Paralympic News - Zusammenfassung PYEONGCHANG 2018 - Ausgabe 2/2018

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editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Die XII. Paralympischen Winterspiele in PyeongChang gehen in die Geschichte ein – als die größten bisher. Mehr teilnehmende Nationen, mehr Fans an den Sportstätten und so viele TV-Stationen wie noch nie. Die Bilder aus Korea gingen um die Welt – auch jene von den respektablen sieben österreichischen Medaillen, die das Paralympic Team Austria in Korea erringen konnte. Dass diesmal keine Goldmedaille dabei war, ist ein kleiner Wermutstropfen. Aber unsere Sportlerinnen und Sportler haben großartige Leistungen gezeigt und gute Ergebnisse erreicht. Im Hintergrund hat das ÖPC-Team mit viel Einsatz für optimale Bedingungen gesorgt, damit sich unsere Mannschaft voll und ganz auf den Sport konzentrieren konnte. Umso schöner ist es, dass wir jetzt sagen können: Ziel erreicht! Die Erwartungen mehr als erfüllt hat (auch schon bei der Premiere) das Alpenhaus, unser gemeinsames Hospitality Haus mit Deutschland und der Schweiz. Die 1.600 Gäste aus der ganzen Welt – darunter IPC-Präsident Andrew Parsons – überboten sich mit Lobeshymnen über die Stimmung und Gastfreundschaft für den Hot-Spot in PyeongChang. Die Gala-Abende waren für unsere Partner die ideale Bühne, um Geschäftskontakte in der DACH-Region und darüber hinaus zu knüpfen. Zudem hatten sie die Möglichkeit, im paralympischen Umfeld mit ihren Logos und Produkten zu werben. In Erinnerung bleiben auch und vor allem die insgesamt 29 Medaillenfeiern – das Team Alpenhaus wäre im Medaillenspiegel an zweiter Stelle hinter den USA gelandet – und die gemeinsame Freude über die Erfolge der anderen Teams. Ich bin überzeugt, dass unser Beispiel Schule machen wird. Der holländische NPC-Präsident kann sich ein gemeinsames Haus der Benelux-Länder durchaus vorstellen. Es ist jedenfalls schön zu sehen, wie aus einer guten Idee ein gelungenes Projekt gewachsen ist. Fortsetzung nicht ausgeschlossen – vielleicht schon 2020 in Tokio, für Peking 2022 ist es aber mehr als eine Option. Unser Dank gilt – wie immer – unseren Sponsoren und Unterstützer, ohne die das Projekt Paralympics in dieser großartigen Form gar nicht möglich wäre. Auf ihre Treue hoffen wir auch weiterhin. Alpenhaus wird Schule machen Ihre Maria Rauch-Kallat, Präsidentin Ich möchte auf diesem Weg noch einmal allen österreichischen Paralympics-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern gratulieren. Denn das österreichische Abschneiden in PyeongChang mit sieben Medaillen, vier undankbaren vierten Plätzen und 13 weiteren Top-Ten-Ergebnissen kann sich absolut sehen lassen. Besonders freut mich, dass wir in allen drei Sportarten, in denen wir vertreten waren, Medaillen gewinnen konnten. Natürlich hätten wir uns eine Goldmedaille gewünscht, aber die Leistungsdichte ist mittlerweile unglaublich hoch und bei manchen hat das Quäntchen Glück gefehlt. Aber so ist der Sport – und die anderen Nationen arbeiten mittlerweile auch sehr professionell. Es wird wichtig sein, in der Analyse mit Sportlerinnen und Sportlern, Trainerinnen und Trainer und Betreuerinnen und Betreuer sowie den Verantwortlichen des ÖSV, bei denen ich mich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit im Vorfeld bedanken möchte, die richtigen Schlüsse zu ziehen und die Weichen für die „Road to Beijing 2022“ zu stellen. Aber eigentlich sollten die Planungen bereits darüber hinausgehen, weil nur dann werden sich diese Erfolge auch fortschreiben lassen. Stichwort Zukunftsperspektive: Ein großes Thema ist sicher ein noch gezielteres Talent-Scouting für Winter und Sommer, wenngleich die nächste Generation schon in den Startlöchern scharrt. Es freut mich, dass so viele Newcomerinnen und Newcomer und Paralympics- Debütantinnen und –Debütanten Top-Leistungen erbracht haben. Bei unserem Jugendcamp hatten vier hoffnungsvolle Talente die Möglichkeit, erstmals paralympische Luft zu schnuppern. So wie einst Claudia Lösch oder Markus Salcher. Und wer weiß, vielleicht sehen wir ja die eine oder andere schon in vier Jahren in Peking oder 2026 bei Winterspielen in Graz und Schladming um Medaillen kämpfen. Das Österreichische Paralympische Committee unterstützt die steirische Bewerbung. Eine Begeisterung wie bei der Ski-Weltmeisterschaft 2013 in Schladming wäre für die paralympische Bewegung hierzulande ein unglaublicher Push und eine einmalige Chance. Weichen für Beijing 2022 stellen Ihre Petra Huber, Generalsekretärin Herausgeber und Medieninhaber Österreichisches Paralympisches Committee (ÖPC), Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien, +43/5/93 93-20330, E-Mail: office@oepc.at, Internet: www.oepc.at Redaktion Petra Huber, Julia Wenninger, Fritz Hutter Mitarbeit Markus Geisler, Rupert Höttinger, Matthias Nemetz, Stephan Schwabl, Tobias Wimpissinger Fotoredaktion Joe Yun Fotoagenturen GEPA Pictures, ÖPC/Diener Art-Direktion Markus Bürger Produktion Christoph Geretschlaeger Anzeigen Peter Wolf, Tel.: +43/664/357 38 48, E-Mail: pepewolf@a1.net Herstellung Druck Styria GmbH & Co KG impressum
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