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profi-8-2019

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8 - <strong>2019</strong><br />

MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE AGRARTECHNIK<br />

8 - <strong>2019</strong><br />

www.<strong>profi</strong>.de<br />

9312<br />

FAHRBERICHT<br />

Fendt 942 Vario Seite 32<br />

SCHLEPPERTEST<br />

TUNING<br />

TECHNIK<br />

Zetor Crystal<br />

170 HD Seite 10<br />

Liebe Leser...<br />

…diese Leseprobe beinhaltet einen Auszug<br />

aus der Profi-Ausgabe 8-<strong>2019</strong>.<br />

Den Schlepper<br />

auf Zack bringen Seite 42<br />

Mähdrescher der<br />

Zukunft Seite 62<br />

Weitere Informationen im Innenteil!


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Prämienwerbungen gelten nicht für Eigenwerbung, Werbung von Ehepartnern oder im gleichen Haushalt lebenden Personen,<br />

nicht für Geschenk- und verbilligte Studentenabonnements. Sie müssen selbst noch mindestens 1 Jahr Bezieher von <strong>profi</strong><br />

sein und dürfen Ihr Abonnement nicht gekündigt haben. Der neue Abonnent darf in den letzten 12 Monaten kein Bezieher<br />

der Zeitschrift gewesen sein. Der Prämienversand ins Ausland (mit Ausnahme von Österreich) ist aus versand- und zolltechnischen<br />

Gründen nicht möglich. Wir unterbreiten Ihnen gerne unseren Alternativvorschlag.


WERKBANK<br />

Gleich mehrere Beiträge in<br />

der August-Ausgabe Ihrer<br />

<strong>profi</strong> finden Sie zum Thema<br />

„Traktoren“.<br />

Liebe Leser!<br />

In Russland trifft man nicht nur auf beispiellose<br />

Praktiken, hier lassen sich auch beispielhafte<br />

Lösungen finden: „Wir verkaufen keine<br />

Landmaschinen, sondern Bearbeitungs-Systeme!“,<br />

verkündet uns ein Händler im Süden des riesigen<br />

Landes. Dafür hat er unter anderem zehn (!) Berater<br />

angestellt, die sich mit Pflanzenbau, Tierhaltung und<br />

Management auskennen — und vor dem eigentlichen<br />

Maschinenkauf mit dem Kunden reden:<br />

„Strip Tillage und die Vernetzung der Daten<br />

zum Management-System probieren wir seit zwei<br />

Jahren auf unserem eigenen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb. Erst wenn wir das Verfahren im Griff haben<br />

