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Unterwegs

Mit diesem Buch in der Hand können Naturfreunde und ihre Familien ein Jahr lang fast jedes Wochenende einen anderen Tagesausflug planen. Kaum zu glauben, was die Natur im Landkreis Stade und in der näheren Umgebung alles zu bieten hat ...

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und ihre Familien ein Jahr lang fast jedes Wochenende
einen anderen Tagesausflug planen.
Kaum zu glauben, was die Natur im Landkreis Stade
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Aschhorner Moor<br />

Auf Entdeckungsfahrt mit dem Moorkieker<br />

Moore<br />

76<br />

v<br />

Die Sonnentau-Pflanzen<br />

haben sich nährstoffarmen<br />

Moorböden angepasst und<br />

fangen Insekten mit ihren<br />

klebrigen Blättern.<br />

Die Früchte des Wollgrases<br />

(fälschlich als Blüten be -<br />

nannt)<br />

Das größte Hochmoor im Landkreis Stade war ursprünglich das<br />

Kehdinger Moor mit fast 40 Quadratkilometern Wildnis. Es<br />

erstreckte sich von Stade aus 24 Kilometer in Richtung Nordwesten<br />

bis nach Wischhafen. Das Besondere an diesem Moor ist seine<br />

Entstehung: Es bildete sich über rund 7000 Jahre in einer anfangs<br />

brackigen Stillwasserbucht zwischen den natürlichen Uferwällen<br />

der Flüsse Oste und Elbe. Heute ist von dieser Wildnis nur noch ein<br />

kleiner Bruchteil erhalten.<br />

Entwässerung, Grünlandwirtschaft<br />

und großflächiger<br />

Torfabbau prägen das Bild.<br />

Das letzte moortypische<br />

Birkwild starb bereits Mitte<br />

der 1970er Jahre im Naturschutzgebiet<br />

Oederquarter<br />

Moor im Norden Kehdingens<br />

aus. Erhalten blieben<br />

aber kleine Moor-Oasen, in<br />

denen noch Orchideen und<br />

Beinbrech-Lilien blühen,<br />

Moorfrösche balzen und<br />

Schwarzkehlchen brüten.<br />

Eine einzigartige Möglichkeit,<br />

moortypische Tiere<br />

und Pflanzen unter fachlicher<br />

Anleitung zu entde- Kinder spielend das Moor<br />

Mit dem „Moorkieker“ lernen auch<br />

kennen.<br />

M o o r e

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