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Leseprobe "Naturheilkunde & Gesundheit" Juli 2019

Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke. Diesen Monat Nina Ruge im Interview zum Thema "Selbstbestimmung".

Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke. Diesen Monat Nina Ruge im Interview zum Thema "Selbstbestimmung".

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Vorschau<br />

In der<br />

nächsten Ausgabe:<br />

Hier kommt<br />

die Frische!<br />

Die häufigsten Fehler<br />

Von klein auf so gelernt und immer schon so gemacht –<br />

mit den besten Absichten. Manchmal liegen wir bei unseren<br />

Waschgewohnheiten jedoch knapp daneben. VON SASKIA FECHTE<br />

Shampoo: zu viel<br />

Es schäumt so schön! Trotzdem genügt<br />

ein kleiner Klecks, um Staub und Fett<br />

vom Kopf zu waschen. Jedes Gramm<br />

mehr landet nur im Abfluss – unnötige<br />

Geldverschwendung und Umweltbelastung.<br />

Zudem wird es schwieriger, alles<br />

wieder auszuwaschen: Oft verbleibt ein<br />

Teil im Haar und erschwert das Styling.<br />

Eine haselnussgroße Menge reicht selbst<br />

für lange Mähnen: zwischen den Handflächen<br />

aufschäumen und auf die feuchte<br />

Kopfhaut einmassieren. Die Längen und<br />

Spitzen bekommen beim anschließenden<br />

Auswaschen genug von oben mit. Wenn<br />

Sie das Gefühl haben, Ihr Haar wird nicht<br />

richtig sauber, verwenden Sie vielleicht<br />

das falsche Produkt für Ihren Haartyp?<br />

Lassen Sie sich beraten. Übrigens schäumen<br />

viele Naturkosmetika weniger als<br />

konventionelle, sauber machen sie trotzdem.<br />

Zähne: zu bald<br />

Nach dem Essen Zähne putzen: Experten<br />

sehen das kritisch, denn direkt im Anschluss<br />

ist der Zahnschmelz durch den<br />

Kontakt mit Säuren, Stärke oder Zucker<br />

angreifbar. Schrubben wir jetzt drüber,<br />

entfernen wir nicht nur Essensreste, sondern<br />

auch wertvolle Zahnsubstanz. Besser<br />

ist eine Pause zwischen Brot und<br />

Bürste: Mindestens 30 Minuten sollten<br />

Sie Ihrem Speichel Zeit lassen, den pH-<br />

Wert im Mund wieder anzuheben und<br />

Fotos: Africa Studio/stock.adobe.com, Hintergrund: akvafoto2012/stock.adobe.com<br />

Fotos: sandyche, Irina, chagin: alle stock.adobe.com<br />

die gröbsten Beläge von den Zähnen zu<br />

spülen. Bei Mundtrockenheit helfen fluoridhaltige<br />

Mundspülungen oder zuckerfreie<br />

Zahnpflegekaugummis. Erst dann<br />

darf und soll die Zahnbürste ran.<br />

Duschen: zu oft<br />

Täglich kann schädlich sein. Häufiges<br />

Waschen entfernt neben Schmutz und<br />

Krankheitskeimen auch gute Bakterien,<br />

die auf der Haut wohnen und ihre<br />

schädlichen Verwandten auf Abstand<br />

halten. Zudem wird ein Teil des schützenden<br />

Fettfilms abgewaschen, der saure<br />

pH-Wert der Haut in einen ungünstigen<br />

Bereich verschoben. Nach jedem Duschen<br />

muss die Haut ihre Schutzbarrieren<br />

wieder mühsam neu aufbauen. Auf Dauer<br />

wird die Haut trocken, rissig und bietet<br />

Krankheitserregern leichtes Spiel. Alle<br />

zwei bis drei Tage duschen reicht,<br />

zwischendurch verschmutzte und verschwitzte<br />

Stellen mit einem Waschlappen<br />

reinigen.<br />

Baden: zu heiß<br />

Herrlich, die verspannten Glieder in das<br />

heiße Bad zu legen! Für die Haut ist heißes<br />

Wasser jedoch eine echte Herausforderung,<br />

bei der ihr Säureschutzmantel in<br />

Gefahr gerät. Je trockener sie von Natur<br />

aus ist, desto schlechter kompensiert sie<br />

den Verlust von schützenden, geschmeidig<br />

machenden Fetten im warmen<br />

Badewasser. Auch der Kreislauf<br />

kämpft mit jedem Grad mehr: Für ihn<br />

gleicht ein heißes Bad einem Fieberschub.<br />

Der Blutdruck fällt, die Kräfte<br />

schwinden, im schlimmsten Fall kollabiert<br />

der Kreislauf. Weniger belastend ist es,<br />

wenn Sie Teile des Körpers aus dem Wasser<br />

lassen: etwa die Arme, Schultern und<br />

die Knie. Bleiben Sie nicht zu lange in der<br />

Wanne und gönnen Sie sich anschließend<br />

eine Erholungspause. Als empfehlenswert<br />

gelten 15 bis 20 Minuten bei<br />

maximal 38 Grad. Schätzen ist schwierig,<br />

genaue Auskunft gibt ein Badethermometer<br />

aus der Apotheke.<br />

Wasser ist Grundlage für alle<br />

Stoffwechselfunktionen.<br />

Zellen, Organe, der ganze Körper<br />

freut sich jetzt über ausreichend<br />

Feuchtigkeit. Wie Sie Körper<br />

und Seele von innen und außen<br />

erfrischende Vitalität verleihen,<br />

lesen Sie in der neuen<br />

natürlich Frau,<br />

dem Themenspecial<br />

im Herzen Ihrer<br />

<strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit.<br />

Ab 1. August<br />

kostenlos in Ihrer<br />

Apotheke vor Ort.<br />

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natürlich FRAU · <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> · natürlich FRAU<br />

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