Leseprobe: Butz/Scherler: BWL Casebook
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8 Einleitung<br />
c. Fallproblem (Case Problem):<br />
Diese Form der Fallstudienbearbeitung beinhaltet eine knappe Schilderung der Situation sowie Hinweise,<br />
mit welchen betriebswirtschaftlichen Instrumenten die Lösungen erarbeitet werden können.<br />
Das Ziel besteht darin, Lösungsvarianten mit unterschiedlichen Ansätzen zu ermitteln und weitere<br />
mögliche Schritte für die Zukunft aufzuzeigen. Eine weitere Herausforderung kann darin bestehen,<br />
Limitationen aus bereits erarbeiteten Lösungsvarianten aufzuzeigen.<br />
d. Fallbeispiel (Case Example):<br />
Bei derartigen Fallstudien werden sowohl die Ausgangslage als auch die bereits getroffenen Entscheidungen<br />
zur Beurteilung vorgegeben. Die Aufgabe liegt darin, diese Entschlüsse kritisch zu beurteilen<br />
und gegebenenfalls alternative Lösungsvorschläge zu unterbreiten.<br />
Die nachfolgende Abbildung 1 vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Formen der Fallstudien und<br />
für welche Zwecke (Analyse, Entscheidung, Evaluation) sie jeweils am ehesten geeignet sind. Zu beachten<br />
ist, dass zwischen den verschiedenen Formen durchaus Überschneidungen bestehen.<br />
Abbildung 1:<br />
Formen von Fallstudien<br />
Quelle:<br />
Paul, 2013, S. 153.<br />
Beim Lösen von Fallstudien werden verschiedene Kompetenzen gefördert, die in der immer komplexer<br />
werdenden unternehmerischen Praxis von wachsender Bedeutung sind. Unterschiedliche Fallmethoden<br />
fördern unterschiedliche Kompetenzen (siehe Abbildung 2).<br />
Es sollen Fakten analysiert, Probleme erkannt und Informationen ausgewertet werden, um schliesslich<br />
Entscheidungen zu treffen. Weiter hilft die Fallstudienmethodik, Lösungsmöglichkeiten zu finden und zu<br />
beurteilen.<br />
© Zentrum für Innovative Didaktik School of Management and Law / ZHAW