und potenziellen Kunden unsere eigenen Erfahrungen<br />

und Ergebnisse zeigen können, gehen wir damit in<br />

unsere Kundschaft!“<br />

Natürlich kann man dieses Beispiel nicht so ohne<br />

Weiteres auf unsere hiesigen Verhältnisse kopieren.<br />

Das schmälert aber nicht die gute Idee und gibt<br />

trotzdem beispielhafte Anregungen.<br />

Aber auch im Westen ist Zeit für Großes: Case IH stellt<br />

seinen neuen Magnum vor mit bis zu 380 PS Nennund<br />

435 PS Maximalleistung, und Fendt kommt mit<br />

den neuen 900er Varios mit bis zu 305 kW/415 PS<br />

Nennleistung. Wir stellen Ihnen beide in diesem Heft<br />

vor. Für Großbetriebe und manchen Lohnunternehmer<br />

ist das genau die richtige Motorisierung.<br />

Aber bevor Sie sich über die „Boliden“ ärgern:<br />

Die eine oder andere neue Funktion an diesen großen<br />

Brocken wird uns demnächst auch in kleineren<br />

Leistungs-Segmenten begegnen. Und schließlich finden<br />

Sie ja in Ihrer <strong>profi</strong> auch „normale“ Maschinen, wie<br />

unser Tuning-Beitrag in diesem Heft beweist.<br />

Eine neue Serie in der Rubrik Technik fängt in dieser<br />

Ausgabe an: Anstatt „Wie funktioniert das?“ erklären<br />

wir unter der Überschrift „Was macht der da?“<br />

Arbeitsplätze in der Landtechnik.<br />

Wir wünschen Ihnen viel spannenden Lesestoff<br />

und einen guten August.<br />

ABGEHAUEN<br />

Das Bild vom<br />

geflohenen<br />

Rundballen bzw.<br />

von seiner<br />

hinterlassenen<br />

breiten Spur<br />

schickte uns<br />

Johannes Raible.<br />

<strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong><br />

3


INHALT<br />

ZETOR CRYSTAL 170 HD<br />

10<br />

ERSTER FAHRBERICHT VOM FENDT 942 VARIO<br />

32<br />

Lang ersehnt, jetzt kommt<br />

er auf den Markt: der neue<br />

900er Fendt. Mit Motor von<br />

MAN und bis zu 415 PS kann<br />

die sechste Generation der<br />

Serie dabei auftrumpfen.<br />

Mit dem Crystal steigt Zetor nicht<br />

nur in die 6-Zylinder-Klasse ein,<br />

sondern bietet auch Technik für<br />

den höheren Anspruch. Wie diese<br />

bei den Testern ankam, lesen Sie<br />

im Schleppertest.<br />

TEST<br />

10 Titelthema:<br />

Zetor Crystal 170 HD<br />

17 Drei Schlepper im<br />

Vergleich<br />

18 Rozmital RD 300<br />

Scheibenmähwerk<br />

22 Manitou MLA-T 533-<br />

145 V+ Teleskoplader<br />

FAHRBERICHT<br />

28 Case IH Magnum<br />

AFS Connect<br />

32 Titelthema:<br />

Fendt 942 Vario<br />

36 Neuigkeiten von Fendt<br />

38 John Deere C461R<br />

variable Press-Wickel-<br />

Kombination<br />

40 Vogelsang BlackBird<br />

Schleppschuhgestänge<br />

TUNING<br />

42 Titelthema: Schlepper<br />

GEBRAUCHT<br />

46 Amazone AD<br />

Bestell kombination<br />

PRAKTISCH<br />

52 Druckluftleitungen<br />

VEREDLUNGSTECHNIK<br />

56 Einsatzbericht:<br />

Hoofcount Klauenbad<br />

Excel von Klauenmanagement<br />

60 Einsatzberricht:<br />

Aircooler von BEG<br />

Schulze Bremer<br />

TECHNIK<br />

62 Titelthema:<br />

Die Mähdrescherentwicklung<br />

der nächsten<br />

10 bis 15 Jahre<br />

66 Mähdrescher-Friedhof<br />

Colfax Tractor<br />

Parts<br />

68 Feldberegnung<br />

Raindancer mit automatischer<br />

Sektorsteuerung<br />

70 30 Jahre <strong>profi</strong>: Gülle,<br />

Mist und Kompost<br />

78 Was machen Sie da...<br />

Agrarreifenproduktion<br />

im Vredesteinwerk<br />

in Enschede (NL)<br />

ENERGIE<br />

82 Pyreg Pyrolyseanlage:<br />

Herstellung<br />

von Pflanzenkohle<br />

NETZWERK<br />

86 Praxisreport teilflächenspezifische<br />

Mais aussaat<br />

90 Hansenhof_electronic<br />

Einsatzaufzeichnung<br />

farmCounter<br />

ELEKTRONIK<br />

94 Agrifac Bilderkennung<br />

AiCPlus<br />

98 Stammtisch des<br />

Fortschritts<br />

MANAGEMENT<br />

100 Lemken: Interview<br />

mit Viktor Lemken<br />

104 Stolperfallen beim<br />

Maschinenkauf<br />

REPORT<br />

106 Firmenreport Rauch<br />

110 Demopark <strong>2019</strong><br />

112 Ökofeldtage <strong>2019</strong><br />

124 Kinder lesen <strong>profi</strong><br />

4 <strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong>


DRUCKLUFTLEITUNGEN VERLEGEN<br />

28<br />

DER NEUE CASE IH MAGNUM<br />

Die Optik des neuen Magnum passt sich den anderen<br />

Modellen von Case IH an. Aber nicht nur die Optik, vor<br />

allem im Bereich der Bedienung hat sich einiges getan!<br />

52<br />

In der Maschinenhalle<br />

und Werkstatt<br />

ist Druckluft nicht<br />

wegzudenken. Wir<br />

erklären Ihnen, was<br />

Sie bei der Verlegung<br />

von Druckluftleitungen<br />

beachten<br />

sollten.<br />

Der Mähdrescher ist eine<br />

mobile, komplexe und<br />

satellitengesteuerte Produktionsanlage.<br />

Was wir<br />

in 10 bis 15 Jahren<br />

erwarten dürfen, haben<br />

wir mit Experten aus der<br />

Industrie diskutiert. 60<br />

62<br />

MÄHDRESCHER DER ZUKUNFT<br />

EINFACH ZUR FRISCHEN BRISE<br />

Zur EuroTier 2018 stellte BEG Schulze Bremer seine neue<br />

Technik „Aircooler“ zum Kühlen von Ställen durch Befeuchten<br />

der Zuluft vor. Was die Technik so besonders macht, haben wir<br />

bei einem Einsatz in der Praxis für Sie herausgefunden.<br />

HOBBY<br />

120 7 500 Kilometer<br />

durch den Ostblock<br />

RUBRIKEN<br />

3 Werkbank<br />

6 Aktuell<br />

50 Idee des Monats<br />

59 Stall intern<br />

80 Energie<br />

93 Netzwerk<br />

97 Internet intern<br />

103 Management<br />

118 Neuheiten<br />

122 Hobby<br />

126 Leserforum mit<br />

Leserservice<br />

130 Vorschau/Impressum<br />

ÜBERBLICK NACH FABRIKATEN<br />

94 Agrifac AiCPlus<br />

46 Amazone AD-Bestellkombination<br />

60 BEG Schulze Bremer Aircooler<br />

28 Case IH Magnum AFS Connect<br />

32 Fendt 942 Vario<br />

90 Hansenhof_electronic farmCounter<br />

68 IT-Direkt Raindancer<br />

38 John Deere C461R<br />

56 Klauenmanagement Excel<br />

22 Manitou MLA-T 533-145 V+<br />

82 Pyreg Pyrolyseanlage<br />

18 Rozmital RD 300<br />

40 Vogelsang BlackBird<br />

10 Zetor Crystal 170 HD<br />

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<strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong><br />

5


PRAXISTEST<br />

Anders als bei den Mähwerken der Mitbewerber wird das Gras anstatt in einem breiten Teppich in zwei Schwaden abgelegt. Fotos: Bertling<br />

