STADTMAGAZIN Bremen August 2019
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />
OPEN-AIR-<br />
SOMMER<br />
Konzerte, Theater,<br />
Festivals & mehr<br />
Cargobikes<br />
Neuer Logistik-Trend<br />
Saisonstart<br />
Jonny Otten blickt auf Werder<br />
Berufswunsch Artist<br />
Das Duo „One Line“ über seine Entstehung<br />
Radio <strong>Bremen</strong>: Mit Yvette Gerner ist erstmals eine Frau an der Spitze der Medienanstalt<br />
Die Intendantin
DAS<br />
DYNAMISCH<br />
QUARTIER<br />
Von der historischen Zigarettenfabrik hin<br />
zum fröhlichen Wohn- und Arbeitsquartier<br />
mit Parks, Gastronomie, Büros, Wohnungen,<br />
Kindergarten, Eventlocation und vielem mehr:<br />
Das Tabakquartier in Woltmershausen.<br />
DESIGN • 3301.DE<br />
AKTUELL:<br />
BÜROLOFTS MIT<br />
INDUSTRIECHARME<br />
ZUM KAUF UND<br />
ZUR MIETE<br />
2<br />
ALLE INFOS FINDEN SIE HIER:<br />
0421 • 30 80 6-49 /-891<br />
WWW.TABAKQUARTIER.COM<br />
DAS QUARTIER<br />
WIRD ENTWICKELT VON:
EDITORIAL<br />
Rund ums Rad – das Transportmittel der Zukunft?<br />
Wie lassen sich Transportwege<br />
umweltfreundlicher<br />
gestalten?<br />
Mit Hilfe von Cargobikes,<br />
lautet die Antwort einiger Bremer<br />
Unternehmer, die bereits<br />
auf das moderne Rad setzen,<br />
um Waren zu transportieren. So<br />
greifen nicht nur Radkuriere auf<br />
die neuartigen Drahtesel zurück.<br />
Auch Firmen nutzen sie zunehmend,<br />
um ihre Güter an Händler<br />
und Endverbraucher auszuliefern.<br />
In der <strong>August</strong>-Ausgabe<br />
Redaktionsleiter Martin Märtens.<br />
Foto: S. Strangmann<br />
des <strong>STADTMAGAZIN</strong> <strong>Bremen</strong><br />
haben wir uns auf die Spuren<br />
des Cargobikes in der Hansestadt begeben und stellen einige Unternehmen<br />
vor, aus deren logistischer Kette Lastenräder längst nicht<br />
mehr wegzudenken sind.<br />
Regelmäßig in die Pedale treten muss im Übrigen auch Oliver<br />
Sebrantke. Als langjähriger Marathoni und Triathlet bestimmen<br />
ausdauernde Trainingseinheiten und Wettkämpfe in den Disziplinen<br />
Laufen, Radfahren und Schwimmen seine Freizeit. Vor allem<br />
Letzteres verlangte ihm zu Beginn seiner triathletischen Karriere<br />
einiges ab: „Anfangs habe ich nicht mal eine Bahn im Kraustil geschafft!“,<br />
sagt Sebrantke im Interview und erinnert sich zugleich an<br />
seine erste Marathonerfahrung, die für ihn alles andere als bereichernd<br />
war – blutige Füße und eine zweiwöchige Krankschreibung<br />
inklusive.<br />
Auch Yvette Gerner hat bereits das Fahrrad als typisches Bremer<br />
Transportmittel für sich entdecken können. „Man kommt einfacher<br />
und besser voran als mit dem Auto“, stellt die 52-Jährige<br />
fest, die das neue Gesicht bei Radio <strong>Bremen</strong> ist. So bekleidet die<br />
langjährige Journalistin und ehemalige Chefin vom Dienst der ZDF<br />
Chefredaktion, seit Beginn dieses Monats das Amt der Intendantin<br />
und tritt damit die Nachfolge von Jan Metzger an. Wir haben<br />
Yvette Gerner bereits vor ihrem ersten Arbeitstag in der Landesrundfunkanstalt<br />
getroffen und mit ihr über ihre neue Heimat, beruflichen<br />
Wechsel sowie ihre anvisierten Ziele und Vorstellungen<br />
gesprochen.<br />
Das „Deichbrand“ verpasst? Für das „Hurricane“ wieder einmal<br />
keine Karte ergattern können? Ärgerlich, doch kein Grund, Trübsal<br />
zu blasen. Schließlich ist die Zeit der Festivals und Freiluftveranstaltungen<br />
alles andere als vorbei. So locken in den Monaten<br />
<strong>August</strong> und September noch zahlreiche Konzerte, Theaterveranstaltungen<br />
und Stadtteilfeste zum Vergnügen und Verweilen nach<br />
draußen ein. Wir haben in unserem Open-Air-Special eine Übersicht<br />
zusammengestellt – die meisten davon sind auch mit dem<br />
Rad erreichbar.<br />
Das gesamte Team vom <strong>STADTMAGAZIN</strong> wünscht Ihnen viel<br />
Spaß beim Lesen!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
WESER-KURIER Mediengruppe<br />
Magazinverlag <strong>Bremen</strong> GmbH<br />
Martinistraße 43, 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Telefon 04 21 / 36 71-49 90<br />
E-Mail info@stadtmagazin-bremen.de<br />
Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />
Kristina Wiede, Jennifer Fahrenholz<br />
Autoren: Werner Schwarz, Dirk Böhling, Matthias Höllings,<br />
Temi Tesfay, Jonny Otten<br />
Comic: Rolf Drechsler und Jannis Stoppe<br />
Grafik/Layout: B.O. Beckmann<br />
Lektorat: Kerstin Radtke<br />
Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich),<br />
Yvonne Bittner, Dieter Kück, Anne Zeidler,<br />
Per-Uwe Baad, Hermann Bruckmann, Cornelia Mießner<br />
Auflage: 91.000 Exemplare<br />
Kostenlose Verteilung an ausgewählte Haushalte<br />
und zusätzlich 2.500 Auslagestellen in <strong>Bremen</strong><br />
Anzeigenannahme: Tel 04 21 / 36 71-20 55 und -49 85<br />
Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />
Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />
Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.<br />
Titelbild: Radio <strong>Bremen</strong>/ Matthias Hornung<br />
Verwendung personenbezogener Daten<br />
Wenn Sie freiwillig an einem Gewinnspiel teilnehmen wollen, erheben und verarbeiten wir auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (berechtigtes<br />
Interesse) die hierzu von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten in dem Umfang, den die Teilnahme an dem Gewinnspiel erfordert.<br />
Berechtigtes Interesse unsererseits ist die effiziente Durchführung der Aktion. Sofern wir die Aktion mit Kooperationspartnern durchführen, übermitteln<br />
wir Ihre Daten auch zweckgebunden an diese. Nach der Gewinnspielteilnahme werden wir, nach Übermittlung der Daten der Gewinner an den Veranstalter,<br />
Ihre diesbezüglichen Daten löschen. Das Mindestalter zur Teilnahme an Gewinnspielen beträgt 18 Jahre.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadtmagazin-bremen.de/datenschutz.<br />
3
INHALT<br />
TITELSTORY<br />
Digital am Ball bleiben 10<br />
Radio-<strong>Bremen</strong>-Intendantin Yvette Gerner im Interview<br />
LOKALES<br />
Und losgeknippst! 6<br />
Fünfter Fotomarathon <strong>Bremen</strong><br />
Triathlet Oliver Sebrantke<br />
16<br />
BOULEVARD<br />
Partymarathon, tierischer Nachwuchs<br />
und ein neuer Präses 24<br />
Neuheiten und News aus der Hansestadt<br />
SPEZIAL<br />
Die letzte Meile per Lastenrad 12<br />
Über die Nutzung von Cargobikes in <strong>Bremen</strong><br />
FAMILIE<br />
„Die unendliche Geschichte“ 36<br />
Aufführung zum 40. Geburtstag im Metropol Theater<br />
Neue Läden und Produkte 22<br />
OPEN-AIR-SOMMER<br />
Musikfest <strong>Bremen</strong> 39<br />
Ein bunter Mix an Künstlern und Genres<br />
„SummerSounds“ 40<br />
Musik und Kultur in den Neustadtswallanlagen<br />
DIVERSES<br />
„Der Hundeflüsterer“ 47<br />
Cesar Millan präsentiert sein neues Bühnenprogramm<br />
4<br />
Fotos: Thomas Sobczak, Marc Walter Runge, Botanika<br />
Science-Fiction-Event<br />
in der Botanika<br />
37<br />
THEATER<br />
„Wie Schiller auf LSD“ 48<br />
Pinar Karabulut inszeniert am Theater <strong>Bremen</strong><br />
„Attentat oder Frische Blumen für Carl Ludwig“<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 3<br />
Impressum 3<br />
Kolumnen 6, 18 und 25<br />
Rätsel / Comic 50
Shoppen mit Erlebnischarakter<br />
„HanseLife“: Einkaufsmesse für die ganze Familie<br />
Wenn <strong>Bremen</strong>s Messehallen zum Treffpunkt tausender<br />
Besucher werden und regionale und überregionale Aussteller<br />
ihre Waren und Dienstleistungen präsentieren,<br />
dann ist es wieder Zeit für die „HanseLife“. Auch in diesem Jahr<br />
bietet die größte Verbrauchermesse im Nordwesten ein neuntägiges<br />
Einkaufs- und Erlebnisangebot und lässt Besucher in verschiedene<br />
Themenwelten eintauchen.<br />
So verwandeln sich die Hallen 1 und 2 zum „Marktplatz <strong>Bremen</strong>“<br />
und werden damit zu einer von insgesamt zehn Themenwelten,<br />
in der Interessierte ein hochwertiges Angebot an Mode,<br />
Schmuck und Dekorativem finden. In der Halle 3 präsentiert sich<br />
unterdessen die Landwirtschaft der Region als Themenwelt „Land<br />
& Natur“ und bietet regionale Spezialitäten, während unter dem<br />
Motto „Haus, Wohnen & Einrichten“ kompetente Beratung zu den<br />
Themen Sanieren und Renovieren wartet. Ganz im Zeichen der<br />
Schönheit steht dagegen die Themenwelt „Beauty, Styling & More“,<br />
die neben den Bereichen „Auto & Zubehör“ sowie dem Kunsthandwerkermarkt<br />
in der Halle 5 zu finden sind. Mit dem Bereich „Games<br />
for Families“ etabliert die Messe <strong>Bremen</strong> in diesem Jahr zudem erneut<br />
einen Treffpunkt für Familien, an dem Groß und Klein analoge<br />
und digitale Spiele ausprobieren können. „Dank unserer vielseitigen<br />
Themenwelten decken wir Interessen aller Altersklassen<br />
ab und sprechen mit der „HanseLife“ sowohl Erwachsene als auch<br />
Kinder und Jugendliche an“, sagt Projektleiter Ingo Kleemeyer von<br />
der Messe <strong>Bremen</strong>. Explizit für die Sonderveranstaltungen ist <strong>2019</strong><br />
erneut die Halle 7 reserviert. Hier finden am 14. und 15. September<br />
angehende Brautpaare auf der Messe „TrauZeit“ Inspiration für<br />
ihren großen Tag, während Hobby- und Profigriller im Rahmen<br />
der „GrillGut“ auf dem Freigelände gegeneinander antreten. Um<br />
ein selbstbestimmtes Leben im Alter dreht sich die Sondermesse<br />
„InVita“ am 17. und 18. September. Passionierte Bastler kommen<br />
am letzten Messewochenende auf ihre Kosten, wenn der „DesignMarkt“<br />
und die „KreativZeit“ vielfältige Anregungen und Materialien<br />
liefern. (JF)<br />
Samstag bis Sonntag, 14. bis 22. September, Messe <strong>Bremen</strong>.<br />
Nähere Infos unter www.hanselife.de.<br />
LOKALES<br />
Der Bereich „Games for Families“ wird in diesem Jahr zum zweiten Mal<br />
Teil der HanseLife sein. <br />
Foto: M3B GmbH/ Jan Rathke<br />
brebau.de/80<br />
Weil zuhause Geschichten entstehen<br />
Seit 80 Jahren Teil der Familie<br />
5
KOLUMNE<br />
BABY-BOOMER-BÖHLING<br />
Gib mir Tiernamen!<br />
LOKALES<br />
Und losgeknippst!<br />
Fotomarathon zum fünften Mal in <strong>Bremen</strong><br />
6<br />
Als ich eingeschult wurde, kam ich in die Klasse 1 B. Vorher<br />
war ich im Kindergarten in der großen Gruppe und davor<br />
– Sie ahnen es – in der kleinen.<br />
Ab dem fünften Jahrgang erkannte ich meine Klasse dann<br />
an dem D hinter der Jahrgangszahl und irgendwann nach der<br />
zehnten konnte ich mich auch ohne Buchstaben zurechtfinden.<br />
Heute ist das ganz anders!<br />
Kinder, die heute in die KITA kommen, bekommen zuallererst<br />
Tiernamen – will sagen, sie werden in verschiedene Tiergruppen<br />
aufgeteilt. Da gibt es die Frösche und die Mäuse, die<br />
Bären und die Raben, und das ist sehr niedlich und stiftet Identität<br />
und Zusammenhalt. Natürlich fallen zu Hause dann auch<br />
mal Sätze wie „Mama, die Bären sind total blöd!“ oder „Papa,<br />
heute hatten fast alle von den Raben Durchfall!“ Aber das gehört<br />
zum Leben.<br />
Wenn Sie nun aber meinen, die tierische Gemeinschaft fände<br />
in der Grundschule ihr Ende … weit gefehlt! Auch anschließend<br />
tragen die frisch gebackenen Schultaschenträgerinnen und<br />
-träger klangvolle Namen wie Pinguine, Kolibris und Erdmännchen.<br />
Ehrlich gesagt bin ich doch manchmal ein bisschen neidisch<br />
und es könnte mir der Satz: „Wir hatten ja nix!“ über die<br />
Lippen kommen. Die geburtenstärksten Jahrgänge überhaupt<br />
mussten sich bei der Namensfindung des Klassenverbandes mit<br />
dem Alphabet begnügen, während die „Generation Freundebuch“<br />
heute schön aus dem Vollen der Tierwelt schöpfen kann!<br />
In meiner Kindheit hießen die Tiere Lassie, Skippy, Fury,<br />
Flipper, Judy und Clarence. Aber glauben Sie mal nicht, dass<br />
auch nur eine Kindergruppe nach ihnen benannt wurde! Erst in<br />
den 80ern kamen ganz zaghaft von Eltern organisierte Krabbelgruppen<br />
auf, die dann auch mal Pumuckl, Villa Kunterbunt oder<br />
Rappelkiste hießen – Das war revolutionär!<br />
In der Werbung hatte man die zwei- und vierbeinigen Sympathieträger<br />
schon viel früher erkannt. Lange vor den heutigen<br />
KITA-Zoos freuten sich die Erwachsenen über den Hustinetten-<br />
Bär, die Milka-Kuh oder Lurchi, den Schuh-Salamander. Auch<br />
die Automobilindustrie hat schon früh die positiv behafteten<br />
Tiernamen für sich entdeckt und nannte Autos Mustang, Panda,<br />
Ente und Jaguar. Überall<br />
traf man auf Tiernamen. Den<br />
Kranich auf Flugzeugen, das<br />
Kamel auf Rauchwaren – vom<br />
Bundesadler ganz zu schweigen.<br />
Nur wir Baby Boomer<br />
mussten uns im Kindergarten-<br />
und Grundschulalter mit<br />
Buchstaben begnügen.<br />
Gut, die tierische Namensfindung<br />
hat natürlich – wie<br />
alles im Leben – seine zwei<br />
Seiten.<br />
So kann es heutzutage<br />
durchaus einmal vorkommen,<br />
dass ein schweißgebadeter<br />
Dirk Böhling, Jahrgang 1964, ist<br />
Schauspieler, Regisseur, Moderator<br />
und Autor. Im <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />
wirft er einen Blick auf seine<br />
Generation – und auf <strong>Bremen</strong>.<br />
Vater in der Nacht schreiend<br />
aus dem Schlaf gerissen wird,<br />
nachdem ihm sein Steppke<br />
soeben im Traum eröffnet hat:<br />
„Papa, ich bin jetzt bei den<br />
Milben!“<br />
Neun Motive in neun Stunden – das ist das Prinzip des Fotomarathon<br />
<strong>Bremen</strong>, der bereits zum fünften Mal stattfindet. Der<br />
Wettbewerb wird in diesem Jahr am Samstag, 7. September, ausgetragen.<br />
Hobbyfotografen jedes Alters sind dabei eingeladen,<br />
sich an der kreativen Aktion zu beteiligen.<br />
Nach fünf Jahren blicken die Veranstalter des Fotomarathons<br />
auf stolze 7641 Motive und 849 Teilnehmer zurück. Unter<br />
ihnen auch Meike Behrendt, die das vierte Jahr in Folge teilnimmt.<br />
„Man lernt bekannte wie unbekannte Orte in <strong>Bremen</strong><br />
auf eine ganz neue Weise kennen und wird auf Details aufmerksam,<br />
die im Alltag vielleicht nicht sofort aufgefallen wären“, so<br />
Behrendt. Thematisch werden in diesem Jahr anlässlich des<br />
200. Märchengeburtstags die Bremer Stadtmusikanten eine<br />
Rolle spielen. In welcher Form, das wurde bisher noch nicht<br />
verraten. Dank Sponsoren, Partnern und Unterstützern wie der<br />
Brebau und Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> dürfen sich die Teilnehmer<br />
zudem auf hochwertige Preise freuen. (SM)<br />
Nähere Informationen zum Fotomarathon und zur Anmeldung gibt<br />
es unter www.fotomarathonbremen.de.<br />
Jazz zwischen Sandkästen<br />
Jazz-Life-Style spielen auf dem Ansgarikirchhof<br />
Mit einem Auftritt des Quartetts Jazz-Life-Style findet am<br />
Samstag, 3. <strong>August</strong>, das vierte Konzert der Frühschoppen-Reihe<br />
BID Ansgari statt. Gespielt wird dieses Mal zwischen den City-Sandkästen.<br />
Als Urgesteine der Bremer Jazzszene präsentieren die<br />
vier Künstler von Jazz-Life-Style einen Mix aus Swing,<br />
Mainstream und Cool Jazz mit Saxofon, Piano, Bass und<br />
Schlagzeug. Zu ihrem Repertoire gehören Songs der 50er<br />
bis 70er Jahre im Stil von Charly Parker und Miles Davis.<br />
Die City-Sandkästen, die den Auftritt der Gruppe einrahmen,<br />
sind Teil einer Sommeraktion<br />
der City Initiative<br />
<strong>Bremen</strong>. Um das Ansgari-Quartier<br />
freundlicher<br />
zu gestalten, stehen noch<br />
bis Ende <strong>August</strong> drei große<br />
Sandkästen für Kinder<br />
zur Verfügung. (SM)<br />
Samstag, 3. <strong>August</strong>, Ansgarikirchhof,<br />
12 Uhr Jazz-Life-Style. Foto: FR<br />
Foto: Ulrich Graf-Nottrodt
Treffpunkt für die Menschen vor Ort<br />
Sparkasse <strong>Bremen</strong>: Das Finanzunternehmen eröffnet eine Stadtteilfiliale in Horn-Lehe<br />
Im Mühlenviertel in Horn-Lehe wachsen die Einkaufs- und<br />
Erlebnisangebote für die Bürgerinnen und Bürger. Auch die<br />
Sparkasse <strong>Bremen</strong> ist nun Teil dieser neuen Infrastruktur. Am<br />
28. Juni eröffnete in der Gerold-Janssen-Straße die Stadtteilfiliale<br />
Horn-Lehe, ergänzt um Zweigstelle und Schließfachanlage. Neben<br />
Beratungen und Serviceleistungen rund um das Thema Finanzen<br />
will das Unternehmen damit auch einen Treffpunkt für die Menschen<br />
vor Ort schaffen.<br />
Wie bereits in den Stadtteilfilialen in der Neustadt und in Obervieland<br />
erhalten auch im Mühlenviertel Vereine und Unternehmen<br />
die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der Filiale für eigene Angebote<br />
und Aktivitäten zu nutzen. Eine große Schiefertafel im Eingangsbereich<br />
informiert daher über aktuelle Termine der laufenden Woche,<br />
eine kleine Broschüre über alle Termine eines Monats. Ob Weinprobe,<br />
Yoga-Kurs oder eine Schulung zum Thema Online-Banking<br />
– das Angebot ist umfassend und die Räumlichkeiten bieten reichlich<br />
Platz, wie Marc Erigson, Leiter des Marktbereiches Horn-Lehe<br />
der Sparkasse <strong>Bremen</strong> erläutert. „Wir haben Stehplätze für maximal<br />
100 Personen bei einem Konzert, für bis zu 50 Teilnehmende können<br />
wir Stühle aufstellen.“ Auch weitere Zahlen kann Erigson zum<br />
ersten Neubau der Stadtteilfiliale liefern: „Es wurden mehr als 7000<br />
Meter Kabel verbaut, 230 Liter Wandfarbe und ein Kilometer Tapete<br />
verarbeitet“. Von der Planung bis zur Fertigstellung vergingen rund<br />
zweieinhalb Jahre, die reine Bauzeit betrug 18 Monate. (JF)<br />
Stolz vor dem Neubau der Stadtteilfiliale: Marc Erigson (links), Marktbereichsleiter<br />
Horn-Lehe, mit Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der<br />
Sparkasse <strong>Bremen</strong>. <br />
Foto: Michael Bahlo<br />
Bingobär trifft Drachendame<br />
Jan-Reiners-Center veranstaltet Sommerfest<br />
Bekannt als „Bingobär“: NDR-Moderator Michael Thürnau. <br />
Foto: FR<br />
Mit einem Programm für Jung und Alt lädt das Jan-Reiners-Center<br />
am Freitag, 30. <strong>August</strong>, zum Sommerfest ein. Von 14 bis 18 Uhr<br />
finden in dem Einkaufszentrum an der Findorffer Hemmstraße<br />
verschiedene Aktionen und Programmpunkte statt. So wird ein<br />
Höhepunkt des Sommerfestes unter anderem das Bingo-Spiel mit<br />
Michael Thürnau (Bild oben) sein. Der als „Bingobär“ bekannte<br />
NDR-Moderator lädt Interessierte um 14, 15, 16 und 17 Uhr zum<br />
kostenlosen Mitspielen ein.<br />
Dazwischen sorgen Thomas Kiekebusch und Partner für Livemusik<br />
und Drachendame Lizzy mit Baby und Friedrich Zauberherr<br />
mit einem magischem Programm für Unterhaltung. Die Moderation<br />
der Veranstaltung übernimmt Luftballonkünstler Tom Bola.<br />
Zudem erwartet die Besucher Kinderschminken, ein Glücksrad,<br />
eine Hüpfburg, eine Aktion zur Fahrradregistrierung der Polizeiwache<br />
Findorff und ein Stand des Friseurs Ruf, wo Interessierte auf<br />
Wunsch eine Typ- oder Produktberatung erhalten. (JF)<br />
e<br />
Bingo mit<br />
Michael Thürnau,<br />
Kinderschminken,<br />
Glücksrad, Hüpfburg,<br />
leckeres vom Grill,<br />
frische Berliner,<br />
Getränke<br />
Freitag, 30. <strong>August</strong>, Jan-Reiners-Center, 14 bis 18 Uhr<br />
7
LOKALES<br />
Flughafen <strong>Bremen</strong> ist sicherster Airport Norddeutschlands<br />
Der <strong>Bremen</strong> Airport Hans Koschnick schneidet mit der Gesamtnote 1,7 beim „Flughafen Check <strong>2019</strong>“ ab<br />
Foto: Michael Jungblut<br />
Der Bremer Flughafen ist der sicherste Airport in Norddeutschland:<br />
Zu dieser Erkenntnis kommt der sogenannte<br />
„Flughafen Check <strong>2019</strong>“ der Vereinigung Cockpit. Einmal<br />
im Jahr bewertet die Arbeitsgruppe Airport and Ground Environment<br />
(AG AGE) der Piloten-Gewerkschaft dabei alle deutschen<br />
Flughäfen mit nennenswertem Passagieraufkommen nach dem<br />
allgemeinen Schulnotensystem der Note 1 („sehr gut“) bis 6<br />
(„ungenügend“). Grundlage der Bewertung ist eine Liste mit Merkmalen,<br />
die ein Flughafen erfahrenen Piloten zufolge erfüllen sollte.<br />
Der Flughafen <strong>Bremen</strong> erhielt in diesem Jahr die Gesamtnote<br />
1,7 und ist damit das fünfte Mal in Folge der sicherste Airport im<br />
Norden. Im bundesweiten Vergleich liegt er damit auf Platz drei,<br />
dicht hinter Leipzig und München, die beide die Note 1,6 erhielten.<br />
Mit der Note 4 („ausreichend“) definiert die Arbeitsgruppe<br />
zudem einen eigenen Mindeststandard. Da keiner der überprüften<br />
Flughäfen unter dieser Anforderung liegt, können laut Vereinigung<br />
Cockpit alle deutschen Flughäfen als grundsätzlich ausreichend sicher<br />
anerkannt werden. (JF)<br />
8<br />
DAS GANZE JAHR LANG<br />
SPAREN<br />
DANK<br />
Einstecken, einsteigen, losfahren: Mit dem Abo-Ticket<br />
sind Sie das ganze Jahr mobil – und sparen auch noch<br />
richtig Zeit und Geld! Denn dank MIA sparen Sie jährlich<br />
135,60 € im Vergleich zum MonatsTicket.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.bsag.de<br />
www.vbn.de<br />
Gefördert durch:<br />
MIA_Anzeige_Sparen_92,5x134_RZ.indd 1 11.12.2017 13:04:24<br />
Neues BSAG-Kundenzentrum<br />
Ab sofort Beratung und Verkauf im City-Gate-Gebäude<br />
Umzug bei der Bremer Straßenbahn AG (BSAG): Das kommunale<br />
Verkehrsunternehmen empfängt und berät seine Kunden ab sofort<br />
in den Räumlichkeiten des City-Gate-Gebäudes. Am 17. Juli eröffnete<br />
dort das neue Kundencenter.<br />
Die BSAG verließ damit nach 20 Jahren ihren ehemaligen<br />
Standort am Hauptbahnhof, in der sogenannten Ellipse auf der<br />
Umsteigeanlage. Dieser<br />
war nach Angaben des<br />
Unternehmens zu klein<br />
geworden. „Wir freuen<br />
uns, dass wir unseren<br />
Fahrgästen nun im Kundencenter<br />
doppelt so viel<br />
Platz und damit eine deutlich<br />
höhere Aufenthaltsqualität<br />
bieten können“,<br />
sagt Vorstandssprecher<br />
Hajo Müller.<br />
Die Mitarbeiter des<br />
BSAG-Kundencenters beraten<br />
interessierte Kunden<br />
im City Gate an sieben<br />
Tagen in der Woche.<br />
Die Öffnungszeiten sind<br />
montags bis freitags, 7 bis<br />
20 Uhr, samstags, 9 bis 18<br />
Uhr und sonn- und feiertags<br />
9 bis 17 Uhr. (JF)<br />
Vorstandssprecher Hajo Müller bei der<br />
Eröffnung des neuen BSAG-Kundenzentrums.<br />
<br />
Foto: FR
Foto: Oliver Hupfer<br />
Erfolg für <strong>Bremen</strong> Next<br />
Sender verdoppelt Tagesreichweite und Marktanteil<br />
Neuer Name für Werder-App<br />
WESER-KURIER: Aus „Mein Werder“ wird „WK Flutlicht“<br />
Ein neuer Name mit identischem Inhalt: Die Werder-App des<br />
WESER-KURIER wird ab sofort „WK Flutlicht“ heißen. Sowohl die<br />
App als auch alle weiteren Kommunikationskanäle tragen fortan<br />
den neuen Namen und ein neues Erscheinungsbild.<br />
„Wir wollen noch deutlicher herausstellen, dass wir keine<br />
Vereins-App sind und unabhängig, kritisch und meinungsstark<br />
über Werder berichten“, begründet Chefredakteur Moritz Döbler<br />
die namentliche Veränderung. Auf die Berichterstattung und die<br />
redaktionellen Inhalte, welche die App liefert, hat der neue Namen<br />
laut Angaben der Mediengruppe keine Auswirkungen. So will die<br />
Werder-Redaktion des WESER-KURIER auch als neue „WK Flutlicht“<br />
weiterhin seine Nutzer an 365 Tagen im Jahr mit News, Hintergründen<br />
und Geschichten zum grün-weißen Fußballverein versorgen.<br />
Um die App weiterhin nutzen zu können, müssen die User<br />
ein Update hochladen. Die Inhalte des Portals www.meinwerder.de<br />
werden zudem zukünftig unter www.weser-kurier.de/werder zu<br />
finden sein. (SM)<br />
Zufriedenstellende Zahlen für Radio <strong>Bremen</strong>: Die Landesrundfunkanstalt<br />
bleibt mit 52,4 Prozent Marktführer in<br />
<strong>Bremen</strong> und Bremerhaven. Das geht aus der Reichweitenanalyse<br />
„ma Audio“ hervor, die zweimal jährlich die Radio- und<br />
Online-Audio-Nutzung in Deutschland untersucht. Besonders<br />
stolz ist die Sendeanstalt über den Fortschritt von <strong>Bremen</strong> Next.<br />
So konnte der junge Sender sowohl die Tagesreichweite als<br />
auch die Marktanteile im Bundesland verdoppeln. Laut Angaben<br />
der Analyse wird <strong>Bremen</strong> Next im Ausstrahlungsgebiet werktäglich<br />
von 128.000 Hörerinnen und Hörern eingeschaltet, das Durchschnittsalter<br />
beträgt 29,7 Jahre. „Unser Ziel, auch bei den Jugendlichen<br />
wahrgenommen zu werden, ist erfüllt“, macht Bärbel Peters,<br />
Leitung Programm-Management von Radio <strong>Bremen</strong>, deutlich.<br />
Ebenso erfreulich sei die Entwicklung bei <strong>Bremen</strong> Eins. Die werktägliche<br />
Tagesreichweite konnte im Land <strong>Bremen</strong> auf 23,3 Prozent<br />
ausgebaut werden. Insgesamt 309.000 Hörerinnen und Hörer werden<br />
im Ausstrahlungsgebiet von der Media-Analyse ausgewiesen.<br />
Bärbel Peters: „ Das Programm ist und bleibt die Nummer eins in<br />
<strong>Bremen</strong>. Die oft lebenslang gewachsene Verbundenheit mit Radio<br />
<strong>Bremen</strong> bei den Menschen höheren Alters liegt uns am Herzen.<br />
Für uns sind diese Entwicklungen ein Antrieb, weiterhin das beste<br />
Programm für die Menschen vor Ort zu machen.“ (SM)<br />
Material: Feinsilber 999<br />
Ausführung: Polierte Platte<br />
Gewicht: 8,5g<br />
Durchmesser: 30 mm<br />
Silbermedaille<br />
im Etui<br />
49 €<br />
AboCard-Preis<br />
200 Jahre<br />
Bremer Stadtmusikanten<br />
> Hochwertige Kunstprägung in Feinsilber, exklusiv<br />
zum Jubiläumsjahr <strong>2019</strong> der Bremer Stadtmusikanten<br />
> Original Nachbildung der Statue von Gerhard Marcks<br />
> limitierte Edition<br />
Vorderseite<br />
Rückseite<br />
Pressehaus <strong>Bremen</strong> und<br />
regionale Zeitungshäuser<br />
04 21 / 36 71 66 16<br />
weser-kurier.de/shop<br />
Start limitiertes Angebot, nur solange der Vorrat<br />
reicht. Die Edelmetallpreise gelten freibleibend.<br />
Stand Oktober 2018. Abbildungen ähnlich.<br />
Irrtümer vorbehalten. Gerhard Marcks,<br />
Bremer Stadtmusikanten © VG Bild-Kunst, Bonn 2018<br />
9
TITEL<br />
„Wir müssen digital am Ball bleiben“<br />
Wechsel an der Spitze: Radio-<strong>Bremen</strong>-Intendantin Yvette Gerner im Interview mit dem <strong>STADTMAGAZIN</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Sie trägt ab sofort die Verantwortung bei Radio <strong>Bremen</strong>: Yvette Gerner. Seit Beginn dieses Monats bekleidet die<br />
52-Jährige das Amt der Intendantin und tritt damit die Nachfolge von Jan Metzger an. Für ihre neue berufliche Aufgabe<br />
verlegte die erfahrene Journalistin, die zuvor als Chefin vom Dienst in der Chefredaktion des ZDF tätig war, ihren<br />
Lebensmittelpunkt von Mainz in die Hansestadt. Das <strong>STADTMAGAZIN</strong> traf die promovierte Politikwissenschaftlerin<br />
bereits vor ihrem ersten Arbeitstag in der Landesrundfunkanstalt. Yvette Gerner sprach dabei über die zunehmende<br />
Vielfalt der Medienlandschaft, ihre neuen Aufgaben sowie Herausforderungen und verriet, welchen Eindruck sie bisher<br />
von <strong>Bremen</strong> hat.<br />
10<br />
Frau Gerner, Sie wurden Anfang März vom<br />
Rundfunkrat zur neuen Intendantin von<br />
Radio <strong>Bremen</strong> gewählt. Wie optimistisch<br />
waren Sie bei der Wahl?<br />
Yvette Gerner: Naja, an demokratische<br />
Wahlen sollte man nie zu siegessicher rangehen<br />
(lacht). Da kann alles passieren. Ich<br />
war vorsichtig optimistisch und habe darauf<br />
gehofft, dass der Rundfunkrat seiner<br />
Findungskommission vertraut und dass ich<br />
mit meinen Vorstellungen den Rundfunkrat<br />
überzeugen kann.<br />
Also waren Sie überrascht, als man Ihnen<br />
das Ergebnis mitgeteilt hat?<br />
Überrascht nicht, ich würde eher sagen,<br />
dass ich erfreut war und nach wie vor sehr<br />
glücklich bin, dass es geklappt hat.<br />
Gehen wir einen Schritt zurück: Im Vorfeld<br />
der Wahl wurden Sie von der Findungskommission<br />
als geeignete Kandidatin<br />
vorgeschlagen. Wie kam es dazu?<br />
Ich kenne Radio <strong>Bremen</strong> schon lange und<br />
hatte auch vorher schon die Funkformate<br />
„Wumms!“, „Wishlist“ und „Y-Kollektiv“<br />
abonniert. Auch „buten un binnen“ kannte<br />
ich. Zudem sind mir in der ARD immer mal<br />
wieder Formate von Radio <strong>Bremen</strong> aufgefallen.<br />
Ich habe mich allerdings nicht aktiv<br />
beworben, sondern wurde empfohlen.<br />
Ich musste gar nicht lange nachdenken. Ich<br />
glaube, ich habe gute Kompetenzen, die ich<br />
einbringen kann.<br />
Apropos Kompetenzen: Sie haben viele<br />
Jahre journalistisch gearbeitet. Sind diese<br />
Erfahrungen für Ihre Position als Intendantin<br />
von Vorteil?<br />
Es sind auf jeden Fall die Erfahrungen und<br />
Fähigkeiten, die ich mitbringe. Es gibt verschiedene<br />
berufliche Wege, die zu einer<br />
Intendanz berechtigen können, sei es ein<br />
juristischer oder eine administrativer. Mit<br />
mir bekommt Radio <strong>Bremen</strong> eine Journalistin.<br />
Ich habe die letzten Jahre aber auch im<br />
Management verbracht.<br />
Sie waren zuvor in der Chefredaktion des<br />
ZDF tätig. Hatten Sie das Bedürfnis nach<br />
einem beruflichen Wandel?<br />
Es war ein Job, der mir viel Spaß gemacht<br />
hat und in dem ich sehr viel lernen konnte.<br />
Trotzdem muss ich sagen: Es war Zeit für<br />
einen beruflichen Wechsel. Ich habe das<br />
ganze neun Jahre lang gemacht und brauchte<br />
einfach einen Wandel. Einen ganzen Sender<br />
mitgestalten zu können und den Zuschauern<br />
ein attraktives Programm zu bieten, finde ich<br />
unfassbar spannend.
