopf bis Fuß<br />

Special<br />

Abgeschminkt<br />

Grundausstattung<br />

fürs Bad<br />

Verwaschen<br />

Die häufigsten Fehler<br />

Teilnahmebedingungen: Einsendungen per Fax können nicht berücksichtigt werden. Mehrfacheinsendungen eines Teilnehmers führen zum<br />

Ausschluss. Mitarbeiter des S & D Verlages und deren Angehörige dürfen an der Verlosung nicht teilnehmen. Bei mehreren richtigen Einsendungen<br />

entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der Monatsultimo (Poststempel gilt). Gewinne sind nicht übertragbar und werden nicht in bar<br />

ausgezahlt. Die Teilnehmer erklären sich im Gewinnfall damit einverstanden, dass ihre Daten für die Zusendung des Gewinns an den Gewinnspielpartner<br />

weitergegeben werden dürfen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Die Preise wurden gestiftet von KORRES D-A-CH GmbH.<br />

16 <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit · <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit 17


Grundausstattung<br />

im<br />

Badezimmer<br />

Make-up auftragen<br />

ist die eine Sache.<br />

Genauso wichtig ist das<br />

richtige Abschminken.<br />

Welche Utensilien<br />

brauchen Sie dafür?<br />

VON STEFANIE DECKERS<br />

Tücher<br />

Mit feuchten Kosmetiktüchern in der praktischen Spenderbox gelingt das<br />

Abschminken im Handumdrehen. Viele dieser Einmal-Waschlappen sind<br />

in einer Aloe vera- oder Kamille-Lotion getränkt, die die Haut sanft von<br />

Make-up-Rückständen befreit und sie mit Feuchtigkeit versorgt.<br />

Kosmetiktücher verbrauchen manche von uns in rauen Mengen.<br />

Viele Hersteller zeigen sich inzwischen umweltfreundlich und<br />

produzieren Kosmetiktücher aus recycelten Papierfasern.<br />

Wattepads<br />

Sie sind vielseitig einsetzbar und gehören zur<br />

Grundausstattung im Badezimmer. Wattepads entfernen<br />

Make-up und helfen bei der Hautreinigung mit Mizellenwasser<br />

oder Gesichtsöl. Fusselfrei sind inzwischen fast alle Produkte und<br />

deshalb auch für die empfindliche Augenpartie geeignet.<br />

Gut, wenn Sie bereits die umweltfreundliche Bio-Variante<br />

verwenden. Abschmink-Pads aus Bio-Baumwolle sind nicht mit<br />

Chlor gebleicht und deshalb besonders sanft zur Haut.<br />

Sie sind biologisch abbaubar und stecken meist in<br />

recycelbarer Verpackung.<br />

Fotos: W. Heiber Fotostudio, alex: alle stock.adobe.com<br />

Sanft zur Haut:<br />

Einkaufszettel<br />

❖ Balsan Wattepads<br />

❖ Bella Bio Wattepads<br />

❖ Bellawa Cosmetic Wattepads<br />

Die Produkte sind in Ihrer<br />

Apotheke erhältlich!<br />

✂<br />

Bürste<br />

Bürste ist nicht gleich Bürste. Wenn es um die<br />

Borsten geht, trennt sich die Spreu vom Weizen.<br />

Draht- und Metallborsten strapazieren Haare und<br />

Kopfhaut. Mit Plastik laden sich die Haare statisch<br />

auf. Für schonenden Glanz sorgen Echthaar-<br />

Bürsten. Der Nachteil ist: Wollen Sie sich wirklich<br />

mit Tieren die Haare bürsten? Meist stammen die<br />

Borsten vom Wildschwein. Für Veganer ein Tabu.<br />

Besser sind synthetische Fasern oder<br />

Sisalborsten.<br />

Wenn Sie eine prachtvolle Mähne tragen, ist ein<br />