Rozmital Scheibenmähwerk SD 300:<br />

Ein Tscheche<br />

für Groß und Klein<br />

Mit dem angebauten Scheibenmähwerk SD 300 stellte uns der tschechische<br />

Hersteller Rozmital erstmals ein Gerät für einen Praxistest zur Verfügung.<br />

Fest steht schon jetzt: Mit dem Tschechen kann man gut arbeiten.<br />

Der Name Rozmital lässt zunächst<br />

etwas anderes vermuten, doch<br />

sind die Geräte des tschechischen<br />

Herstellers (Kasten: Wer ist Rozmital?)<br />

alles andere als nur „Rotz“ oder „rostiges“<br />

Metall. Ganz im Gegenteil: Wir konnten<br />

das zweitgrößte Seiten-Scheibenmähwerk<br />

SD 300 des Herstellers für Sie<br />

genauer unter die Lupe nehmen und waren<br />

erstaunt, wie gut das relativ einfache und<br />

doch schlagkräftige Mähwerk die Arbeit<br />

erledigt. Und das gelang auch mit kleineren<br />

Schleppern an der unteren Grenze der angegebenen<br />

Minimalleistung.<br />

Der erste Schnitt <strong>2019</strong> war in vielen<br />

Regionen Deutschlands sehr ertragreich.<br />

Deshalb gab es auch genug Futter für das<br />

SD 300, weshalb wir es vor allem in sehr<br />

massereichen Grasbeständen einsetzten.<br />

Betrieben haben wir das Mähwerk mit<br />

unterschiedlichen Traktoren zwischen 59 bis<br />

96 kW (80 bis 130 PS). Gerade bei dem<br />

kleinsten, etwa vier Tonnen schweren<br />

Schlepper war dann auch eher der erforderliche<br />

Kraftbedarf der begrenzende Faktor.<br />

Den Aushub des drei Meter breiten und 850<br />

kg schweren Seitenmähwerks am Vorgewende<br />

meisterten alle mit sicherem Stand.<br />

Apropos Stand: Das Mähwerk muss ausgeklappt<br />

abgehängt werden. Der Anbaubock<br />

steht dann auf einer stabilen Stütze allerdings<br />

etwas schräg. Deshalb muss beim<br />

erneuten Ankuppeln zuerst der rechte<br />

Unterlenkerfanghaken eingehängt werden.<br />

Dann wird die Stütze wieder hochgezogen<br />

In Transportstellung ragt das Mähwerk gerade<br />

bei kleineren Schleppern zur rechten Seite heraus.<br />

Die Warntafel ist dann unerlässlich.<br />

18 <strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong>


ONLINE VIDEO<br />

Der Mähbalken ist robust und<br />

gleitet unten auf 8 mm starken,<br />

auswechselbaren Verschleißkufen<br />

aus Hardox.<br />

TESTURTEILE<br />

KRAFTPAKETE<br />

FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT<br />

Der Hebel<br />

sichert das<br />

Mähwerk in der<br />

Transportstellung<br />

und dient<br />

beim Aushub<br />

am Vorgewende<br />

als<br />

Höheanschlag.<br />

und das Hubwerk leicht abgesenkt, um auch<br />

den linken Unterlenkerfanghaken vollständig<br />

einzuhängen und zu sichern.<br />

Für die Transportfahrt wird das<br />

Mähwerk über einen doppeltwirkenden<br />

Zylinder nach oben geschwenkt. Vorher<br />

muss über ein Seil der Hebel der Transportsicherung<br />

angehoben werden. Dieser dient<br />

beim Mähen auch als Höhenanschlag beim<br />

Ausheben am Vorgewende.<br />

Da das Gerät in Transportstellung zur rechten<br />

Maschinenseite überragt und so das<br />

rechte Rücklicht des Schleppers leicht verdeckt,<br />

ist serienmäßig eine einfach zu<br />

demontierende Warntafel mit zusätzlichem<br />

Rücklicht und einer Begrenzungsleuchte<br />

nach vorne vorhanden. Das gefiel uns sehr<br />

gut. Die Transporthöhe lag bei 24 cm Aushubhöhe<br />

bei 3,62 m.<br />

Lediglich der Endanschlag für die Transportstellung<br />

ist etwas unsanft. Trotz eines Gummipuffers<br />

schlug der Tragarm des Mähwerks<br />

gegen ein Winkel<strong>profi</strong>l.<br />

Auf der Wiese angekommen wird die<br />

Transportsicherung durch erneuten Zug des<br />

Seils gelöst, und das Mähwerk kann heruntergeklappt<br />

werden. Anschließend wird die<br />

Höhe des Heckhubwerks so eingestellt, dass<br />

die Gelenkwelle zwischen den beiden ölgeschmierten<br />

Winkelgetrieben des italienischen<br />

Herstellers Comer waagerecht steht.<br />

Insgesamt ist der Antriebsstrang geradlinig<br />

aufgebaut, und auch der Anlauf des<br />

Mähwerks erfordert wenig Kraft — sehr<br />

Rozmital RD 300<br />

Technik<br />

Anbaubock<br />

B<br />

Antriebsstrang<br />

B<br />

Schutzverkleidung<br />

B<br />

Gegenfahrsicherung<br />

B<br />

Bodenanpassung<br />

B<br />

Handhabung, Einstellung und Einsatz<br />

An-/Abbau insgesamt<br />

Z<br />

Abstellstütze<br />

B<br />

Umrüsten Transport<br />

B<br />

Schnitthöheneinstellung<br />

Z<br />

Auflagedruckeinstellung<br />

B<br />

Mähqualität<br />

B<br />

Ablage<br />

E<br />

Klingenwechsel<br />

B<br />

Reinigung<br />

Z<br />

Leistungsbedarf<br />

B<br />

Allgemein<br />

Stabilität<br />

B<br />

Wartung<br />

Z<br />

Verarbeitung<br />

B<br />

Lackierung<br />

B<br />

Betriebsanleitung<br />

Z<br />

Benotung: BB = sehr gut; B = gut;<br />

Z = durchschnittlich; E = unterdurchschnittlich;<br />

EE = mangelhaft<br />

schön. Lediglich bei voller Aushubhöhe am<br />

Vorgewende machten die Kreuzgelenke der<br />

Gelenkwelle zwischen den Winkelgetrieben<br />

leichte Geräusche. Vor allem bei langsamen<br />

Drehzahlen war dies zu hören. Deshalb<br />

hoben wir das Mähwerk nicht immer bis zum<br />

Anschlag an.<br />

Das Gerät hat bei voller Aushubhöhe am<br />

Vorgewende eine Bodenfreiheit von 35 cm<br />

am tiefsten und 111 cm am höchsten Punkt<br />

des Mähbalkens — das ist gut. Auch beim<br />

Ausheben am Vorgewende erfolgt die Endlagendämpfung<br />

des leicht außermittig aufgehängten<br />

und gelagerten Mähbalkens über<br />

einen Gummipuffer als Anschlag.<br />

Um zu heftige Pendelbewegungen abzufangen,<br />

hat Rozmital zudem eine Bremse integriert:<br />

Zwei federgespannte Hartkunststoffblöcke<br />

drücken hierfür gegen ein Flacheisen,<br />

das sich zwischen diesen bewegt und Pendelbewegungen<br />

des Mähbalkens abfängt —<br />

einfach, aber effektiv.<br />

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PROFESSIONAL


PRAXISTEST<br />

WER IST ROZMITAL?<br />

Der Name Rozmital (tschechisch: Rožmitál)<br />

leitet sich vom Standort des<br />

Unternehmens in 26242 Rožmitál pod<br />

Třemšinem (Tschechien) ab. Das Unternehmen<br />

wurde 1913 gegründet.<br />

Anfangs produzierten die Maschinenwerke<br />

Rozmital unter anderem Elektromotoren.<br />

Ab 1946 kam dann die Produktion<br />

von Heuwendern, Schwader<br />

und Mähwerken hinzu. Seit 2004 gehört<br />

Rozmital zum Ravak-Konzern.<br />

Die Schnitthöhe wird über den Oberlenker<br />

eingestellt. Bei einem Anstellwinkel<br />

von etwa fünf Grad arbeiteten wir mit<br />

einer Schnitthöhe von rund 8 cm, die bei<br />

unseren Einsätzen exakt eingehalten wurde.<br />

Die minimale Schnitthöhe beträgt 4 cm.<br />

Optional bietet Rozmital Hochschnittkufen<br />

an, die unter die normalen Verschleißkufen<br />

geschraubt werden können. So erhöht sich<br />

die Schnitthöhe um 2 oder 5 cm.<br />

Die sieben Mähscheiben mit je zwei Klingen<br />

werden durch ein Winkelgetriebe über der<br />

ersten Mähscheibe angetrieben. Hier neigte<br />

das Mähwerk dazu, langes überständiges<br />

Gras um den stehenden Schutz der Antriebswelle<br />

zu wickeln. Eventuell kann das Problem<br />

mit einem oben geschlossenen oder<br />

Auch Heuwender<br />

gehören zum<br />

Angebot von Rozmital.<br />

Außerdem<br />

ist das Unternehmen<br />

mit einem<br />

eigenen Stand auf<br />

der Agritechnica<br />

<strong>2019</strong> vertreten.<br />

In Deutschland wird Rozmital durch die<br />

Händler Werner Hartinger (92723 Tännesberg),<br />

Schindlbeck Landmaschinen<br />

GmbH (93101 Pfakofen), EVS Zetor Zentrum<br />

Stein (75203 Königsbach-Stein),<br />

IBH Ingenieurbüro Harm Antriebstechnik<br />

GmbH (16567 Mühlenbeck, 18059<br />

Papendorf, 22848 Norderstedt, 24768<br />

Rendsburg), WIMA GmbH (06526 Sangerhausen)<br />

und LKH GmbH Hormersdorf<br />

(08297 Hormersdorf) vertrieben.<br />

Der Anbaubock ist<br />

stabil und kompakt<br />

konstruiert. Schön ist<br />

auch die Schublade<br />

für die Ersatzmesser.<br />

Die Schlauchführung<br />

zum Schlepper kann<br />

aber verbessert werden.<br />

Durch das einfache Schnellwechselsystem geht<br />

ein Klingenwechsel einfach von der Hand. Bei<br />

langem, überständigem Gras kam es zu Wicklern<br />

um den Schutz des Mähbalkenantriebs.<br />

etwas größer ausgeführten Trichterabweiser<br />

über der Schwadtrommel beseitigt werden.<br />

Ansonsten hat uns der Aufbau des von<br />

Rozmital gefertigten, 40 mm starken Mähbalkens<br />

gut gefallen. Auch die 8 mm dicken,<br />

angeschraubten Verschleißkufen aus Hardox<br />

machen einen stabilen Eindruck.<br />

Die Erntegutablage ist hingegen<br />

gewöhnungsbedürftig. Anstatt eines<br />

breiten Schwades legt das Mähwerk das<br />

Gras in der Grundausstattung in zwei Schwaden<br />

ab. Dafür sorgen zwei zusätzliche Fördertrommeln<br />

auf der von links aus dritten<br />

und vierten Mähscheibe. Auf Nachfrage<br />

erklärte uns Rozmital, dass so die zwei Spuren<br />

des Schleppers geräumt werden sollen.<br />

Allerdings fuhren gerade die kleineren<br />

Schlepper mit schmaler Spur direkt über die<br />

zwei Schwaden. Dies ist nicht so schön, da<br />

das Gras größtenteils festgefahren und nicht<br />

locker und breitflächig verteilt wird. Optional<br />

bietet Rozmital aber eine Einzela blage<br />

mit 1,50 oder 1,80 m breiter Schwad an.<br />

Um das Gras nicht in den stehenden Bestand<br />

zu schleudern, sorgt zusätzlich zur äußeren<br />

Fördertrommel ein im Durchmesser 48 cm<br />

großer Teller aus Gummi hinter dem Mähbalken<br />

für die seitliche Führung des Ernteguts.<br />

Die Haltevorrichtung lässt sich über<br />

Langlöcher einstellen. Ab und zu kam es hier<br />

zu leichten Verstopfungen oberhalb des<br />

Mähbalkens bei ungleichmäßig liegendem<br />

oder bereits geschnittenem Gras. Stand das<br />

Erntegut jedoch gleichmäßig, konnten selbst<br />

bei stärkerem Aufwuchs hohe Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 20 km/h gefahren werden<br />