Als Intendantin bekleidet Yvette Gerner nun das höchste Amt der Landesrundfunkanstalt. Im Interview gab sie sich gut gelaunt – und lächelte im<br />
Anschluss an das Gespräch fröhlich in die Kamera. <br />
Fotos: Radio <strong>Bremen</strong> / Matthias Hornung, Marco Meister<br />
Nach acht Intendanten sind Sie die erste<br />
Frau an der Spitze des Senders. Wie bedeutend<br />
ist dieser Fakt Ihrer Meinung<br />
nach?<br />
Die Findungskommission hatte vier Männer<br />
und vier Frauen in der engeren Wahl.<br />
Dass die Wahl mit mir letztendlich auf eine<br />
Frau gefallen ist, hat glaube ich mehr mit der<br />
Kompetenz als mit dem Geschlecht zu tun.<br />
Natürlich bin ich stolz, als erste Frau hier im<br />
Haus die Intendanz bekleiden zu dürfen.<br />
Müsste im Bereich Frauenförderung denn<br />
noch mehr getan werden?<br />
Ich weiß, dass Frauenförderung in <strong>Bremen</strong><br />
bereits ein großes Thema ist und viel dafür<br />
getan wird. Chancengleichheit und Diversität<br />
sind schließlich nicht nur Selbstzweck,<br />
sondern Spiegelbild der Welt, in der wir leben.<br />
Es hat sich einiges getan, aber es gilt,<br />
den halben Führungshimmel mit geeigneten<br />
Frauen zu besetzen. Radio <strong>Bremen</strong> hat<br />
gerade noch unter Jan Metzger eine neue<br />
Dienstvereinbarung zur Frauenförderung<br />
beschlossen.<br />
Mittlerweile sehen sich Menschen mit<br />
einer riesigen Medienlandschaft verschiedener<br />
Anbieter konfrontiert. Inwieweit<br />
stellen Streamingdienste eine<br />
Konkurrenz für öffentlich-rechtliche Anstalten<br />
dar und zwingen mitunter zum<br />
Umdenken?<br />
In der Internetwelt heißt es: „Content is<br />
King“. Es sind jene Anbieter erfolgreich am<br />
Markt, die Inhalte liefern. ARD und ZDF bieten<br />
jede Menge guter Inhalte, die dazu auch<br />
noch zielgerichtet in Deutschland fürs deutsche<br />
Publikum erstellt werden. Zudem lassen<br />
sich alle Formate in der ARD-Mediathek<br />
und -Audiothek abrufen. Wir müssen digital<br />
am Ball bleiben, damit die Inhalte auch einfach<br />
gefunden werden.<br />
Mit welchem Anspruch beginnen Sie Ihre<br />
Tätigkeit bei Radio <strong>Bremen</strong>?<br />
Mein Anspruch ist, erst einmal die Mitarbeiter<br />
kennenzulernen, herauszufinden, wie sie<br />
ticken und wofür sie brennen. Radio <strong>Bremen</strong><br />
ist gut aufgestellt. Aber ich möchte, dass wir<br />
gemeinsam noch besser werden. Wir haben<br />
einen klaren öffentlichen Auftrag, dem wir<br />
alle verpflichtet sind.<br />
Sie haben kurz nach Ihrer Wahl angekündigt,<br />
ein Programmangebot bieten zu<br />
wollen, das „nah an der Lebenswirklichkeit<br />
der Menschen hier vor Ort“ sei. Was<br />
genau haben Sie damit gemeint?<br />
Das Land <strong>Bremen</strong> bietet eine unheimlich<br />
große Chance, da man selten so nah an den<br />
Menschen dran ist, für die man Programminhalte<br />
erstellt. Diese Chance muss man<br />
nutzen. Es geht darum, Inhalte zu produzieren,<br />
die für die Menschen relevant sind, die<br />
wichtige Informationen für unser Zusammenleben<br />
bieten, wertschätzend sind und<br />
divers. Ich komme von einem nationalen<br />
Sender, da hat man eine viel größere Distanz<br />
zum Publikum.<br />
Für Ihre neue berufliche Position haben<br />
Sie nicht nur Ihren Arbeitsplatz, sondern<br />
auch Ihren Lebensmittelpunkt verlagert.<br />
Haben Sie Ihren neuen Wohnort schon<br />
ausgiebig erkundet?<br />
Ja. Ich bin nun seit ein paar Wochen hier<br />
und habe auch schon tatsächlich die meisten<br />
Umzugskartons ausgepackt (lacht). Ich<br />
erkunde mit dem Fahrrad fleißig <strong>Bremen</strong><br />
und umzu und bewege mein Auto tatsächlich<br />
relativ wenig.<br />
Da scheinen Sie sich schon einmal für das<br />
typisch bremische Transportmittel entschieden<br />
zu haben.<br />
Ja, nicht wahr? Das liegt mir wirklich sehr<br />
und macht mir viel Spaß. Man kommt ja<br />
auch einfacher und besser voran als mit dem<br />
Auto. Ich radle im Bürgerpark, an der Weser<br />
und erkunde so nach und nach die Gegend.<br />
Ich verirre mich zwar ab und zu noch, aber<br />
das kann ja auch ganz interessant sein. (JF)<br />
11
LOKALES<br />
Die letzte Meile per Lastenrad<br />
Emissionsfreier Gütertransport: Wie Bremer dem drohenden Verkehrsinfarkt radelnd entgegenwirken<br />
Können Lastenräder die Lastkraftwagen<br />
auf unseren Straßen ablösen?<br />
Ja, sagen einige Bremer<br />
Unternehmer, die bereits auf das<br />
Zweirad setzen, um Waren zu transportieren.<br />
In Zeiten zunehmenden Güterverkehrs<br />
sind Lärm, Abgase und unzureichender<br />
Parkraum besonders im innerstädtischen<br />
Bereich problematisch. Politik und Wirtschaft<br />
suchen derzeit nach Alternativen,<br />
um den mit Kraftstoff betriebenen Verkehr<br />
zu reduzieren. Weniger Feinstaub, weniger<br />
knatternde Motoren, weniger zugeparkter<br />
öffentlicher Raum – das würde die Lebensqualität<br />
in den Metropolen aus Sicht vieler<br />
enorm steigern.<br />
Transportmittel der Zukunft<br />
Ein Lösungsansatz: umdenken und umschwenken<br />
auf das Lastenrad. Einer, der<br />
diese Idee schon länger zu denken wagt, ist<br />
Jens Joost-Krüger. Der begeisterte Zweiradfahrer<br />
leitet das Radverkehrsprojekt „BIKE<br />
IT“ der Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> und<br />
setzt sich für die Interessen von Radfahrern<br />
ein. „Politik und Stadtentwicklung sollten<br />
zur Kenntnis nehmen, dass die Infrastruktur,<br />
die wir für das Fahrrad haben, angepasst<br />
werden muss”, sagt Joost-Krüger. Eine<br />
Trendwende sei nötig, um die Straßen zu<br />
Arne Kruse, Mitgründer von Rytle, mit dem Lastenfahrrad „MovR“.<br />
entlasten. Gefragt sind sowohl Privatpersonen,<br />
die ihr Auto zugunsten des Fahrrads<br />
stehen lassen, als auch Unternehmer, die<br />
ihre Güter an Händler und Endverbraucher<br />
Foto: WFB / Focke Strangmann<br />
ausliefern. <strong>Bremen</strong> gilt als fahrradfreundlich.<br />
Nirgends sonst in Deutschland werden<br />
so viele Kilometer pedaliert wie in der Stadt<br />
an der Weser. <strong>Bremen</strong> ist aber auch logisti-<br />
Für Profis<br />
und Neulinge<br />
Auf den Sattel, in die Pedale und losgeradelt:<br />
Zum sechsten Mal findet im <strong>August</strong><br />
das Lastenradrennen statt. Organisiert<br />
von „<strong>Bremen</strong> Bike it“, bildet das „Summer-<br />
Sounds“-Festival in diesem Jahr erstmals<br />
den Veranstaltungsrahmen. Teilnehmer<br />
erwartet ein spannender und kniffliger<br />
Parcours. Als Sieger geht hervor, wer die<br />
Strecke zwischen der Shakespeare Company<br />
und dem Südbad am schnellsten<br />
zurücklegt und zugleich flink und gewissenhaft<br />
die geforderten Kurieraufgaben<br />
absolviert. Teilnehmen können sowohl<br />
Lastenradprofis als auch Neulinge. Damit<br />
der Wettkampf fair bleibt, finden Rennen<br />
in unterschiedlichen Klassen statt. Die<br />
Gewinner erhalten attraktive Preise.<br />
Beim Lastenradrennen erwartet die Teilnehmer ein kniffliger Parcours. <br />
Foto: WFB / Bike It<br />
Das sechste Lastenradrennen beginnt am Samstag, 10. <strong>August</strong>, um 14 Uhr in den Neustadtswallanlagen.<br />
12
sche Drehscheibe mit einem besonders hohen<br />
Aufkommen an Güterverkehr. Warum<br />
nicht beides zusammenführen?<br />
Im Güterverkehrszentrum (GVZ) vor<br />
Container-Kulisse leitet Ralph Sandstedt<br />
die Geschäftsstelle der GVZ Entwicklungsgesellschaft<br />
<strong>Bremen</strong> mbH und entwickelt<br />
derzeit mit der Deutsche GVZ-Gesellschaft<br />
mbH, Hellmann Worldwide Logistics und<br />
dem Bremer E-Bike-Spezialisten RYTLE<br />
das Pilotprojekt UrbanBRE, gefördert vom<br />
Wirtschaftssenator.<br />
Pilotprojekt aus <strong>Bremen</strong>: Die Vision<br />
Sandstedt beobachtet die Veränderungen<br />
der vergangenen Jahre kritisch und sieht<br />
Handlungsbedarf bei den Transportunternehmen.<br />
Die Dichte an Paket-Dienstleistern<br />
habe stark zugenommen. „Heute<br />
fahren im Schnitt sechs Versender in die<br />
gleiche Straße“, sagt Sandstedt. Eine mögliche<br />
Lösung: außerhalb der Stadt die Waren<br />
abladen und die letzte Meile hinein<br />
gemeinsam koordinieren. Denn dort läge<br />
das größte Einsparpotenzial, um die Belastungen<br />
der Luft, durch Lärm und gestörtem<br />
Verkehrsfluss zu reduzieren. Das könnte so<br />
aussehen: An einem externen Ort wie dem<br />
GVZ kommt die Ware an und wird anschließend<br />
zu einem zentralen Umweltladepunkt<br />
in der City gefahren. Nun kommen spezielle<br />
E-Lastenbikes zum Einsatz, um alle Waren<br />
an ihre jeweiligen Bestimmungsorte zu<br />
fahren. Die letzte Meile übernimmt in dem<br />
Pilotprojekt der Bremer E-Bike-Spezialist<br />
RYTLE.<br />
Seine E-Lastenfahrräder mit ihrem speziellen<br />
Transportsystem sind schon jetzt in<br />
20 europäischen Städten im Einsatz, unter<br />
anderem in Hamburg, Berlin, München,<br />
Rotterdam und Paris.<br />
Was Radkurierunternehmen schon<br />
lange praktizieren, wird nun also auf eine<br />
größere Skala übertragen. Im Kleinen hält<br />
<strong>Bremen</strong> ebenfalls einige Beispiele für den<br />
Einsatz von Lastenrädern bereit.<br />
Slokoffie:<br />
Per Cargobike zum Endabnehmer<br />
Löschen der Fracht der„Avontuur“ im Europahafen.<br />
<br />
Foto: Daniela Buchholz<br />
Zwei Unternehmer, die den emissionsfreien<br />
Warentransport sehr konsequent<br />
durchziehen, sind die Bremer<br />
Thomas Riedel-Fricke und Maik Hembluck.<br />
Ihre Kaffeemarke Slokoffie verbindet biologischen<br />
Anbau unter fairen Arbeitsbedingungen<br />
mit nachhaltigem Transport<br />
per Segelschiff – vom Anbaugebiet<br />
Honduras bis nach <strong>Bremen</strong>. Hier werden<br />
die Bohnen in der Lilienthaler Kaffeerösterei<br />
De Koffiemann geröstet.<br />
Die erste Frachtsegeltour der „Avontuur“<br />
dauerte 56 Tage. Entladen wurde in der<br />
Überseestadt, wo die Kaffeesäcke auf Lastenräder<br />
umgeladen wurden. Insgesamt<br />
12.000 Kilometer konnten so zwar langsam,<br />
aber emissionsfrei zurückgelegt <br />
6. BREMER LASTENRADRENNEN<br />
SAMSTAG, 10. AUGUST <strong>2019</strong><br />
IM RAHMEN DES SUMMERSOUNDS<br />
Musik- und Kulturfestivals in den Neustadtswallanlagen<br />
Mach’ mit und melde dich bis zum 1. <strong>August</strong> an!<br />
In der swb-Mobility-Area gibt es eine Lastenrad-Teststrecke,<br />
spannende Aussteller und Lastenräder zum Ausprobieren.<br />
Weitere Infos & Anmeldung unter www.bremen.de/bike-it<br />
BIKE IT!<br />
13
LOKALES<br />
Ein Lastenrad mit speziellem Anhänger ermöglicht es Maik Hembluck (links) und Thomas Riedel-Fricke bis zu 250 Kilogramm ihres gesegelten Slokoffie<br />
emissionsfrei zu transportieren. Unter anderem wird er zweimal pro Woche an Hemblucks Foodtruck „Biten“ auf dem Domshof ausgeschenkt. Fotos: KW<br />
werden. Der Markenname ist also Programm:<br />
Slokoffie setzt sich aus dem englischen<br />
Wort „slow“ (langsam) und dem niederländischen<br />
„Koffie“ (Kaffee) zusammen.<br />
„Wir bedienen eine Nische. Unsere<br />
Kunden sind interessiert an Umweltschutz<br />
und schätzen unsere Konsequenz“, sagt<br />
der gelernte Schiffskaufmann Riedel-Fricke.<br />
Nachdem er 2013 seine Karriere bei<br />
einer Reederei beendet hatte, war er frei<br />
für etwas Neues. Als er von Kapitän Cornelius<br />
Bockermanns Plänen hörte, einen<br />
abgetakelten Schoner mithilfe von freiwilligen<br />
Helfern zum Segelschiff zurückzubauen<br />
und damit Waren über den Atlantik zu<br />
bringen, nahm er Kontakt zu Bockermann<br />
auf. „Ich war dann unter anderem mitverantwortlich<br />
für die Kundenakquise – keine<br />
leichte Aufgabe, da es in Deutschland<br />
bis dato kein vergleichbares Unternehmen<br />
gibt“, so Rieder-Fricke.<br />
Einer, der zu den ersten überzeugten<br />
Kunden gehörte, war Hembluck. Dort lernten<br />
die beiden Partner sich kennen und<br />
beschlossen, gemeinsame Sache zu machen.<br />
Mittlerweile vertreiben sie davon<br />
wöchentlich rund 120 Kilogramm. Und die<br />
beiden liefern weit über die letzte Meile<br />
hinaus per Lastenrad aus. Ihren Kaffee haben<br />
sie sogar schon bis nach Freiburg und<br />
Berlin geradelt. In <strong>Bremen</strong> beliefern sie die<br />
Unverpackt-Läden „Füllkorn“, „Selfair“ und<br />
„L’Épicerie Bio“, frisch aufgebrüht ist der<br />
Kaffee zweimal pro Woche an Hemblucks<br />
Foodtruck „Biten“ auf dem Wochenmarkt<br />
Domshof zu haben. Bald kommt ihre zweite<br />
gesegelte Fracht in <strong>Bremen</strong> an.<br />
Bringdienst per Lastenrad<br />
Auf dem Findorffer Wochenmarkt ist im<br />
Juni das Pilotprojekt „Statt schwer tragen,<br />
Bringdienst fragen“ gestartet. Bis Ende September<br />
können Marktbesucher mit Wohnsitz<br />
in Findorff immer samstags zwischen<br />
9 und 15 Uhr ihre Einkäufe kostenfrei mit<br />
dem Lastenfahrrad nach Hause liefern lassen.<br />
Das Angebot ist eine Initiative des<br />
Nachbarschaftsprojekts Klimazone <strong>Bremen</strong>-<br />
Findorff, des Großmarkts <strong>Bremen</strong> und des<br />
Nachhaltigkeitsnetzwerks RENN.nord.<br />
Lasten-e-Bikes vom Fachhändler<br />
Mittlerweile sind Lastenräder auch für Privatpersonen<br />
eine echte Alternative zum<br />
Auto. Beliebt sind sie mitunter, um Babys<br />
und Kleinkinder mitzunehmen, oder Einkäufe<br />
und andere Güter zu transportieren.<br />
Der Fahrradhändler E-motion Bike hat sich<br />
auf E-Bikes, Pedelecs und Speed-Pedelecs<br />
spezialisiert. Auch Lasten E-Bikes zählen<br />
zum Sortiment. Diese gibt es als einspurige<br />
Variante oder als Modell mit drei Rädern.<br />
Mithilfe zahlreicher Zubehöroptionen,<br />
wie Babyschalen oder Kindersitze können<br />
Eltern auch Babys oder Kleinkinder mitnehmen.<br />
Auch Lasten-E-Bikes funktionieren<br />
nach dem Pedelec-Prinzip. Beratungen<br />
und Probefahrten sind in der E-motion<br />
E-Bike Welt <strong>Bremen</strong> am Arsterdamm möglich.<br />
(WFB: JANN RAVELING/KW)<br />
LASTENFAHRRÄDER<br />
VO M<br />
E X P E RT E N<br />
Lastenfahrrad-Zentrum <strong>Bremen</strong><br />
Arsterdamm 94a, 28277 <strong>Bremen</strong><br />
0421 - 56 59 88 20 | bremen@lastenfahrrad-zentrum.de<br />
Öffnunszeiten:<br />
Di - Fr 09.30 - 18.30 Uhr<br />
Samstag 09.30 - 15.30 Uhr<br />
14
Dem Feinstaub<br />
auf der Spur<br />
Sommerferienprojekt im Universum <strong>Bremen</strong><br />
Feinstaub sorgt für dicke Luft – und das nicht nur im umgangssprachlichen<br />
Sinne. So drohen Autobesitzern Fahrverbote,<br />
Politiker streiten über die Positionierung von Messstationen<br />
und Anwohner viel befahrener Straßen fürchten um Gesundheitsschäden.<br />
Doch was ist Feinstaub überhaupt? Wie gefährlich sind<br />
die kleinen Partikel wirklich? Diesen Fragen gehen Jugendliche<br />
zwischen 14 und 18 Jahren beim kostenlosen Ferienprogramm<br />
„Luft angehalten und Messgeräte aufgebaut“ im Universum auf den<br />
Grund.<br />
Als Teil des Citizen-Science-Projekts „luftdaten.info“ schließen<br />
sich die Teilnehmer des Programms einer bundesweiten<br />
Forschungsgemeinschaft an, bei der jeder eigene Feinstaubmessungen<br />
vornehmen kann. Nachdem die Jugendlichen zwei Tage<br />
grund legende Informationen zum Thema von Experten aus den<br />
Bereichen Politik, Medizin sowie Umwelt- und Naturschutz erhalten,<br />
geht es an die Praxis. Anhand einer detaillierten Bauanleitung<br />
werden eigene Feinstaubsensoren konstruiert und anschließend<br />
an verschiedenen Orten zur Messung aufgestellt. (SM)<br />
Montag bis Mittwoch, 12. bis 14. <strong>August</strong>, Universum <strong>Bremen</strong>, jeweils<br />
10 bis 18 Uhr. Anmeldung unter www.nordbord.de.<br />
Beim Sommerferienprojekt im Universum können Nachwuchstüftler<br />
eigene Feinstaubmessgeräte bauen. <br />
Fotos: Universum <strong>Bremen</strong><br />
Foto: nemconed GmbH<br />
Sanftes Ganzkörpertraining<br />
Aquatraining: Bremer Bäder starten dritte Kursstaffel<br />
Die persönliche Fitness verbessern, ohne dabei die Gelenke zu<br />
strapazieren: Diesen Mehrwert bietet das Aquatraining, ein Sport,<br />
der als schonendes Ganzkörpertraining die Straffung des Körpers<br />
zum Ziel hat, aber auch eine bessere Beweglichkeit, Ausdauer sowie<br />
eine Stärkung der Kraft. Die Bremer Bäder GmbH bietet ganzjährig<br />
verschiedene Aquatraining-Angebote an.<br />
Am Donnerstag, 15. <strong>August</strong>, startet die Herbststaffel. Die Angebote<br />
der Bremer Bäder<br />
GmbH sind in mehrere Kategorien<br />
unterteilt: Klassiker,<br />
Kraft und Ausdauer,<br />
Gesundheit und Ausgleich<br />
sowie Trendkurse. Um teilzunehmen,<br />
können Interessierte<br />
sowohl Einzel- als<br />
auch Staffelkarten erwerben.<br />
Während Erstere lediglich<br />
für eine Kurseinheit gültig<br />
sind, gelten die Staffelkarten<br />
für sämtliche Einheiten<br />
eines Kurses innerhalb einer<br />
Staffel. (SM)<br />
Nähere Infos gibt es in den<br />
Schwimmbädern der Badegesellschaft<br />
sowie im Bremer<br />
Bäder-Shop bei Karstadt Sport.<br />
KEINE LUST AUF<br />
TROCKENÜBUNGEN?<br />
JETZT FIT BLEIBEN MIT<br />
AQUATRAINING!<br />
NEUE KURSE<br />
AB 15.8.,<br />
JEDERZEIT<br />
EINSTEIGEN!<br />
→ www.bremer-baeder.de<br />
15
LOKALES<br />
„Ich nenne es immer die Kotzgrenze“<br />
„Gewoba City Triathlon “ / Marathoni und Triathlet Oliver Sebrantke im Interview mit dem <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />
Der Ausdauersport nimmt im Leben<br />
vom passionierten Marathonläufer<br />
Oliver Sebrantke eine zentrale Rolle<br />
ein. So schnürt der 43-Jährige täglich seine<br />
Laufschuhe, um seinem größten Hobby<br />
nachzugehen, mit dem er bis heute beachtliche<br />
Erfolge verzeichnen konnte. Sechs<br />
Erstplatzierungen beim „<strong>Bremen</strong> Marathon“,<br />
Streckenrekorde und Teilnahme an<br />
24-Stunden-Läufen sind dabei nur einige<br />
Punkte in seiner sportlichen Vita. Seit einigen<br />
Jahren ist Oliver Sebrantke auch als Triathlet<br />
aktiv. Im Interview erinnert sich der<br />
Leistungssportler schwermütig und amüsiert<br />
an seine erste Marathonerfahrung und<br />
erklärt, was für ihn die sogenannte Kotzgrenze<br />
ist.<br />
16<br />
Herr Sebrantke, ein Triathlon beinhaltet<br />
Schwimmen, Fahrradfahren und Laufen.<br />
Warum tut man sich das freiwillig an?<br />
Oliver Sebrandtke: Gute Frage (lacht). Naja,<br />
ich bin eigentlich immer schon gelaufen.<br />
Früher bin ich einfach nur gejoggt, um mich<br />
fit zu fühlen. Mit der Zeit hatte ich dann das<br />
Bedürfnis, mich zu steigern. Aus dem Joggen<br />
wurde Laufen, aus dem Laufen wurden<br />
drei wöchentliche Trainingseinheiten und<br />
aus diesen wurde tägliches Laufen und mein<br />
erster Marathon.<br />
Sie trennen begrifflich Joggen und Laufen.<br />
Wo sind die Unterschiede?<br />
Joggen ist, denke ich, ein Sport im Wohlfühlbereich,<br />
bei dem man auch nebenher reden<br />
kann. Rennen oder Laufen bedeutet für mich<br />
dagegen, wirklich an seine Grenze zu gehen.<br />
Ihre erste Marathonerfahrung war alles<br />
andere als schön.<br />
Es war furchtbar, ich kriege heute noch Gänsehaut,<br />
wenn ich daran denke. Ich habe mich<br />
schlecht vorbereitet und das Ganze unterschätzt.<br />
Ich bin im Training einen Halbmarathon<br />
gelaufen. Das war auch schon nicht<br />
sonderlich angenehm. Trotzdem dachte<br />
ich mir: Die gleiche Strecke mal zwei, das<br />
schaffst du schon (lacht). Naja, ich habe es<br />
auch irgendwie geschafft, aber danach war<br />
ich auch zwei Wochen krankgeschrieben.<br />
Meine Füße waren komplett blutig und ich<br />
habe mir geschworen: So einen Schwachsinn<br />
mache ich nie wieder. Nach vier Jahren<br />
hatte ich den Schmerz allerdings fast vergessen<br />
und habe es wieder gewagt.<br />
Wie und wann kam dann der Triathlon<br />
dazu?<br />
Mir reichte das Laufen irgendwann einfach<br />
Sechs mal siegreich beim <strong>Bremen</strong> Marathon: Oliver Sebrantke. <br />
nicht mehr. Zudem hatte ich durch das viele<br />
Laufen Rückenbeschwerden, wodurch ich<br />
anfing, regelmäßig zu schwimmen. Dadurch<br />
war der Triathlon dann eigentlich nicht mehr<br />
weit weg. Er war einfach die nächstmögliche<br />
Steigerung.<br />
Mussten Sie in den zwei weiteren Disziplinen<br />
bei null anfangen oder hatten Sie als<br />
Marathonläufer Vorteile?<br />
Beim Schwimmen musste ich definitiv bei<br />
null anfangen, da es eine sehr technische<br />
Disziplin ist. Natürlich habe ich als kleines<br />
Kind Schwimmen gelernt, mit Brustschwimmen<br />
kommt man beim Triathlon<br />
jedoch nicht weit. Anfangs habe ich nicht<br />
mal eine Bahn im Kraulstil geschafft. Ich<br />
glaube, 90 Prozent aller Triathleten hassen<br />
das Schwimmen.<br />
Sie inbegriffen?<br />
Es ist auf jeden Fall die Disziplin, die mir am<br />
schwersten fällt. Zum Glück nimmt sie im<br />
Triathlon den kleinsten Teil ein.<br />
Kann man bei so ausdauernden Wettkämpfen<br />
wie einem Triathlon oder Marathon<br />
eigentlich von Spaß reden?<br />
Also im Training ist es sicherlich Spaß. Im<br />
Wettkampf selbst, wenn man sich quält, ist<br />
es das nicht. Ist die Ziellinie überschritten,<br />
reflektiert man das natürlich ganz anders.<br />
Hand aufs Herz: Ab welchen Kilometer<br />
fängt es an wehzutun?<br />
Das kommt ganz auf die Streckenlänge an.<br />
Beim Sprinttriathlon ist die Strecke recht<br />
kurz, sodass man von Anfang an im hohen<br />
Bereich trainiert. Bei solchen Wettkämpfen<br />
habe ich eigentlich von Anfang an Schmerzen.<br />
Ich nenne es immer die Kotzgrenze, also<br />
der Zustand, in dem man sich eigentlich nur<br />
an den Rand legen und heulen möchte. Bei<br />
längeren Wettkämpfen, wie zum Beispiel<br />
beim „Iron Man“, bewegt man sich knapp<br />
unter dieser Grenze, sodass man sich gerade<br />
noch so wohl fühlt.<br />
Apropos „Iron Man“: 2017 haben Sie den<br />
Wettkampf auf Hawaii absolviert. Ihr bisher<br />
härtester Wettkampf?<br />
Naja, ich habe schon viele harte Wettkämpfe<br />
erlebt, wie 24-Stunden-Läufe oder einen<br />
Ultra-Marathon. Ein „Iron Man“ ist natürlich<br />
trotzdem etwas Besonderes und eine Erfahrung,<br />
die man nie vergisst.<br />
Sind Sie beim diesjährigen Gewoba-Triathlon<br />
dabei?<br />
Ja. Ich bin mir jedoch noch nicht sicher, in<br />
welcher Distanz. Normalerweise entscheide<br />
ich mich immer für die längste Strecke.<br />
Das wäre in diesem Fall die olympische Distanz.<br />
In diesem Jahr finden im Rahmen des<br />
Triathlons aber auch die Deutschen Meisterschaften<br />
im Sprinttriathlon statt. Damit<br />
liebäugle ich auch. (JF)<br />
INFO<br />
Foto: Andre Schoeder<br />
Der diesjährige „Gewoba City Triathlon“<br />
