Paralympic News - Zusammenfassung PYEONGCHANG 2018 - Ausgabe 2/2018
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am podium<br />
kufenstar andreas<br />
kapfinger<br />
Foto: Ilona Stelzl<br />
Nach zwanzig Jahren als Mono-Skifahrer und vier <strong>Paralympic</strong>s-Teilnahmen in dieser Sportart<br />
suchte Andreas Kapfinger vor zwei Jahren eine neue Herausforderung – und fand sie beim Bobfahren. Was ihm an dieser Sportart<br />
besonders taugt: „Sie ist absolut fair! Wir haben alle mehr oder weniger den gleichen Bob, das Gewicht wird ausge glichen, jeder<br />
wird mit der gleichen Kraft in den Eiskanal geschubst.“ Im März nahm der 39-jährige Tiroler an den Weltmeisterschaften in<br />
Norwegen teil und eroberte den sechsten Rang. „Dank eines echten Höllenritts im letzten Lauf konnte ich mich noch um einen Platz<br />
verbessern“, sagt der frühere Snowboarder und Extremrider, der seit einem Unfall im Alter von 19 Jahren im Rollstuhl sitzt. Sein<br />
Traum: Andreas Kapfinger setzt sich dafür ein, dass Bobfahren ins paralympische Programm aufgenommen wird und er als Pilot<br />
im Eiskanal mit seinem Mono-Bob in Peking 2022 seine fünften <strong>Paralympic</strong>s erlebt: „Darauf arbeite ich hin, das will ich unbedingt<br />
erreichen.“ Wer Kapfinger und seinen Ehrgeiz kennt, weiß: Davon wird er sich wohl auch nicht so leicht abbringen lassen …<br />
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