— prima!<br />

Auch die Einstellung des Auflagedrucks<br />

überzeugten. Über einen separaten,<br />

einfachwirkenden Hydraulikzylinder<br />

kann das Auflagegewicht des Mähbalkens<br />

bei 100 bar Hydraulikdruck auf etwa<br />

100 kg reduziert werden. Hierdurch gleitet<br />

der Mähbalken sicher über Unebenheiten<br />

und passt sich diesen pendelnd an. Die<br />

Druckanzeige ist gut lesbar auf dem Anbaubock<br />

montiert und weist durch zwei Markierungen<br />

auf den optimalen Druck hin.<br />

Nützlich ist zudem der Kugelhahn zum<br />

Absperren des Entlastungszylinders. Gerade<br />

bei mechanischen Steuergeräten an älteren<br />

Schleppern — die gerne etwas Druck verlieren<br />

— ein sehr sinnvolles Detail.<br />

Die Wartung ist ebenfalls unkompliziert.<br />

Die Gelenke des Tragrahmens sind<br />

alle mit Schmierpunkten versehen. Zudem<br />

kann das Öl im Inneren des Mähbalkens bei<br />

20 <strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong>


Um Pendelbewegungen zu dämpfen, gibt es<br />

eine federgespannte Bremse.<br />

Bei 100 bar Druck wird das Auflagegewicht<br />

von etwa 420 kg auf 100 kg reduziert.<br />

hochgeklappten Mähwerk über eine untenliegende<br />

Innensechskantschraube abgelassen<br />

werden. Das Auffüllen erfolgt dann weiter<br />

oben über eine weitere Schraube. Der<br />

Klingenwechsel ist ebenso einfach: Mit<br />

einem Hebel wird der Klingenhalter auseinandergedrückt,<br />

und die Klinge kann herausgenommen<br />

werden. Gelegentlich klemmt<br />

man mit dem Hebel die Klinge ein. Eine bessere<br />

Führung könnte dies verbessern.<br />

MESSWERTE<br />

Rozmital SD 300<br />

Anbaukategorie<br />

Steuergeräte<br />

Arbeitsbreite<br />

Transportlänge<br />

III (unten);<br />

III und II (oben)<br />

1 ew/1 dw<br />

2,99 m<br />

1,49 m<br />

Transporthöhe (Aushub: 24 cm) 3,62 m<br />

Transportbreite<br />

Mitte Anbaubock bis rechts<br />

außen (hochgeklappt)<br />

Gewicht<br />

max. Aushubhöhe Vorgewende<br />

1,88 m<br />

1,40 m<br />

850 kg<br />

35 cm<br />

Mähscheiben pro Seite 7<br />

Klingen je Scheibe 2<br />

Zapfwellendrehzahl<br />

theoretische<br />

Vorfahrtsgeschwindigkeit<br />

theoretische Schnitthöhe 1)<br />

Leistungsbedarf 1)<br />

540 U/min<br />

22,1 km/h<br />

4 bis 8 cm<br />

60 kW/82 PS<br />

Preis ohne Mehrwertsteuer 1) 10 990 €<br />

1)<br />

Herstellerangaben<br />

Details in Kurzfassung:<br />

• Zum Waschen und zum Wechseln der Klingen<br />

wird vordere Schutz hochgeklappt.<br />

Hinten kann die Plane durch vier Schnallen<br />

geöffnet werden.<br />

• Die Überlastsicherung erfolgt über eine<br />

Rutschkupplung an der im Preis enthaltenen<br />

Zapfwelle des Herstellers Weasler.<br />

• Durch den mechanischen Anfahrschutz<br />

schwenkt das Mähwerk bei einer Kollision<br />

nach hinten und größere Schäden werden<br />

vermieden.<br />

• Die lose Schlauchführung zum Schlepper<br />

sowie die Kennzeichnung der Anschlüsse<br />

kann verbessert werden.<br />

• Eine Schlauchgarderobe sorgt für Ordnung<br />

beim Abstellen.<br />

• Der Gelenkwellenhalter ist stabil, birgt<br />

aber „Fingerklemmpotenzial“ beim Einhängen<br />

in die Parkstellung.<br />

• Das Mähwerk gibt es auch mit Aufbereiter<br />

(SD 300C) und kostet dann 13 690<br />

Euro ohne Mehrwertsteuer.<br />

Fazit: Rozmital hat mit dem Scheibenmähwerk<br />

SD 300 einen guten Kompromiss<br />

zwischen leichter Bauform und hoher Stabilität<br />

geschaffen. Uns überzeugten die einfache<br />

Handhabung und die Mähqualität des<br />

angebauten, drei Meter breiten Seiten-<br />

Scheibenmähwerks. Lediglich die Erntegutablage<br />

in zwei Schwaden der getesteten<br />

Version sollten die Tschechen aus unserer<br />

Sicht noch einmal überdenken. Der Listenpreis<br />

ist mit 10 990 Euro (ohne Mehrwertsteuer)<br />

aber auch nicht weit von der westlichen<br />

Konkurrenz entfernt.<br />

ONLINE VIDEO<br />

Video zum Bericht:<br />

<strong>profi</strong>.de/<br />

RozmitalSD<strong>2019</strong><br />

Alexander Bertling<br />

AM ENDE ZÄHLT DAS ERGEBNIS.<br />

AM ANFANG KNOCHE.<br />

SINCE<br />

1790<br />

„Hinter dem weltweiten Erfolg unserer Landmaschinen<br />

steckt die Erfahrung von sieben Generationen. Darauf<br />

sind wir stolz und arbeiten täglich an unserem größten<br />

Ziel: der besten Lösung für unsere Kunden – und für<br />

die Natur.“<br />

Ihr Jörg Knoche<br />

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FAHRBERICHT<br />

Neuer Fendt 942 Vario:<br />

Der „kleine“ Bruder<br />

„Klein“ ist ganz sicher der falsche Ausdruck, wenn man den neuen 900er Fendt beschreiben will.<br />

Doch im Vergleich zum „großen“ 1000er finden sich bei dem „kleinen“ Bruder<br />

viele Ähnlichkeiten. Aber Fendt wäre nicht Fendt, wenn es nicht auch etliche neue Details gäbe.<br />

Nach der Premiere des ersten stufenlosen<br />

926 Vario auf der Agritechnica<br />

1995 ist der neue 900er<br />

Vario die sechste Generation dieser<br />

Serie — und hat im Vergleich mit dem<br />

Vorgängermodell nur noch wenig gemein.<br />

Auf den ersten Blick erkennt man das an<br />

dem neuen Design, das jetzt an das der<br />

1000er Serie angelehnt ist. Doch auch beim<br />

Vergleich der technischen Daten werden die<br />

Unterschiede deutlich (siehe Tabelle: „Technische<br />

Daten im Vergleich“).<br />

Stichwort Leistung: Auch bei der neuen<br />

900er Serie wird es bei fünf Modellen bleiben.<br />

Dabei fällt allerdings der 927 Vario weg<br />

und der 942 Vario kommt neu hinzu (alle<br />

Angaben nach ECE-R 120):<br />

Fendt 930 Vario 217 kW/296 PS<br />

Fendt 933 Vario 239 kW/326 PS<br />

Fendt 936 Vario 261 kW/355 PS<br />

Fendt 939 Vario 283 kW/385 PS<br />

Fendt 942 Vario 305 kW/415 PS<br />

PLUS UND MINUS<br />

B Nur noch ein Fahrbereich<br />

B Automatischer Allradantrieb<br />

B 950 Touren bei 40 km/h<br />

E Knöpfe unter dem Lenkrad<br />

E Kein Navi im Terminal<br />

E Hoher Listenpreis<br />

So gibt es auch unter der Haube viel<br />

Neues zu entdecken. Statt des<br />

Deutz-Triebwerkes leistet dort jetzt ein<br />

brand-neuer MAN-Sechszylinder mit 9 l<br />

Hubraum und Vierventiltechnik seinen<br />

Dienst. Das Aggregat erfüllt die Abgasstufe<br />

V, hat eine variable Turbolader-Geometrie<br />

und arbeitet nach dem Niedrigdrehzahlkonzept.<br />

Das heißt, im Bereich von 1500<br />

bis 1 700 U/min liegt immer die volle<br />

Leistung an.<br />

Auf den ersten Blick von<br />

der 1000er Serie kaum zu<br />

unterscheiden: der neue<br />

900er Vario von Fendt.<br />

Fotos: Wilmer


ONLINE VIDEO<br />

Beim Getriebe greift Fendt auf den<br />

Triebsatz mit Hydrostaten zurück,<br />

wie er baugleich im 1000er Vario zu finden<br />

ist. Da die Hinterachse und das Drehzahlniveau<br />

allerdings auf den 900er abgestimmt<br />

sind, heißt das Getriebe TA 300 (statt TA 400<br />

beim 1000er). Somit hat auch der 900er<br />

künftig nur noch einen Fahrbereich, und<br />

man sucht den Allrad-Taster vergeblich, da<br />

ja ein Hydrostat-Motor die Vorderachse bis<br />

25 km/h permanent antreibt (<strong>profi</strong> 10/2017).<br />

Was die Zapfwelle angeht, sind auch für den<br />

900er maximal zwei Drehzahlen möglich:<br />

entweder 540E/1 000 oder 1000/1 000E.<br />

Anders als beim 1000er ist für den 900er<br />

zudem eine Frontzapfwelle lieferbar.<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

Anders als beim<br />

1000er sitzt der Lüfterflügel<br />

hier wieder<br />

hinter dem Kühler.<br />

Das MAN-Aggregat<br />

hat 9 l Hubraum und<br />

leistet im Topmodell<br />

942 Vario 415 PS.<br />

Neu sind die individu-<br />

komplett in der aktuellen Schlüssel, mit <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

denen man Haube,<br />

Tank, Werkzeugfach<br />

und Tür öffnen kann<br />

— aber eben nur an<br />

diesem Schlepper.<br />

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Auch die Reifendruckregelanlage<br />

„VarioGrip“ hat Fendt weiterentwickelt.<br />

Das integrierte Zweileiter-System mit<br />

den radialen Drehdurchführungen ist für<br />

Flansch- und Stummelachsen verfügbar —<br />

und kann samt wassergekühltem 720 cm 3 -<br />

Kompressor bei der „Row Crop“-Variante<br />

TECHNISCHE DATEN IM VERGLEICH<br />

625 l Diesel und 70 l AdBlue hat der neue<br />

900er an Bord. Die neue mit Trelleborg entwickelte<br />

Reifengröße ist VF750/70 R 44.<br />

Modell<br />

939 Vario S4<br />

(alt)<br />

939 Vario<br />

Gen6 (neu)<br />

942 Vario<br />

Gen6 (neu)<br />

1042<br />

Vario<br />

Motor<br />

Leistung (ECE-R 120) 291 kW/396 PS 283 kW/385 PS 305 kW/415 PS 320 kW/435 PS<br />