findet am Samstag, 11. <strong>August</strong>, statt. Nähere<br />
Informationen zum Event gibt es unter:<br />
www.gewoba-bremen-citytriathlon.de
Härtetest vor der Europameisterschaft<br />
„Schmetterlinge“ in der Hansestadt: Die Deutschen Volleyball-Frauen treffen in der ÖVB-Arena auf Polen<br />
Das Spiel gegen Polen ist für das deutsche Team eine wichtige Vorbereitung<br />
für die bevorstehende EM. <br />
Foto: FR<br />
Es wird gebaggert, gepritscht und geschlagen: Am Freitag,<br />
16. <strong>August</strong>, steht die ÖVB-Arena ganz im Zeichen des Volleyballsports.<br />
Mit dem Spiel der Nationalmannschaft der Frauen,<br />
auch bekannt unter dem Spitznamen „Schmetterlinge“, bestreitet<br />
das Team von Trainer Felix Koslowski ein Match gegen Polen und<br />
damit seinen letzten Härtetest vor der EM.<br />
Bereits einen Tag vorher trifft die deutsche Frauenmannschaft<br />
in Münster auf das gegnerische Team aus Osteuropa. Felix Koslowski:<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir für zwei Länderspiele nach<br />
Münster und <strong>Bremen</strong> kommen.“ So seien die Partien die perfekte<br />
Vorbereitung auf die Europameisterschaft. „Natürlich wollen wir<br />
vor den eigenen Fans mit zwei Siegen Selbstvertrauen für die anstehenden<br />
Aufgaben tanken“, sagt der der Bundestrainer optimistisch.<br />
Die diesjährige Europameisterschaft findet vom 23. <strong>August</strong><br />
bis 8. September statt und wird in Polen, der Türkei, der Slowakei<br />
und in Ungarn ausgetragen. Mit den Nationalteams aus insgesamt<br />
24 Nationen verzeichnet die EM zudem ihr bisher größtes Teilnehmerfeld.<br />
Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet ihren<br />
Turnierauftakt im slowakischen Bratislava und trifft dort auf die<br />
Slowakei, Spanien, die Schweiz, Russland sowie Weißrussland. Für<br />
das Turnier hat sich die Mannschaft vorgenommen, mindestens<br />
das Viertelfinale zu erreichen. (SM)<br />
Freitag, 16. <strong>August</strong>, ÖVB-Arena, 18 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 10 x 2 Eintrittskarten für das Spiel in der ÖVB-Arena.<br />
Schicken Sie uns bis zum 9. <strong>August</strong> eine E-Mail mit dem Betreff<br />
„Volleyball“ sowie Ihren Kontaktdaten an verlosung@<br />
stadtmagazin-bremen.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Tickets unter:<br />
www.volleyball-verband.de<br />
16. <strong>August</strong> <strong>2019</strong>,<br />
18:00 Uhr<br />
ÖVB Arena <strong>Bremen</strong><br />
Volleyball<br />
Länderspiel Frauen Deutschland – Polen<br />
17
LOKALES<br />
Jonny blickt auf Werder<br />
Jonny Otten, Jahrgang 1961, machte von<br />
1979 bis 1992 insgesamt 349 Spiele für<br />
Werder <strong>Bremen</strong>, in denen er drei Tore<br />
erzielte. Zudem brachte er es auf sechs<br />
Einsätze für die Nationalmannschaft.<br />
Im <strong>STADTMAGAZIN</strong> wirft der ehemalige<br />
Linksverteidiger einen monatlichen<br />
Blick auf Werder.<br />
Platz sechs ist möglich …<br />
Am 10. <strong>August</strong> starten die Bundesligafußballer von Werder <strong>Bremen</strong><br />
mit dem Pokalspiel gegen Atlas Delmenhorst in die neue<br />
Saison. Jonny Otten hat für das <strong>STADTMAGAZIN</strong> die einzelnen<br />
Mannschaftsteile genauer unter die Lupe genommen.<br />
Tor: Jiri Pavlenka ist die unangefochtene Nummer eins. Der<br />
Tscheche hat Werder in den vergangenen zwei Spielzeiten<br />
schon einige Punkte gerettet und ich gehe davon aus, dass er<br />
sich in der kommenden Saison noch einmal verbessert. Dahinter<br />
ist die Mannschaft mit Stefanos Kapino sowie Talent<br />
Luca Plogmann sehr gut aufgestellt.<br />
Abwehr: Hier sehe ich Werders größte Problemzone, vor allem<br />
aufgrund der Verletzten Milos Veljkovic und Sebastian Langkamp.<br />
Auch bei Ludwig <strong>August</strong>insson muss man aufpassen.<br />
Zudem merkte man Theodor Gebre Selassie zum Ende der vergangenen<br />
Saison die hohe Belastung an und es konnte zum jetzigen<br />
Zeitpunkt noch kein weiterer Verteidiger verpflichtet werden.<br />
Ob Marco Friedl in der Innenverteidigung bestehen kann,<br />
muss sich erst noch zeigen. Ich würde mir noch einen schnellen<br />
und kopfballstarken Verteidiger hinzuwünschen.<br />
Mittelfeld: Gerade die letzten Auftritte von Yuya Osako als Spielmacher<br />
in den Testspielen scheinen Max Kruse fast vergessen zu<br />
machen. Auch Nuri Sahin trumpfte zuletzt stark auf. Daneben<br />
scheinen Maxi Eggestein und Davy Klaasen gesetzt zu sein. Ob<br />
mit dem verletzten Philipp Bargfrede zu rechnen sein wird, lässt<br />
sich erst im Verlauf der Saison erkennen. Ein zusätzlicher, zweikampfstarker<br />
Sechser würde der Mannschaft meiner Meinung<br />
nach noch gut zu Gesicht stehen.<br />
Angriff: Der Mannschaftsteil, in dem wir aus meiner Sicht am<br />
besten aufgestellt sind. Milot Rashica hat nicht umsonst den<br />
Spitznamen „Rocket“ bekommen und wird sich noch einmal<br />
steigern. Niclas Füllkrug hat im Testspiel gegen SD Eibar bewiesen,<br />
wie wichtig er für die Mannschaft werden kann. Josh Sargent<br />
präsentiert im Vergleich zur vergangenen Saison vor allem<br />
körperlich stark verbessert. Hinzu kommen mit Fin Bartels, Johannes<br />
Eggestein und nicht zu vergessen Claudio Pizarro weitere<br />
starke Spieler mit unterschiedlichen Qualitäten.<br />
Meine Prognose: Wenn ein guter Start in die Saison gelingt, die<br />
Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt und auch gegen<br />
die vermeintlich kleinen Gegner entsprechend gepunktet wird,<br />
kann es am Ende für Platz sechs reichen.<br />
Bremer Geschichte<br />
auf der Spur!<br />
132 Seiten<br />
6,90 €<br />
Die neue Magazin-Reihe<br />
des WESER-KURIER<br />
> WK|Geschichte erscheint ab sofort regelmäßig<br />
zu besonderen Bremer Ereignissen und Themen.<br />
> Den Auftakt bildet das Magazin zur 120-jährigen<br />
Geschichte von Werder <strong>Bremen</strong>.<br />
> Von der Idee einiger Oberschüler über den<br />
Europapokalsieg bis hin zum Lebensgefühl<br />
einer ganzen Region.<br />
Pressehaus <strong>Bremen</strong> und<br />
regionale Zeitungshäuser<br />
weser-kurier.de/shop<br />
04 21 / 36 71 66 16<br />
Zeitschriftenhandel<br />
Auch als In-App-Kauf in der E-Paper-App<br />
erhältlich. Versandkostenfreie Lieferung<br />
dieses Verlagsproduktes innerhalb Deutschlands.<br />
Angebot solange der Vorrat reicht.<br />
18
Jubiläum für die Bremer Stadtreinigung<br />
50 Jahre Blocklanddeponie: Einladung zum „Tag der offenen Tür“ mit vielfältigem Unterhaltungsprogramm<br />
Der höchste Punkt der Deponie liegt bei 50 Meter. <br />
Foto: Tristan Vankann<br />
Hereinspaziert: Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der<br />
Blocklanddeponie lädt die Bremer Stadtreinigung interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger zum „Tag der offenen Tür“<br />
ein und veranstaltet das sogenannte Bergfest. Neben einem bunten<br />
Programm aus Bühnenauftritten und Mitmachaktionen liegt<br />
es dem Veranstalter dabei besonders am Herzen, einen Einblick in<br />
die Arbeit und Geschichte der Deponie zu liefern.<br />
So wurde die Blocklanddeponie bereits 1969 in Betrieb genommen<br />
und weist eine Fläche von 40.000 Quadratmetern auf. Obwohl<br />
Bremerinnen und Bremer dort regelmäßig ihre Wertstoffe auf<br />
der Recycling-Station Blockland abgeben, wissen sie oft nicht viel<br />
über die Deponie und die Arbeit.<br />
Teil des Bergfestes werden daher verschiedene Deponieprojekte,<br />
eine Ausstellung über die Geschichte des Standortes sowie<br />
eine Müllfahrzeug-Ausstellung sein. Bereits am Haupteingang erhalten<br />
interessierte Besucher zudem einen Laufpass für die Bergchallenge.<br />
Mit Geschick, Köpfchen und aufmerksamen Augen<br />
können dabei im Laufe des Besuches kleine Herausforderungen<br />
bestritten werden. Stündlich winken Teilnehmern Kleinpreise wie<br />
Bratwurst oder Freigetränk. Kinder können sich währenddessen<br />
auf der Hüpfburg, in der Spiele-Manege oder in „Oscars verrücktem<br />
Fuhrpark“ austoben. Auf Familien, die gemeinsam den „Tag der<br />
offenen Tür“ besuchen, warten ebenfalls diverse Aktionen. Unter<br />
anderem können sie ihren CO 2 -Fußabdruck berechnen, an der Upcycling-Station<br />
des Universum <strong>Bremen</strong> mit Altpapier, Tetra Paks<br />
und Holzresten basteln oder bei der Tier- und Pflanzenkunde Flora<br />
und Fauna der Deponie kennenlernen. Auf dem mit 50 Meter<br />
höchsten Punkt der Blocklanddeponie erhalten Besucher zudem<br />
einen sehenswerten Blick über <strong>Bremen</strong>. (SM)<br />
Sonntag, 25. <strong>August</strong>, Blocklanddeponie, 10 bis 17 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
25.8.<strong>2019</strong> / 10–17 Uhr<br />
Feiern Sie mit uns<br />
50 Jahre<br />
Blocklanddeponie<br />
– wir freuen uns<br />
auf Sie!<br />
Das Familienfest für alle<br />
Bremerinnen und Bremer<br />
GROSSE DEPONIE-RALLYE · BÜHNENPROGRAMM<br />
KINDER-MITMACH-STATIONEN UVM.<br />
Fast keine<br />
Parkplätze auf<br />
der Deponie!<br />
Bitte Rad oder<br />
Shuttle-Service vom<br />
ZOB oder Uni<br />
nutzen.<br />
www.die-bremer-stadtreinigung.de<br />
19
LOKALES<br />
Coole Leckereien<br />
„Eisfest <strong>Bremen</strong>“ auf der Bürgerweide<br />
Ein ganzes Wochenende lang dreht sich auf der Bürgerweide alles<br />
um die kühle Köstlichkeit Eis. Zum zweiten Mal in diesem Jahr<br />
können sich Besucher durch klassische und neue Kreationen regionaler<br />
Eisproduzenten schlecken. Auch Süßspeisen zählen zu den<br />
verlockenden Angeboten.<br />
Liebhaber süßer Desserts haben beim Eisfest die große Auswahl:<br />
Fruchtige Sorbets für die einen, sahnige Eiscreme für die<br />
anderen. Mit Streuseln? Oder doch lieber eine frisch gebackene<br />
Waffeln mit heißer Schokolade? Zahlreiche Nachspeisenklassiker<br />
warten auf hungrige Leckermäulchen, aber auch innovative Kreationen<br />
wie Ice-Rolls und gecrushtes Schnee-Eis warten darauf,<br />
probiert zu werden. Jede Menge Gefrorenes, Streetfood, Zuckerwatte,<br />
Sweets & Cakes – nach dem Schlemmen können es sich<br />
die Besucher auf gemütlichen Sitzmöglichkeiten bequem machen.<br />
Kinderunterhaltung und eine Hüpfburg sind außerdem Teil des<br />
Rahmenprogramms. (KW)<br />
Eisfest <strong>Bremen</strong>: Samstag und Sonntag, 24. und 25. <strong>August</strong>,<br />
jeweils 11 bis 19 Uhr, Bürgerweide<br />
Foto: Frank Thomas Koch<br />
Foto: Fotolia<br />
Ein starkes Zeichen setzen<br />
40. „Christopher Street Day“ in <strong>Bremen</strong><br />
Die Hansestadt im Zeichen des<br />
Regenbogens: Am Samstag, 31.<br />
<strong>August</strong>, findet in <strong>Bremen</strong> die<br />
diesjährige „Christopher Street<br />
Day“-Demonstration (CSD)<br />
statt. Der Zug startet um 12 Uhr<br />
Foto:fotolia<br />
am Altenwall und zieht durch die<br />
Innenstadt – Ziel ist das Theater<br />
am Goetheplatz. Dort findet ab<br />
15.30 Uhr die Abschlussveranstaltung<br />
mit Infoständen und<br />
Kulturprogramm statt.<br />
Mit dem bunten Zug soll ein<br />
starkes Zeichen für die Rechte<br />
von homo-, bi-, trans-, und<br />
intersexuellen Menschen setzen.<br />
Der inhaltliche Fokus liegt<br />
dabei vor allem auf dem Kampf<br />
gegen die Gewalt, mit der die<br />
Queer-Szene nach wie konfrontiert<br />
wird. Zudem prangern<br />
die Veranstalter die Todesstrafe<br />
für Homosexualität an, die in<br />
einigen Ländern besteht. Robert<br />
Dadanski vom CSD <strong>Bremen</strong>:<br />
„Wenn Bürgerrechte und<br />
Rechtsstaatlichkeit in Europa<br />
gefährdet sind, dann geht es<br />
uns alle an.“ Ziel sei es in diesem<br />
Jahr erneut, möglichst<br />
viele Regenbogen zu zeigen, als<br />
weltweites Symbol der homosexuellen<br />
Bürgerrechtsbewegung<br />
und universelles Zeichen<br />
einer friedlichen und toleranten<br />
Welt. (JF)<br />
Nachhaltigkeit leben:<br />
für zuhaus und unterwegs.<br />
Früchte direkt vom Obsthof Ecks<br />
Dicke<br />
Knupperkirschen<br />
aus eigener Ernte!<br />
Wochenmarkt Findorff<br />
jeden Di. - Do. - Sa.<br />
Frische und aktuelle Infos<br />
erhalten Sie unter<br />
www.obsthof-ecks.de<br />
Jeden Monat neu:<br />
Interviews, Reportagen,<br />
Porträts, Fotostorys,<br />
Kolumnen und Berichte<br />
Sommer-Spezial...<br />
...es gibt viel zu sehen bei<br />
Spezialgeschäft für<br />
Brillen · Contactlinsen<br />
Münchener Str. 113<br />
35 53 19<br />
20
Die Bürgerweide wird zum Festplatz<br />
„Findorffer Sommerfes“t mit Aktionen, Leckereien, Flohmarkt und Bühnenprogramm<br />
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de<br />
Der 7. September ist bereits bei vielen<br />
Bewohnern Findorffs fett im Kalender<br />
angestrichen. Dann findet wieder<br />
das „Findorffer Sommerfest“ statt und<br />
verwandelt in diesem Jahr die Bürgerweide<br />
in einen bunten Festplatz mit Infoständen,<br />
Musik und vielen weiteren Attraktionen.<br />
Der Verein der Findorffer Geschäftsleute<br />
wünscht sich viel Besuch. Vor dem<br />
Kulturzentrum Schlachthof werden sich<br />
Findorffer Unternehmen und Institutionen<br />
präsentieren. Sie bringen eine Auswahl<br />
ihrer Sortimente mit, informieren über<br />
ihre Leistungen, und haben zur Feier des<br />
Tages spezielle Aktionen und Attraktionen<br />
im Angebot. Für Speisen und Getränke<br />
sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />
ist gesorgt. Bei einer großen<br />
Tombola werden attraktive Sachpreise und<br />
Gutscheine verlost. Die Bremer Feuerwehr<br />
rückt mit ihrem großen Leiterwagen an und<br />
ermöglicht spektakuläre Aussichten. Wie in<br />
den Vorjahren gibt es privaten Flohmarkt<br />
(Anmeldung ab dem 5. <strong>August</strong> im Findorffer<br />
Weinladen). (SM)<br />
Samstag, 7. September, 14 bis 22 Uhr, Bürgerweide.<br />
Aktuelle Informationen zum Findorffer<br />
Sommerfest gibt es auf der Facebook-Seite<br />
„Findorffer Geschäftsleute e. V.“ .<br />
Jeden Di., Do. und Sa. – Findorffer Wochenmarkt<br />
Jeden Mittwoch – REWE, Kopernikusstraße<br />
Jeden Freitag – Großer Kurfürst/Eislebener Straße<br />
Pabst<br />
Fischfeinkost & Meeres-Spezialitäten<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Internationale & nationale Fleisch-,<br />
Wurst- und Schinkenspezialitäten<br />
Fleischermeister Puls<br />
Dry Age-Steaks, z.B.: vom irischen Weideochsen<br />
Salzwiesen-Lamm, z.B.: aus Schleswig-Holstein<br />
Iberico-Kotelett & -Lachs<br />
Dtsch. Schweinefleisch aus artgerechter Haltung<br />
Grillspezialitäten • Bratwurst von Pleus<br />
Jeden Di., Do. und Sa. auf dem Wochenmarkt Findorff<br />
200 Jahre Bremer Stadtmusikanten, Die Geschichte der weltbekannten Tiere feiert Geburtstag<br />
auf dem Findorffer Wochenmarkt<br />
am Samstag, 24. <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />
mit Besuch von den Bremer Stadtmusikanten - Theater Interaktiwo<br />
Wochenmarkt Findorff<br />
Neukirchstraße<br />
Di & Do 8 – 13 h, Sa 08.00 - 14.00 h<br />
www.findorffer-wochenmarkt.de<br />
21
BREMER NEUHEITEN<br />
Die Stadt im Einkaufskorb<br />
Produzenten stellen vor: Was gibt es Neues aus der Hansestadt?<br />
Musik, Lesestoff, Nahrungsmittel und vieles mehr – <strong>Bremen</strong>s<br />
Kreativszene, Unternehmer und Erzeuger sind einfallsreich und<br />
stärken mit ihren lokalen Produkten die Region. Ihre Angebote<br />
haben aber noch einen weiteren Vorteil: Wer lokal einkauft, vermeidet<br />
lange Transportwege und hilft so, wertvolle Rohstoffe und<br />
Energie einzusparen. In unserer Rubrik „Bremer Neuheiten“ stellen<br />
wir jeden Monat lokale Besonderheiten im Einkaufskorb vor.<br />
Wir freuen uns über Tipps und Infos über innovative Produkte an die<br />
E-Mail-Adresse info@stadtmagazin-bremen.de.<br />
Borkum: Ferienoase mit Hochseeklima<br />
Reisehandbuch für Insulaner auf Zeit<br />
Foto: Edition Temmen<br />
Für die am westlichsten gelegene und größte ostfriesische Insel Borkum ist ein Reisehandbuch<br />
in der 9. überarbeiteten Auflage erschienen. Jan Schröter beschreibt darin die<br />
prägnantesten Sehenswürdigkeiten des Eilands, informiert über die breit gefächerten<br />
Kur- und Freizeitangebote und stellt den Nationalpark Wattenmeer vor. Ein eigenes<br />
Kapitel ist der wechselvollen Geschichte der Ferienoase mit Hochseeklima gewidmet.<br />
Wertvolle Hintergrundinformationen in Themenkästen, wie ostfriesische Hochgenüsse<br />
und plattdeutsche Reime informieren über kulinarische Spezialitäten sowie<br />
sprachliche Besonderheiten der Region. Zahlreiche attraktive Farbfotos, aber auch<br />
historische Abbildungen ergänzen die Informationen. Zwei Karten helfen bei der<br />
Orientierung während der Anreise und beim Aufenthalt auf der Insel. Darüber hinaus<br />
werden in den Reiseinformationen von A bis Z<br />
praktische Tipps gegeben. Hier finden sich Adressen<br />
für Unterkünfte, Veranstaltungsorte, Kureinrichtungen<br />
und Museen ebenso wie eine Auswahl von Restaurants<br />
und Eisdielen auf einen Blick. Auch für einen<br />
Inselbesuch mit Kindern liefert der Reiseführer eine<br />
Vielzahl an Hinweisen. So wird der Urlaub für die<br />
ganze Familie ein unvergessliches Erlebnis. (SM)<br />
Erschienen bei Edition Temmen, 136 Seiten und 100<br />
Abbildungen, 9,90 Euro.<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 3 x 1 Exemplar.<br />
Schicken Sie uns bis zum 15.<br />
<strong>August</strong> eine E-Mail mit dem<br />
Betreff „Borkum“ sowie Ihren<br />
Kontaktdaten an verlosung@<br />
stadtmagazin-bremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
22<br />
Plattenglück Am Dobben<br />
Alte Schätze und frisch Gepresstes<br />
Der Plattenladen Black Plastic schließt eine Lücke, die seit der<br />
Schließung des Geschäfts Ear in <strong>Bremen</strong>s Szeneviertel klaffte. Seit<br />
Ende Juli verkaufen Marc Braun (links) und Guido Gulbins die analogen<br />
schwarzen Tonträger nun im Viertel auf 35 Quadratmetern<br />
Ladenfläche. Die neue Adresse für Vinyl-Liebhaber befindet sich<br />
Am Dobben 69, nur wenige Meter von der Sielwallkreuzung entfernt,<br />
wo während der Öffnungszeiten ein charmantes Knistern<br />
den Verkaufsraum erfüllt.<br />
Musikfans können dort durch die alphabetisch sortierten<br />
Scheiben stöbern, alte Schätze heben und sich die jüngsten Veröffentlichungen<br />
anhören. Regionalen Musikschaffenden etwa ist<br />
eigens eine Ecke gewidmet. Die beiden Bremer kaufen gebrauchte<br />
Scheiben an und verkaufen sie zu fairen Preisen. Aber auch aktuelles<br />
Material ist bei ihnen zu haben. Auf eine bestimmte Richtung<br />
legen sie sich nicht fest, vielmehr ist ihr Sortiment ein bunter<br />
Genre-Mix. Auch Ladenkonzerte, DJ-Abende und andere Kulturveranstaltungen<br />
sollen das Leben in <strong>Bremen</strong>s Kneipenviertel<br />
bereichern. Als Partner haben Braun und Gulbins den Dortmunder<br />
Valentin Gube an ihrer Seite, der einen gleichnamigen Laden in der<br />
Stadt im Ruhrpott betreibt. (SM)<br />
Black Plastik: Am Dobben 69. Öffnungszeiten: wochentags 11 bis 19,<br />
donnerstags bis 20 und samstags 11 bis 16 Uhr.<br />
Infos: http://blackplastic.de/bremen/<br />
Foto: Christina Kuhaupt
VAIR: Der vegane Friseursalon<br />
Yasmina Mangieri eröffnet in der Neustadt<br />
Foto: Marc Walter Runge<br />
Die Liebe zum Tier und zum Friseurhandwerk vereint Yasmina<br />
Mangieri in ihrem Salon, der vor wenigen Wochen in der Neustadt<br />
eröffnet hat. Die Meisterin ist überzeugte Veganerin und verwendet<br />
ausschließlich Produkte der Firma Organic Coulour Systems. Diese<br />
sind vegan, also tierversuchsfrei und frei von tierischen Bestandteilen.<br />
Darüber hinaus sind sie frei von Mikroplastik, petrochemischen<br />
Stoffen, Rohöl, Parabenen und Natriumsulfat. Denn um die Bewohner<br />
des Planeten Erde zu schützen, muss deren Lebensraum erhalten bleiben<br />
– so die Philosophie der 35-jährigen Wahlbremerin. Eine weitere<br />
Besonderheit: „Bei mir gibt es keine geschlechterspezifischen Preise,<br />
bezahlt wird nach Aufwand“, so Mangieri. Auch auf Schnitte mit der<br />
Maschine verzichtet sie bewusst: „Wertiges Arbeiten ist für mich ganz<br />
klar das Arbeiten mit Kamm und Schere.“ Ihr Beitrag, um Plastikmüll<br />
zu vermeiden: Auf abgefüllte Shampoos gibt es 10 Prozent Rabatt. (KW)<br />
VAIR – vegan & fair hair: Kornstraße 152, Di–Fr: 9 – 18 Uhr, Sa: 9 – 13 Uhr.<br />
Stadtmusikanten-Tee made in <strong>Bremen</strong><br />
Teefachgeschäft Buddhawelt widmet dem Volksmärchen einen Sorten-Mix<br />
Vier Sorten Tee, vier Stadtmusikanten – im Jahr des 200. Geburtstags des weltweit bekannten<br />
Märchens verbindet der Teefachhandel Buddhawelt im Viertel die Erzählung mit einer Auswahl aus<br />
seinem Sortiment. „Es war naheliegend, zu diesem besonderen Anlass etwas zu kreieren, das Besucher<br />
der Stadt als Souvenir mitnehmen können“, erklärt Geschäftsführer Harald Lührs. Zufällig sei er<br />
auf die stapelbaren Dosen gestoßen, die er mit den Sorten Früchte-, Kräuter-, Grün- und Schwarztee<br />
befüllt. „Das ist eine klassische Geschichte, ganz wie die der Stadtmusikanten“, so Lührs. Produziert<br />
wird in China und Indien, alles ist biozertifiziert. Dann werden die Dosen in <strong>Bremen</strong> befüllt und von<br />
Hand beklebt. Noch ziert den Stapel eine Banderole aus Papier, doch schon bald soll eine zusätzliche<br />
Verpackung besseren Schutz bieten. Außerdem wird sie eine Kurzfassung über <strong>Bremen</strong>s bekannteste<br />
Wahrzeichen in deutscher und englischer Sprache tragen. Die kleinen Dosenprodukte können als<br />
Mitbringel vom Städtetrip in die Hansestadt dienen oder eignen sich als Giveaway von Firmen, etwa<br />
für Geschäftspartner. „Denkbar wäre auch ein Bedrucken der Dosen mit dem Firmenlogo – wir sind<br />
derzeit noch in der Planungsphase“, verrät Lührs. (SM)<br />
Bisher erhältlich bei Buddhawelt, im Weser-Kurier-Shop sowie Kraut und Rüben. Die insgesamt 125 Gramm<br />
kosten 23,90 Euro.<br />
Foto: Julia Windhoff<br />
Foto: Arbeitnehmerkammer <strong>Bremen</strong><br />
Seestadt im Aufwind<br />
Lesebuch: Porträts und Interviews vermitteln die Vielfalt Bremerhavens<br />
Bremerhaven hat nach vielen Strukturbrüchen eine beachtliche Entwicklung hingelegt.<br />
Seit die Arbeitslosigkeit 2005 infolge von Schiffbaukrise und Abzug der US-amerikanischen<br />
Streitkräfte mit einer Quote von mehr als 25 Prozent ihren Höchststand erreichte,<br />
sind neue Jobs entstanden, Wirtschaftszweige gewachsen, neue Einwohner in die Stadt<br />
gekommen. Dem, was die Seestadt zu bieten hat, geht das Buch der Arbeitnehmerkammer<br />
<strong>Bremen</strong> mit dem Titel „Alte Schätze, frischer Wind“ auf den Grund.<br />