grobzinkiger Kamm ohnehin die bessere Wahl.<br />

Aber bitte nicht aus Horn vom Ochsen.<br />

Alternativen sind Holzkämme aus<br />

biologischem Anbau.<br />

Schwamm<br />

Kosmetik-Schwämmchen haben eine Besonderheit.<br />

Sie überleben meist länger in unseren Badezimmern und sind<br />

keine Einweg-Produkte. Deshalb braucht der Schmink-<br />

Schwamm regelmäßig eine gründliche Reinigung.<br />

Sonst tummeln sich schnell Bakterien in den Fasern und können<br />

beim Gebrauch Hautunreinheiten verursachen.<br />

Selbstverständlich ist, dass Ihr Schwamm zu Ihnen<br />

gehört und keine Leihgabe an andere ist.<br />

Auch nicht an die beste Freundin. Sonst wandern<br />

Keime von einem Gesicht zum nächsten.<br />

Schwämmchen gibt es in Ihrer Apotheke aus Viskose oder<br />

aus Baumwollfasern. Sie eignen sich nicht nur zum<br />

Auftragen von Make-up gut, sie können auch die<br />

Reinigungswirkung von Waschgel, Peeling und Gesichtsmaske<br />

intensivieren. Besteht der Schwamm aus Bimsstein und Sisal,<br />

massiert und peelt er den ganzen Körper.<br />

Welchen Pflege-Schwamm Sie auch verwenden, es gilt<br />

die Devise: immer sauber halten. Am besten in einem<br />

Schutzbeutel in der Maschine bei 60 Grad waschen.<br />

12<br />

natürlich FRAU · <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


Vorschau<br />

In der<br />

nächsten Ausgabe:<br />

Hier kommt<br />

die Frische!<br />

Die häufigsten Fehler<br />

Von klein auf so gelernt und immer schon so gemacht –<br />

mit den besten Absichten. Manchmal liegen wir bei unseren<br />

Waschgewohnheiten jedoch knapp daneben. VON SASKIA FECHTE<br />

Shampoo: zu viel<br />

Es schäumt so schön! Trotzdem genügt<br />

ein kleiner Klecks, um Staub und Fett<br />

vom Kopf zu waschen. Jedes Gramm<br />

mehr landet nur im Abfluss – unnötige<br />

Geldverschwendung und Umweltbelastung.<br />

Zudem wird es schwieriger, alles<br />

wieder auszuwaschen: Oft verbleibt ein<br />

Teil im Haar und erschwert das Styling.<br />

Eine haselnussgroße Menge reicht selbst<br />

für lange Mähnen: zwischen den Handflächen<br />

aufschäumen und auf die feuchte<br />

Kopfhaut einmassieren. Die Längen und<br />

Spitzen bekommen beim anschließenden<br />

Auswaschen genug von oben mit. Wenn<br />

Sie das Gefühl haben, Ihr Haar wird nicht<br />

richtig sauber, verwenden Sie vielleicht<br />

das falsche Produkt für Ihren Haartyp?<br />

Lassen Sie sich beraten. Übrigens schäumen<br />

viele Naturkosmetika weniger als<br />

konventionelle, sauber machen sie trotzdem.<br />

Zähne: zu bald<br />

Nach dem Essen Zähne putzen: Experten<br />

sehen das kritisch, denn direkt im Anschluss<br />

ist der Zahnschmelz durch den<br />

Kontakt mit Säuren, Stärke oder Zucker<br />

angreifbar. Schrubben wir jetzt drüber,<br />

entfernen wir nicht nur Essensreste, sondern<br />

auch wertvolle Zahnsubstanz. Besser<br />

ist eine Pause zwischen Brot und<br />

Bürste: Mindestens 30 Minuten sollten<br />

Sie Ihrem Speichel Zeit lassen, den pH-<br />

Wert im Mund wieder anzuheben und<br />

Fotos: Africa Studio/stock.adobe.com, Hintergrund: akvafoto2012/stock.adobe.com<br />

