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Unterwegs

Mit diesem Buch in der Hand können Naturfreunde und ihre Familien ein Jahr lang fast jedes Wochenende einen anderen Tagesausflug planen. Kaum zu glauben, was die Natur im Landkreis Stade und in der näheren Umgebung alles zu bieten hat ...

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und ihre Familien ein Jahr lang fast jedes Wochenende
einen anderen Tagesausflug planen.
Kaum zu glauben, was die Natur im Landkreis Stade
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Bederkesaer See<br />

„Eiszeitpfütze“ und Fischotter-Lebensraum<br />

Nachbarkreise<br />

Fischotter fühlen sich am<br />

Bederkesaer See wohl.<br />

Zu sehen bekommen Spaziergänger<br />

die scheuen<br />

Wassermarder jedoch nur<br />

sehr selten.<br />

Mit dem Boot ist der Bederkesaer<br />

See auch vom Wasser<br />

aus zu erkunden.<br />

Wer sich mit Fernglas und Picknick-Rucksack früh genug auf<br />

den Weg macht, kann am Bederkesaer See erleben, wie die<br />

Natur an einem Frühsommermorgen erwacht. Gerade noch war der<br />

Waldkauz aus dem benachbarten Wald- und Moorgebiet Holzurburg<br />

über das Ufer gesegelt, da setzt aus dem Schilf am Seeufer das Konzert<br />

der Rohrsänger ein. Ein Graureiher macht den Anglern Konkurrenz,<br />

die geduldig auf den Fang eines Karpfens warten. Kaum Chancen<br />

haben wir dagegen, einen Fischotter zu beobachten. Dieser bis<br />

1,30 Meter lange Wassermarder lebt zwar am Bederkesaer See, zieht<br />

sich bei Störungen aber in seinen Bau zurück, dessen Eingang einen<br />

halben Meter unter der Wasseroberfläche liegt.<br />

Der 200 Hektar große, aber nur einen Meter tiefe Bederkesaer See ist<br />

während einer Eiszeit vor mehreren zehntausend Jahren entstanden.<br />

Während die Eismassen rundherum die rund 30 Meter hohen Geesthügel<br />

aufschoben, drückten sie an anderer Stelle Mulden in den<br />

Boden, in denen sich<br />

Wasser sammelte. Auch<br />

Hoch- und Niedermoore<br />

haben sich in<br />

solchen Mulden gebildet.<br />

Der Rundweg um<br />

den Bederkesaer See ist<br />

besonders abwechslungsreich:<br />

In den Verlandungsbereichen,<br />

den<br />

„Dobben“, wachsen Graureiher – Fischfänger im Anflug<br />

94<br />

N a c h b a r k r e i s e

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