Bis heute hat die Stadt gegen das Image zu kämpfen, dass sie durch Armut und Trostlosigkeit<br />
gekennzeichnet sei. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Ob Vielfalt der Kulturen,<br />
Lage am Meer, bezahlbarer Wohnraum, kluge Köpfe oder eine kleine, aber feine Kulturszene:<br />
Bremerhaven verfügt über viele Schätze. In Porträts und Interviews kommen<br />
Mitglieder der Arbeitnehmerkammer sowie Bewohner der Seestadt zu Wort und vermitteln,<br />
wie vielfältig, bunt und lebendig Bremerhaven ist. (SM)<br />
Erhältlich in den Geschäftsstellen der Arbeitnehmerkammer <strong>Bremen</strong>, Bürgerstraße 1, und Bremerhaven,<br />
Barkhausenstraße 16. Für Mitglieder der Arbeitnehmerkammer <strong>Bremen</strong> ist das Buch<br />
kostenlos, Nicht-Mitglieder zahlen 5 Euro.<br />
23
BOULEVARD<br />
Peter Siemering, Geschäftsführer der Bremer Touristik-Zentrale,<br />
Moderator Dirk Böhling sowie Chefdirigent Marko Letonja und Intendant<br />
Christian Kötter-Lixfeld von den Bremer Philharmonikern.<br />
Bei sommerlichen<br />
33 Grad<br />
kam Mark<br />
Forster auf der<br />
Bürgerweide<br />
ordentlich ins<br />
Schwitzen.<br />
Als das Olé-Maskottchen (rechts)<br />
vor der Kamera posierte, war die<br />
Sonne noch da.<br />
Schlagersänger Michael Wendler<br />
und Freundin Laura stellten sich den<br />
Fragen der Journalisten.<br />
Fotos: Marco Meister (8), Kristina Wiede (2)<br />
Marko Letonja, Chefdirigent der Bremer<br />
Philharmoniker, beim Fensterkonzert in<br />
fünf Meter Höhe.<br />
Als das Wetter schließlich umschlug, ließen sich die<br />
Besucher die Stimmung nicht verderben.<br />
24<br />
Dem Wettergott trotzen<br />
Unterwegs auf <strong>Bremen</strong>s Boulevards<br />
VON MARCO MEISTER UND MARTIN MÄRTENS<br />
Geburtstagsständchen mit Wäscheklammern<br />
Zahlreich hatten sich die Menschen auf dem Domshof versammelt,<br />
um dem „Fensterkonzert“ beizuwohnen, das am 3. Juli anlässlich<br />
des 200. Geburtstags der Bremer Stadtmusikanten veranstaltet<br />
wurde. Bunte Luftballons vor den Fenstern der Nord LB und des<br />
Gewoba-Gebäudes zeigten an, wo die Musiker der Bremer Philharmoniker<br />
ihre Instrumente spielten, während auf einer Bühne<br />
die Trommler den Takt vorgaben. Hoch hinaus ging es für Chefdirigent<br />
Marko Letonja: Eine Hebebühne fuhr ihn in fünf Meter Höhe,<br />
wo eine Sommerbrise dem maritimen Image <strong>Bremen</strong>s alle Ehre<br />
machte. Doch Letonja war auf einige steife Brisen bestens vorbereitet.<br />
Wäscheklammern am Notenständer verhinderten, dass<br />
seine Notenblätter vom Winde verweht wurden. So gelang das Geburtstagsständchen<br />
fehlerfrei. Anschließend sorgten 1000 Stück<br />
Kuchen für Festtagsstimmung bei den Partygästen.<br />
Gute-Laune-Pop<br />
Gute-Laune-Pop bei knackigen 33 Grad: Trotz kräftezehrender<br />
Temperaturen ließen es sich zahlreiche Fans am Samstag, 29. Juni,<br />
nicht nehmen, dem Open-Air-Konzert von Mark Forster beizuwohnen.<br />
Neben bekannten Ohrwürmern und Radio-Dauerbren-<br />
nern wie „Flash mich“, „Chöre“ und „Sowieso“ präsentierte der<br />
Singer-Songwriter auf der Bürgerweide auch die Songs seines<br />
neuen Studioalbums „Liebe“. „Ich weiß nicht warum, aber irgendwas<br />
zieht mich vor die Tür“, sang Forster beispielsweise die Zeilen<br />
seiner aktuellen Single „747“. Na, wenn das mal keine Ansage für<br />
eine Open-Air-Tournee ist!<br />
Ausgelassener Partymarathon trotz Zwangpause<br />
Die Hermes House Band besang die „Country Roads“, Michael<br />
Wendler stellte fest: „Sie liebt den DJ“ – und Die Atzen sorgten<br />
für „Disco Pogo“: Bei der Veranstaltung „<strong>Bremen</strong> Olé“ gaben sich<br />
in diesem Jahr auf der Bürgerweide wieder zahlreiche Künstler der<br />
Schlager- und Partyszene auf der Bühne die sprichwörtliche Klinke<br />
in die Hand. Die Stimmung: stets ausgelassen und gut. So ließen<br />
sich die Besucher weder von einer fehlenden Mia Julia noch von<br />
einem launischem Wettergott den Tag verderben. Nach einer kurzen<br />
Unterbrechung des Konzertmarathons, bei der die Besucher<br />
aufgrund eines Unwetters Zuflucht in den Messehallen fanden,<br />
ging es mit Durchhaltevermögen und Musik weiter. Nachfolgenden<br />
Schauern und Regengüssen wurde sogar mit besonders lautem<br />
Grölen und einer Extraportion guter Laune begegnet. Das Motto:<br />
Olé ist nur einmal im Jahr!<br />
Süß, süßer, Otterbaby!<br />
Und jetzt alle im Chor: „Oh, wie niedlich!“: Denn der Zoo am Meer<br />
freut sich über flauschigen Nachwuchs. Am 12. Juni erblickte ein<br />
Asiatischer Zwergotter das Licht der Welt in der Seestadt. Zu Be-
KOLUMNE<br />
And the winner is …!<br />
Die Mitarbeiter des Courtyard Hotels luden<br />
auch in diesem Jahr zum Sommerfest am<br />
„Independence Day“ ein.<br />
Einfach niedlich:<br />
Der Otternachwuchs im Zoo am Meer.<br />
Nahm die Herausforderung an:<br />
Hoteldirektor Tobias Böhm beim Bullenreiten.<br />
ginn fühlten sich die Elterntiere Hera und Ares durch die schaulustigen<br />
Besucher gestört und schleppten ihren Nachwuchs nervös<br />
hin und her. Um die Tiere vor Blicken zu schützen, wurde an der<br />
Scheibe des Geheges eine Platte angebracht. Nun ist der kleine Otter<br />
aus dem Gröbsten raus und der Sichtschutz wieder entfernt, sodass<br />
interessierte Besucher den Kleinen mit seinen noch geschlossenen<br />
Augen und grauem Babyfell gut beobachten können.<br />
Howdy, Cowboy!<br />
Thomas Kurzke<br />
ist neuer Präses der HWK.<br />
Als Teil des US-amerikanischen Unternehmens Marriott International<br />
lädt das Courtyard Hotel in <strong>Bremen</strong> seine Besucher jährlich<br />
am 4. Juli zum Sommerfest ein, welches das Übernachtungshaus<br />
anlässlich des „Independence Day“ veranstaltet. Den als Cowboy<br />
und Indianer gekleideten Gästen standen unter anderem Dosenwerfen<br />
als auch Bullenreiten als Programmpunkte zur Verfügung.<br />
Selbst Hoteldirektor Tobias Böhm ließ es sich nicht nehmen, die<br />
eine oder andere Runde zu drehen.<br />
Bekommt man für das Schreiben einer Kolumne im<br />
Urlaub eigentlich die Reisekosten erstattet? Nein, aber<br />
schreiben darf man trotzdem. Also in den Flieger nach<br />
Malle, wie alle. Da läuft einem doch bestimmt ein Promi vor<br />
die Füße. In Palma zum Beispiel hat Christine Neubauer eine<br />
Wohnung mit Dachterrasse und malt schöne Bilder. Helene<br />
Fischer gibt Gastauftritte auf Luxusyachten und Dieter Bohlen<br />
lungert auch immer irgendwo herum. Meine Frau und ich<br />
entschieden uns für Pollença im Norden der Insel. Dort, das<br />
hatte ich zuvor in der Yellow Press gelesen, setzt man sich<br />
einfach auf dem Marktplatz vor das Café Ca’n Moixet, besser<br />
bekannt als Café Español, und wartet, bis Peter Maffay auf<br />
einen Café con leche vorbeikommt. Das macht er regelmäßig,<br />
seit er 1972 erstmals mit seinem alten Ford-Transit-Bandbus<br />
die damals sogenannte „Hausfraueninsel“ besuchte. Heute,<br />
fast 50 Jahre später, legt er dort immer mal wieder eine Verschnaufpause<br />
von seiner Musikkarriere ein, sitzt vor seiner<br />
Mühle Els Molin aus dem 14. Jahrhundert und schaut entspannt<br />
ins Tal.<br />
Wir drehten in Pollença mit vielen Engländern und einigen<br />
deutschen Touristen unsere Runden durch die engen<br />
Gassen der Altstadt und landeten dann Tag für Tag vor besagtem<br />
Café Español. In der „Mallorca Zeitung“ lasen wir,<br />
dass es eine Ehrung für Menschen geben sollte, die sich um<br />
das Zusammenleben und Wohlergehen auf der Insel verdient<br />
gemacht haben. Dieses Mal, <strong>2019</strong>, sollte in der Bodega Castell<br />
Miguel Peter Maffay geehrt werden. 2001 gründete Maffay<br />
in Pollença die „Fundació Tabaluga“, eine Stiftung, die keine<br />
staatliche Unterstützung erhält und zwei Fincas unterhält.<br />
Zum einen seit 2003 Ca’n Llompart, die Ferienaufenthalte für<br />
traumatisierte Kinder ermöglicht, und zum anderen die angrenzende<br />
Finca Ca’n Sureda, auf der seit den 90er Jahren ein<br />
ambitioniertes Projekt für Biolandwirtschaft betrieben wird.<br />
Als Kolumnist aus <strong>Bremen</strong> steht man natürlich nicht<br />
zwangsweise auf der Gästeliste einer solchen Preisverleihung.<br />
Doch unsere Geduld wurde belohnt. Nicht über sieben<br />
Brücken, aber an unserem siebten Tag auf der Insel spazierte<br />
Peter Maffay in Begleitung seines Sohnes Yaris und dessen<br />
Freundin gut gelaunt in Richtung Marktplatz, sah uns vor<br />
dem Café sitzen, stutzte kurz, um uns dann mit den Worten<br />
zu begrüßen: „Hallo, so wie Ihr ausseht, seid Ihr schon länger<br />
hier. Ich bin heute gerade erst angekommen und muss erst<br />
einmal mit den beiden etwas essen.“ Im kurzen Smalltalk erwähnte<br />
Peter die Preisverleihung zwar nicht, aber die Arbeit<br />
zu Hause im Studio und die neue CD „Jetzt“. Deshalb ist es an<br />
dieser Stelle ein guter Tipp, sich schon JETZT rechtzeitig um<br />
Karten für das <strong>Bremen</strong>-Konzert zu bemühen. Ruhig die teuersten<br />
Tickets kaufen, denn Peter braucht das Geld für seine<br />
Stiftung. And the winners are: die Kinder.<br />
Wechsel an der Spitze<br />
Die Bremer Handwerkskammer (HWK) hat einen neuen Präses:<br />
Thomas Kurzke. Der 57-Jährige folgt auf Jan-Gerd Kröger, der<br />
dieses Amt zuvor seit 2014 bekleidet hatte. Für die Handwerkskammer<br />
ist Kurzke kein Unbekannter. Seit vielen Jahren engagiert<br />
sich Kurzke in diversen Ehrenämtern, führt einen Malerbetrieb in<br />
Walle und setzt sich seit über 30 Jahren für seinen Berufsstand ein.<br />
„Andere haben aufwendige Hobbys“, sagt er, „das ist nun mal mein<br />
Steckenpferd.“<br />
Matthias Höllings, ehemaliger<br />
Pressesprecher der ÖVB-Arena,<br />
wirft in seiner Kolumne einen Blick<br />
auf die ältere und jüngere Vergangenheit<br />
und wagt dabei auch einen<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
Weitere Geschichten von ihm gibt<br />
es unter www.das64er.de.<br />
25
GASTRO<br />
Temis Töpfe<br />
Temi Tesfay bezeichnet sich selbst<br />
als absoluten Food-Junkie. Der<br />
29-Jährige rief seinen Blog MAHLZEIT<br />
BREMEN 2016 ins Leben und veröffentlicht<br />
darauf seine Erfahrungen<br />
in den Restaurants der Hansestadt.<br />
Im <strong>STADTMAGAZIN</strong> <strong>Bremen</strong> verrät<br />
er jeden Monat eines seiner Lieblingsrezepte,<br />
die er zuvor mit einem<br />
Bremer Koch zubereitet hat.<br />
Spinat-Hackfleisch-Pfanne<br />
mit türkischem Reis für vier Personen<br />
Basilico<br />
Wenn ihr mich fragt, welches Gericht ich in den letzten Jahren<br />
am häufigsten gegessen habe, dann ist es die Spinat-Hackfleisch-Pfanne<br />
aus dem Basilico. Lange Zeit lag das kleine, am<br />
Schüsselkorb gelegene Lokal auf meinem Heimweg. Und so kam<br />
es häufig dazu, dass ich beim Anblick der Tafel mit den wechselnden<br />
Tagesangeboten der Verlockung nicht widerstehen konnte.<br />
Insbesondere dann, wenn das Angebot diese unglaublich leckere<br />
Spinat-Hackfleisch-Pfanne war. Diese Zeiten sind nun leider vorbei,<br />
denn ich bin umgezogen. Um die Leckerspeise künftig nicht<br />
missen zu müssen, ließ ich mir von der Köchin zum Abschied dieses<br />
Rezept geben – und präsentiere es nun euch.<br />
Zutaten<br />
500 g Rinderhackfleisch<br />
500 g frischer Blattspinat<br />
3 Möhren<br />
3 Kartoffeln<br />
400 ml fein gehackte Tomaten<br />
1 Zwiebel<br />
2 EL Paprikapulver edelsüß<br />
2 TL Chilipulver<br />
2 EL getrocknete Oregano<br />
2 EL getrocknete Petersilie<br />
400 g Rundkornreis, zuvor mehrfach in kaltem Wasser gewaschen<br />
50 g Şeriye (türkische Suppennudeln, in Griechenland „Kritharaki“)<br />
25 g Butter<br />
Anleitung<br />
Pfanne<br />
1. Blattspinat in einer mit kaltem Wasser gefüllten Schüssel waschen,<br />
dann trocknen.<br />
2. Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln schälen und in kleine Würfel<br />
schneiden. Anschließend die Kartoffel- und Möhrenwürfel in<br />
einer erhitzten Pfanne mit reichlich Öl anbraten.<br />
3. Sobald die Würfel etwas kross sind, den Blattspinat mit einem<br />
Teelöffel Chilipulver sowie je einem Esslöffel Paprikapulver, Oregano<br />
und Petersilie dazugeben. Salzen und pfeffern.<br />
4. Das Ganze kräftig durchmischen und durchbraten. Anschließend<br />
auf einem großen, mit Küchenpapier belegten Teller zur Seite legen.<br />
5. Dieselbe Pfanne neu mit Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel dazugeben.<br />
Sobald diese glasig sind, das Hackfleisch untermischen<br />
und scharf anbraten.<br />
6. Wenn das Fleisch durchgebraten ist, die fein gehackten Tomaten<br />
dazugeben. Jetzt mit dem Rest Chili- und Paprikapulver, Oregano<br />
sowie Petersilie würzen, kräftig salzen und für zehn Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
Reis<br />
1. Das Rapsöl in einem Topf erhitzen. Die Şeriye darin anrösten, bis<br />
sie goldbraun sind.<br />
2. Jetzt den Reis hinzufügen und unter ständigem Rühren kurz anrösten.<br />
Als nächstes 400 Milliliter Wasser dazugeben und salzen.<br />
3. Den Reis nun einmal aufkochen lassen und dann auf kleiner<br />
Flamme zugedeckt für etwa 15 Minuten ziehen lassen.<br />
4. Die Butter auf den Reis geben und untermischen, fertig.<br />
Guten Appetit!<br />
Sommerfrische Bowle<br />
Ein cooler Klassiker mit süßer Melone<br />
26<br />
Reife, süße Früchte, dazu die Aromen feiner Spirituosen und<br />
prickelnder Sekt, Mineralwasser oder auch Limonaden: Mehr<br />
Zutaten braucht es nicht für eine selbst gemachte Bowle. Ein<br />
optisches Highlight ist eine Bowle mit Melone. Dazu sollte man<br />
Melonen ohne Kerne wählen und für die passende Optik mit einem<br />
Portionierlöffel kleine Kügelchen ausstechen. Eine Honig- und<br />
eine halbe Wassermelone reichen aus, dazu eine Limette in dünnen<br />
Scheiben schneiden. Das Obst nach Bedarf noch etwas süßen<br />
und mit 200 Milliliter hellem Traubensaft sowie 100 Milliliter Rum<br />
ein bis zwei Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Zum Servieren<br />
mit eiskaltem Sekt oder Prosecco aufgießen. Vorsicht ist hingegen<br />
mit Eiswürfeln geboten: Wer zu viel davon in die Bowle gibt, verwässert<br />
die Aromen. (DJD)<br />
Foto: djd/BSI/gudrun–stock.adobe.com
Herr Schaefer<br />
Eröffnung im Fesenfeld: Erlesene Weine und kleine<br />
Speisenauswahl in gemütlicher Bistro-Atmosphäre<br />
Moment mal. Jens Schaefer? Ist das nicht der Gastronom,<br />
der bis vor Kurzem noch im Schwarzen Schaf seine Gäste<br />
empfing? Genau das ist er! Nun ist er vom Fedelhören mit<br />
neuem Konzept in die Sachsenstraße 19 umgezogen, eine Adresse,<br />
die der 51-Jährige bereits mehrfach als Angestellter erlebt hat. Jetzt<br />
hat er erstmals als alleiniger Inhaber die freie Entscheidung darüber,<br />
was im Herr Schaefer auf den Teller und ins Glas kommt. Und das<br />
wählt er mit Bedacht aus.<br />
Wein ist Jens Schaefers Steckenpferd. „Die kleinen Weingüter,<br />
wie Hauer oder die Weinschwestern, haben es mir angetan, die<br />
empfehle ich gern“, sagt er. Getränke und Speisen stünden in einem<br />
guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Schwerpunkt der Weinkarte sind<br />
Deutschland und Europa, während sich die kleine, im Zwei-Wochen-Turnus<br />
wechselnde Speisekarte vor allem an der italienischen<br />
Küche orientiert. Auf den Tisch kommen Gerichte wie „Geschmorter<br />
Wickel vom Rind und Schwein mit jungem Gemüse, frischen Kräutern<br />
und violettem Kartoffelstampf“, aber auch vegetarische Speisen<br />
wie Ofengemüse, Suppen mit Saisongemüse und Risotto machen<br />
Appetit. Alle Vorspeisen und Hauptgerichte gibt es für den kleinen<br />
oder großen Hunger, Desserts werden nur in einer Größe serviert.<br />
Im neuen Lokal haben die Gäste die Wahl zwischen blanken<br />
Bistrotischen und weißem Tuch. „Bei uns sollen sich Weinkenner genauso<br />
wohlfühlen wie jene, die in geselliger Runde ein Bier trinken“,<br />
erklärt Schaefer die Ausrichtung. Damit heißt er ehemalige Stammgäste<br />
aus dem Schwarzen Schaf ebenso willkommen wie Laufkundschaft<br />
aus dem Viertel und Nachbarn auf der Suche nach einem gepflegten<br />
Feierabendbier. Vom Fass wird Bayreuther Aktien Original<br />
gezapft, Kellerbier naturtrüb und dunkles Landbier aus der selben<br />
Brauerei sowie Maisel’s Weisse kommen aus der Flasche ins Glas.<br />
Jens Schaefer ist Inhaber und Namensgeber für das neu eröffnete Lokal<br />
Herr Schaefer im Fesenfeld. <br />
Fotos: KW<br />
Das Motto „Klasse statt Masse“ zieht sich durch die gesamte Konzeption.<br />
Auch die Einrichtung kommt ohne Chichi aus. Ein großer Spiegel,<br />
maßvoll dekorierte Wände, dafür viel indirekte Beleuchtung und<br />
gedeckte Farben: Der Innenbereich mit 26 Sitzplätzen strahlt Ruhe<br />
aus und macht es dem Gast leicht, sich auf die erlesenen Getränke<br />
und die feinen Speisen zu konzentrieren. Draußen finden weitere<br />
20 Gäste Platz und genießen laue Abende unter einer schützenden<br />
Markise. (KW)<br />
Herr Schaefer: Sachsenstraße 19, vorerst mittwochs bis samstags ab<br />
18 Uhr. Weitere Infos: www.herrschaefer.net<br />
Foto: Das Team, Agentur für Marketing<br />
Ein Weingarten<br />
mitten in der Stadt<br />
„Weinfest <strong>Bremen</strong>“ am Hillmannplatz<br />
Wenn am Hillmannplatz die Weingläser sachte zusammen stoßen<br />
und ein zartes Klirren ertönt, dann ist wieder Weinfest in <strong>Bremen</strong>.<br />
In entspannter Atmosphäre treffen sich dort an drei Tagen Weingenießer<br />
und Weinmacher, um sich über die Erzeugnisse von Weingütern<br />
aus den Anbaugebieten Nahe, Mosel, Pfalz und Rheinhessen<br />
auszutauschen. Es wird probiert, geplaudert und in fröhlicher<br />
Runde gefeiert. Bis zu 1000 Personen finden unter Sonnenschirmen<br />
an weiß gedeckten Tischen Platz. Eine große Weinauswahl,<br />
darauf abgestimmte Speisen und ein Musikprogramm laden zum<br />
Genießen ein. Der besondere Charme des Weinfestes liegt in der<br />
ruhigen Atmosphäre, obwohl der Event im Stadtzentrum auch für<br />
Besucher von außerhalb gut zu erreichen ist. (KW)<br />
Weinfest <strong>Bremen</strong>: 29. <strong>August</strong> bis 1. September, Hillmannplatz.<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag 16 bis 24 Uhr, Freitag 14 bis 24 Uhr,<br />
Samstag 14 bis 24 Uhr und Sonntag 12 bis 20 Uhr.<br />
27
GASTRO<br />
Ein Straßenfest für die Sinne<br />
Vier Tage „Ratskellerfest“ im Herzen der Stadt: Weinkultur, Musik und Geschichte erleben<br />
Im Herzen <strong>Bremen</strong>s, zwischen Rathaus<br />
und Unser Lieben Frauen Kirche, stehen<br />
die Zeichen auf Genuss. Wenn der Ratskeller<br />
zum Weinfest einlädt, verwandeln<br />
zahlreiche Stände den Platz in ein gemütliches<br />
Straßenfest. An vier Tagen können die<br />
Besucher den Facettenreichtum deutscher<br />
Weine entdecken und kulinarische Köstlichkeiten<br />
probieren. Ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit Musik und Kellerführungen<br />
rundet das Fest ab.<br />
Die Vielfalt erkunden<br />
Ein sommerliches Event für Genießer steht<br />
bevor, ein Mix aus gepflegter Weinkultur,<br />
Geschichte und Musik in lockerem Ambiente<br />
– das „Ratskellerfest“ spricht ein<br />
vinophiles Publikum an. An verschiedenen<br />
Ständen des Bremer Ratskellers haben<br />
die Besucher vier Tage lang die Möglichkeit,<br />
den Facettenreichtum des deutschen<br />
Weines zu entdecken. Während die Gäste<br />
im „Tradition-ist-Tradition-Zelt“ einen<br />
Querschnitt aus verschiedenen deutschen<br />
Anbaugebieten erleben, werden sie im<br />
„Aromen-Zelt“ in die bunte Welt der<br />
Bukett-Rebsorten entführt. Dabei erleben<br />
Interessierte Fruchtexplosionen im Glas<br />
und erschmecken Aromen von Schwarzer<br />
Johannisbeere über Mango bis Maracuja.<br />
Die „Perlen-Lounge“ hingegen lockt mit<br />
spritzigen Tropfen von Sekt, Secco und Crémant,<br />
die zu loungigen Klängen serviert<br />
werden.<br />
Für den Gaumen und das Ohr<br />
Neben flüssigen Verlockungen hat das<br />
„Ratskellerfest“ auch Leckeres für den Hunger<br />
zu bieten: Flammlachs, Pfälzer Flammkuchen<br />
und asiatische Küche füllen den<br />
Magen. Hausgemachte Waffeln und cremiges<br />
Bio-Eis versüßen den Tag.<br />
Zwischen Stadtmusikanten-Denkmal<br />
und Domshof lockt im Schoppensteel ein<br />
kurzweiliges Kulturprogramm. Unter anderem<br />
sorgen die Solokünstlerin Rike Mey, das<br />
Trio Gordon und Die Marshmallows für eine<br />
musikalische Untermalung. Darüber hinaus<br />
öffnet der Ratskeller seine Türen für diverse<br />
Führungen. In anmeldepflichtigen Spezialführungen<br />
bekommen die Besucher einen<br />
Einblick in drei bedeutsame Jahre. In der<br />
„Kellerführung 1405“, dem Gründungsjahr<br />
des Bremer Ratskellers, steht dessen Geschichte<br />
rund um die labyrinthischen Gänge<br />
und historischen Gewölbe im Fokus. Bei der<br />
„Kellerführung 1819“ gibt ein Schauspieler<br />
den Ratskellermeister und versetzt die Besucher<br />
ins <strong>Bremen</strong> vor 200 Jahren. Mehr<br />
zum Weinbau im Wandel der Jahrhunderte<br />
erfahren Interessierte bei der „Kellerführung<br />
2018“. (SM)<br />
Donnerstag bis Sonntag, 8. bis 11. <strong>August</strong>, im<br />
Schoppensteel zwischen dem Bremer Rathaus<br />
und der Liebfrauenkirche. Die Teilnahme an<br />
den Kellerführungen ist kosten- und anmeldepflichtig.<br />
Weitere Infos und Anmeldung für die<br />
Führungen unter www.ratskeller.de.<br />
Fotos: Messe <strong>Bremen</strong> / Jan Rathke, Ratskeller<br />
Mit gutem Gewissen genießen<br />
Fair gehandelte Produkte aus biologischer Landwirtschaft<br />
28<br />
Foto: djd/TransFair e.V./James Rodriguez<br />
Kaffee, Tee, ein Müsli mit frischem Obst<br />
oder Brot mit Schokoladenaufstrich: Diese<br />
Produkte gehören für viele selbstverständlich<br />
zum Frühstück dazu. Die meisten Rohstoffe<br />
dafür stammen aus Lateinamerika,<br />
Asien und Afrika, wo sie häufig unter fragwürdigen<br />
Umständen produziert werden.<br />
Dabei zählt für Konsumenten neben<br />
Frische und Qualität auch das Kriterium<br />
des fairen Handels, um sich beim Einkaufen<br />
für bestimmte Erzeugnisse zu entscheiden.<br />
Eine große Vielfalt an derartigen Produkten<br />
findet sich mittlerweile in so gut wie all<br />
unseren Supermärkten.<br />
Dank Initiativen wie etwa Fairtrade<br />
können Beschäftigte auf Plantagen und<br />
Kleinbauernfamilien unter verbesserten<br />
Arbeits- und Lebensbedingungen produzieren.<br />
Zudem setzt man sich für den<br />
Schutz der natürlichen Ressourcen und der<br />
Umwelt vor Ort ein. (DJD)<br />
Weitere Hintergründe zum fairen Handel gibt<br />
es unter www.fairtrade-deutschland.de.