Fotos: sandyche, Irina, chagin: alle stock.adobe.com<br />

die gröbsten Beläge von den Zähnen zu<br />

spülen. Bei Mundtrockenheit helfen fluoridhaltige<br />

Mundspülungen oder zuckerfreie<br />

Zahnpflegekaugummis. Erst dann<br />

darf und soll die Zahnbürste ran.<br />

Duschen: zu oft<br />

Täglich kann schädlich sein. Häufiges<br />

Waschen entfernt neben Schmutz und<br />

Krankheitskeimen auch gute Bakterien,<br />

die auf der Haut wohnen und ihre<br />

schädlichen Verwandten auf Abstand<br />

halten. Zudem wird ein Teil des schützenden<br />

Fettfilms abgewaschen, der saure<br />

pH-Wert der Haut in einen ungünstigen<br />

Bereich verschoben. Nach jedem Duschen<br />

muss die Haut ihre Schutzbarrieren<br />

wieder mühsam neu aufbauen. Auf Dauer<br />

wird die Haut trocken, rissig und bietet<br />

Krankheitserregern leichtes Spiel. Alle<br />

zwei bis drei Tage duschen reicht,<br />

zwischendurch verschmutzte und verschwitzte<br />

Stellen mit einem Waschlappen<br />

reinigen.<br />

Baden: zu heiß<br />

Herrlich, die verspannten Glieder in das<br />

heiße Bad zu legen! Für die Haut ist heißes<br />

Wasser jedoch eine echte Herausforderung,<br />

bei der ihr Säureschutzmantel in<br />

Gefahr gerät. Je trockener sie von Natur<br />

aus ist, desto schlechter kompensiert sie<br />

den Verlust von schützenden, geschmeidig<br />

machenden Fetten im warmen<br />

Badewasser. Auch der Kreislauf<br />

kämpft mit jedem Grad mehr: Für ihn<br />

gleicht ein heißes Bad einem Fieberschub.<br />

Der Blutdruck fällt, die Kräfte<br />

schwinden, im schlimmsten Fall kollabiert<br />

der Kreislauf. Weniger belastend ist es,<br />

wenn Sie Teile des Körpers aus dem Wasser<br />

lassen: etwa die Arme, Schultern und<br />

die Knie. Bleiben Sie nicht zu lange in der<br />

Wanne und gönnen Sie sich anschließend<br />

eine Erholungspause. Als empfehlenswert<br />

gelten 15 bis 20 Minuten bei<br />

maximal 38 Grad. Schätzen ist schwierig,<br />

genaue Auskunft gibt ein Badethermometer<br />

aus der Apotheke.<br />

Wasser ist Grundlage für alle<br />

Stoffwechselfunktionen.<br />

Zellen, Organe, der ganze Körper<br />

freut sich jetzt über ausreichend<br />

Feuchtigkeit. Wie Sie Körper<br />

und Seele von innen und außen<br />

erfrischende Vitalität verleihen,<br />

lesen Sie in der neuen<br />

natürlich Frau,<br />

dem Themenspecial<br />

im Herzen Ihrer<br />

<strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit.<br />

Ab 1. August<br />

kostenlos in Ihrer<br />

Apotheke vor Ort.<br />

14<br />

natürlich FRAU · <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> · natürlich FRAU<br />

15


Bade-Otitis<br />

Weißdorn-Tropfen N BIO-DIÄT<br />

Stärkt Herz<br />

und Kreislauf<br />

Traditionelles pflanzliches<br />

Arzneimittel zur Unterstützung<br />

der Herz-Kreislauf-Funktion<br />

Wirkstoff: Weissdornblätter mit<br />

Blüten-Tinktur. Traditionelles pfla n z -<br />

liches Arzneimittel zur Unterstützung<br />

der Herz-Kreislauf-Funktion.<br />

Diese Angabe beruht ausschließlich<br />

auf Überlieferung und langjähriger<br />

Erfahrung. Enthält 32 Vol.-% Alkohol.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen<br />

Sie die Packungsbeilage und fragen<br />

Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

In Apotheken<br />

50ml PZN 07678455<br />

100ml PZN 00678624<br />

Qualität aus dem Hause<br />

BIO-DIÄT-BERLIN GmbH<br />

Selerweg 43/45<br />

D-12169 Berlin<br />

VON STEFANIE DECKERS<br />

Schützen Sie Ihre Ohren im Badeurlaub – mit Olivenöl.<br />

Schwimmer, Surfer, Taucher werden jetzt hellhörig. Fast alle<br />

Wassersportler können von einer Bade-Otitis ein Liedchen<br />

singen. Diese heftigen Ohrenschmerzen gehören zu den unschönen<br />

Urlaubserinnerungen. Ein „Taucherohr“, wie diese<br />

Erkrankung umgangssprachlich heißt, lässt sich vermeiden –<br />

wenn Sie richtig vorbereitet sind.<br />

EINKAUFSZETTEL<br />

Für gesunde Ohren:<br />

● Otosan ® Ohrenspray<br />

● VAXOL ® Ohrenspray<br />

● Voskolix ® Ohrenspray<br />

Ohrensprays auf Pflanzenöl-Basis<br />

bekommen Sie<br />

in Ihrer Apotheke!<br />

Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen<br />

Wie schnell ist es beim Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen<br />

