Ausbildungs-Navi EK IK 2020
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Konstruktionsmechaniker/in<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />
46<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,<br />
Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind<br />
Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie<br />
fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-<br />
und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />
und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />
Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.<br />
Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche<br />
und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche<br />
spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:<br />
Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />
Stahl- und Metallbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit<br />
haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach<br />
Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen<br />
müssen sich nicht nur an<br />
Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen,<br />
der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage<br />
müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen<br />
von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch<br />
Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />
einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Die Ausbildung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />
zählt zu einem der beliebtesten <strong>Ausbildungs</strong>berufe bundesweit.<br />
Da Kraftfahrzeuge mit immer mehr komplexer<br />
Technik ausgestattet werden, ergibt sich ein anspruchsvolles<br />
und umfangreiches Berufsbild. Im Berufsfeld des/der<br />
KFZ-Mechatronikers/in stehen Diagnose-, Instandhaltungs-,<br />
Um-, Nachrüst- und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich<br />
kommen noch die Codierung von Steuergeräten,<br />
das Anpassen an verknüpfte Fahrzeugsysteme und die<br />
Kommunikation mit den Kunden hinzu. Das Fahrzeug<br />
soll nicht nur möglichst lange fahren, sondern auch<br />
gute Werte zum Thema Sicherheit und Umweltschutz<br />
aufweisen. Kfz-Mechatroniker/innen spüren deshalb mit<br />
Hilfe elektronischer Prüf- und Diagnosegeräte Fehler auf<br />
und beheben sie. Dabei setzen sie heute auf Hightech:<br />
Laptops, Tablets und Diagnosegeräte sind fester Bestandteil<br />
einer Kfz-Werkstatt. Bei der Ausbildung gibt es fünf<br />
verschiedene Schwerpunkte, von denen einer vor Beginn<br />
der Ausbildung gewählt werden muss: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik,<br />
Karosserietechnik sowie System- und Hochvolttechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte ein gutes<br />
technisch-physikalisches Verständnis mitbringen, im Idealfall<br />
in den Bereichen Elektronik, Hydraulik und Pneumatik,<br />
außerdem sind gute Mathematikkenntnisse angebracht.<br />
Da von ihrer Arbeit die Sicherheit des Fahrzeugs im Straßenverkehr<br />
abhängt, ist vor allem eine sorgfältige, exakte<br />
und verantwortungsbewusste Arbeitsweise erforderlich.<br />
Sie beachten unbedingt die gesetzlichen Vorschriften und<br />
Vorgaben. Beim Aus- und Umrüsten von Fahrzeugen handwerkliches<br />
Geschick und eine gute Auge-Hand-Koordination<br />
beweisen. Um Ursachen von Fehlern und Störungen zu<br />
ermitteln, benötigen sie technisches Verständnis. In der<br />
Kfz-Werkstatt wird häufig im Team zusammengearbeitet<br />
und es besteht direkter Kontakt zu den Kunden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Schweißtechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in in den<br />
verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen<br />
Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />
zu erwerben.