„Piano Lounge“<br />
mit Josef Barnickel<br />
Es wird musikalisch im Courtyard by Marriott Hotel<br />
Power fürs Köpfchen<br />
Foto: djd / LaVita<br />
Mit dem Schuleintritt steigen die Anforderungen an die Heranwachsenden<br />
erheblich: Der kindliche Organismus benötigt<br />
nicht nur zum Rennen und Spielen, sondern auch zum Lernen<br />
und Denken reichlich Energie und einen ausgewogenen Vitalstoffmix,<br />
um sich geistig und körperlich gesund zu entwickeln.<br />
Ein vollwertiges Frühstück, beispielsweise aus Müsli und Früchten<br />
oder Vollkornbrot mit etwas Rohkost ist daher wichtig,<br />
bevor die Denkarbeit in der Schule beginnt.<br />
Doch viele Kinder in Deutschland verlassen ganz ohne Frühstück<br />
das Haus. Umso wichtiger ist es dann, die Frühstücksbox<br />
mit Obst und Gemüse zu befüllen. Eine bunt gefüllte Brotdose<br />
macht nicht nur Appetit – ein wechselndes Angebot an Obst<br />
und Gemüse ist auch wichtig, damit Kinder mit allen Vitaminen<br />
und Spurenelementen versorgt sind. Bunt angerichtete, mundgerechte<br />
Häppchen regen den gesunden kindlichen Appetit<br />
an, und süße Fruchtschnitze oder selbst gemachte Müsliriegel<br />
laden zum gesunden Knabbern ein. Da kann selbst ein Gemüseund<br />
Obstmuffel nicht widerstehen.<br />
Ab dem 12. September<br />
findet jeden zweiten<br />
Donnerstag im<br />
Monat die im letzten<br />
Jahr gestartete<br />
„Piano Lounge“ statt.<br />
Bis März bietet das<br />
Bremer Hotel an der<br />
Bürgerweide für Stadtbewohner,<br />
Pendler und<br />
Musikinteressierte ein<br />
abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Ab 20 Uhr präsentiert der Pianist Josef Barnickel an seinem<br />
mobilen Flügel einen Mix aus chilliger Bar-Piano-Lounge-Musik,<br />
groovigem Funk und hochkarätigem Pop und Rock. In gewohnt<br />
entspannter Atmosphäre lässt sich hier ein gemütliches Abendessen,<br />
ein Feierabendgetränk oder einfach ein schöner Abend in<br />
Lloyd’s Bar und Restaurant planen. (SM)<br />
Alle Informationen zu den Terminen der Piano Lounge finden Sie unter:<br />
www.lloyds-bremen.de.<br />
Foto: Courtyard<br />
Grundschüler können beim Zubereiten des Pausenbrots mithelfen,<br />
denn: Selbst gemacht schmeckt noch mal so gut. Außerdem<br />
lernt das Kind die Vielfalt an Nahrungsmitteln kennen,<br />
wenn es beim Einkaufen dabei ist und auswählen darf. (DJD)<br />
PIANO LOUNGE<br />
IM COURTYARD BY MARRIOTT ® BREMEN<br />
mit dem Pianisten Josef Barnickel<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat (ab September <strong>2019</strong> bis März 2020)<br />
von 20:00 bis 24:00 Uhr<br />
- Wo Herzlichkeit Zuhause ist -<br />
20.09 – 13.10.:<br />
Bayrische-Wochen<br />
Das Oktoberfest-Feeling<br />
kommt ins „Werdersee“!<br />
Genießen Sie bayrische<br />
Schmankerl’n, deftige<br />
Gerichte und dazu ein frisch<br />
gezapftes Oktoberfestbier<br />
Ab 18. Oktober:<br />
Wildspezialitäten,<br />
Ente, Gans und<br />
Grünkohl<br />
... auch ganze Gans –<br />
am Tisch tranchiert!<br />
www.hotel-zum-werdersee.de · Familie Möhlenkamp · HB-Habenhausen<br />
Holzdamm 104 · Tel. 83 10 81 0 · info@hotel-zum-werdersee.de<br />
11. November:<br />
Martins-Gans-Essen<br />
In gewohnt entspannter Atmosphäre erwartet Sie<br />
bei Candlelight servieren wir Ihnen<br />
ab 19 Uhr ein 3-Gang-Menü<br />
ein abwechslungsreiches Programm aus chilliger<br />
Familienfeiern/Veranstaltungen!<br />
bei dem sich alles um die „edle“<br />
Bar-Piano-Lounge-Musik, groovigem Funk und<br />
Sie wollen feiern? Dann sind Sie bei uns richtig!<br />
Gans dreht. 31,50 E inkl. einem Wir haben die passenden Räumlichkeiten für Sie! hochkarätigem Pop & Rock.<br />
Gern senden wir Ihnen unsere Veranstaltungsmappe zu oder vereinbaren<br />
3-Gang-Menü zzgl. Getränke Sie einen Besichtigungstermin bei uns im Haus, beides unverbindlich.<br />
www.hotel-zum-werdersee.de<br />
Theodor-Heuss-Allee 2 | 28215 <strong>Bremen</strong><br />
Familie Möhlenkamp · HB-Habenhausen · Holzdamm 104<br />
Tel. 83 10 81 0 · info@hotel-zum-werdersee.de<br />
Tel: 0421.69.640.0 | sales.bremen@baum-hotels.de<br />
www.facebook.com/hotel.zum.werdersee<br />
29
REISE<br />
Funkelnde Lichteffekte am See<br />
„Der Dümmer brennt“: Feuerwerk, Kunsthandwerksmarkt und Kinderanimation<br />
© www.amdre.de<br />
DER<br />
DÜMMER<br />
EINTRITT<br />
FREI!<br />
brennt<br />
Sa. 24.08.19<br />
IN HÜDE<br />
Fr. WARM-UP PARTY<br />
www.duemmerbrand.de<br />
Am vierten <strong>August</strong>wochenende ertönen wieder<br />
viele „Ahs“ und „Ohs“ entlang der Hüder Deichpromenade.<br />
Unter dem Motto „Der Dümmer<br />
brennt“ wird Besuchern ein dreitägiges, buntes<br />
Veranstaltungsprogramm geboten, das sich sowohl<br />
an Kinder als auch Erwachsene richtet.<br />
Nachdem bereits am Freitag, 23. <strong>August</strong>,<br />
eine Warm-up-Party den musikalischen Auftakt<br />
bietet, stehen am Samstag gleich mehrere<br />
Programmpunkte auf dem Plan. So bietet das<br />
große Kinderpiratenfest ab 15 Uhr Spaß, Animation<br />
und Spiele. Unter anderem dürfen sich<br />
junge Besucher auf eine Riesenrutsche, ein<br />
Trampolin, Luftballonkunst und ein großes<br />
Piratenschiff freuen. Zudem laden die Stände<br />
des Kunsthandwerkermarktes sowie zahlreiche<br />
Buden am Deich zum Schlendern, Stöbern und<br />
Schlemmen ein. Gegen Abend bieten die Band<br />
„Supernova“ sowie verschiedene DJ-Künstler<br />
die musikalische Untermalung zum effektvollen Highlight des Tages. Bei Einbruch der Dunkelheit<br />
wird direkt über der spiegelnden Fläche des Dümmer Sees ein effektvolles Höhenfeuerwerk abgeschossen.<br />
Zum Abschluss des Veranstaltungswochenendes wird am Sonntag ab 10 Uhr zum Frühschoppen<br />
auf dem Hüder Dorfplatz eingeladen. (SM)<br />
Foto: C. Kellers<br />
Interviews, Reportagen,<br />
Porträts, Fotostorys,<br />
Kolumnen und Berichte<br />
06.10. – 10.10. – 5 Tage: Ahrtal – mit höchstem Kaltwasser-Geysir der Welt<br />
Doppelzimmer 499,- Einzelzimmer 551,-<br />
Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. <strong>August</strong>, Deichpromenade Hüde. Infos: www.duemmerbrand.de<br />
Dem Novembergrau entfliehen<br />
Mit ReiseService Wohlfahrt an Bord der „MS Carmen“<br />
17.10. – 22.10. – 6 Tage: Schottland – Indian Summer<br />
Doppelzimmer 735,- Einzelzimmer 840,-<br />
18.11. – 22.11. – 5 Tage: Rhein-Schnupper-Kreuzfahrt<br />
inkl. Vollpension und Ausflugsprogramm<br />
NEU Schiff: MS Carmen ab Köln bis Straßburg ab 599,-<br />
04.12. – 08.12. – 5 Tage: Weihnachtsmärkte an Rhein + Mosel<br />
Doppelzimmer oder Einzelzimmer ohne Zuschlag 499,-<br />
23.12. – 26.12. – 4 Tage: Weihnachten in Leipzig<br />
Doppelzimmer oder Einzelzimmer ohne Zuschlag 599,-<br />
29.12. – 01.01 – 4 Tage: Silvesterfeier in Posen<br />
Doppelzimmer 599,- Einzelzimmer 644,-<br />
Preise pro Person. Bus: Frenzel Reisen. Zustiege: <strong>Bremen</strong>-ZOB/<strong>Bremen</strong>-Vegesack.<br />
Reiseleitung bei allen Reisen durch Herrn Wohlfahrt persönlich.<br />
www.reiseservice-wohlfahrt.de<br />
1 Jahr<br />
ReiseService<br />
Wohlfahrt<br />
1 Jahr<br />
ReiseService<br />
Wohlfahrt<br />
Zugegeben: Mit seinen typischen Wetterverhältnissen und<br />
düsteren Tagen gehört der November nicht unbedingt zu<br />
den schönsten Monaten des Jahres. Ein Grund mehr, diesen<br />
Dingen zu trotzen und sich Balsam für die Seele zu verschaffen.<br />
Mit der Rhein-Schnupper-Kreuzfahrt ab Köln bis Straßburg bietet<br />
ReiseService Wohlfahrt seinen Kunden die Möglichkeit, dem<br />
Novembergrau einfach davonzuschippern.<br />
So ist es selbst in der dunklen Jahreszeit schön, eine Kreuzfahrt<br />
auf dem Rhein zu unternehmen – besonders wenn man auf einem<br />
Schiff wie der „MS Carmen“ untergebracht ist. Seit 2001 im Dienst,<br />
wurde sie 2017 komplett renoviert. Mit um die 16 Quadratmeter<br />
sind alle Kabinen des Schiffes geräumig. Die Wohneinheiten auf<br />
dem Oberdeck sind zudem mit französischen Balkons ausgestattet.<br />
Doch viel Zeit in den Kabinen werden die Passagiere angesichts<br />
des Ausflugprogrammes nicht verbringen. Unter anderem führt die<br />
Reise die Urlauber in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />
eines der ältesten Kurbäder Europas. Auch Speyer mit dem weltweit<br />
größten romanischen Kaiserdom,und Freiburg laden zum Erkunden<br />
ein. Mit der Vollpension während der gesamten Reise sind<br />
die Urlauber zudem bestens versorgt. (JF)<br />
30<br />
Ihre Fragen beantworte ich Ihnen gerne unter<br />
Telefon 0 42 64 – 83 74 555<br />
Foto: FR
ANZEIGE<br />
Alle Tickets mit einer App<br />
Kooperation zwischen VBN und Deutsche Bahn: Fahrscheine für Nahverkehr im DB Navigator buchbar<br />
Der Verkehrsverbund <strong>Bremen</strong>/Niedersachsen<br />
(VBN) und die Deutsche<br />
Bahn AG (DB) haben im Juni eine<br />
Zusammenarbeit gestartet, die sowohl Besuchern<br />
<strong>Bremen</strong>s, als auch den Einwohnern<br />
der zum VBN gehörenden Städte und Kommunen<br />
große Vorteile bietet. Fahrscheine<br />
für den VBN können ab sofort in der App<br />
DB Navigator gebucht und als Handy-Ticket<br />
auf dem Smartphone gespeichert werden.<br />
In den Städten <strong>Bremen</strong>, Bremerhaven,<br />
Delmenhorst und Oldenburg sowie in den<br />
benachbarten Landkreisen wird das Reisen<br />
im öffentlichen Personennahverkehr damit<br />
jetzt noch komfortabler.<br />
Wir haben mit Rainer Counen, Geschäftsführer<br />
des VBN und Beate Steps,<br />
Regionale Vertriebsleitung Nord/Ost der<br />
DB Vertrieb GmbH, einer Tochter der DB<br />
AG, über die Vorteile für die ÖPNV-Nutzer<br />
gesprochen.<br />
Rainer Counen: Für den VBN ist die Zusammenarbeit<br />
mit der DB die konsequente Fortsetzung<br />
der Digitalisierungsstrategie, die<br />
wir mit der VBN-eigenen Fahrplaner-App<br />
gestartet haben. Die DB ist ein langjähriger<br />
und starker Partner des VBN. Der DB Navigator<br />
kann und wird von vielen Reisenden,<br />
die das VBN-Gebiet besuchen und dann im<br />
ÖPNV unterwegs sind, genutzt werden.<br />
Beate Steps: Für uns als Deutsche Bahn ist<br />
der VBN der stärkste Partner im Nordwesten.<br />
Aktuell haben wir bundesweit bereits<br />
Partnerschaften mit über 30 Verkehrsverbünden<br />
und wir setzen die Einbindung weiterer<br />
Partner konsequent fort. Gerade für die<br />
Fernreisenden, die einen Kurzaufenthalt in<br />
den jeweiligen Verbundgebieten planen, ist<br />
der DB Navigator ein toller Zugang für den<br />
Fahrscheinerwerb im jeweiligen Verbundgebiet.<br />
Rainer Counen: Wir wissen, dass wir mit<br />
dem DB Navigator die deutschlandweit<br />
am häufigsten genutzte Mobilitäts-App als<br />
Partner gewonnen haben. Also ein toller<br />
Partner für die weitere Stärkung des digitalen<br />
Vertriebskanals. Im Gegensatz zum DB<br />
Navigator, der bundesweit viele, perspektivisch<br />
ggf. sogar alle Verkehrsverbünde integriert,<br />
ist unsere eigene App in bestimmten<br />
Bereichen spezifischer auf die lokalen Bedürfnisse<br />
zugeschnitten und bietet somit für<br />
die Bewohner des VBN-Gebietes das „gewisse<br />
Etwas“ mehr.<br />
Beate Steps: Genau das ist es, was wir bundesweit<br />
erleben. Lokale Apps können von<br />
Verbünden spezifischer zugeschnitten werden.<br />
Beim DB Navigator liegt der Vorteil klar<br />
darin, dass der Kunde nur ein einziges Kundenkonto<br />
braucht, um sich in Deutschland<br />
im Fern- und Nahverkehr und innerhalb<br />
der angebundenen Verbünde zu bewegen.<br />
Kunden brauchen in fremden Städten keine<br />
Kenntnisse mehr zu den lokalen Tarifen und<br />
auch keine Kenntnisse „wie bediene ich jetzt<br />
diesen Automaten“. Das erledigt alles der DB<br />
Navigator. Nur die Verbindung eingeben, Ticket<br />
auswählen und losfahren.<br />
Jetzt mit VBN-Tickets<br />
im DB Navigator.<br />
Die Bahn-App für Nah- und Fernverkehr.<br />
Stadtmag_DB_Navg_189x134_4c.indd 1 24.07.19 13:43<br />
31
AUTO<br />
Ideal für schmale Stadtviertel<br />
Erstes Mitglied der neuen Crossover-Modellfamilie: Ford Fiesta Active im Abenteuerlook<br />
Er ist ein Kleinwagen mit vielen Schokoladenseiten. Schon das<br />
Design des „normalen“ Ford Fiesta wirkt peppig und modern.<br />
Aber beim etwas aufgepumpten Fiesta Active legt Ford noch<br />
eine gewaltige Schippe drauf. Nein, das ist kein SUV, sondern ein<br />
lediglich um zwei Zentimeter erhöhter Fiesta im Abenteuerlook<br />
mit beplankten Radkästen und einem minimal breiteren Fahrwerk.<br />
Das Ergebnis: Der Fiesta Active sticht seinen flacheren Bruder mit<br />
seiner Crossover-Optik elegant aus.<br />
Ford hat mit dem frontangetriebenen Fiesta Active das erste<br />
Mitglied einer neuen Crossover-Modellfamilie vorgestellt. Es<br />
kombiniert den Fahrspaß und die bekannte Dynamik des beliebten<br />
Kleinwagens mit den Vorzügen des in Köln produzierten Modells.<br />
Mehr Innen- und Kofferraum auf kleiner Verkehrsfläche wird dann<br />
in wenigen Monaten der neue Ford Puma bringen.<br />
Also bitte erst einmal im Active Platz nehmen und ein Raumgefühl<br />
genießen, das man auch einer höheren Klasse zuordnen<br />
könnte. Hier passt alles. Das Active-Cockpit gibt keine Rätsel auf.<br />
Die Materialien sind hochwertig und in der Mitte thront ein acht<br />
Zoll großer Touchscreen, über den Navi und Multimedia bedient<br />
werden. Mit seinen hervorragenden Sitzen mit bestem Seitenhalt<br />
empfiehlt sich dieser Kleine sogar für Langstrecken, zumal wenig<br />
Wind- und Abrollgeräusche in den Innenraum dringen. Und es<br />
könnte noch leiser sein ohne die 17-Zoll-Reifen. Sie wirken auf<br />
rauhem Pflaster recht polterig.<br />
Der Active bietet zudem eine serienmäßige Fahrdynamik-Regelung,<br />
die mittels eines selektiven Fahrmodus-Schalters auch<br />
während der Fahrt ausgewählt werden kann. Fortschrittliche Assistenzsysteme<br />
mit Radar- und Ultraschallsensoren sowie einer<br />
Frontkamera senken das Unfallrisiko. Der serienmäßige Fahrspur-Assistent<br />
inklusive Fahrspurhalte-Assistent erkennt mit<br />
Hilfe der Frontkamera die Fahrbahn-Markierungen und warnt den<br />
Fahrer über kurze Lenkrad-Vibrationen vor einem unbeabsichtigten<br />
Fahrspurwechsel. Außer dem Verkehrsschild-Erkennungssystem<br />
zählt auch der Fernlicht-Assistent zu den Frontkamera-basierten<br />
Assistenz-Systemen des neuen Ford Fiesta Active – beide<br />
Technologien stehen für Active Colourline und den Active Plus<br />
serienmäßig zur Verfügung. Die rustikale Variante des erfolgreichen<br />
Kleinwagens steht in drei Ausstattungen zur Wahl: Der Fiesta<br />
Autowäsche auf dem neuesten Stand der Technik<br />
Bei der Parkplatzsuche ist der Fiesta Active-Fahrer im Vorteil, denn der<br />
Kölner passt auch in kleine Lücken.<br />
Foto: WS<br />
Active beginnt bei 18.150 Euro, der Active Colourline bei 20.350<br />
Euro und der Fiesta Active Plus ist ab 21.650 Euro erhältlich. Angetrieben<br />
wird der Active u. a. vom vielfach preisgekrönten Ford<br />
EcoBoost-Dreizylinder mit 1,0 Liter Hubraum. Sehr empfehlenswert<br />
sind die Versionen mit 74 kW (100 PS) und 92 kW (125 PS), die<br />
den pfiffigen Kölner ausreichend flott bewegen und in der Praxis<br />
akzeptable Verbräuche Bauerland zwischen 6, 28259 fünf <strong>Bremen</strong> und sechseinhalb Liter generieren.<br />
58 00 19<br />
Fazit: Der Fiesta Active ist definitiv die bessere Wahl, sticht den<br />
„normalen“ Siegfried Fiesta mit seinen Buhl<br />
Bauerland 6, 28259 <strong>Bremen</strong><br />
eigenständigen Ausstattungslinien<br />
58 00 19<br />
und seiner Lack markanten • Karosserie Optik • Mechanik<br />
aus. (WS)<br />
Autolackier- und Karosseriefachbetrieb GmbH<br />
Wir wünschen<br />
allen Teilnehmern<br />
gut Schuss!<br />
Siegfried Buhl<br />
<br />
Mechanik<br />
Smart-Repair<br />
Elektronik Reifenwechsel<br />
TÜV Lack und • Karosserie AU m. Einlagerung • Mechanik<br />
Bauerland 6, 28259 <strong>Bremen</strong><br />
Autolackier- Unfallreparatur und Karosseriefachbetrieb Abholservice GmbH<br />
58 00 19<br />
Glasreparatur Ersatzwagen<br />
Schadensabwicklung<br />
Mechanik<br />
Smart-Repair<br />
Fahrzeuglackierung<br />
Elektronik Reifenwechsel<br />
Dellendrücken TÜV Siegfried und ohne AU m. Einlagerung Buhl<br />
Lack<br />
Lack Unfallreparatur • Karosserie Abholservice • Mechanik<br />
Glasreparatur Ersatzwagen<br />
Autolackier- und Karosseriefachbetrieb GmbH<br />
Schadensabwicklung<br />
Fahrzeuglackierung<br />
Dellendrücken ohne Lack<br />
Mechanik · Smart-Repair Elektronik · Elektronik · Reifenwechsel<br />
Glasreparatur<br />
TÜV und AU m. Einlagerung TÜV · und Unfallreparatur AU Beulenreparatur<br />
· Abholservice<br />
Glasreparatur · Ersatzwagen Abholservice · Schadensabwicklung<br />
Schadensabwicklung<br />
ohne Fahrzeuglackierung Smart-Repair<br />
· Dellendrücken Lack<br />
<br />
<br />
32<br />
• Schaumwäsche Wäsche mit<br />
ab7. 50<br />
• Glanzpolitur intensiver<br />
• Heißwachs Vorwäsche<br />
• Unterbodenwäsche<br />
Nach der Wäsche: SB-Saugen inklusive!<br />
Montags bis samstags 8–18 Uhr<br />
Waller Heerstraße 177<br />
Autohaus merten<br />
GMBH<br />
DELMENHORST<br />
AUTOHAUS MERTEN GMBH autohausmerten.de<br />
Reinersweg 31, 27751 Delmenhorst, Tel: 04221 978866
WOHNEN UND LEBEN<br />
Moosfreies Grün<br />
Satt, grün und dicht, frei von Unkraut und Moos, so stellt<br />
man sich den idealen Rasen vor. Ganz ohne Einsatz ist der<br />
Traum nicht zu realisieren – aber mit ein wenig Planung<br />
lässt sich der grüne Teppich dauerhaft anlegen. Übrigens decken<br />
schon zwei Quadratmeter einer dichten, gesunden Rasenfläche<br />
den täglichen Sauerstoffbedarf eines Menschen: Daher ist es<br />
auch mit Blick auf die Umwelt sinnvoll, für ein gesundes Wachstum<br />
des Rasens zu sorgen.<br />
Tipps für den perfekten Rasen<br />
Foto: Compo/akz-o<br />
Gartencenter <strong>Bremen</strong><br />
So macht Gärtnern Spaß!<br />
Jetzt ist die ideale<br />
Gelegenheit Beete und<br />
Balkon zu gestalten.<br />
Tauchen Sie bei uns<br />
ein in ein Meer von<br />
Blumen und Pflanzen.<br />
Unsere Auswahl wird Sie<br />
begeistern. So schön!<br />
Fleur Garten<br />
fleurgarten.de<br />
An der Grenzpappel 7 28309 <strong>Bremen</strong>-Hemelingen<br />
Einige Punkte gilt es zu beachten: Mähen, Bewässern, Düngen,<br />
Vertikutieren und Lüften sowie Nachsäen und Laub entfernen<br />
machen die Basispflege aus. Regelmäßiges Mähen macht den<br />
Rasen dicht und strapazierfähig. In den Sommermonaten wird<br />
der Rasen besonders stark beansprucht. Pralle Sonne, Trockenheit<br />
und die intensive Nutzung hinterlassen ihre Spuren. Spätestens<br />
im Herbst benötigt der Rasen Kalium und weitere Nährstoffe,<br />
um bestmöglich gestärkt in den Winter zu starten.<br />
UVP*769 €<br />
* Unverbindl. Preisempfehlung inkl.<br />
gesetzl. MwSt. des vergleichbar<br />
ausgestatteten Serienmodells:<br />
969 €<br />
UVP*569 €<br />
* Unverbindl. Preisempfehlung inkl.<br />
gesetzl. MwSt. des vergleichbar<br />
ausgestatteten Serienmodells:<br />
699 €<br />
Die richtige Düngung<br />
Falls der Rasen im Sommer aufgrund hoher Temperaturen und<br />
starker Trockenheit sehr gelitten hat, ist nun der beste Zeitpunkt<br />
für intensive Pflege. Gerade im Herbst ist eine gezielte O Nährstoffversorgung<br />
wichtig, um die Widerstandskraft der Gräser zu<br />
stärken. (AKZ-O)<br />
Die Sondermodelle<br />
SABO 43-A ECONOMY SM<br />
SABO 43-COMPACT SM<br />
O<br />
Sonnenschutztechnik<br />
Kassettenmarkise Typ T-HIDE<br />
Die Design-Kassettenmarkise von pratic.<br />
Diese Markise zeichnet sich durch ihr<br />
exklusives Design und die sehr hochwertige<br />
Verarbeitung aus. Kassette aus Aluminium,<br />
in verschiedenen Farben lieferbar.<br />
Bremer Straße 115 • 28832 Achim • Telefon 0 4202 - 91 09 238 • Fax 0 4202 - 91 09 922<br />
Öffnungszeiten: mo.-fr. 8–12.30/13.30–18 Uhr • info@decosun.de • www.decosun.de<br />
BAD ZWISCHENAHN<br />
Kampweg 1 • 26160 Bad Zwischenahn • Tel: 04403 98 330<br />
BREMEN<br />
Bergfeldstraße 9 • 28279 <strong>Bremen</strong> • Tel: 0421 696 38 40<br />
www.iseki-mmv.de<br />
33
WOHNEN UND LEBEN<br />
Sie möchten verkaufen…<br />
wir suchen Immobilien aller Art<br />
in <strong>Bremen</strong> u. Umland!<br />
Eine marktgerechte Bewertung ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermittlung.<br />
Wir verfügen über das Know-how und langjährige Erfahrung,<br />
kompetent und seriös erledigen wir für Sie die gesamte Abwicklung,<br />
vom ersten Kontakt bis zur notariellen Beurkundung des Kaufvertrages und darüber<br />
hinaus bleiben wir selbstverständlich ihr Ansprechpartner, lernen Sie uns kennen!<br />
Telefon: 0421 – 61 44 21<br />
Mobil: 28277 <strong>Bremen</strong> 0173 2404099 • Tel. 0421 / 0177 - 614421 3381293<br />
info@basse-immobilien.de<br />
Mobil: 0173 2404099 / 0177 3381293<br />
info@basse-immobilien.de<br />
www.basse-immobilien.de<br />
Schutzgewebe für<br />
Fenster und Türen<br />
So gelangen Insekten nicht ins Haus<br />
Pünktlich zur warmen Jahreszeit sind sie wieder da: Insekten<br />
fliegen und krabbeln durch die Natur und verirren sich<br />