Modell<br />

Deutz TTCD 7,8 MAN D1556 MAN D1556 MAN D2676<br />

L6<br />

LE521 LE521<br />

LE521<br />

Hubraum 7750 cm 3 9037 cm 3 12419 cm 3<br />

Nenndrehzahl 2100 U/min 1700 U/min 1700 U/min<br />

Max. Drehmoment 1565 Nm 1850 Nm 1970 Nm 2108 Nm<br />

Drehmomentanstieg 41,0 % 16,4 % 15,0 % 17,0 %<br />

Diesel-/AdBlue-Tank 600 l/36 l 625 l/70 l 800 l/85 l<br />

Antriebsstrang/Fahrwerk<br />

Getriebe ML 260 TA 300 TA 400<br />

Zapfwellen-<br />

Drehzahlen<br />

540E/1 000 oder 1 000/1 000E<br />

1 000/1 000E<br />

bzw. 1 300<br />

Radstand 3,05 m 3,15 m 3,30 m<br />

Leergewicht 10900 kg 11400 kg 11780 kg 14000 kg<br />

Zulässiges<br />

Gesamtgewicht<br />

Serienbereifung v/h<br />

Hydraulik/Hubwerk<br />

Hydraulikleistung<br />

16,0 t bei<br />

60 km/h<br />

600/70 R 34<br />

710/75 R 42<br />

152 oder<br />

205 l/min<br />

17,0 t bei 60 km/h<br />

600/70 R 34<br />

710/75 R 42<br />

650/60 R 38<br />

750/70 R 44<br />

165, 220 oder 430 l/min<br />

18,0 t bei<br />

60 km/h<br />

650/65 R 38<br />

750/75 R 46<br />

165, 220 oder<br />

430 l/min<br />

Entnehmb. Ölmenge 87 l 90 l 100 l<br />

Hubkraft Heck 11800 daN 12410 daN 12920 daN<br />

Hubkraft Front 5584 daN 5584 daN 5584 daN<br />

Elektrik<br />

Anlasser 4,7 kW 7,0 kW 7,0 kW<br />

Lichtmaschine 2 x 150 A 2 x 160 A 1 x 270 A<br />

Batterie 1 x 180 Ah 2 x 180 Ah 2 x 180 Ah<br />

Basispreis 1) 307887 € 326656 € 336984 € 350829 €<br />

Herstellerangaben; 1) ohne Mehrwertsteuer


TECHNIK<br />

Raindancer mit automatischer Sektorsteuerung:<br />

Regen bis<br />

zur Feldgrenze<br />

Die Feldberegnung muss effizienter werden! Eine bessere Wasserverteilung, eine intelligente<br />

Pumpensteuerung oder geringere Wasserverluste sind nur beispielhafte Ansätze,<br />

für die das Raindancer-System verschiedene Lösungen bietet. Ganz neu ist unter anderem eine<br />

automatische Sektorverstellung, die wir uns zu Beginn der Saison für Sie angeschaut haben.<br />

