2019-7-8 OEBM Der Österreichische Baustoffmarkt - PCI Durapox - Fugen ganz nach Ihrem Geschmack
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h a n d e l<br />
Positives halbzeit-ergebnis bei der eurobauStoFF<br />
hitzebedingte Verschnaufpause im Juni am bau<br />
Hitze, feier- und fenstertage im monat Juni haben zu einer verschnaufpause<br />
auf den Baustellen geführt. Dies macht sich auch in den einkaufsvolumen<br />
der Handelskooperationen bemerkbar. Die euroBaustoff zeigt aber trotz<br />
allem eine positive entwicklung im ersten Halbjahr und bleibt mit 4,7 % plus<br />
gegenüber dem vorjahr voll im Plan. Das einkaufsvolumen stieg auf 3,26 mrd.<br />
eur. „Das ist für uns ein absolut zufriedenstellendes ergebnis“, bestätigt<br />
Dr. eckard Kern, vorsitzender der euroBaustoff geschäftsführung. „Die<br />
gesamte Branche befindet sich derzeit auf einem Höchstlevel, auf dem<br />
es schwieriger wird, immer wieder etwas on top zu setzen, zumal unsere<br />
Branchenprobleme – logistik, fachpersonal, Handwerk, Bauland – noch immer<br />
nicht gelöst sind.“<br />
Den größten Beitrag zu der positiven<br />
Entwicklung innerhalb<br />
des ersten Halbjahres leisteten die drei<br />
umsatzstarken Bereiche Hochbau, Tiefbau<br />
und Galabau sowie Trockenbau<br />
und Dämmstoffe. Im Hochbau (plus<br />
6,2 %) sind es vor allem die Sortimente<br />
Putze/WDVS und Rohbau-/Wandbaustoffe,<br />
ein deutliches Zeichen für den<br />
anhaltenden Wohnungsneubau setzen.<br />
Im Tief- und Galabau (plus 7,2 %) hat<br />
der Galabau wertmäßig den größeren<br />
Wachstumsschub zu verzeichnen, prozentual<br />
ist aber der Tiefbau kräftiger gewachsen.<br />
Bei Trockenbau und Dämmstoffe<br />
(plus 5,8 %) hat der Trockenbau<br />
seine Position deutlich weiter ausgebaut.<br />
Im Warenbereich Holz und Bauelemente<br />
(plus 2,2 %) wurden erfreuliche<br />
Zuwächse bei den Bauelementen generiert<br />
(plus 2,4 %), die fast die Hälfte<br />
des Bereichs-Umsatzes ausmachen. Ein<br />
zweistelliges Wachstum erzielten hier<br />
die Produktbereiche Fenster/Haustüren<br />
und Stahl. Innentüren und Treppen liegen<br />
im niedrigen einstelligen Bereich.<br />
Im Bereich Holz (plus 3 %) sind es vor<br />
allem die Segmente Holzimport (plus<br />
16,2 %), Holzhandel (plus 7,8 %) und<br />
Konstruktionsholz (plus 15,2 %), die<br />
einerseits das schwache Schnittholzgeschäft<br />
(minus 6,5 %) ausgleichen, andererseits<br />
den Hauptanteil an der positiven<br />
Entwicklung im Holzbereich tragen.<br />
Sehr erfreulich verläuft in diesem Jahr<br />
das Geschäft mit der Fliese. <strong>Der</strong> Bereich<br />
Fliese verbesserte das Einkaufsvolumen<br />
um 7,3 %. Neben einer generell guten<br />
Geschäftsentwicklung haben sich hier<br />
zusätzlich noch Veränderungen im Gesellschafterkreis<br />
ausgewirkt.<br />
Mit mehr Schwung läuft die Arbeit<br />
derzeit auf dem Dach. Ein stabiler<br />
Markt sowohl im Steil- als auch<br />
im Flachdach sorgen für moderate Umsatzzuwächse.<br />
So kann der Warenbereich<br />
Dach&Fassade/Baumetalle (plus 2,3 %)<br />
wieder erfreuliche Zahlen vermelden,<br />
trotz eines extremen Umsatzeinbruchs<br />
im Juni wegen der tropischen Temperaturen<br />
vielerorts.<br />
Auch der Einzelhandel litt unter der<br />
Hitze im Juni. Quer durch alle Produktbereiche<br />
kam es zu Umsatzrückgängen<br />
gegenüber dem Vorjahreszeitraum.<br />
Durch die vorangegangenen erfolgreichen<br />
Monate des Jahres <strong>2019</strong> konnte<br />
aber ein kumulierter Umsatz per 30.<br />
Juni von plus 1,4 % erreicht werden.<br />
„Die ersten Juli-Tage zeigen uns schon<br />
wieder, dass der alte Schwung zurückkommt.<br />
Unsere Gesellschafterhäuser ordern<br />
kräftig, unser Einkaufsvolumen ist<br />
deutlich angestiegen“, bestätigt Hartmut<br />
Möller, Geschäftsführer und zuständig<br />
für die Warenbereiche. „Wir sind sicher,<br />
dass wir die Umsatzeinbußen aus dem<br />
Juni in der zweiten Jahreshälfte auffangen<br />
und so die kräftige Entwicklung der<br />
ersten fünf Monate fortsetzen können.<br />
Denn die Baukonjunktur läuft <strong>nach</strong> wie<br />
vor auf sehr hohem Niveau.“<br />
Auch Dr. Kern hält an den gesteckten<br />
Planzielen für <strong>2019</strong> fest und sieht<br />
derzeit keinen konjunkturellen Wechsel<br />
am Bau: „Mit sinkenden Temperaturen<br />
steigen die Umsätze wieder. Unsere Gesellschafterhäuser<br />
sind bestens aufgestellt<br />
und dank unseres Dienstleistungscampus´,<br />
der sie bei vielen administrativen,<br />
vertrieblichen und zukunftsorientierten<br />
Aufgaben unterstützt, haben sie gute Voraussetzungen<br />
für das zweite Halbjahr.“ y<br />
24 | 7-8 . <strong>2019</strong>