immer wieder auch in die Häuser. Hier allerdings ist das<br />
permanente Summen wenig erwünscht und auch auf Mückenstiche<br />
und Ähnliches kann man getrost verzichten. Dies ist allerdings<br />
noch kein Grund, zur Fliegenklatsche oder zu chemischen<br />
Mitteln zu greifen. Deutlich umweltfreundlicher ist es,<br />
Warnecke & Sohn<br />
Sanitär und Heizung Meisterbetrieb<br />
Ihr Wunschbad<br />
gestalten wir<br />
mit Ihnen<br />
Tölzer Straße 1<br />
28215 <strong>Bremen</strong><br />
352907<br />
www.warneckeundsohn.de<br />
www.fensterwimmel.de<br />
FENSTER - HAUSTÜREN - INSEKTENSCHUTZ<br />
bauelemente<br />
Kohlenstraße 64 - 28217 <strong>Bremen</strong><br />
Telefon (0421) 591565 - info@fensterwimmel.de<br />
Ausstellung: Do. 10 – 18 Uhr, Fr. 10 – 14 Uhr<br />
Bedienung auf Knopfdruck – elektrische Insektenschutzrollos lassen<br />
sich nachträglich an großen Terrassentüren installieren. Foto: djd/Neher<br />
die Krabbler und Summer gar nicht erst ins Haus zu lassen. So<br />
haben die Bewohner ihre gewünschte Ruhe und die Insekten<br />
bleiben am Leben. Schließlich weisen Naturschützer darauf hin,<br />
dass die Bestände von Bienen und Co. stark rückläufig sind.<br />
34<br />
WOHNEN UND LEBEN<br />
Zuhause die Sonne geniessen!<br />
Markisen · Rolladen<br />
Insektenschutz<br />
Garagen-Rolltore<br />
Fenster · Haustüren<br />
Ihr Meisterbetrieb seit über 30 Jahren!<br />
Aktion-<br />
Preise!<br />
Findorffstr. 40 – 42<br />
3718 37<br />
www. koene.de | info@koene.de<br />
Ausstellung: Montags bis freitags<br />
9 – 13 und 14 – 18 Uhr<br />
Zutritt verboten<br />
Eine simple und effektive Möglichkeit des Insektenschutzes ist<br />
es, ihnen den Zugang zu versperren. Insektenschutzgewebe für<br />
Fenster und Türen beeinträchtigen kaum den Ausblick oder den<br />
Lichteinfall ins Haus, stellen jedoch für Fliegen, Spinnen, Mücken<br />
eine unüberwindliche Barriere dar. Voraussetzung dafür<br />
ist, dass der Insektenschutz passgenau angefertigt und ohne<br />
Lücken in die Fenster oder die Terrassentür eingesetzt wird.<br />
Spezialisierte Hersteller bieten dazu passende Systeme – von<br />
Spannrahmen für Fenster sowie Rollos über Schiebeanlagen für<br />
die Terrassentür bis zum Insektenschutz für die Dachfenster.<br />
Beratung im Fachhandel vor Ort<br />
Für einen guten Sitz der Schutzgewebe sollte der Fachmann vor<br />
Ort Maß nehmen und das Fliegengitter passend anfertigen lassen.<br />
Noch bequemer wird der Schutz vor den ungebetenen Gästen,<br />
wenn man den Insektenschutz direkt in die Gebäudeautomation<br />
integriert. Dann lassen sich beispielsweise Schutzrollos,<br />
die mit einem Elektromotor ausgestattet sind, auch bequem per<br />
Wandbedienung oder Funkhandsender handhaben. (DJD)
ANZEIGE<br />
SCHÖNER ARBEITEN IN BREMEN<br />
Fotos: Justus Grosse Projektentwicklung<br />
Im Tabakquartier zieht Vielfalt ein<br />
Moderne Büro- und Gewerbelofts zur Miete sowie zum Kauf in geschichtsträchtigen Industriegebäuden<br />
Ein Hotspot der städtischen Kreativszene<br />
entwickelt sich derzeit in Woltmershausen.<br />
Auf dem historischen<br />
Brinkmann-Areal, wo einst Tabak- und<br />
Zigarettenprodukte gefertigt wurden, entsteht<br />
mit dem Tabakquartier ein einzigartiger<br />
Standort für zukunftsgewandte Unternehmen.<br />
Die Bremer Projektentwickler Justus<br />
Grosse realisieren dort unter anderem<br />
moderne Bürolofts, ausgestattet mit der<br />
neusten Infrastruktur. Mit dem Umbau des<br />
Alten Tabakspeichers sowie der Umsetzung<br />
des Projektes DIE FABRIK entstehen dabei<br />
attraktive Räume für innovatives Arbeiten,<br />
die sowohl für Selbstnutzer als auch Investoren<br />
interessant sind.<br />
Spiel der Kontraste<br />
Das Projekt DIE FABRIK schafft in einem<br />
historischen Industriegebäude auf mehr<br />
als 50.000 Quadratmetern einzigartige<br />
Bürolofts zur Miete. Die ersten Lofts sind<br />
schon ab Frühjahr 2020 bezugsfertig. Die<br />
Mieteinheiten ab 70 Quadratmeter beginnen<br />
bei 495 Euro netto im Monat, zuzüglich<br />
Nebenkosten und Umsatzsteuer. Dafür genießen<br />
die Mieter den besonderen Charme<br />
des Gebäudes, der sich aus dem Gegensatz<br />
von alt und neu ergibt. Vier Meter hohe Decken<br />
in den alten Fabrikationshallen und<br />
modernste IT-Infrastruktur mit schnellen<br />
Datenübertragungsgeschwindigkeiten bieten<br />
ideale Voraussetzungen für progressives<br />
und erfolgreiches Arbeiten.<br />
Große Fensterfronten, rustikale Bodenbeläge<br />
sowie Balkone vor einigen<br />
Lofts fügen sich harmonisch ein in die ursprüngliche<br />
Architektur. Großzügig und<br />
individuell gestaltete Besprechungs- und<br />
Loungebereiche sowie Lagerflächen ab fünf<br />
Quadratmetern werden den unterschiedlichen<br />
Anforderungen gerecht. Auch kleinere<br />
Unternehmen und Start-ups sind willkommen.<br />
So soll eine Atmosphäre der Vielfalt<br />
entstehen, die kreatives Potenzial freisetzt.<br />
Arbeiten in historischem Industriebau: Der Alte<br />
Tabakspeicher bietet Bürolofts zum Kauf.<br />
Investieren in die Zukunft<br />
Eine weitere Immobilie, der Justus Grosse<br />
neues Leben einhaucht, ist der Alte Tabakspeicher.<br />
In dem ehemaligen Tabaklager<br />
aus den 1970er Jahren entstehen 170 Bürolofts<br />
zum Kauf. Die Fertigstellung ist für<br />
Ende 2020 geplant. Auch hier überzeugen<br />
über vier Meter hohe Decken, große Fensterfronten,<br />
bis zu circa 3,5 Meter tiefe Balkone,<br />
stilvolle Sanitärbereiche, Duschen<br />
und Echtholzparkett. Zu den weiteren<br />
Highlights zählt die zeitgemäße Ausstattung<br />
mit Videogegensprechanlagen und<br />
dem schnellsten Internet <strong>Bremen</strong>s mit bis<br />
zu 10 Gbit/sec. So werden ideale Voraussetzungen<br />
für zukunftsgewandtes Arbeiten<br />
geschaffen.<br />
Die Loftgrößen im Alten Tabakspeicher<br />
beginnen ab circa 54 Quadratmeter, Kaufpreise<br />
ab etwa 130.000 Euro netto. Musterlofts<br />
können mittwochs und sonntags von<br />
14 bis 16 Uhr im Hempenweg 108 besichtigt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen zu den Projekten im<br />
Tabakquartier erteilt die Firma Justus Grosse<br />
telefonisch unter 0421 / 3 08 06-49 /-891 und<br />
online unter www.die-fabrik.info sowie<br />
www.alter-tabakspeicher.com.<br />
35
FAMILIE<br />
Literarischer Klassiker für Groß und Klein<br />
Zum 40. Geburtstag: Das Junge Theater Bonn spielt „Die unendliche Geschichte“ im Metropol Theater<br />
PRÄSENTIERT:<br />
„Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende feiert in diesem Jahr ihr<br />
40-jähriges Jubiläum.<br />
Foto: Nico Schimmelpfennig<br />
Mit seinen Kinder- und Jugendbüchern gehört Michael<br />
Ende (1929 – 1995) zu den bekanntesten deutschen<br />
Schriftstellern. Vor allem sein Werk „Die unendliche<br />
Geschichte“ entwickelte sich zu einem literarischen Kult und begeistert<br />
noch heute junge und alte Leser weltweit. Anlässlich des<br />
40-jährigen Jubiläums, das der Bestseller am 1. September <strong>2019</strong><br />
feiert, bringt das Junge Theater Bonn die abenteuerliche Geschichte<br />
auf die Bühne des Metropol Theaters.<br />
Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Bastian Balthasar<br />
Bux. Täglich von seinen Klassenkameraden drangsaliert und gedemütigt,<br />
flüchtet er sich regelmäßig in die Welt der Bücher. Als<br />
er sich eines Tages auf dem Schulweg vor seinen Peinigern verstecken<br />
muss, landet er durch einen Zufall in einem Antiquariat. Dort<br />
stößt er auf das Buch „Die unendliche Geschichte“. Ein Werk, das<br />
von einem Land namens Phantásien erzählt, das in großer Gefahr<br />
ist, seitdem die Kindliche Kaiserin an einer mysteriösen Krankheit<br />
leidet. Alle Hoffnung liegt auf den Helden Atréju, der ein Menschenkind<br />
finden soll, das der Kaiserin einen neuen Namen gibt.<br />
Schließlich kann nur das ihr Leben und den Bestand ihres Reiches<br />
retten. Atemlos verfolgt Bastian Atréjus unglaubliche Abenteuer.<br />
Sein Wunsch, den Bewohnern dieses wunderreichen Landes zu<br />
helfen, wird immer stärker, bis das Buch schließlich Bastians eigene<br />
Geschichte zu erzählen scheint. Sollte er, Bastian Balthasar Bux,<br />
tatsächlich das gesuchte Menschenkind sein? (SM)<br />
Sonntag, 1. September, Metropol Theater, 15 Uhr<br />
36<br />
Sommerspaß in Posthausen<br />
Das Einkaufszentrum dodenhof lockt im <strong>August</strong><br />
mit spielerischen Aktionen im Sommergarten<br />
Die schönste Zeit des Jahres bei dodenhof genießen: Noch bis<br />
zum 24. <strong>August</strong> lädt das Einkaufszentrum seine Besucher in den<br />
Sommergarten ein und bietet Familien ein abwechslungsreiches<br />
Programm zum gemeinsamen Spielen, Erkunden und Verweilen.<br />
Immer samstags wechseln sich dabei spannende Spielmodule im<br />
Sommergarten ab, der mit seinen Loungemöbeln, Sommerpflanzen<br />
und Minigolfzonen auch Platz zum Relaxen bietet. So können sich<br />
junge Besucher zum Beispiel auf großen Hüpfburgen (3. <strong>August</strong>),<br />
an der Wasserbaustelle und beim Power Paddling (17. <strong>August</strong>) austoben,<br />
während die Größeren ihre Balance auf dem Surfsimulator<br />
(24. <strong>August</strong>) unter Beweis stellen. Alle Aktionen finden jeweils von<br />
11 bis 18 Uhr statt. Bei schlechterem Wetter muss trotzdem keiner<br />
zu Hause bleiben. So gibt es im Spielcontainer für kreative Kinder<br />
immer etwas zum Malen und Basteln. Und auch die Schulzeit<br />
wirft zum Ende der Ferien langsam aber sicher ihre Schatten voraus.<br />
Deshalb wird in dodis Spieleparadies auch alles passend zum<br />
Schulstart gebastelt und gestaltet: Schultüten, Buchstaben, Zahlen<br />
und Lesezeichen. Zudem gibt es einen riesigen Abenteuerspielplatz<br />
auf dem sich Kinder austoben können und die dort ansässigen<br />
Tiere anschauen können. Das Spieleparadies ist montags bis<br />
samstags geöffnet und bietet jeweils von 10 bis 19 Uhr eine kostenlose<br />
Betreuung für Kinder ab drei Jahren. (SM)<br />
Nähere Informationen zu den Aktionen bei dodenhof in Posthausen gibt<br />
es unter www.dodenhof.de.<br />
Foto: FR
Foto: Anja Schindler, VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2019</strong><br />
Auf Kunst-Expedition gehen<br />
„Naturalia Artistica“: Aktion im Übersee-Museum<br />
Menschliche Kreationen und Naturschöpfungen gehören zusammen<br />
und bilden ein organisches System: Das ist die Ansicht von<br />
Anja Schindler. Seit Jahren sammelt die Künstlerin Fundstücke<br />
in der Natur und färbt diese in ein sattes Blau. In der Ausstellung<br />
„Naturalia Artistica“ präsentieren das Kabinett Übersee und das<br />
Schaumagazin „Übermaxx“ aktuell ihre Arbeiten.<br />
Neben den Kunstwerken, die Besuchern einen himmelblauen<br />
Mikrokosmos aufzeigen sollen, bietet das Museum zugleich ein<br />
abwechslungsreiches Begleitprogramm. So haben Interessierte am<br />
Sonntag, 11. <strong>August</strong>, die Möglichkeit die Ausstellungsinhalte mit der<br />
gesamten Familie zu entdecken. Im Rahmen einer Kunst-Expedition<br />
begeben sich große und kleine Besucher gemeinsam mit Künstlerin<br />
und Kuratorin Anja Schindler auf Entdeckungstour durch die Ausstellung.<br />
Mit Zeichenstift und Notizblock ausgestattet, betrachten<br />
Familien dabei die verschiedenen Kunstinstalationen und werden<br />
selbst zu Künstlern, indem sie ihre eigenen Zeichnungen anfertigen.<br />
Die Veranstaltung ist für Kinder ab sieben Jahren geeignet und kostet<br />
2,50 Euro zuzüglich Museumseintritt. (JF)<br />
Sonntag, 11. <strong>August</strong>, Übersee-Museum, 14.30 Uhr<br />
Science-Fiction pur<br />
Neuauflage: „botanika goes space – reloaded“<br />
Cosplayer, Lichtschwertkämpfe und mehr: Anlässlich des<br />
Bremer Raumfahrtjahres veranstaltete die Botanika 2018<br />
die Science-Fiction-Convention „botanika goes space“. Im<br />
<strong>August</strong> erlebt die Veranstaltung eine Neuauflage. Erwartet werden<br />
unter anderem Cosplayer aus verschiedenen Filmwelten, außerirdische<br />
Kochkünste und Stargast Florian Clyde, der dem jungen<br />
Star-Wars-Helden Han Solo seine Stimme lieh.<br />
So gibt Tim Beutler als „Star-Smutje“ unter anderem Einblicke<br />
in die Spezialitätenküche des Star-Trek-Universums, während die<br />
Künstler der Gruppe „Sabeproject“ Lichtschwertkämpfe mit originalgetreuen<br />
Filmrequisiten austragen. Schon 2018 war die Gruppe<br />
aus Nordrhein-Westfalen zu Gast in der Botanika und wird auch in<br />
diesem Jahr den jungen Besuchern dabei helfen, sich in der kreativen<br />
Weltraum-Werkstatt ein eigenes Lichtschwert zu bauen. Mit<br />
den German Garrison ist zudem der größte Star-Wars-Kostümclub<br />
weltweit in der Entdeckerwelt anwesend. In der Zeit von 13 bis 17<br />
Uhr können Autogramme von den Schauspielern Florian Clyde,<br />
Bern Collaco und Allan Austen ergattert werden. (SM)<br />
Samstag und Sonntag, 17. und 18. <strong>August</strong>, botanika.<br />
Foto: FR<br />
Etwas Neues für Teenies<br />
„BÄÄÄM!“: Partyreihe für 11- bis 15-Jährige<br />
Familenspaß im Park<br />
Zum 23. Mal: „Fockes Fest“ in Schwachhausen<br />
Junge Leute, die gerne tanzen, aber für die Disco noch zu jung<br />
sind, erhalten zum Ende der Sommerferien eine neue Alternative.<br />
So startet im Kulturzentrum Lagerhaus am Samstag, 10. <strong>August</strong>,<br />
eine neue Party-Reihe<br />
für Teenager. Unter dem Motto<br />
„BÄÄÄM“ liefert DJ Ataxy vom<br />
Sender <strong>Bremen</strong> Next rhythmische<br />
Sounds. Zudem werden einige<br />
Tanzgruppen aus <strong>Bremen</strong><br />
und umzu erwartet. Die Veranstaltung<br />
richtet sich an Teenager<br />
zwischen 11 und 15 Jahren.<br />
Tickets gibt es für 4 Euro im Titus<br />
Skateshop, im Lagerhauses<br />
und bei Eventim. (JF)<br />
Samstag, 10. <strong>August</strong>, Lagerhaus,<br />
ab 19.30 Uhr<br />
DJ Ataxy <br />
Foto: FR<br />
Als „Stadtteilfest Schwachhausen“<br />
geht das sogenannte „Fockes<br />
Fest“ in diesem Jahr in die<br />
23. Runde. Insgesamt vier Schulen<br />
aus Schwachhausen und<br />
angrenzenden Stadtteilen beteiligen<br />
sich programmatisch.<br />
Groß und Klein erwartet ein<br />
Familienfest in Parkatmosphäre,<br />
das sowohl ein Bühnen- und<br />
Showprogramm als auch verschiedene<br />
Spiele und Mitmachaktionen<br />
beinhaltet. (SM)<br />
Sonntag, 1. September, Focke<br />
Museum, 14 bis 18 Uhr.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.focke-museum.de.<br />
Foto: Martin Luther/ Focke Museum<br />
37
OPEN-AIR-VERANSTALTUNGEN<br />
Open-Air-Sommer<br />
Konzerte, Theater, Festivals und vieles mehr:<br />
Freiluftveranstaltungen in <strong>Bremen</strong> und umzu im Überblick<br />
Foto: Fotolia<br />
Welche Events finden in den kommenden Wochen statt? Wo lassen sich laue<br />
Sommerabende am besten verbringen? Welche Künstler und Bands verlegen ihre<br />
Auftritte unter freien Himmel? Fragen über Fragen, die allesamt auf den diesjährigen<br />
Bremer Open-Air-Sommer anspielen. Wir haben die Highlights der Saison in<br />
einem Überblick zusammengefasst: Sowohl Klassik-Liebhaber, Familien, Theaterfreunde<br />
als auch typische Festivalgänger kommen dabei auf ihre Kosten.<br />
Inspiriert vom Dramatiker<br />
„Shakespeare im Park“ auf der Melcherwiese im Bürgerpark<br />
38<br />
Könige, welche die Zeichen der Zeit nicht<br />
erkennen, und Liebespaare, die die Segel<br />
zum Aufbruch zu neuen Ufern setzen:<br />
Diese Stichworte bieten einen Vorgeschmack<br />
auf das Programm des diesjährigen Theatersommers<br />
„Shakespeare im Park“. Zum 24. Mal<br />
erwartet Besucher auf der Melcherwiese im<br />
Bürgerpark ein Programm mit verschiedenen<br />
Inszenierungen, inspiriert von literarischen<br />
Werken William Shakespeares.<br />
So spekuliert Mike Bartletts „King Charles III“<br />
über englische Royals: Nachdem Königin Elisabeth<br />
II. das Zeitliche gesegnet hat, steht die<br />
Krönung von Thronfolger Charles bevor. Doch<br />
kurz vorher gerät er mit dem Premierminister<br />
in einen Disput über einneues Gesetz zur Beschränkung<br />
der Pressefreiheit. Das Ergebnis:<br />
ein Bürgerkrieg, Widerstand in den eigenen<br />
Reihen und William und Kate, die längst wissen,<br />
König und Königin der Herzen zu sein. Wird<br />
Charles anlässlich dieser Umstände jemals<br />
den Thron besteigen? Am Donnerstag geht es<br />
in „König Lear“ dagegen um einen Monarchen,<br />
der seinen Thron freiwillig abgeben und an jene<br />
seiner drei Töchter vererben will, die ihn am<br />
meisten liebt. Das Wochenende läutet am Freitag<br />
mit „Ein Sommernachtstraum“ ein echter<br />
Shakespeare-Klassiker ein. Die weiteren Darbietungen<br />
des Theaterwochenendes: „Summer<br />
of Love“ und „Wie es euch gefällt“. Während Erstere<br />
am Samstag den Weg das Paares Kenneth<br />
und Sandra von verliebten und lebensbejahenden<br />
Teenagern zu frustrierten Eheleuten illustriert,<br />
erzählt „Wie es euch gefällt“ die Geschichte<br />
„Wie es euch gefällt“ ist nur eine von insgesamt fünf<br />
Inszenierungen, die im Bürgerpark gezeigt werden.<br />
Foto: Marianne Menke<br />
von Verstoßenen des Fürstenhofes, die im Wald<br />
von Arden unter Schäfern und Bauern hoffen,<br />
ein besseres Leben zu finden. (SM)<br />
Mittwoch bis Sonntag, 21. bis 25. <strong>August</strong>, Melcherwiese<br />
im Bürgerpark.<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 2 x 2 Tickets für eine Vorstellung nach<br />
Wahl. Schicken Sie uns bis zum 15. <strong>August</strong> eine<br />
E-Mail mit dem Betreff „Shakespeare“ und Ihren<br />
Kontaktdaten an verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Klangvolles Programm zum Jubiläum<br />
30 Jahre Musikfest <strong>Bremen</strong>: Die Veranstaltung bietet in diesem Jahr einen bunten Mix an Künstlern und Genres<br />
Foto: Nikolai Wolff<br />
Ob Kammermusik, Oper, Jazz oder Orchestrales: Seit 1989<br />
präsentiert das Musikfest <strong>Bremen</strong> als stil- und ortsübergreifendes<br />
Konzept eine musikalische Vielfalt aus Altem<br />
und Zeitgenössischem. Zum 30. Geburtstag der Veranstaltungsreihe<br />
dürfen sich Besucher in diesem Jahr auf ein dreiwöchiges Programm<br />
aus insgesamt 49 Konzerten freuen.<br />
Den Auftakt des Musikfestes, das seit den Anfängen unter der<br />
künstlerischen Leitung von Professor Thomas Albert steht, macht<br />
traditionell die Eröffnungsveranstaltung „Eine große Nachtmusik“.<br />
Insgesamt 27 Konzerte an neun Spielstätten bieten Interessierten<br />
in drei verschiedenen Zeitschienen die Möglichkeit, ihren eigenes<br />
musikalisches Menü zusammenzustellen. Zur Auswahl steht dabei<br />
eine erlesene Vielfalt an Epochen, Stilrichtungen, Genres und Bühnencharakteren.<br />
Wer sich für unerwartete Künstlerpersönlichkeiten<br />
und neue Darbietungen interessiert, kommt bei einem Besuch<br />
der Reihe „Musikfest Surprise“ auf seine Kosten. Mit ihrem zehnjährigen<br />
Bestehen feiert sie <strong>2019</strong> ebenfalls Geburtstag.<br />
Vom 3. bis 6. September wagen unter anderem Shayna Steele,<br />
Trompeterin Yazz Ahmed sowie der israelische Mandolinen-Virtuose<br />
Avi Avital im BLG-Forum neue Brückenschläge zwischen<br />
Genres und Kulturen. Zudem konnte das Musikfest in diesem Jahr<br />
mit den Künstlerinnen Anna Netrebko und Diana Damrau echte<br />
Superstars verpflichten. Während die russische Sopranistin Netrebko<br />
mit einer italienischen Operngala am 10. September an der<br />
Seite der Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> auftritt, präsentiert die<br />
deutsche Ausnahme-Sängerin Damrau am 7. September einen<br />
Liederabend mit Harfenisten Xavier de Mastre. (JF)<br />
Das Musikfest <strong>Bremen</strong> findet von Samstag, 24. <strong>August</strong>, bis Samstag,<br />
14. September, an mehr als 25 Spielorten statt. Nähere Infos unter<br />
www.musikfest-bremen.de.<br />
<strong>2019</strong> | www.kleinerundbold.com | Yoel Gamzou © Christian Debus<br />
MAHLER 10<br />
Di 27. Aug / 20 Uhr / Die Glocke<br />
Bremer Philharmoniker<br />
Yoel Gamzou Dirigent<br />
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur<br />
(Konzertfassung von Yoel Gamzou)<br />
Tickets: www.musikfest-bremen.de / in der Glocke /<br />
im Pressehaus / in allen regionalen Zeitungshäusern /<br />
0421.33 66 99 und 36 36 36<br />
27<br />
08<br />
39
OPEN-AIR-VERANSTALTUNGEN<br />
„Sommer, Sonne, Nachhaltigkeit!“<br />
Neustadtswallanlagen: Das Musik- und Kulturfestival „SummerSounds“ geht in die 14. Runde<br />
Tritt beim „SummerSounds“ auf: Michael Schulte. <br />
Foto: Markus<br />
eine Bühne, die durch Fahrradgeneratoren angetrieben wird. In der<br />
extra aufgebauten „swb-Mobility-Area“ können sich Interessierte<br />
von Experten zu Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität sowie Radfahren<br />
beraten lassen und verschiedene Dinge ausprobieren.<br />
Zudem gibt es beim Festival, das in diesem Jahr erstmals an<br />
zwei Tagen stattfindet, wieder jede Menge auf die Ohren. Auf<br />
