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Unterwegs

Mit diesem Buch in der Hand können Naturfreunde und ihre Familien ein Jahr lang fast jedes Wochenende einen anderen Tagesausflug planen. Kaum zu glauben, was die Natur im Landkreis Stade und in der näheren Umgebung alles zu bieten hat ...

Mit diesem Buch in der Hand können Naturfreunde
und ihre Familien ein Jahr lang fast jedes Wochenende
einen anderen Tagesausflug planen.
Kaum zu glauben, was die Natur im Landkreis Stade
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Auetal<br />

Am Fluss mit den zwei Namen<br />

Flusstäler<br />

Der Eisvogel ist das Symboltier<br />

des Auetals. Trotz seiner<br />

Farbenpracht ist er schwer<br />

zu erkennen. Ein Eisvogel ist<br />

so lang wie die Hand eines<br />

Erwachsenen und fällt auf,<br />

wenn er mit seinem lauten<br />

und scharfen Ruf „zi-it“<br />

flach über das Wasser fliegt.<br />

Er taucht meist von einer<br />

Sitzwarte aus nach Fischen.<br />

Die 32 Kilometer lange Aue entspringt bei Ahlerstedt-Klethen und<br />

mündet bei Grünendeich im Alten Land in die Elbe. Allerdings<br />

wechselt der Fluss zwölf Kilometer vor der Mündung bei Horneburg<br />

den Namen und heißt im Unterlauf Lühe. Unser Ausflug führt ins herrliche<br />

Auetal bei Harsefeld. Allgemein werden als „Auen“ Flussniederungen<br />

bezeichnet, in denen der Wasserstand im Laufe des Jahres stark<br />

schwankt. Das hat eine Vielzahl verschiedener Lebensräume zur<br />

Folge: Röhrichte, Sümpfe und Feuchtwiesen, Inseln, Quellen-Biotope<br />

und Erlen-Gehölze. Noch abwechslungsreicher wird die Aue zwischen<br />

Horneburg und Harsefeld dadurch, dass sie unter dem Einfluss<br />

von Ebbe und Flut steht. Brakengraben, Steinbeck und Tiefenbach<br />

bringen als Bäche noch mehr Dynamik in die Auenlandschaft. So viel<br />

Abwechslung der Lebensräume bedeutet auch eine reiche Fauna:<br />

Mindestens acht Säugetier-, zwölf Vogel- und 20 Insektenarten, die<br />

laut Roter Liste gefährdet sind, kommen an der Aue vor. Fischadler<br />

52<br />

Der Fuchs ist im Landkreis<br />

Stade allgegenwärtig, die<br />

Bestände sind stabil. Trotzdem<br />

kommt es recht selten<br />

vor, dass wir Meister Reineke<br />

beobachten können.<br />

Das Auetal im Bereich des beschriebenen Rundweges.<br />

F l u s s t ä l e r

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