passiert: Der ständige Kontakt mit Wasser setzt der feinen Haut<br />

im Ohr auf gemeine Weise zu. Chlor im Freibad ist genauso ein<br />

Übeltäter wie das Salz im Meerwasser. Beides laugt die Haut<br />

aus, entzieht ihr die Feuchtigkeit und spült die schützende Fettschicht<br />

aus dem Gehörgang. Die kleinen Risse, die entstehen,<br />

sind wie Eingangspforten für die Erreger aus dem Wasser.<br />

Haben sich Keime oder Bakterien eingenistet, dauert es meist<br />

nur wenige Stunden, maximal aber zwei Tage. Dann juckt und<br />

schuppt das Ohr, es reagiert empfindlich auf Berührungen.<br />

Die Schmerzen, die auftreten, können mit Rötungen und<br />

Schwellungen einhergehen. „Taucherohren“ sind die häufigsten<br />

Erkrankungen in den HNO-Praxen während der Badesaison.<br />

Mediziner sagen: Otitis externa, weil die Entzündung den<br />

äußeren Gehörgang – den Bereich zwischen Ohrmuschel und<br />

Trommelfell – betrifft. Was hilft?<br />

24 <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit · <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Fotos – Einkaufszettel: Gorilla, Oliven: Olivier Le Moal, Frau: Milan Markovic/stock.adobe.com<br />

Olivenöl schützt das<br />

Ohr vor Infektionen.<br />

Mit der Kraft der Olive<br />

Lassen Sie sich die schönste Zeit des Jahres nicht verhageln.<br />

Einer Bade-Otitis können Sie vorbeugen: mit Olivenöl in pharmazeutischer<br />

Qualität. Es schützt die Haut vor Austrocknung<br />

und unterstützt sie bei der Rückfettung. Mit seiner antibakteriellen<br />

Wirkung kann medizinisches Olivenöl verhindern, dass<br />

Krankheitserreger sich im Gehörgang breitmachen. Ohrenspray<br />

auf der Basis von Olivenöl gibt es in Ihrer Apotheke. Es<br />

ist einfach in der Handhabung und gehört in jede Reisetasche.<br />

Bevor Sie sich in die Fluten stürzen, sprühen Sie sich das Mittel<br />

mit wenigen Pumpstößen in den Gehörgang. Kurz einwirken<br />

lassen, dann erst abtauchen.<br />

Übrigens: Ohrensprays auf der Basis von Pflanzenölen sind<br />

auch für Kinder gut geeignet. Kinder leiden oft unter Ohrenschmerzen,<br />

weil ihre Gehörgänge noch nicht vollständig<br />

entwickelt sind und sich leicht Erreger einnisten können. Auch<br />

Menschen, die häufig Ohrstopfen, Kopfhörerstöpsel oder<br />

Hörgeräte tragen, brauchen regelmäßig eine spezielle Ohrreinigung.<br />

Ohrensprays mit Oliven-, Kamillen- oder Ringelblumen-Extrakten<br />

sind dafür ideal.<br />

Regeln für Taucher<br />

Um ein schmerzhaftes „Taucherohr“ zu vermeiden, beachten<br />

Sie im Badeurlaub ein paar Grundregeln:<br />

Nach dem Schwimmen, Surfen oder Tauchen spülen Sie<br />

Ihre Ohren mit sauberem Wasser in Trinkwasserqualität aus.<br />

Ein paar Tropfen ins Ohr träufeln, dann den Kopf schräg<br />

halten, damit das Wasser hinauslaufen kann.<br />

Ohren behutsam trocknen – am besten mit einem sauberen<br />

Handtuchzipfel.<br />

Ohrenstäbchen sind tabu. Sie reinigen nicht, sondern<br />

fördern das Verstopfen des Gehörgangs mit Cerumen<br />

(Ohrenschmalz).<br />

Ohrensprays auf Olivenöl-Basis dienen der täglichen<br />

Ohrenpflege – zur Vorbeugung einer Bade-Otitis und<br />

zur Behandlung.<br />

Bei starken Ohrenschmerzen mit Fieber müssen Sie zum Arzt.<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> · <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit 25