vier Bühnen spielen sowohl Bremer Bands als auch Künstler aus<br />
Deutschland sowie Formate aus Europa Genres wie Vintage, Elektropop<br />
oder Indierock. So wird Haisón einen Mix aus technoidem<br />
Elektropop, morgenländischen Sounds und Dupstep präsentieren,<br />
während ESC-Teilnehmer Michael Schulte seine Singer-Songwriter-Künste<br />
unter Beweis stellen wird. Und wenn in den Neustadtswallanlagen<br />
die Lichter ausgehen, ist noch lange nicht Schluss:<br />
Stattdessen kann auf der „After-Summer-Sounds-Party“ an beiden<br />
Tagen im Modernes weitergefeiert werden. (JF)<br />
Sonne, SummerSounds!“ – so lautet auch in diesem<br />
Jahr das Motto des Musik- und Kulturfestivals in der<br />
„Sommer,<br />
Bremer Neustadt. Neben einem vielfältigen Programm aus<br />
Livemusik und Mitmachaktionen stellt <strong>2019</strong> vor allem das Thema<br />
Nachhaltigkeit einen inhaltlichen Schwerpunkt dar.<br />
So wird das „SummerSounds“ in seiner 14. Auflage zum Nachhaltigkeitslabor<br />
für „KuNSt – Kultur und Nachhaltigkeit im Stadtteil“.<br />
Eine Aktion, die ein klares Ziel verfolgt, wie Astrid-Verena<br />
Dietze vom Neustadt-Stadtteilmanagement erzählt: „Es geht darum,<br />
den Besucherinnen und Besuchern anschaulich zu zeigen,<br />
wie sie ihr eigenes Verhalten nachhaltiger und klimafreundlicher<br />
gestalten können“. Aus diesem Grund wird auch ein energieautarkes,<br />
mit Solarstrom gespeistes Areal eingerichtet, ebenso wie<br />
Freitag und Samstag, 9. und 10. <strong>August</strong>, Neustadtswallanlagen.<br />
Foto: Daniela Buchholz<br />
40<br />
präsentiert<br />
vom<br />
<strong>2019</strong><br />
Stadtteilmarketing Hemelingen e.V.<br />
Nähere Infos unter www.hevie-bremen.de<br />
DIE TIERISCHE<br />
HEVIE <strong>2019</strong><br />
Das Stadtteilfest im Tamra-Hemelingen-Park<br />
SA. 31.08.<strong>2019</strong><br />
15 – 18 Uhr HEVIE-CUP<br />
ab 18.30 Uhr LIVE-Musik mit Sister Moon<br />
SO. 01.09.<strong>2019</strong><br />
11 – 17 Uhr Freizeit- & Gewerbemesse<br />
mit Bühnenprogramm<br />
ELEKTRO-SPEZIALBETRIEB<br />
FREIER EINTRITT<br />
und tolle Preise<br />
zu gewinnen!<br />
Professionelle Auch Stromversorgung in diesem Jahr sind für: wir wieder<br />
in eine Freizeit- und Gewerbe-<br />
(JF)<br />
- Großveranstaltungen der Stromversorger für die - SummerSounds<br />
Baustromversorgungmesse.<br />
- Messen, Professionelle Märkte Stromversorgung und Events für: Großveranstaltungen - Vermietung • Baustromversorgung von -<br />
Messen, Märkte und Events • Konzerte und Open Air-Festivals • Vermietung von Elektromaterial<br />
- Konzerte Open Air-Festivals Elektromaterial Samstag, 31. <strong>August</strong>, 15 bis 23 Uhr,<br />
Bauerland 19 • 28259 <strong>Bremen</strong> • 04 21/5 96 27 72<br />
Telefon 04 21 / 5 96 27 72 www.msv-bremen.de und Sonntag, 1. September, 11 bis<br />
www.msv-bremen.de • info@msv-bremen.de 17 Uhr, Tamra-Hemelingen-Park.<br />
Ein „tierischer“ Familienspaß<br />
Fünfte „Hemelinger Vielfalt“ mit besonderem Motto<br />
Mit einem bunt-gemischtem Open-Air-Programm richtet sich die<br />
diesjährige „Hemelinger Vielfalt“ (HeVie) an die gesamte Familie.<br />
Anlässlich des 200. Geburtstags der Bremer Stadtmusikanten lautet<br />
das Veranstaltungsmotto in diesem Jahr: „tierisch“.<br />
Am Samstag, dem ersten Festtag der Hemelinger Vielfalt, geht<br />
es im Tamra-Hemelingen-Park sportlich zu. Auf vier Flächen stehen<br />
von 15 bis 18 Uhr Boule, Beachvolleyball, Frisbee-Trickshot<br />
und Fußball auf dem Plan. Die teilnehmenden Teams treffen dabei<br />
aufeinander und spielen um attraktive Sachpreise. Im Anschluss<br />
sorgen Sister Moon ab 18.30<br />
Uhr gemeinsam mit einem DJ<br />
für einen musikalischen Tagesabschluss.<br />
Die Band spielt an<br />
diesem Abend bekannte und<br />
weniger bekannte Perlen der<br />
Rockmusik. Am Sonntag verwandelt<br />
sich das Stadtteilfest<br />
Foto: FR
Foto: Marianne Menke<br />
Mensch, Puppe!<br />
Sommerfestival „Theaterlust“ im Bremer LichtLuftBad<br />
Mensch, Puppe: Im Rahmen des Sommerfestivals „Theaterlust“ im<br />
Bremer LichtLuftbad eröffnet das Figurentheater <strong>Bremen</strong> offiziell<br />
seine Spielzeit <strong>2019</strong>/2020. Den Besuchern werden zwei vergnügliche<br />
Theatertage in Open-Air-Atmosphäre versprochen. Den Auftakt<br />
macht am Samstag der Märchenabend „Rumpelstilzchen“: ein<br />
Figurentheaterstück um ein kleines Männlein, das Stroh zu Gold<br />
spinnen kann. Im Anschluss steht DJ Trötenfreak am Plattenspieler<br />
und lädt zu einer ausgedehnten Tanznacht ein. Der Sonntag steht<br />
dagegen mit „Schneewittchen“ ganz im Zeichen junger Theaterfreunde.<br />
(SM)<br />
Samstag, 24. <strong>August</strong>, 20 Uhr, und Sonntag, 25. <strong>August</strong>, 15 Uhr,<br />
LichtLuftBad <strong>Bremen</strong><br />
100 Prozent bremisch<br />
„Überseefestival“ <strong>2019</strong>: Konzerte von 21 lokalen Acts<br />
Auch Boranbay spielen auf dem<br />
„Überseefestival.“ <br />
Foto: FR<br />
Vom Sommerfest der Musikszene<br />
<strong>Bremen</strong> e. V. zum festen<br />
Bestandteil der Bremer Open-<br />
Air-Szene: Zum neunten Mal<br />
findet in diesem Jahr das Überseefestival<br />
statt. In gemütlicher<br />
Atmosphäre treten auf zwei<br />
Open-Air-Bühnen und in der<br />
Zollkantine Künstler verschiedener<br />
Musikrichtungen auf.<br />
Nachdem der Schwerpunkt von<br />
Beginn an auf regionaler Musik<br />
lag, präsentiert die Veranstaltung<br />
seit 2017 ein ausschließlich<br />
lokales Line-Up, das 100<br />
Prozent bremisch ist. So haben<br />
es einige Bands gar nicht weit<br />
bis zur Bühne und tragen ihre<br />
Instrumente einfach vor die Tür<br />
ihres Proberaums im ehemaligen Zollamt. Aus einem Bewerberkreis<br />
von rund 120 Bands haben es 21 Acts ins Line-up geschafft,<br />
darunter Gruppen wie Boranbay, Judas, brennholzverleih, Goodyeah<br />
Collective und mehr. (JF)<br />
Nähere Infos gibt es unter www.ueberseefestival-bremen.de.<br />
Foto: FR<br />
Eheschließung auf Zeit<br />
Spaßtrauungen und Junggesellenversteigerung auf<br />
dem „Brokser Heiratsmarkt“<br />
Den Adrenalinspiegel bei einer Karrusselfahrt in die Höhe treiben,<br />
gebrannte Mandeln naschen oder spontan heiraten – diese mitunter<br />
skurrilen Möglichkeiten haben Besucher auf dem „Brokser<br />
Heiratsmarkt“, der in diesem Jahr im Luftkurort Bruchhausen-Vilsen<br />
stattfindet.<br />
Mit 32 Attraktionen und Fahrgeschäften<br />
sind Karussell-Fans<br />
auf dem Heiratsmarkt versorgt<br />
und dürfen sich unter anderem<br />
auf Attraktionen wie „Break<br />
Dancer“, „Polyp“ und „Speed<br />
Wave“ freuen. In den Partyzelten<br />
treten täglich Bands und<br />
DJs auf, die für gute Laune sorgen<br />
sollen. So tritt am Samstag<br />
beispielsweise Stereoact im<br />
Musikladen-Zelt auf, während<br />
Shaun Baker am Samstag dort<br />
seinen Hit „Explode-Party“<br />
präsentieren wird. Ein echter Kult auf dem Volksfest ist zudem die<br />
Junggesellenversteigerung am Dienstag, 27. <strong>August</strong>. Wer am Ende<br />
der Aktion einen mutigen Junggesellen ersteigert hat, kann direkt<br />
im Anschluss ins „Brokser Zelt – Der Spaßtrauort“ gehen und dort<br />
mit Schleier und Zylinder die Ehe auf Probe eingehen. (JF)<br />
Freitag bis Dienstag, 23. bis 27. <strong>August</strong>, Am Marktplatz Bruchhausen-<br />
Vilsen<br />
Brokser<br />
Heiratsmarkt<br />
Freitag Brillant-Feuerwerk<br />
Dienstag Pferdemarkt<br />
www.brokser-heiratsmarkt.de<br />
23.-27.8.<br />
Bruchhausen-Vilsen<br />
41
OPEN-AIR-VERANSTALTUNGEN<br />
Pulsierendes Pusdorf<br />
Golden City: „360°-Heimatliebe“-Sommerfestival<br />
Musikstars im Doppel<br />
Stadthalle OHZ: Auf Wincent Weiss folgen Pur<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Ramona paddelt Interessierte in den Neustädter Hafen. <br />
Foto: Jan Meier<br />
Bremer Hafengeschichte humorvoll und musikalisch aufbereiten:<br />
Das ist das Ziel von Golden City. Nach fünf Jahren am<br />
Europahafenkopf gastiert die temporäre Hafenbar in diesem<br />
Jahr zum zweiten Mal am Lankenauer Höft in Pusdorf. Kurz vor<br />
Ende der diesjährigen Golden-City-Saison dürfen sich Fans des<br />
kultigen Trios RamonaRamonRammé auf ein besonderes Highlight<br />
freuen, das Pusdorf zum zweitägigen pulsierenden Veranstaltungsort<br />
macht.<br />
So findet vom 16. bis 18. <strong>August</strong> das „360°-Heimatliebe“-Festival<br />
statt. Besucher erwartet eine ganze Schiffsladung an Bands<br />
und jede Menge Outdoor-Spaß an Land und auf dem Wasser. So<br />
haben RamonaRamonRammé unter anderem den Spielmannzug<br />
Da Capo <strong>Bremen</strong> eingeladen, mit dem sie am Freitag ein gemeinsames<br />
Stück zum Festivalauftakt spielen. Musikalisch geht es auch<br />
nach Sonnenuntergang mit dem gemeinsamen Lagerfeuersingen<br />
weiter. Schließlich weiß Ramona: „Gemeinsames Singen ist wie<br />
eine Glücksdroge.“<br />
Am Samstag kommen vor allem Wasserratten auf ihre Kosten<br />
und können sich unter anderem beim Stand-up-Paddeling ausprobieren.<br />
Zudem fährt Ramona Interessierte mit dem Kanu in den<br />
Neustädter Hafen. Nostalgisch wird es am Sonntag, dem letzten<br />
Festivaltag. Während Besucher des Vintage-Flohmarktes Ausschau<br />
nach Retroteilen halten können, laufen im Innenbereich des<br />
Lankenauer Höfts Filme vom Hafen. (JF)<br />
Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. <strong>August</strong>, Lankenauer Höft. Nähere Informationen<br />
unter www.goldencity-bremen.de.<br />
Zu Gast in Osterholz Scharmbeck: Popband Pur und Singer-Songwriter<br />
Wincent Weiss (unten). <br />
Fotos: Carsten Klick, Christoph Köstlin<br />
Anlässlich der Open-Air-Saison verlegen auch die Betreiber der<br />
Stadthalle OHZ ihren Konzertbetrieb nach draußen und bieten in<br />
diesem Jahr mit Auftritten von Wincent Weiss und Pur ein sommerliches<br />
Open-Air-Doppel.<br />
Mit Radiodauerbrennern wie „Frische Luft“ und „Feuerwerk“<br />
sorgt der 26-jährige Wincent Weiss regelmäßig für Chart-Erfolge.<br />
Nachdem er zuletzt als Teilnehmer des TV-Formats „Sing<br />
meinen Song – das Tauschkonzert“ zu sehen war, gastiert der<br />
Sänger im Rahmen seiner „Irgendwie Anders“-Tour auch in Osterholz-Scharmbeck,<br />
bevor einen Abend später echtes Abenteuer-Feeling<br />
auf dem Gelände<br />
vor der Stadthalle einzieht. So<br />
spielt mit Pur eine musikalische<br />
Institution im Norden, deren<br />
Erfolgsgeschichte auch nach<br />
drei Jahrzehnten noch nicht zu<br />
Ende erzählt scheint. Mit „Zwischen<br />
den Welten“ präsentieren<br />
die Musiker um Frontsänger<br />
Hartmut Engler ihr mittlerweile<br />
zehntes Album. (JF)<br />
Wincent Weiss: Freitag, 9. <strong>August</strong>,<br />
18.30 Uhr, und Pur: Samstag,<br />
10. <strong>August</strong>, 19 Uhr,<br />
Stadthalle OHZ<br />
17.+18.8.19, ab 10 Uhr<br />
In der Überseestadt<br />
Ein Fest für die ganze Familie, kostenfreier Eintritt, www.ueberseetoern.de<br />
Gastromeile, Livemusik, Tanz- & Chorvorführungen, Kinder-Hüpfburg, Kutterpullen,<br />
Oldtimerbesichtigung + Mitfahrgelegenheit, Hafenrundfahrt und …<br />
42
Der Musik treu geblieben<br />
„iD live“-Tour: Sänger Michael Patrick Kelly zu Gast in<br />
Bremerhaven<br />
Als Mitglied der berühmten Kelly Family gehörten folklorische<br />
Klänge, Fankult und ausverkaufte Hallen schon früh zum Leben<br />
von Michael Patrick Kelly. So komponierte er bereits im Alter<br />
von 15 Jahren den Song „An Angel“, und damit jenen Hit, welcher<br />
der Familienband 1994 den<br />
kommerziellen Durchbruch<br />
verschaffte. 25 Jahre später<br />
ist „Paddy“ nicht nur der<br />
Musik treu geblieben, auch<br />
als erfolgreicher Solokünstler<br />
unterwegs. Im Rahmen<br />
seiner „iD live“-Tour präsentiert<br />
der Singer-Songwriter<br />
und „Sing meinen-<br />
Song“-Teilnehmer die Lieder<br />
seines mit Platin prämierten<br />
Albums und macht dabei<br />
unter anderem einen musikalischen<br />
Zwischenstopp in<br />
der Seestadt Bremerhaven.<br />
(JF)<br />
Singt in Bremerhaven: Michael Patrick<br />
Kelly. <br />
Foto: Andreas Nowak<br />
Samstag, 7. September,<br />
Wilhelm-Kaisen-Platz, 19 Uhr<br />
Die Überseestadt entdecken<br />
„ÜberseeTörn“: Sommerfest mit Show und Musik<br />
Welche Innovationen und Besonderheiten gibt es in der Bremer<br />
Überseestadt? Um diese Frage dreht sich auch in diesem Jahr der<br />
„Überseetörn“ am Europahafen und bietet als Sommerfest ein<br />
zweitägiges Programm für Groß und Klein.<br />
Der Höhepunkt der Veranstaltung sind auch <strong>2019</strong> die sogenannten<br />
„Törns“. So stehen Interessierten fünf verschiedene Routen zur<br />
Verfügung, auf denen sie sich unter Leitung professioneller Guides<br />
auf Entdeckungstour durch die Überseestadt begeben können: sei<br />
es mit dem Schiff in den Holz- und Fabrikhafen, per Kajen-Törn<br />
durch den Europahafen, als Bus-Törn von der Überseestadt nach<br />
Walle, mit dem Weser-Törn ins Kaffeequartier oder mit dem Kajen-Törn<br />
zum Schuppen 1. Zudem treten Gruppen aus den Bereichen<br />
Tanz, Musik und Theater auf, während verschiedene Mannschaften<br />
aus Anliegerfirmen beim „Kutterpullen“ gegeneinander<br />
antreten und sich ein Rennen liefern. Als Neuheit findet am Sonntagnachmittag<br />
eine Oldtimerversteigerung statt. (JF)<br />
Samstag, 17. <strong>August</strong>, 10 bis 24 Uhr und Sonntag, 18. <strong>August</strong>, 10 bis 23<br />
Uhr, Europahafen. Nähere Infos unter: www.ueberseetoern.de.<br />
Ohrwürmer eines Jahrzehnts<br />
„90s Super Show“: Open Air auf der Bürgerweide<br />
Die Haare wurden gekreppt und gezwirbelt, die Plateauschuhe<br />
fest geschnürt und das digitale Haustier „Tamagotchi“ viel zu selten<br />
gefüttert: Was Mode und Popkultur angeht, brachten die 90er<br />
Jahre diverse Trends hervor. Doch auch musikalisch hatte das kultige<br />
Jahrzehnt mit Eurodance, Rave und Trance eine Menge zu bieten.<br />
Mit der „90s Super Show“ gastiert Mitte <strong>August</strong> ein Event auf<br />
der Bürgerweide, das die Ohrwürmer ders Jahrzehnts erneut auf<br />
die Bühne bringt. In einem zehnstündigen Partymarathon werden<br />
insgesamt 15 Acts und DJs die Bühne rocken. Besucher dürfen<br />
sich unter anderem auf Mr. President („Captain Jack“), Culture<br />
Beat („Mr. Vain“), und Oli P. („Flugzeuge im Bauch“) freuen.<br />
Moderiert wird die Veranstaltung vom ehemaligen VIVA-Moderator<br />
Mola Adebisi. (JF)<br />
Samstag, 17. <strong>August</strong>, Bürgerweide, 13 bis 23 Uhr<br />
Stadthalle Brhv 02-12_Layout 1 09.01.2012 13:23 Seite 1<br />
Fr, 6. September <strong>2019</strong>, 17.30 Uhr<br />
REA GARVEY<br />
„Neon Summer“ – Open-Air <strong>2019</strong><br />
special guests: Selig + Ryan Sheridan<br />
Wilhelm-Kaisen-Platz Bremerhaven<br />
Sa, 7. September <strong>2019</strong>, 19 Uhr<br />
MICHAEL PATRICK KELLY<br />
„iD Live-Tour Open-Air <strong>2019</strong>“<br />
Wilhelm-Kaisen-Platz Bremerhaven<br />
Do, 31. Oktober <strong>2019</strong>, 19 Uhr<br />
THE DARK TENOR<br />
Laut & Akustisch Tour <strong>2019</strong><br />
Foto: FR<br />
Sa, 16. November <strong>2019</strong>, 19 Uhr<br />
LEA<br />
„Zwischen meinen Zeilen — Tour <strong>2019</strong>“<br />
Foto: FR<br />
Weitere Termine: www.stadthalle-bremerhaven.de<br />
Telefonischer Kartenservice: 0471/59 1759<br />
43
DIVERSES<br />
Das Promi-Tanzkarussell<br />
„Let’s Dance“ / Livetour gastiert in der ÖVB-Arena<br />
Dass sich professioneller Handball und rhythmischer Hüftschwung<br />
keineswegs ausschließen müssen, ist spätestens<br />
seit dem Finale der letzten „Let’s Dance“-Staffel klar. So<br />
tanzte sich Handballer Pascal Hens in die Herzen der Zuschauer<br />
und darf sich seit Mitte Juni „Dancing Star <strong>2019</strong>“ nennen. Für<br />
Fans des TV-Formates gibt es nun gleich zwei gute Nachrichten.<br />
Zum einen geht die Show 2020 mit der 13. Staffel in eine neue<br />
Runde. Um die Wartezeit bis dahin zu verkürzen, begibt sich das<br />
beliebte Promi-Tanzkarussell zum anderen erstmalig auf große<br />
Livetournee.<br />
In insgesamt 16 deutschen Städten wird die Tour gastieren.<br />
Sechs Tanzpaare, zusammengesetzt aus jeweils einem Promi und<br />
einem Profitänzer, werden dabei Abend für Abend zusammen über<br />
das Tanzparkett gleiten. Als Teilnehmer der vergangenen Staffel<br />
wurden für das Format der diesjährige Sieger Pascal Hens, Schlagersängerin<br />
Ella Endlich, Schauspieler Benjamin Piwko, Langstreckenläuferin<br />
Sabrina Mockenhaupt sowie Comedian Oliver Pocher<br />
bestätigt. Die Profiseite besetzen mit Christina Luft, Robert<br />
Beitsch, Marta Arndt und Massimo Sinatró erfahrene Sportler.<br />
Sinató, seit 2010 fester Teilnehmer von „Let’s Dance“, ist zudem für<br />
die Choreografien des Liveablegers verantwortlich. Um die TV-Familie<br />
zu komplettieren, werden auch die Juroren Motsi Mabuse,<br />
Jorge Gonzáles und Joachim Llambi mit von der Partie sein, genauso<br />
wie Moderator Daniel Hartwich. (JF)<br />
Freitag, 22. November, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Die bekannte „Let’s Dance“-Jury: Jorge Gonzáles (links), Motsi Mabuse und<br />
Joachim Llambi. <br />
Foto: RTL/ Stefan Gregorowius<br />
44<br />
211 Jahre<br />
Vegesacker Markt<br />
Freitag, 30.08.<br />
großer Festumzug,<br />
ab 16 Uhr<br />
NEU<br />
30.08. - 04.09.<strong>2019</strong><br />
Sonntag, 01.09.<br />
große US-Car<br />
Ausstellung<br />
am Sedanplatz<br />
Montag, 02.09.<br />
Familientag mit<br />
Ermäßigungen an<br />
NEU<br />
allen Geschäften<br />
Dienstag, 03.09.<br />
Höhenfeuerwerk<br />
vom Stadthaus am Sedanplatz<br />
Mittwoch, 04.09.<br />
Marktbeerdigung<br />
auf dem Festplatz,<br />
ab 18 Uhr<br />
Raffinierte Feuerwerkskunst<br />
„Pyro Games“ im Heide Park Resort<br />
Wenn sich am nachtblauen Himmel über Soltau bunte Feuerwerkskörper<br />
entfalten, dann haben die „Pyro Games“ begonnen. In<br />
diesem Jahr findet das Event mit Boden- und Höhenfeuerwerken<br />
wieder im Heide Park statt.<br />
Insgesamt drei Pyro-Profis stellen sich mit ihrem Team dem<br />
Kampf um die „Goldene Trophäe der Feuerwerkskunst“. Dem Publikum<br />
kommt dabei eine besondere Rolle zu. Es entscheidet am Ende<br />
des Abends, welche Performance überzeugen konnte. Neben dem<br />
Wettbewerb wird es ein Rahmenprogramm für erwachsene und junge<br />
Zuschauer geben. Unter anderem empfangen überdimensionale<br />
Stelzenläufer die Besucher, während die Artisten von „360GRAD-<br />
EVENT“ lodernde Feuerspiele<br />
und Flammenakrobatik<br />
präsentieren. Für Musik an<br />
diesem Abend sorgt die Liveband<br />
Ageless. (JF)<br />
Samstag, 31. <strong>August</strong>, Heide<br />
Park Resort, 18 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 3 x 2 Tickets. Schicken<br />
Sie bis zum 15. <strong>August</strong> eine E-Mail<br />
mit Ihren Kontaktdaten und dem<br />
Betreff „Pyro“ an verlosung@<br />
stadtmagazin-bremen.de. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Foto: Falk Ölschläger
Das aktuelle Album<br />
PERFECT DAY<br />
Foto: FR<br />
Vegesacker Markt<br />
Neuheiten und Klassiker im Programm<br />
Der „Vegesacker Markt“ im Herzen von <strong>Bremen</strong>-Nord verwandelt<br />
den Sedanplatz in einen großen Abenteuerspielplatz für<br />
Groß und Klein. Etwa 100 Schaustellerbetriebe sind vor Ort, um<br />
den Besuchern an fünf Tagen Freude zu bereiten. Highlight im<br />
doppelten Sinne ist dieses Jahr der 36 Meter hohe Turmkettenflieger<br />
„BayernStar“. Dieser ist zum ersten Mal in <strong>Bremen</strong>. Dazu<br />
gesellen sich die Klassiker „Break Dancer“ und Autoscooter sowie<br />
viele weitere Attraktionen. Auch für die jüngsten Besucher<br />
hält der Vegesacker Markt Spiel und Spaß bereit. (SM)<br />
Freitag, 30. <strong>August</strong>, bis Mittwoch, 4. September, Sedanplatz in Vegesack<br />
DIE UNENDLICHE<br />
GESCHICHTE<br />
NACH DEM ROMAN VON MICHAEL ENDE<br />
01.09.19 - 15:00h<br />
Die unendliche Geschichte<br />
01.11.19 - 20:00h<br />
The Choir of Man<br />
23.11. - 24.11.19<br />
Romeo & Julia<br />
METROPOL THEATER BREMEN<br />
(ehemals Musical Theater) präsentiert:<br />
& HIS ORCHESTRA<br />
PERFECT DAY<br />
TOUR<br />
25.10.19 - 20:00h<br />
Tom Gaebel & His Orchestra<br />
02.11.19 - 20:00h<br />
The Sound of Classic Motown<br />
13.12. - 14.12.19<br />
Cirque Éloize - HOTEL<br />
Weiteres Programm:<br />
10.08. - 24.08.19<br />
Das Supertalent<br />
15.09.19 - 15:00h<br />
Der Grüffelo<br />
12.10.19 - 20:00h<br />
The Temptations<br />
16.10.19 - 20:00h<br />
Brit Floyd<br />
19.10.19 - 19:00h<br />
Florian Zimmer<br />
26.10.19 - 20:00h<br />
Barclay James Harvest<br />
08.11.19 - 19:30h<br />
Thommy Ten & Amélie Van Tass<br />
09.11.19 - 20:00h<br />
Arschkrampen<br />
12.11.19 - 19:30h<br />
Gefährliche Liebschaften<br />
13.11.19 - 20:00h<br />
Annett Louisan<br />
14.11.19 - 20:00h<br />
Chris de Burgh & Band<br />
20.11.19 - 20:00h<br />
Kerstin Ott<br />
21.11.19 - 20:00h<br />
Lisa Stansfield<br />
22.11.19 - 20:00h<br />