Bei wachsenden Betriebsstrukturen<br />

in beregnungsfähigen Regionen<br />

ist es nicht immer leicht,<br />

den Überblick über die eingesetzten<br />

Trommelberegnungen zu<br />

halten. Einer der zwei besuchten<br />

Betriebe hatte 17 Maschinen im<br />

Einsatz, der andere 14. In beiden Fällen<br />

ist der Management-Aufwand extrem:<br />

Wann muss wo als nächstes beregnet werden?<br />

Läuft die Maschine am anderen Ende<br />

des Landkreises zuverlässig? Haben die Mitarbeiter<br />

den Sektor richtig eingestellt, um<br />

kein Wasser auf die Straße zu verregnen?<br />

Wann ist die nächste Maschine fertig? Oder<br />

einfach nur die Sicherheit, dass sie Technik<br />

auch mitten in der Nacht problemlos<br />

abschaltet. Für all diese Punkte ist Raindancer<br />

von der Firma IT-Direkt GmbH aus Berlin<br />

eine hilfreiche Erleichterung.<br />

In der Basisversion ist Raindancer als<br />

Nachrüstpaket für sämtliche Beregnungsmaschinen<br />

so ausgelegt: Ein<br />

Solarmodul samt Lithium-Ionen-Akkupaket<br />

wird in der Nähe der Regnerkanone montiert<br />

und stellt die Stromversorgung sicher.<br />

Zusätzlich ist in dieser gekapselten und<br />

wasserdichten Einheit eine kleine Recheneinheit<br />

integriert.<br />

Außerdem gehören ein GPS-Empfänger mit<br />

bis zu einem Meter Genauigkeit sowie ein<br />

Drucksensor zur Grundausstattung. Für die<br />

Konnektivität sorgt ein GSM-Modul mit<br />

einer SIM-Karte, die sich je nach Verfügbarkeit<br />

automatisch in einem der drei deutschen<br />

Mobilfunknetze einloggt. Hierfür<br />

fallen rund 40 Euro jährliche Gebühren an.<br />

Für all die genannten<br />

Komponenten ruft<br />

der Hersteller 1 120 Euro<br />

ohne Mehrwertsteuer auf.<br />

Als Nutzer kann man sich<br />

dann in einem übersichtlichen<br />

und umfangreichen<br />

Online- Portal zum Beispiel<br />

den aktuellen Standort, den<br />

Druck an der Regnerkanone oder<br />

den Start- und Endzeitpunkt<br />

anzeigen lassen. Auch für Auswertungen<br />

oder Planungen lässt<br />

sich das Portal nutzen.<br />

Stichwort Planungen: Ganz simpel<br />

können einzelne Beregnungszüge<br />

an Mitarbeiter weitergeleitet werden.<br />

Erreichbar ist die Online -Plattform<br />

über jeden Internetbrowser sowie mit<br />

dem Smartphone per App.<br />

Raindancer<br />

bietet mehr<br />

als eine reine<br />

Management­<br />

Plattform für<br />

Beregnungstechnik.<br />

Neu<br />

ist eine automatische<br />

Sektorverstellung<br />

für Regnerkanonen.<br />

Sofern die eingesetzten Trommelberegnungen<br />

mit einer optionalen<br />

SMS-Steuerung ausgestattet sind,<br />

kann über das Portal selbst die Einzugsgeschwindigkeit<br />

ferngesteuert<br />

werden — praktisch, falls beispielsweise<br />

Wind oder unerwarteter<br />

Regen die Pläne<br />

durcheinanderbringen.<br />

In Kombination mit dieser<br />

SMS-Steuerung kann die Plattform<br />

sogar in vorab eingezeichneten<br />

Teilflächen (z. B. in einer<br />

Senke) die Einzugsgeschwindigkeit<br />

automatisch anpassen — der erste<br />

Schritt zu einer teilflächenspezifischen<br />

Beregnung!<br />

Auch Pumpen können über das<br />

Portal gesteuert werden. Zum Beispiel,<br />

um verschiedene Brunnen innerhalb<br />

eines Beregnungsnetzes abhängig<br />

von dem Relief, der benötigten Wasser-


Als Grundlage benötigt man das Solarpanel<br />

samt Akku mit einer kleinen Rechnereinheit<br />

sowie den zusätzlichen Drucksensor.<br />

mengen und dem Leitungsnetz möglichst<br />

effizient zu schalten. Einer der besuchten<br />

Verbände mit sieben Pumpen für bis zu 24<br />

Beregnungsmaschinen konnte so in den<br />

letzten drei Jahren durchschnittlich 11 %<br />

Energie einsparen — eine beachtliche Hausnummer!<br />

Kommen wir zur neuen, automatischen<br />

Sektorsteuerung. Diese bietet<br />

der Hersteller als Nachrüstpaket für sämtliche<br />

Regnerkanonen (Komet, Sime, Nelson,<br />

usw.) an. Als Grundvoraussetzung muss die<br />

Maschine vorab mit dem Basissystem von<br />

Raindancer ausgerüstet sein. Als Erweiterung<br />

wird für die automatische Sektorsteuerung<br />

unterhalb des vorhandenen Regners<br />

ein ca. 40 cm hohes Steigrohr samt Technik<br />

integriert.<br />

Zur Technik gehören unter anderem zwei<br />

vollgekapselte und wassergeschützte Elektromotoren,<br />

die je über ein kurzes Gestänge<br />

per Zahnkranz-Antrieb die Endanschläge<br />

vom Sektor verdrehen. Innerhalb des<br />

Zahnradkranzes erfasst je ein Sensor die<br />

Position.<br />

Der Nutzen: Zusammen mit den hinterlegten<br />

Feldgrenzen im Online-Portal verhindert<br />

die Sektorverstellung zum Beispiel, dass die<br />

Kanone über die Feldgrenze hinaus regnet.<br />

Beim Anfang und Ende des Beregnungsganges<br />

ergeben sich weitere Vorteile:<br />

Nachdem die Kanone z. B. im Halbkreis parallel<br />

zur Feldgrenze gestartet ist, kann sich<br />

der Sektor später im Feld vollautomatisch<br />

auf einen definierten Winkel umstellen,<br />

etwa in einen Dreiviertelkreis. Kurz vor dem<br />

Ende, etwa 50 m vor der Grenze, wechselt<br />

der Sektor dann beispielsweise in einen<br />

Vollkreis, damit auch rund um die Trommel<br />

ausreichend beregnet wird. Sobald der<br />

Wasserstrahl jedoch die Feldgrenze erreicht,<br />

regelt der Öffnungswinkel automatisch<br />

nach. Eine Vor- und Nachberegnung oder<br />

Kleinregner auf der Maschine werden durch<br />

die Sektorsteuerung überflüssig. Weitere<br />

Szenarien haben wir im nebenstehenden<br />

Kasten zusammengefasst.<br />

Alles Weitere in Kürze:<br />

• Die Sektorsteuerung kostet 2 990 Euro<br />

(ohne MwSt.). Weil dadurch aber zahlreiche<br />

Einstell- und Kontrollfahrten bei einer<br />

besseren Wasserverteilung wegfallen,<br />

rentiert sich die Technik vor allem für<br />

Großbetriebe schnell.<br />

• Die beregnete Wassermenge wird auf bis<br />

zu 5 % Genauigkeit berechnet.<br />

• Die Feldgrenzen können importiert oder<br />

manuell eingezeichnet werden.<br />

• Für Auswertungen können verschiedene<br />

Daten aus dem Portal exportiert werden.<br />

Fazit: Raindancer von der IT-Direkt GmbH<br />

ist ein Managementsystem für Beregnungsmaschinen.<br />

Zusammen mit der neuen automatischen<br />

Sektorverstellung für Regnerkanonen<br />

kann außerdem die Wasserverteilung<br />

optimiert werden. Das gilt auch für die<br />

gesellschaftliche Akzeptanz, da z. B. angrenzende<br />

Straßen nicht mehr beregnet werden.<br />

Sönke Schulz<br />

VORTEILE DER SEKTOR-<br />

VERSTELLAUTOMATIK<br />

Der Anfang<br />

Beginn mit einem<br />

180°­Halbkreis;<br />

Ecken werden ausgeregnet<br />

und ein<br />

Überwurf wird<br />

verhindert.<br />

Anschließend öffnet<br />

der Sektor, bis eine Drehung der<br />

Wurfrichtung möglich ist. Eine Vorberegnung<br />

ist nicht mehr nötig.<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

Alles im Blick: Per App oder Internetbrowser<br />

können alle Beregnungsmaschinen überwacht<br />

werden. Fotos: Schulz<br />

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Das Ende<br />

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Auf Wunsch kann<br />

z. B. 50 m vor dem<br />

Ende in einen Vollkreis<br />

gewechselt<br />

werden, um ausreichend<br />

Wasser<br />

vor und um die<br />

Maschine zu bekommen. Sobald die<br />

Grenze erreicht wird, öffnet der<br />

Sektor langsam als Überwurf­Schutz.<br />

Hindernisse aussparen<br />

Um etwa hervorspringende<br />

Wälder,<br />

Wohnhäuser oder<br />

sonstige Flächen<br />

nicht unnötig zu<br />

beregnen, kann<br />

das Wurfbild z. B.<br />

auch dem Verlauf der Feldgrenzen<br />

folgen. Grafiken: Tovornik<br />

Beregnen im Keil<br />

Falls zwei angrenzende<br />

Beregnungsgassen<br />

bereits mit<br />

Wasser versorgt<br />

wurden und die<br />

letzte Spur spitz<br />

zuläuft, kann die<br />

Sektorverstellung eine Überlappung<br />

verhindern.<br />

BEI SELBSTFAHRERN<br />

Für selbstfahrende<br />

Trommelberegnungen<br />

(z. B. Fasterholt,<br />

<strong>profi</strong> 5/2015)<br />

bietet die Sektorautomatik<br />

weitere<br />

Vorteile: In Kurvenfahrten<br />

sowie<br />

am Feldanfang<br />

und ­ende wird<br />

die Wasserverteilung<br />

durch die<br />

Sektorautomatik<br />

optimiert.<br />

<strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong><br />

69


NETZWERK<br />

Praxisreport teilflächenspezifische Maisaussaat:<br />

Mehrertrag<br />

und bessere<br />

Qualität?<br />

Für die Bestelltechnik stellt die teilflächenspezifische Maisaussaat<br />

kein Problem mehr dar. Doch wie erstellt man überhaupt<br />

eine Aussaatkarte, und welche Erfolge sind auf dem<br />

Acker zu erwarten? Wir haben uns mit drei Landwirten<br />

unterhalten und berichten über ihre Erfahrungen.<br />

Durch die teilflächenspezifische<br />

Aussaat erhoffen<br />

sich die Landwirte einen<br />

höheren Ertrag in starken<br />

Zonen und ein besseres<br />

Kolbenwachstum.<br />

Schon seit einiger Zeit bieten<br />

Unternehmen wie die<br />

Agravis NetFarming<br />

GmbH (<strong>profi</strong> 12/2016)<br />

oder die Kleffmann Group mit<br />

dem Dienst MyDataPlant Dienstleistungen<br />

und Online-Programme<br />

zum Erstellen von<br />

Applikations karten an. Diese<br />

Dienste basieren auf den frei verfügbaren<br />

Daten der Sentinel-2-Satelliten<br />

aus dem All. Die<br />

Daten stellt die Europäische<br />

Raumfahrtorganisation (ESA) zur<br />

Verfügung.<br />

Durch spezielle Algorithmen<br />

errechnen die Anbieter anhand der Grünfärbung<br />

der Bestände Biomassekarten, die<br />

die Grundlage für die Erstellung der Aussaatund<br />

Düngeapplikationskarten bilden.<br />

Über ihre Erfahrungen mit den Dienstleistern<br />

und über die Chancen, die sie in der<br />

teilflächenspezifischen Aussaat sehen,<br />

berichten uns Landwirt und Lohnunternehmer<br />

Renke Dählmann aus 27789 Hude sowie<br />

die Landwirte Hermann und Hendrik Holtkamp<br />

aus 48691 Vreden.<br />

Renke Dählmann sieht<br />

auch große Potenziale<br />

bei der teilflächenspezifischen<br />

Düngung.<br />

Kommen wir zunächst zum<br />

Betrieb Dählmann. Insgesamt<br />

bewirtschaftet Renke Dählmann<br />

gut 100 Hektar mit meist sehr<br />

leichten Sandböden zwischen 20<br />

und 40 Bodenpunkten. Zudem<br />

mästet er rund 900 Schweine.<br />

Neben diesen Standbeinen führt<br />

Dählmann noch einen Lohnbetrieb,<br />

in dem er Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Bodenbearbeitung,<br />

Aussaat, Düngung und<br />

Pflanzenschutz anbietet — natürlich<br />

auch teilflächenspezifisch.<br />

Seit 2015 ist er Vertriebslandwirt<br />

für das Unternehmen Helm-Software,<br />

das unter anderem digitale Ackerschlagkarteien<br />

anbietet.<br />

Dass es große Unterschiede in der Bestandsentwicklung<br />

und beim Abreifegrad auf Maisflächen<br />

gibt, erkannte Dählmann nach dem<br />

Überfliegen einiger Flächen mit einer Farmbird-Drohne<br />

im September 2016 kurz vor<br />

der Silomaisernte. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />

säte er durchgängig 8,5 Körner auf einen<br />

Quadratmeter Ackerfläche. Mithilfe der<br />

Software „Feldpixel“ des Unternehmens<br />

Helm (<strong>profi</strong> 1/2017) zeichnete er die ersten<br />

Applikationskarten auf Grundlage der Drohnenaufnahmen.<br />

„Ein schönes und vielseitiges<br />

Werkzeug“, so Dählmann.<br />

Im Frühjahr 2017 legte er dann<br />

zusammen mit dem Landtechnikhersteller<br />

Amazone und der Lufa Oldenburg<br />

einen Aussaatversuch an. Mit einer<br />

achtreihigen Amazone ED 602-K mit hydraulischem<br />

Vereinzelungsantrieb wurden auf<br />

einem zuvor kartierten Schlag jeweils vier<br />

Drohnenüberflüge zeigten Dählmann<br />

Unterschiede bei der Abreifung des Maises.<br />

86 <strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong>


GUT ZU WISSEN<br />

X XRenke Dählmann nutzt mit MyDataPlant ein Online-Programm<br />

zum errechnen der Aussaatkarten anhand von Biomassekarten.<br />

X XDie Aussaatkarten von Hermann und Hendrik Holtkamp werden<br />

von Agravis NetFarming erstellt.<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

X XDie Dienstleistung der Agravis kostet je 26 Euro im ersten und je<br />

16 Euro pro Hektar in den Folgejahren.<br />

X XDie Nutzung von MyDataPlant kostet für die Biomassekarten<br />

vier Euro pro Hektar und je zwei Euro Aufschlag pro Hektar und<br />

Jahr für die Aussaatkarten.<br />

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Aussaat-Varianten nebeneinander angelegt.<br />

