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Unterwegs

Mit diesem Buch in der Hand können Naturfreunde und ihre Familien ein Jahr lang fast jedes Wochenende einen anderen Tagesausflug planen. Kaum zu glauben, was die Natur im Landkreis Stade und in der näheren Umgebung alles zu bieten hat ...

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und ihre Familien ein Jahr lang fast jedes Wochenende
einen anderen Tagesausflug planen.
Kaum zu glauben, was die Natur im Landkreis Stade
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Inselwelten<br />

Inselwelten<br />

Inseln sind immer gut für ein Abenteuer. Das beweist Uwe Timms<br />

Jugendroman „Der Schatz auf Pagensand“. Abenteuerlich sind auf<br />

ihre Art aber alle neun Inseln, die vor dem 70 Kilometer langen Elbufer<br />

des Landkreises Stade im Strom liegen. Mit vier dieser Inseln macht<br />

Sie unser Buch bekannt. Auf Pagensand und Schwarztonnensand gibt es<br />

Wildnis und idyllische Buchten. Es handelt sich um Naturschutzgebiete,<br />

die wir mit dem Naturerlebnis-Schiff „Tidenkieker“ erreichen. Nach<br />

Krautsand geht es mit Auto oder Radwanderbus und nach Lühesand fährt<br />

eine kleine Personenfähre. Strandleben, erholsame Spaziergänge oder<br />

ein Picknick mit der ganzen Familie sind auf diesen beiden Inseln möglich.<br />

Und wer im Schlafsack unter freiem Himmel eine Inselnacht verbringt,<br />

kann der Nachtigall lauschen oder von der großen weiten Welt<br />

träumen, wenn die dicken Pötte auf dem Weg von Hamburg nach<br />

Shanghai vorbeirauschen.<br />

Neun Inseln und jede Menge Sandbänke zwischen Finkenwerder und<br />

der Nordsee verzeichneten schon 1721 die Kartografen Zimmermann<br />

und Hasenbanck auf ihrer Schifffahrtskarte von der Elbmündung. Doch<br />

ist zum Beispiel der vor 200 Jahren vor dem Alten Land gelegene Baikensand<br />

längst im Strom versunken. Frühere Sandbänke hingegen wie die<br />

Rhinplate vor Glückstadt oder der Pagensand haben sich inzwischen zu<br />

einem echten Eiland entwickelt. Dass die Elbe mit ihren kräftigen Gezeitenströmungen<br />

und Sturmfluten im 20. Jahrhundert keine Insel mehr verschluckt<br />

hat und sogar drei neue Inseln entstanden sind, ist dem Eingriff<br />

des Menschen zu verdanken. Er baggerte die Fahrrinne der Elbe immer<br />

tiefer aus – von 6 Metern im Jahre 1896 auf 14,9 Meter im Jahr 1999. Mit<br />

dem Baggergut erhöhten die Strombauer meist Inseln und Sandbänke.<br />

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