#unverzichtbar<br />

Beratung und Begleitung bei Diabetes.<br />

„Ich will, dass<br />

jemand für mich<br />

da ist. Auch ohne<br />

Termin.“<br />

Lea, 31, Sozialarbeiterin<br />

Münster, NRW<br />

Diabetes Typ 1<br />

Meine Apotheke vor Ort.<br />

www.einfach-unverzichtbar.de


atgeber gesundheit<br />

So heilen Wunden schneller!<br />

Pflaster schützen frische Wunden, doch welches Pflaster leistet die besten Dienste?<br />

Eine Wunde heilt rascher, wenn sie richtig versorgt und unterstützt<br />

wird. Dabei läuft die Wundheilung in drei Phasen ab und<br />

sollte nicht gestört werden. In der Reinigungsphase wird zerstörtes<br />

Material abtransportiert, in der Granulationsphase<br />

füllt sich die Wunde mit Gewebe auf. Dieses Gewebe<br />

reift aus und verschließt die Wunde mit einer<br />

Narbe (Epithelisierungsphase). Zusammen dauern<br />

die drei Phasen, die sich überschneiden,<br />

etwa eine Woche. Damit beim Verbands- oder<br />

Pflasterwechsel die<br />

Foto: S & D Verlag<br />

22 | <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit | 04 – 2014<br />

Weiterlesen?<br />

Wunde nicht aufreißt und die Wundheilung verzögert wird,<br />

sollte auf eine größere nässende Wunde eine Salbenkompresse<br />

gelegt werden. Fixiert wird die Wundauflage mit<br />

einem hautfreundlichen Rollenpflaster, das gut haftet, sich<br />

aber trotzdem ohne Schmerzen ablösen lässt. Für eine<br />

flächige Abdeckung empfiehlt sich ein vollflächig klebendes<br />

Fixierpflaster.<br />

Fragen Sie in Ihrer Apotheke<br />

nach der<br />

kostenlosen Kundenzeitschrift<br />

Wundpflaster schützen!<br />

Während die Behandlung tiefer, größerer<br />

und stark blutende Wunden in die Hände eines<br />

Arztes gehört, können kleinere Schnittund<br />

Schürfwunden meist selbst behandelt<br />

werden. Ist Dreck in die Wunde gelangt, wird<br />

diese sofort unter klarem Leitungswasser<br />

ausgespült, danach mit Desinfektionsspray<br />

besprüht und mit einem Pflaster, abgeschnittene<br />

Meterware oder Einzelpflaster<br />

(Strips), abgedeckt. Normalerweise heilen<br />

die kleinen Hautwunden rasch ab.<br />

<strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit!<br />

Jeden Monat neu!<br />

Pflaster haben die Aufgabe, die frische Wunde<br />

vor Schmutz zu schützen. Sie sollen<br />

schnell und gut kleben und dabei darf der<br />

zentrale Vliesteil nicht mit der Wundoberfläche<br />

verkleben.<br />

Pflaster haben grundsätzlich zwei Arten von<br />

Kleber. Eine Mischung aus Kautschuk und<br />

Zinkoxid wurde schon vor 100 Jahren entwickelt<br />

und klebt sehr gut. Dieser Kleber eignet<br />

sich aber nicht für Menschen mit Latexallergie.<br />

Die greifen besser auf Pflaster mit<br />

Polyacrylat-Kleber zurück, die sich rückstandsfrei<br />

abziehen lassen, aber nicht so<br />

fest kleben! Damit das Pflaster gut klebt,<br />

sollte die Haut herum sauber, trocken und<br />

fettfrei sein. Die Wundauflage des Pflasters<br />

darf nicht mit den Fingern berührt werden,<br />

dass die Hände vorher gewaschen wurden,<br />

versteht sich von selbst. Die Wundauflage<br />

des Pflasters sollte größer als die Wunde<br />

sein und das verschmutzte Pflaster muss<br />

täglich gewechselt werden. Nach etwa drei

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