Sukhishvili - Ballett<br />
27.11.19 - 19:30h<br />
TKKG – Das Live-Hörspiel<br />
28.11.19 - 20:00h<br />
One Night of Tina<br />
30.11.19 - 20:00h<br />
Philharmonic Rock<br />
06.12.19 - 20:00h<br />
ABBA – The Tribute Concert<br />
und viele weitere...<br />
Tickets (versandkostenfrei): www.metropol-theater-bremen.de<br />
Craft Comedy Club<br />
Kostenloses Stand-up-Format in der Neustadt<br />
KONZERTE<br />
H E R B S T / W I N T E R<br />
Foto: Pixarbay<br />
23|09|19 BARCLAYCARD ARENA HAMBURG 04|10|19 BARCLAYCARD ARENA HAMBURG<br />
Eine neue Veranstaltungsreihe ergänzt das Kulturprogramm in<br />
der Bremer Neustadt. Unter dem Namen „Craft Comedy“ haben<br />
die Organisatoren Michael Benjamin und Axel Heckmann ein<br />
Stand-up-Format ins Leben gerufen, das sich an der alternativen<br />
Comedyszene in Berlin orientiert. Dabei handelt es sich um eine<br />
sogenannte Open Mic, also eine offene Bühne, auf der etwa acht<br />
Comedians pro Abend die Möglichkeit haben, sich zu präsentieren.<br />
Die Auftritte dauern jeweils sieben bis acht Minuten und ermöglichen<br />
es den Künstlern, sich auszuprobieren und an neuem Material<br />
zu feilen. Vor dem Mikrofon finden sich dabei sowohl blutige Anfänger<br />
als auch solche Künstler wieder, die in der Branche bereits<br />
ihr Geld verdienen. „Wir nennen es Alternative Comedy, da uns<br />
nicht der Herrenwitz oder der abgelutschte Kalauer interessiert,<br />
sondern eher eine Comedy, die Klischees hinterfragt“, erklärt Michael<br />
Benjamin die Idee. Die Veranstaltungen finden im monatlichen<br />
Rhythmus in der Drittel Bar statt und sind kostenfrei. Spenden<br />
werden anschließend gesammelt. (JF)<br />
29|11|19 GLOCKE BREMEN<br />
18|12|19 METROPOL THEATER BREMEN<br />
www.100-VOICES-OF-GOSPEL.de<br />
14|01|20 BARCLAYCARD ARENA HAMBURG<br />
06|12|19 METROPOL THEATER BREMEN<br />
06|01|20 METROPOL THEATER BREMEN<br />
26|01|20 GLOCKE BREMEN<br />
Nächster Termin: Donnerstag, 5. September, Drittel Bar, 20 bis 22 Uhr<br />
45
DIVERSES<br />
Adrian Schulte-Zweckel (links) und Jannis Nau.<br />
Foto: Jule Felice Frommelt<br />
Bühne statt Büro<br />
„Duo One Line“: Wie Adrian Schulte Zweckel und<br />
Jannis Nau staatlich anerkannte Artisten wurden<br />
Es ist ein Erlebnis, das ihre Zukunft nachhaltig prägen<br />
wird: Adrian Schulte-Zweckel und Jannis Nau sind acht<br />
und neun Jahre alt, als sie einer Aufführung des Kinderzirkus<br />
„RatzFatz“ beiwohnen und aus dem Staunen nicht mehr<br />
herauskommen. Das Objekt ihrer Faszination ist ein Diabolo-<br />
Spieler, der mit seinem Auftritt vor allem einen Gedanken bei<br />
den Grundschülern hervorruft: Das wollen sie auch machen!<br />
14 Jahre später sind die beiden anerkannte staatliche Artisten,<br />
touren als Teil der Absolventenshow „Spin“ durch die Republik<br />
und machen dabei auch im GOP Varieté-Theater halt. Doch eins<br />
nach dem anderen.<br />
Nur kurze Zeit nach ihrem Besuch treten die Freunde in den<br />
Kinderzirkus ein. Ihre Begeisterung für die Diabolo-Jonglage<br />
erweist sich als beständig – ebenso wie ihre Freundschaft.<br />
Schon bald entwickeln die Nachwuchsartisten ihre erste eigene<br />
Darbietung als Duo. Es folgen Auftritte bei Straßenfestivals<br />
und Theateraufführungen. „Wir konnten so nach und nach Erfahrungen<br />
sammeln“, sagt Schulte-Zweckel. Nach jahrelangem<br />
Engagement im Kinderzirkus haben die Künstler ein neues Ziel<br />
vor Augen: die Artistenschule in Berlin, die einzige staatliche<br />
Institution ihrer Art in Deutschland. Wer hier eine Ausbildung<br />
durchläuft, darf sich staatlich anerkannter Artist nennen. Nau<br />
und Schulte-Zweckel versuchen ihr Glück und können die Verantwortlichen<br />
schließlich mit ihrem Können überzeugen.<br />
Fortan bestimmen tägliche Trainingseinheiten von jeweils<br />
vier bis fünf Stunden sowie theoretischer Unterricht in den<br />
Fächern Kunst, Sozialkunde und Geschichte der Artistik ihren<br />
Alltag. Ein straffes Programm, das nicht zu unterschätzen ist.<br />
„Wir hatten auch am Samstag Unterricht, insofern ließen die<br />
Wochenenden nicht viel Freizeit zu“, erinnert sich Nau. Mit seiner<br />
dreijährigen Laufbahn gehört das Duo zu den sogenannten<br />
Quereinsteigern an der Artistenschule und durchläuft damit<br />
einen von zwei möglichen Ausbildungswegen. So beheimatet<br />
die Berliner Institution vor allem Schüler ab der fünften Klasse,<br />
die in verschiedenen artistischen Grunddisziplinen ausgebildet<br />
werden und zugleich vor Ort ihre Schullaufbahn bis zur Hochschulreife<br />
durchlaufen. Aber auch Nachwuchstalente höherer<br />
Altersklassen sind mit entsprechenden Praxiserfahrungen willkommen<br />
– wie Nau und Schulte-Zweckel eben.<br />
Ihre Ausbildung an der Artistenschule haben die Diabolojongleure<br />
erfolgreich abgeschlossen und bestreiten derzeit ihr<br />
erstes Engagement als staatlich anerkannte Artisten. Die Abgänger<br />
der Schule stellen seit 2005 eine Absolventenshow auf<br />
die Beine und schaffen damit eine Gelegenheit, sich frei vom geschützten<br />
Rahmen der Schule als Profis zu behaupten. In diesem<br />
Jahr gehen die Debütanten und Debütantinnen unter dem Titel<br />
„SPIN!“ auf Tournee. An insgesamt 43 Spielstätten zeigen Nau<br />
und Schulte-Zweckel mit sieben weiteren Nachwuchskünstlern<br />
eine Bandbreite artistischer Disziplinen wie Jonglage, Hula-<br />
Hoop und Luftakrobatik. Es gilt: Alles dreht sich und alles dreht<br />
sich ums Drehen. Welche beruflichen Arrangements im Anschluss<br />
der Tournee auf das Duo warten, wird sich zeigen. Fest<br />
steht jedoch: Die Bühne werden die Jongleure einem Büro wohl<br />
immer vorziehen. (JF)<br />
46<br />
Die Absolventenshow „SPIN!“ gastiert am Montag, 12. <strong>August</strong>,<br />
20 Uhr im GOP Varieté-Theater <strong>Bremen</strong>. Nähere Informationen zur<br />
Show gibt es unter www.absolventenshow.de.
Foto: Patrice Brylla<br />
Ohne Kitsch<br />
Till Brönner auf Tour<br />
Im Sommer an die bevorstehenden<br />
Wintermonate zu denken, mag abwegig<br />
erscheinen. Trompeter Till<br />
Brönner aber wirft bereits einen<br />
Blick auf die besinnliche Zeit, denn<br />
der Jazzvirtuose geht mit seinem<br />
Sextett auf Weihnachtstournee.<br />
Im Jahr 2007 veröffentlichte Till<br />
Brönner sein „The Christmas Album“,<br />
ein Werk, das festliche Klassiker<br />
wie „Last Christmas“, „Silent<br />
Night“ und „White Christmas“ beinhaltet<br />
und mittlerweile fester Bestandteil<br />
weihnachtlicher Playlists<br />
ist. Mit diesem Album im Gepäck<br />
begibt sich der Trompeter im November und Dezember auf Tournee.<br />
Till Brönner verspricht, den musikalischen Faden bei seinen Konzerten<br />
von klassischem Weihnachtsrepertoire, über Swing-Standards,<br />
bis hin zu aktuellen Kompositionen zu spinnen – und das ganz ohne<br />
Kitsch, aber mit jeder Menge Gefühl. Unterstützt wird er dabei von<br />
seinen sechs musikalischen Weggefährten, die den Trompeter am Saxofon,<br />
an der Gitarre, am Klavier und Keyboard sowie am Bass und<br />
Schlagzeug begleiten werden. (SM)<br />
Die Familie zählt<br />
Auf Tour: Cesar Millan<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Die Familie ist das Wichtigste im Leben – das weiß auch<br />
„Hundeflüsterer“ Cesar Millan und hat sein neues Bühnenprogramm<br />
getreu dieser Ansicht benannt. In „It’s All About<br />
Family“ teilt der zweifache Familienvater<br />
sein tierisches Expertenwissen<br />
mit dem Publikum und liefert humorvolle<br />
und lehrreiche Tipps, die das Zusammenleben<br />
zwischen Mensch und<br />
Vierbeiner verbessern sollen.<br />
Mit der emmynominierten Fernsehserie<br />
„Dog Whisperer“, in Deutschland<br />
unter dem Titel „Der Hundeflüsterer“<br />
bekannt, erlangte Cesar Millan Bekanntheit.<br />
In den Fokus seines Erziehungsprogramms<br />
stellt der gebürtige<br />
Mexikaner Güte und Wohlwollen, aber<br />
auch Disziplin und Festigkeit. Strafe<br />
lehnt er ab, da die Tiere den Zusammenhang<br />
zwischen Tat und Sanktion<br />
nicht unterscheiden können. Im Rahmen<br />
seiner Deutschland-Termine führt Moderator Daniel Boschmann<br />
durch den Abend. Zudem leisten Cesar Millans Söhne Calvin<br />
und André ihrem Vater erstmals Gesellschaft auf der Bühne. (SM)<br />
Foto: Peter Jacob<br />
Freitag, 29. November, Glocke, 20 Uhr<br />
Sonntag, 20. Oktober, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
The world‘s most spectacular Queen Tribute Show<br />
ÜBER 125 MIO. KLICKS AUF<br />
YOUTUBE, DARUNTER ALLEINE<br />
21 MIO KLICKS FÜR SEIN VIDEO<br />
„BOHEMIAN RHAPSODY –<br />
MARC MARTEL“<br />
feat. Marc Martel<br />
„HE SOUNDS JUST<br />
LIKE FREDDIE MERCURY“<br />
NEW YORK TIMES<br />
ZUM ERSTEN MAL AUF TOUR<br />
08.01.2020<br />
Halle 7<br />
MIT DEN ORIGINALSPRECHERN!<br />
27.11.<strong>2019</strong><br />
Metropol Theater<br />
TICKETS unter: www.eventim.de<br />
47
THEATER<br />
„Es klingt wie Schiller auf LSD“<br />
„Attentat oder frische Blumen für Carl Ludwig“ am Theater <strong>Bremen</strong> / Regisseurin Pinar Karabulut im Interview<br />
inszenierten Stücken wie zum Beispiel „Romeo<br />
und Julia“ ist die Schwierigkeit dann<br />
wieder eine andere. Generell arbeite ich sehr<br />
gerne mit Textbuchautoren zusammen.<br />
Trifft das auch auf Ihre Inszenierung „Attentat<br />
oder Frische Blumen für Carl Ludwig“<br />
zu?<br />
Ja. In diesem Fall muss ich sogar von einem<br />
Glücksgriff reden. Mehdi Morapour habe<br />
ich Anfang der Spielzeit kennengelernt und<br />
mich mit ihm viel über den Text unterhalten.<br />
Der Text ist sehr komplex und konfus,<br />
aber wahnsinnig intelligent geschrieben.<br />
Es ist eine Mischung aus assoziativen aber<br />
auch sehr konkreten Inhalten. Um ihn<br />
wirklich zu verstehen, war der Austausch<br />
für mich wichtig.<br />
48<br />
bricht in Indonesien ein Vulkan<br />
aus. 1819 kommt es in<br />
1815<br />
Deutschland zum ersten rechtsmotivierten<br />
Attentat. 2067 mutiert Roboter Carla zur<br />
rechtsradikalen Systemgegnerin. Diese Inhalte<br />
und Motive prägen Mehdi Marapours<br />
Theaterstück „Attentat oder Frische Blumen<br />
für Carl Ludwig“, in dem Vergangenes<br />
die Gegenwart und Zukunft infiltriert. Als<br />
Uraufführung bringt Jungregisseurin Pinar<br />
Karabulut die Handlung auf die Bühne des<br />
Theater <strong>Bremen</strong>. Im Interview spricht die<br />
32-Jährige über ihre Arbeit, die Besonderheiten<br />
des Stücks und erklärt, inwieweit<br />
das Genre Komödie trotz ernster Themen<br />
gerechtfertigt ist.<br />
Frau Karabulut, Sie gehören mit 32 Jahren<br />
zu einer jungen Regie-Generation. Ist das<br />
eher untypisch?<br />
Pinar Karabulut: Ich glaube, es gab da vor<br />
einigen Jahren einen Wandel. Man darf nicht<br />
vergessen, dass Mitglieder der alten Garde,<br />
also Regisseure, die seit vielen Jahren Regiearbeit<br />
leisten, auch irgendwann mal angefangen<br />
haben. Früher war es üblich, teilweise<br />
schon mit Anfang 30 als Intendant<br />
aufzutreten und ein Schauspielhaus zu leiten.<br />
Entsprechend inszenieren diese Leute<br />
natürlich auch heute noch auf den Bühnen.<br />
Foto: Julia Sang Nguyen<br />
Fakt ist aber, der Nachwuchs ist da. Und ja,<br />
ich bin jung, aber das ist das Theater, das ich<br />
mache, auch. Ich denke, es ist ein gutes Alter,<br />
in dem man noch offen für die Welt ist. Man<br />
ist gefestigt, aber nicht eingefahren.<br />
Als Regisseur erntet man nach der Premiere<br />
eines Stückes entweder die Lorbeeren<br />
oder die Kritik. Wie nervös waren Sie<br />
bei Ihrer ersten Inszenierung?<br />
Ich kann mich noch gut daran erinnern. Meine<br />
erste Arbeit war „Invasion“ am Schauspiel<br />
Köln. Natürlich spielt Nervosität bei Premieren<br />
immer eine Rolle, aber in dem Fall<br />
habe ich diese Arbeit einfach so geliebt, dass<br />
mir etwaige Kritik egal war.<br />
Arbeiten Sie als Regisseurin lieber auf<br />
Basis bekannter Romanvorlagen oder mit<br />
neuen Stücken, die noch nie zuvor inszeniert<br />
wurden?<br />
Tatsächlich habe ich noch nie eine Romanadaption<br />
inszeniert, obwohl mich das sehr<br />
reizen würde. Uraufführungen finde ich auch<br />
interessant, obwohl sie schwierig sind. Man<br />
ist so gesehen die erste Person, die eine Figur<br />
zusammen mit den Spielern zum Leben erschafft.<br />
Das macht die Sache schwierig, aber<br />
für mich auch interessanter. Ich will mich<br />
ja auch nicht langweilen (lacht). Bei häufig<br />
Was ist so besonders an der Geschichte?<br />
Das wird deutlich, wenn man einen Blick auf<br />
die Handlung wirft. Die Roboterfrau Carla<br />
emanzipiert sich von ihrem Roborterleben<br />
und wird durch einen Kurzschluss mit<br />
einem rechtsradikalen Programm bespielt.<br />
Anschließend geht sie hinaus in die Welt,<br />
wo man ihr Alkohol anbietet, und sie eine<br />
Fehlfunktion erleidet, die dazu führt, dass<br />
ihre Gedanken noch radikaler werden. Ihre<br />
gesprochenen Texte vermischen sich dabei<br />
auf der Bühne mit Zitaten, etwa von Gauland<br />
(Fraktionsvorsitzender der AFD, Anm.<br />
d. Red.). Das ist unheimlich interessant. Die<br />
poetische und bildliche Sprache des Autors<br />
trifft auf identitäre und populistische Sätze.<br />
Klingt, als wäre die Sprache ein wichtiges<br />
Merkmal des Stücks.<br />
Ja, Mehdi Marapour verändert die deutsche<br />
Grammatik und kombiniert seine Sprache<br />
mit politischen Zitaten. Es ist so konfus und<br />
gleichzeitig genial. Es klingt wie Schiller auf<br />
LSD.<br />
Die Abläufe der Geschichte klingen ziemlich<br />
düster. Inwiefern ist das Genre Komödie<br />
gerechtfertigt?<br />
Erzählen wir nicht die traurigsten Geschichten<br />
immer mit einem Lachen? Dass das<br />
Stück eine Komödie ist, macht sich vor allem<br />
an der Hilflosigkeit der Charaktere deutlich.<br />
Alle wollen irgendwie handeln, wissen aber<br />
nicht wie und geraten deswegen in irre Verstrickungen.<br />
(JF)<br />
INFO<br />
Premiere: Freitag, 13. September,<br />
Theater <strong>Bremen</strong>, 20 Uhr.
Mit vielfältigen Themen in die nächste Spielzeit<br />
Die Häuser Theaterschiff <strong>Bremen</strong> und Packhaustheater präsentieren neue und bekannte Inszenierungen<br />
Zwei Produktionen der neuen Saison: „Weiber“ am Theaterschiff <strong>Bremen</strong> (links) und „Schwiegeralarm“ im Packhaustheater.<br />
Fotos: Theaterschiff <strong>Bremen</strong><br />
Im Anschluss an das diesjährige Sommerprogramm auf dem<br />
Theaterschiff und im Packhaustheater starten beide Häuser mit<br />
einem vielfältigen Repertoire in die neue Spielzeit. Mit dabei:<br />
neue, von Bremer Autoren und Theaterköpfen geschriebene Produktionen,<br />
beliebte Dauerbrenner und verschiedene Gastspiele.<br />
„Wir sind volljährig“, scherzt Geschäftsführer Knut Schakinnis<br />
und spielt damit auf die bereits 18. Saison an, die er auf dem<br />
Theaterschiff <strong>Bremen</strong> eröffnet. Den Auftakt macht ab 19. September<br />
das Stück „Weiber“. Umgeschrieben von Martina Flügge, bringt<br />
es einen feucht-fröhlichen Mädelsabend auf die Bühne am Tiefer<br />
und bietet Anekdoten und Gedanken aus dem weiblichen Kosmos.<br />
Im Anschluss ist das Stück „Hi Dad“ mit Markus Weise als überforderter,<br />
alleinerziehender Vater zu sehen. Ab 28. November folgt die<br />
nächste Premiere: Unter dem Motto „Topf, die Watte quillt!“ wird<br />
der ZDF-Kult „Wetten, dass …“ einer parodischen Behandlung<br />
unterzogen.<br />
Im Packhaustheater dürfen sich Besucher in der Spielzeit<br />
<strong>2019</strong>/2020 unter anderem in „Brandheiß“ auf eine Feuerwehr freuen,<br />
die bizarre Lösungsansätze für ihr Nachwuchsproblem bereithält.<br />
In „Schwiegeralarm“ sehen Zuschauer im Schnoor ab 5. Dezember,<br />
wie ein Familienurlaub zum Desaster wird. (JF)<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.theaterschiff-bremen.de sowie<br />
www.packhaustheater-im-schnoor.de.<br />
Straßenkunst in Knoops Park<br />
Zum Abschluss des Festivals: „La Strada entdeckt den Bremer Norden“<br />
Musik, Tanz und Theater in idyllischer Parkkulisse – das erwartet Besucher am 1. September in<br />
Knoops Park. Im Rahmen der Aktion „La Strada entdeckt den Bremer Norden“ wird die Grünfläche<br />
zum Schauplatz internationaler Künstler, die ihre Darbietungen am Wegesrand präsentieren und<br />
damit die diesjährige Festivalsaison von La Strada beenden.<br />
In entspannter Atmosphäre finden zwei Spaziergänge entlang des Weges statt. Dabei erleben<br />
die Zuschauer künstlerische Einlagen aus den Bereichen Installation, Clownerie, Bewegungstheater<br />
und weiterer Genres.<br />
So zeigt das Stelzentheater<br />
Theatro Só beispielsweise<br />
das Stück „Sòmente“,<br />
in dem ein alter Mann auf<br />
einer Bank mit der Einsamkeit<br />
und dem Wandel der<br />
Zeit konfrontiert wird. Die<br />
Gruppe Levend Lijf zeigt die<br />
Inszenierung „Roast“, eine<br />
Liebesgeschichte zweier<br />
Menschen, die, wie das Paar<br />
selbst, leicht eingerostet ist<br />
und durch gemeinsame Bewegungen<br />
zu neuem Leben<br />
erwacht. Wie bei La Strada<br />
üblich gilt auch im Bremer<br />
Norden das Motto „Umsonst<br />
und draußen“. (JF)<br />
Unsere Ausbildungen<br />
in Oldenburg und Weyhe:<br />
Altenpfleger/in*<br />
Altenpflegehelfer/in<br />
(Qualifizierung)*<br />
Biologisch-technische/r<br />
Assistent/in<br />
Diätassistent/in<br />
Ergotherapeut/in<br />
Kosmetiker/in<br />
(auch mit Zusatzqualifikation<br />
Make-up Artist)<br />
Pharmazeutisch-technische/r<br />
Assistent/in*<br />
Physiotherapeut/in<br />
* Förderung u. a. durch Jobcenter<br />
oder Arbeitsagentur möglich<br />
regelmäßige<br />
Infoveranstaltungen<br />
Das Stelzentheater Theatro Só präsentiert „Sómente“. <br />
Foto: FR<br />
Sonntag, 1. September, Knoops<br />
Park, 14 bis 19.30 Uhr<br />
Was? Wann? Wo?<br />
www.ludwig-fresenius.de<br />
49
RÄTSEL/COMIC<br />
Wo oder was bin ich? – Ein Rätsel in Bildern<br />
Roland, Rathaus, Ratskeller – in <strong>Bremen</strong>s „guter Stube“ sind<br />
viele der wichtigsten Wahrzeichen der Hansestadt versammelt.<br />
Die Stadt der kurzen Wege ist bei Gästen beliebt:<br />
Rund 40 Millionen Besucher kommen pro Jahr an die Weser, um<br />
auf Sightseeingtour zu gehen. Für Hobbyfotografen bietet das maritime<br />
Erbe jede Menge authentische Motive. Doch wie gut kennen<br />
die Bremer ihre Heimat? Wir waren im Zentrum unterwegs und haben<br />
uns ein kleines Bilderrätsel einfallen lassen. Hinweis: Umlaute<br />
bitte ausschreiben! Zu gewinnen gibt es 3 x 1 Wohlfühlpaket für das<br />
Metropol Theater <strong>Bremen</strong>, bestehend aus<br />
jeweils zwei Tickets für „Die unendliche<br />
Geschichte“ am 1. September <strong>2019</strong> ab 15 Uhr,<br />
inklusive Begrüßungs- und Pausendrink sowie<br />
Garderobe.<br />
Schicken Sie das Lösungswort mit dem<br />
Betreff „Rätsel“ bis zum 15. <strong>August</strong> per E-Mail<br />
an verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />
Viel Glück! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
➊ ➋ ➌ ➍<br />
Fotos: KW<br />
➊<br />
➋<br />
➌<br />
➍<br />
6 10<br />
5 7<br />
Lösungswort:<br />
3 1 4<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
8 2<br />
9<br />
Auflösung Bilderrätsel Juli:<br />
1 ROLAND<br />
2 TEERHOFBRÜCKE<br />
3 MARKUSBRUNNEN<br />
4 SCHUETTING<br />
Lösung: STADMUSIKANTEN<br />
Gewinnen Sie Karten für „Die unendliche Geschichte“<br />
im Metropol Theater!<br />
NOERDMAN<br />
50
Wir feiern 20 Jahre<br />
die Nr. 1 im Bremer Land.<br />
1<br />
Als Ihr größter Küchenfachmarkt<br />
im Bremer Land haben<br />
wir uns nach 20 Jahren ein<br />
neues Logo geschenkt. Pünktlich<br />
zum Geburtstag zeigen<br />
wir uns in <strong>Bremen</strong>, Brinkum<br />
und Delmenhorst so, wie wir<br />
uns heute verstehen: groß,<br />
nah, beständig und persönlich.<br />
Wir sind in Feierstimmung!<br />
Es erwartet Sie ein Geburtstagsfest<br />
voller Aktionen – als<br />
Dankeschön für Ihr Vertrauen.<br />
Wir wissen: ein kleiner Preis ist<br />
gut – eine perfekte Leistung ist<br />
besser.<br />
Kommen Sie vorbei und feiern<br />
Sie mit uns! Lassen Sie sich<br />
überraschen von unseren Jubiläums-Rabatten<br />
oder von einer<br />
unserer aktuellen Geburtstagsaktionen.<br />
Wir wünschen viel Freude bei<br />
der Nr. 1 im Bremer Land!<br />
Die Geschäftsführer Lars Miesner und Stefan Nehrmann.<br />
Brinkum-Nord · Telefon 0421.691077 -0<br />
Carl-Zeiss-Str. 14 – bei IKEA<br />
<strong>Bremen</strong> · Telefon 0421.48546 -0<br />
Hans-Bredow-Str. 36 – am Weserpark<br />
Delmenhorst · Telefon 04221.59010 -0<br />
Annenheider Str. 141 – an der A28<br />
www.kt-fachmarkt.de<br />
1<br />
Bezogen auf die Gesamtfläche unserer drei Standorte im Bremer Land. Küchentreff - Der Fachmarkt GmbH · Carl-Zeiss-Str. 14 · 28816 Stuhr<br />
51
Reservierung &<br />
Infos auf<br />
dodenhof.de/<br />
Oktoberfest<br />
O ’ ZApft is!<br />
21.09. – 05.10.<br />
Geöffnet Do–Sa & am 02.10.<br />
Mit DJs,<br />
Live Band &<br />
Blaskapellen!