Einmal mit durchgängig 11 Körnern pro Quadratmeter,<br />

dann teilflächenspezifisch von 6<br />

bis 11 Körner je nach Zone, dann die üblichen<br />

8,5 Körner, und letztendlich durchgängig<br />

6 Körner. Diese Reihenfolge wurde sieben<br />

Mal auf dem Versuchsfeld wiederholt.<br />

Die Düngemenge war gleichbleibend.<br />

Nach der Ernte wurde die Trockenmasse<br />

gewogen. Insgesamt schnitt die höchste<br />

Aussaatstärke von elf Körnern pro Quadratmeter<br />

am besten ab. Erstaunlich war allerdings,<br />

dass auch die teilflächenspezifische<br />

Aussaat rund drei bis fünf Prozent mehr<br />

Ertrag brachte als die sonst übliche konstante<br />

Aussaatstärke von 8,5 Körner. „Es sah<br />

so aus, dass in den schlechten Zonen das<br />

Kolbenwachstum gestärkt und in besseren<br />

Zonen das Potenzial vermehrt ausgenutzt<br />

wurde“, so Dählmann.<br />

Im selben Jahr sammelte Dählmann<br />

erste Erfahrungen mit dem Programm<br />

MyDataPlant der Kleffmann Group. „Der<br />

zeitliche Aufwand zum Überfliegen der<br />

Flächen war recht hoch. Außerdem wollte<br />

ich zusätzliche Informationen über meine<br />

Flächen sammeln. Die Biomassekarten sind<br />

ein weiterer Baustein zum Kartieren der<br />

Flächen. MyDataPlant ist ein Werkzeug, das<br />

mir hilft, diese Informationen zu verarbeiten“,<br />

so der Landwirt.<br />

Die Ersteinrichtung dauerte gerade einmal<br />

eine halbe Stunde. Vor allem weil die digitalen<br />

Schlaggrenzen aus dem Invekos-<br />

Antrags programm für einen direkten<br />

Import bereits vorlagen. Die entsprechenden<br />

Biomassekarten werden dann anhand<br />

der Feldgrenzen automatisch generiert.<br />

Anschließend können die Aussaat- oder<br />

Seit 2017 nutzt Renke Dählmann das<br />

Online-Programm MyDataPlant.<br />

Mit der Software<br />

Dosimap von Helm<br />

zeichnete Dählmann<br />

seine ersten<br />

Applikationskarten<br />

auf Grundlage<br />

der Drohnenaufnahmen.<br />

Fotos: Dählmann,<br />

Holtkamp, Eikel,<br />

Bensing, Bertling<br />

<strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong><br />

87


HOBBY<br />

7 500 Kilometer durch den Ostblock:<br />

Mit dem<br />

Unimog nach Moskau<br />

Eine der verrücktesten Episoden der Landtechnik spielte sich 1966 ab, als der Unternehmer<br />

Heinrich Weiste versuchte, mit seinen Erfindungen den Ostblock zu erobern.<br />

Sein damaliger Mitarbeiter Norbert Kleine war dabei und kann schier Unglaubliches berichten.<br />

