IM KW 29
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B ÜCHER<br />
Wege zum Glück<br />
Romantische Lektüre für den Sommer<br />
(mel) Vielleicht durch das schöne<br />
Wetter angeregt, greifen einige<br />
Leser im Sommer zu den Liebesromanen,<br />
die zwar auch von Verstrickungen<br />
und Intrigen erzählen,<br />
aber am Ende doch meist gut ausgehen.<br />
So erschien pünktlich vor<br />
den Ferien die ungekürzte Fassung<br />
des Romans „Ein Himmel voller<br />
Sterne“ der französischen Schriftstellerin<br />
Marie-Sabine<br />
Roger, der von Verlust,<br />
Freundschaft und natürlich<br />
der großen Liebe<br />
handelt. Der Comiczeichner<br />
Merlin lebt<br />
mit seiner Frau zufrieden<br />
auf dem Land, als<br />
eines Tages sein bester<br />
Freund Laurent, der<br />
nicht nur seine Muse<br />
und Vorlage für seinen<br />
Titelhelden ist, sondern<br />
auch die Person, der er<br />
sich immer anvertrauen<br />
kann, stirbt. Ohne<br />
sich selbst eine Phase<br />
der Trauer zu erlauben,<br />
versucht er den letzten<br />
Wunsch seines verstorbenen<br />
Freundes zu<br />
erfüllen. War dieser immer<br />
auf der Suche nach<br />
der großen Liebe, so<br />
möchte Merlin nun seine<br />
Comicfigur in seiner<br />
„Ein Himmel voller<br />
Sterne“ von Marie-<br />
Sabine Roger, <strong>29</strong>8 Seiten,<br />
dtv-Verlag<br />
„Der Brief“ von Carolin<br />
Hagebölling, 220 Seiten,<br />
dtv-Verlag<br />
nächsten Geschichte<br />
mit dessen Traumfrau<br />
zusammenbringen.<br />
Jedoch braucht dies<br />
viele Versuche, findet<br />
er doch nicht den richtigen Zugang.<br />
Mit der Zeit muss er sich<br />
eingestehen, dass der Tod seines<br />
Freundes doch mehr in seinem<br />
Leben verändert hat, als er dachte.<br />
Mit Hilfe seiner Frau und Laurents<br />
Onkel gelingt es ihm, seinen inneren<br />
Kampf zu überwinden und<br />
die Geschichte zu beenden. Roger<br />
schildert mit ihren gewohnt humorvollen<br />
Details die gleichzeitig<br />
chaotische und heimelige Idylle<br />
und verleiht den Charakteren ihre<br />
liebenswerten und schrulligen Eigenheiten.<br />
Der Roman „Der Brief“<br />
von der deutschen Schriftstellerin<br />
Carolin Hagebölling beginnt mit<br />
einem harmlosen, jedoch durchaus<br />
verwirrenden Brief an Marie<br />
von ihrer alten Schulkollegin. Die<br />
Zeilen sind verfasst wie<br />
ein kleiner Gruß an<br />
Marie und ihrem Leben<br />
in Paris, zusammen mit<br />
ihrem Mann, einem erfolgreichen<br />
Galeristen.<br />
Der Brief würde Marie<br />
freuen, nur stimmt der<br />
Inhalt so gar nicht mit<br />
ihrem Leben überein,<br />
da sie doch eigentlich<br />
in Berlin mit ihrer Lebensgefährtin<br />
Johanna<br />
lebt. Aufgewühlt durch<br />
den Brief und die vielen<br />
Details zu dem Leben<br />
in Paris, die ihr so<br />
bekannt vorkommen,<br />
reist sie kurzerhand in<br />
die französische Metropole<br />
auf der Suche<br />
nach der Wahrheit.<br />
Dort trifft Marie auf<br />
eine Welt, die ihr bekannt<br />
scheint – aber<br />
ist das wirklich ihre<br />
Geschichte? Sie fragt<br />
sich, ob sie, ohne es<br />
selbst wahrzunehmen,<br />
ein Doppelleben führt<br />
oder gar unter Schizophrenie<br />
leidet. Trotz vielen schönen<br />
und zugleich verwirrenden<br />
Erlebnissen kommt die Geschichte<br />
nicht richtig zu einem Ende und<br />
so liest man erneut auf den letzten<br />
Seiten des Buches von einem<br />
Brief der Freundin, die erneut eine<br />
Geschichte von Liebe und Tod erzählt,<br />
aber Marie nicht richtig zu<br />
deuten vermag.<br />
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17./18. Juli 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 27