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IM KW 29

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Natur (be)greifen in elf Akten<br />

Zwölftes Naturpark-Familienfest<br />

Der Tellerboden in Niederthai<br />

verwandelte sich vergangenen<br />

Sonntag in ein wahres Abenteuerparadies<br />

für die ganze Familie.<br />

Verteilt auf insgesamt elf<br />

Stationen vermittelten Experten<br />

der jeweiligen Gebiete den Besuchern<br />

wertvolles Wissen über<br />

Botanik, Glaziologie, Landwirtschaft,<br />

Gartenbau und vieles<br />

mehr. Themenschwerpunkt des<br />

„green events“ war heuer jedoch<br />

die Blütenvielfalt im Alpenraum.<br />

Von Anna Praxmarer<br />

Beherzt in einen Behälter voller<br />

schwarzer Erde fassen, bei der Jagd<br />

nach einem Schmetterling alles um<br />

sich herum außer Acht lassen oder die<br />

Zeit bei der Insektenbeobachtung völlig<br />

vergessen – prägende Erfahrungen<br />

wie diese sind nicht mehr alltäglich.<br />

Daher ist es kaum verwunderlich, dass<br />

sich die Veranstalter des Naturpark-<br />

Familienfestes auch heuer wieder<br />

über viele begeisterte Besucher freuen<br />

durften. Der spielerische Lernprozess<br />

an der frischen Luft war besonders<br />

durch die interaktiven Beteiligungsmöglichkeiten<br />

für die jüngere Generation<br />

gefördert. Zweige von Bäumen<br />

Thomas Schmarda: „Unser Ziel als Naturpark<br />

ist es, Spuren in den Köpfen der<br />

Besucher zu hinterlassen.“<br />

Die Mühe des Einfangens hat sich gelohnt! Jetzt kann der Schmetterling im Beobachtungsgefäß<br />

unter die Lupe genommen werden. Doch keine Sorge – kurz danach<br />

wurde das Insekt wieder in die Freiheit entlassen.<br />

RS-Fotos: Praxmarer<br />

wurden bestimmt, Bienen beobachtet<br />

und Insekten eingefangen. Doch die<br />

Veranstaltenden und Mitwirkenden<br />

gaben sich hinsichtlich ihres Wirkens<br />

mit einer halbtägigen Veranstaltung<br />

nicht zufrieden. Ziel sei es in erster<br />

Linie gewesen, langfristig Spuren in<br />

den Köpfen der Besucher zu hinterlassen.<br />

„Nachdem die Kinder an unserer<br />

Station einen Sonnenblumensamen<br />

in einen Topf gesät haben, geht es<br />

darum, für die Pflanze sozusagen ein<br />

neues Zuhause zu finden – sie also ab<br />

einer gewissen Größe umzusetzen. Das<br />

erfordert entsprechende Pflege und<br />

Verantwortung über einen längeren<br />

Zeitraum hinweg“, erklärte beispielsweise<br />

Thomas Parth, Obmann des<br />

Obst- und Gartenbauvereins Vorderes<br />

Ötztal. Und auch Thomas Schmarda,<br />

Geschäftsführer des Naturparks Ötztal,<br />

betonte, dass das Ziel der Veranstaltung<br />

nicht von temporärer Natur sei. Der<br />

große Anklang beim bereits zwölften<br />

Familienfest des Naturparks zeige jedoch,<br />

dass die Arbeit Früchte trage.<br />

Informationen über Flora und Fauna wurden an den Stationen des heurigen Naturpark-Familienfestes<br />

fachmännisch aufbereitet und spielerisch vermittelt.<br />

Mag. René Venier<br />

Abteilungsleiter Private Banking,<br />

Sparkasse Imst AG<br />

Gold erreicht<br />

Sechs-Jahres-Hoch<br />

Der Goldpreis pendelte seit<br />

2013 zwischen 1.350 US-Dollar<br />

und 1.050 US-Dollar je Feinunze.<br />

In den vergangenen Wochen<br />

erfolgte ein Ausbruch nach oben.<br />

Erstmals seit April 2013 hat das<br />

Edelmetall die Marke von 1.400<br />

US-Dollar übersprungen und sogar<br />

ein neues Sechs-Jahres-Hoch<br />

markiert.<br />

Die Goldnachfrage ist laut<br />

„World Gold Council“, dem<br />

Branchenverband der Goldbergbauindustrie,<br />

im letzten berichteten<br />

Quartal auf 1.053 Tonnen<br />

angestiegen (+7 Prozent auf<br />

Jahressicht). Die Goldkäufe der<br />

Notenbanken weltweit erreichten<br />

in den letzten vier Quartalen<br />

ein Rekordhoch. Ebenfalls stark<br />

stieg der Goldmünzenabsatz<br />

(+12 Prozent auf Jahressicht).<br />

Die Entwicklung des Goldpreises<br />

profitiert vor allem von<br />

der Tatsache, dass die Renditen<br />

von Staatsanleihen in zahlreichen<br />

Ländern bereits negativ<br />

sind. Insbesondere der beabsichtigte<br />

EU-Austritt Großbritanniens<br />

dürfte Investoren dazu bewegen,<br />

weiterhin verstärkt Gold<br />

nachzufragen. Bereits investierten<br />

Anlegern raten wir, ihre Positionen<br />

zu halten, selbst wenn<br />

nun kurzfristige Gewinne zur<br />

Realisierung verlockend erscheinen<br />

mögen.<br />

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RUNDSCHAU Seite 5

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