Das Leben im Allgemeinen und speziell<br />

die Abenteuer lassen sich oft<br />

nicht planen. So erging es auch<br />

Norbert Kleine aus Anröchte (Ostwestfalen),<br />

heute 81 Jahre alt. Im Jahr 1961<br />

wurde Heinrich Weiste aus Sieningsen auf<br />

ihn aufmerksam. Der Landmaschinenfabrikant<br />

suchte für den Ausbau des Exports<br />

einen englischsprachigen, jungen Landwirt.<br />

Weiste hatte gehört, dass Kleine als Jugendlicher<br />

ein Jahr in den USA war und perfekt<br />

Englisch sprach. Heinrich Weiste stellte<br />

Kleine ein, und in den folgenden Jahren<br />

kümmerte dieser sich im Ausland um<br />

Kontakte, Vorführungen und Ausstellungen.<br />

Die Firma Weiste-Accord, mit Sitz in<br />

Soest gehörte damals zu den innovativsten<br />

Landmaschinenherstellern Deutschlands.<br />

Groß geworden mit Pflanz- und Hacktechnik,<br />

erfanden Heinrich und Helmut Weiste<br />

unter anderem die pneumatische Sätechnik<br />

und das Kuppeldreieck. Mit beiden Entwicklungen<br />

erlebte Accord ab 1964 ein rasantes<br />

Wachstum. Auch das Anlegen von Fahrgassen<br />

geht auf die Weistes zurück.<br />

Heinrich Weiste war ein weitsichtiger Unternehmer<br />

und erkannte das riesige Potenzial<br />

für seine Dosiertechnik in der Sowjetunion<br />

und den anderen Ländern Osteuropas. In<br />

der Person von „Herrn Iveljić“ fand er 1965<br />

einen exzellenten Kenner der Region mit<br />

hervorragenden Kontakten. Gemeinsam mit<br />

ihm plante Weiste die Teilnahme an einer<br />

Ausstellung in Moskau und eine anschließende<br />

Vorführtour durch die wichtigsten<br />

Agrarländer in Osteuropa.<br />

Die Ausstellung fand im Mai<br />

1966 zeitgleich mit der<br />

DLG-Ausstellung in Frankfurt<br />

statt, damals vergleichbar mit<br />

der heutigen Agritechnica.<br />

Während ein Team von Accord in Frankfurt<br />

ausstellte, machten sich Norbert Kleine<br />

sowie seine Kollegen Andreas Paulini und<br />

Friedrich Maas am 3. Mai 1966 auf den Weg<br />

nach Moskau — per Achse!<br />

Billiger wäre der Transport mit einer<br />

Spedition gewesen. Doch der Seniorchef<br />

hatte nach der Ausstellung in Moskau weitere<br />

Stationen für Vorführungen geplant.<br />

Weiste ließ sich nicht lumpen und gab Kleine<br />

Norbert Kleine ist seit<br />

1980 selbstständig,<br />

heute leitet Matthias<br />

Kleine den Betrieb<br />

gemeinsam mit<br />

seinem Vater.<br />

120 <strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong>


und den Kollegen sogar seinen Privat-Pkw<br />

mit, einen Opel Kapitän. Ein Klein-Lkw des<br />

Typs Hanomag Garant mit 65 PS samt angehängtem<br />

Wohnwagen sowie ein Unimog<br />

U 406 (66 PS) mit einem zweigeschossigen<br />

Anhänger transportierten die Ausstellungsstücke.<br />

Dies waren unter anderem zwei pneumatische<br />

Drillmaschinen von je fünf Meter<br />

Arbeitsbreite und ein Kuppelrahmen für<br />

zehn Meter Gesamtbreite. Eine 4-m-Saatbettkombination<br />

sollte dazu dienen, das<br />

Kuppeldreieck vorzuführen.<br />

Nach fünf Tagen und 2 400 Kilometern<br />

durch die DDR, Polen und Weißrussland<br />

kamen Kleine und seine Kollegen<br />

am Abend des 7. Mai 1966 in Moskau an.<br />

Sie waren froh, in einem Hotel wieder in<br />

einem richtigen Bett schlafen zu können. Die<br />

Ernüchterung folgte am nächsten Morgen:<br />

Des Nachts hatten Ganoven von allen drei<br />

Fahrzeugen die Rückspiegel und die Scheibenwischerblätter<br />

entwendet. Die wertvolle<br />

Fracht hatte sie Gott sei Dank nicht interessiert.<br />

Zum Beginn der Messe waren Heinrich<br />

Weiste und Herrn Iveljić mit dem Flugzeug<br />

in Moskau eingetroffen. Ihnen gelang es<br />

sogar, den damaligen Generalsekretär der<br />

KPdSU, Leonid Breschnew, persönlich kennenzulernen<br />

und ihm die Vorzüge der<br />

Accord-Technik zu erklären. Und obwohl die<br />

Vorführung der großen Drillmaschine<br />

wegen eines Bruchs des Hubzylinders am<br />

Unimog nicht ganz glatt lief, bekam Accord<br />

in Moskau eine Goldmedaille.<br />

Nach der Messe ging es im Konvoi<br />

Richtung Süden. Heinrich Weiste und<br />

Herr Iveljić fuhren nun im Opel Kapitän mit.<br />

Genehmigungen für Vorführungen und Kontakte<br />

zu großen landwirtschaftlichen Betrieben<br />

hatte Iveljić in Rumänien, Bulgarien<br />

und Jugoslawien organisiert.<br />

Wie schon die Fahrt nach Moskau war<br />

die Weiterfahrt wegen der teils sehr<br />

schlechten Straßen kein Zuckerschlecken —<br />

für die Menschen wie für die Fahrzeuge.<br />

Neben einem trocken gefahrenen Unimog<br />

und dem temporären Verlust des Wohnwagens<br />

aufgrund einer gebrochenen Deichsel<br />

hielten die Maschinen aber wacker durch.<br />

Im Mai und Juni 1966 folgten Vorführungen<br />

auf großen Kolchosen und volkseigenen<br />

Gütern. Die letzte Station war Wien, und von<br />

dort ging es direkt zurück nach Soest.<br />

Die Fahrzeuge hatten nach acht Wochen<br />

7 500 Kilometer mehr auf dem Tacho und<br />

der Firmenchef ein erkleckliches Loch in seiner<br />

Kasse. Er und seine Mitarbeiter hatten<br />

aber sehr viel gelernt. Die Landwirtschaft<br />

im Ostblock war auf Vorkriegsniveau, es<br />

mangelte vor allem an Traktoren, Pflügen<br />

und Saatbetttechnik. Insofern waren die<br />

Bedingungen für den Einsatz der Drilltechnik<br />

von Accord nicht die besten.<br />

Deshalb entwickelte sich das große Geschäft<br />

im Osten nicht. Und obwohl Heinrich Weiste<br />

später Patente in der Sowjetunion erhielt,<br />

hielten diese die Techniker dort nicht davon<br />

ab, das Kuppeldreieck und die Pneumatikdrillen<br />

ohne Rücksprache zu kopieren.<br />

Die Weiste-Mitarbeiter<br />

Friedrich Maas, Norbert<br />

Kleine und Andreas Paulini<br />

(von links) fuhren im<br />

Mai 1966 von Soest<br />

nach Moskau, hier auf<br />

einem späteren Foto.<br />

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Der Weiste-Konvoi<br />

Anfang Mai 1966 bei<br />

einem Zwischenstopp<br />

in Weißrussland. Der<br />

Frontlader diente dazu,<br />

die Maschinen vor Ort<br />

abzuladen.<br />

Die Vorführung der Drillmaschine<br />

fand vor der<br />

Messehalle statt. Um die<br />

Tauglichkeit zu verdeutlichen,<br />

kam dabei ein<br />

MTS zum Einsatz. Fotos:<br />

Archiv Weiste, Kleine,<br />

Holtmann<br />

Nach der Mammut-Tour 1966 war<br />

Norbert Kleine noch viele Jahre lang<br />

der Außenminister der Firma Accord.<br />

„Im Jahr 1980 war ich das Zigeunerleben<br />

leid. So kam das Angebot der Firmenleitung<br />

gerade recht, mich als Werksvertreter<br />

selbstständig zu machen“, erinnert sich<br />

Norbert Kleine.<br />

Aus dieser Selbstständigkeit entwickelte<br />

sich ein Landmaschinenhandel, den Norbert<br />

Kleine und sein Sohn Matthias Kleine heute<br />

gemeinsam führen. Kleines Begeisterung für<br />

die Landtechnik und die Maschinen seines<br />

Kernfabrikats sind nach wie vor ungebrochen.<br />

Denn seit 1962 verkauft er ausschließlich<br />

Anbaugeräte und heute auch Traktoren<br />

von Accord, Kverneland und Kubota.<br />

Das bleibt festzuhalten: Im Jahr 1966<br />

stellte die Firma Weiste-Accord ihre neuen<br />

Maschinen auf einer Messe in Moskau aus.<br />

Wagemutige Mitarbeiter übernahmen den<br />

Transport, und der Messe folgte eine Vorführtour<br />

durch den Ostblock. Der Feldzug<br />

war zwar nicht erfolgreich, blieb für Norbert<br />

Kleine aber ein prägendes Erlebnis.<br />

<strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong><br />

121


IN DEN KOMMENDEN AUSGABEN<br />

DIE NÄCHSTE<br />

AUSGABE GEHT AM<br />

14. AUGUST<br />

IN DEN VERSAND<br />

SCHLEPPERTEST<br />

Case IH Puma 220 MC<br />

In der nächsten<br />

Ausgabe wird es<br />

ganz sicher etwas<br />

mit dem Schleppertest<br />

vom Case<br />

IH Puma 220 MC,<br />

nachdem es in diesem<br />

Monat leider<br />

noch nicht<br />

geklappt hat!<br />

PRAXISTEST<br />

Teleradlader Teil 1<br />

Drei starke Arme haben sich unserem Praxistest im Silo, Schotter<br />

und bei vielen weiteren Ladearbeiten gestellt! In der September-<br />

Ausgabe gibt es mit dem JCB TM 420, dem Schäffer 9660 T und<br />

dem Kramer<br />

KL 60.8 T drei<br />

Teleradlader der<br />

Oberklasse im<br />

Vergleich.<br />

FAHRBERICHT<br />

Neuer Claas Lexion<br />

Die ersten Bilder geisterten schon Monate<br />

vor der Getreideernte durchs Netz.<br />

Mittlerweile hat Claas den neuen Lexion<br />

vorgestellt — und wir hatten die Gelegenheit,<br />

ihn zu fahren. Mehr in der<br />

September- Ausgabe von <strong>profi</strong>.<br />

GEBRAUCHT<br />

Kubota M 135<br />

Bereits in der <strong>profi</strong> 11/2013 haben wir<br />

den Kubota M 135 GX für Sie getestet.<br />

Seitdem sind einige Jahre ins Land gezogen.<br />

Wir blicken auf den Gebrauchtmarkt<br />

und nennen Ihnen die Stärken und Schwächen<br />

der nicht mehr ganz neuen Japaner.<br />

VEREDLUNGSTECHNIK<br />

Hofbeleuchtung mit LED<br />

Wenn im Herbst die Nacht Tag um Tag<br />

früher einbricht, macht gutes Licht am Hof<br />

die Arbeit sicherer. Ob und wie Sie mit<br />

LED-Leuchten besser fahren als mit<br />

Halogenscheinwerfern, verrät Ihnen unser<br />

Praxistest.<br />

IMPRESSUM<br />

ABO- UND BESTELLSERVICE: Telefon: 0 25 01/8 01-30 30, E-Mail: service@<strong>profi</strong>.de<br />

PROFI MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE<br />

AGRARTECHNIK 31. JAHRGANG <strong>2019</strong><br />

REDAKTION: Postfach 6343, 48033 Münster<br />

Tel.: 02501/801-90 00, Fax: 02501/801-59 01<br />

E-Mail: redaktion@<strong>profi</strong>.de<br />

Manfred Neunaber (Chefredakteur),<br />

Dr. Gott fried Eikel (Stellvertretender<br />

Chefredakteur), Christian Brüse, Hubert<br />

Wilmer (Mitglieder der Chefredaktion);<br />

Tobias Bensing, Alexander Bertling,<br />

Dr. Anja Böhrnsen, Lucas Colsman,<br />

Wilfried Holtmann, Aigul Lennartz,<br />

Sönke Schulz, Malte Sohst, Martin Zäh<br />

Bildredaktion: Stefan Tovornik<br />

Grafik/Layout: Linda Gesing, Annika Raulf<br />

Heftproduktion: Ute Reers (Leitung),<br />

Barbara Zehrer<br />

Digitale Medien: Roman Hünefeld<br />

(Web-Design/ Videoschnitt);<br />

Marina Borozenets, Linda Gesing,<br />

Annika Raulf (E-Magazin)<br />

Sekretariat: Heike Silkenbäumer<br />

Übersetzungen: Barbara Sabel<br />

Druckvorstufe: Klaus-Dieter Esser<br />

Bei Einsendungen an die Redaktion wird das<br />

Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen<br />

Veröffent lichung vorausgesetzt. Für unverlangt<br />

eingehende Sendungen wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

ISSN 0937-1583<br />

VERLAG<br />

Besucher- und Paketanschrift:<br />

Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />

Hülsebrockstraße 2-8, 48165 Münster<br />

Briefanschrift: Landwirtschaftsverlag<br />

GmbH, D-48084 Münster<br />

Geschäftsführung: Hermann Bimberg<br />

(Sprecher), Werner Gehring,<br />

Malte Schwerdtfeger<br />

Leiter überregionale Agrarmedien:<br />

Reinhard Geissel<br />

Publisher: Ludger Burholt<br />

Leiterin Vertriebsmarketing:<br />

Sylvia Jäger<br />

Leiter Vertriebsmanagement:<br />

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Leiter Abonnement-Verwaltung:<br />

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Leiter Media Sales und<br />

verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Dr. Peter Wiggers<br />

Medienproduktion: Anja Luszek-Hoffmann<br />

Erscheinungstermin: in der vorletzten<br />

Kalenderwoche des Vormonats<br />

Erscheinungsort: Münster<br />

©<strong>2019</strong> by Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />

48084 Münster-Hiltrup<br />

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film,<br />

Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe,<br />

Tonträger jeder Art, auszugsweisen<br />

Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen<br />

aller Art sind vorbehalten.<br />

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zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

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sonstigen eigenen Gebrauch dürfen nur<br />

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Nr. 31 (ab Folge 1/<strong>2019</strong>)<br />

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Bezugspreise Print: Inland und Österreich<br />

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und MwSt.; bei Bank abbuchung<br />

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das mit dem EU-Umweltzeichen<br />

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130 <strong>profi</strong> 8 - <strong>2019</strong>


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