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Meret Arnold «wunderkammer – wahrnehmen, sammeln, ordnen, übersetzen, visualisieren»

Die «Wunderkammer – wahrnehmen,sammeln, ordnen, übersetzen, visualisieren» wurde von der Profes­sur Günther Vogt am Institut ­für Land­schaftsarchitektur der ETH Zürich ­entwickelt. Die Webplatt­form versteht sich als Wissensarchiv und Arbeitsinstrument für Architekturstudierende, die ­sich im Rahmen ihres Studiums mit Landschaftsarchitektur beschäftigen. Sie dreht sich um Fragen der Gestaltung ausgehend von landschaftsarchi­tektonischen Typen, Themen, Methoden und Werkzeugen. Der Inhalt wird in Form von kommentierten Bildern, Videos und Texten präsentiert. Die Studierenden verwenden die «Wunderkammer» für Recherchen, die sie als ausgedruckte Arbeitshefte in ihren Entwurfs­prozess integrieren.

Die «Wunderkammer – wahrnehmen,sammeln, ordnen, übersetzen, visualisieren» wurde von der Profes­sur Günther Vogt am Institut ­für Land­schaftsarchitektur der ETH Zürich ­entwickelt. Die Webplatt­form versteht sich als Wissensarchiv und Arbeitsinstrument für Architekturstudierende, die ­sich im Rahmen ihres Studiums mit Landschaftsarchitektur beschäftigen. Sie dreht sich um Fragen der Gestaltung ausgehend von landschaftsarchi­tektonischen Typen, Themen, Methoden und Werkzeugen. Der Inhalt wird in Form von kommentierten Bildern, Videos und Texten präsentiert. Die Studierenden verwenden die «Wunderkammer» für Recherchen, die sie als ausgedruckte Arbeitshefte in ihren Entwurfs­prozess integrieren.

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Mehrfachbeleuchtungen<br />

Eine Besonderheit der «Wunderkammer» ist die Einbindung von<br />

Objekten in unterschiedliche Sammlungen. Dadurch können Objekte<br />

in verschiedenen Kontexten betrachtet und dabei immer wieder<br />

andere Aspekte beleuchtet werden. Dies zeigt, dass Objekte je nach<br />

Blickwinkel eine andere Bedeutung erhalten. In der Gestaltung von<br />

Landschaft ist dieser Perspektivenwechsel nicht nur inspirierend,<br />

sondern geradezu notwendig, um die Entwurfsaufgabe zu begreifen<br />

und zu meistern. Für die Navigation stellen diese vielfältigen Verknüpfungen<br />

immer auch Weggabelungen dar, Abzweigungen in andere<br />

Themengebiete, welche die Studierenden nehmen können.<br />

Ein Objekt <strong>–</strong> drei verschiedene Kontexte<br />

Das Objekt «TaxonomischeTableaux»<br />

zu Carl von LinnésTaxonomie<br />

enthält ein Bild seines Klassifizierungs-Schrankes<br />

1) mit 24 Fächern<br />

und Abbildungen aus seinem Werk<br />

Systema Naturae von 1735: eine<br />

Tafel zur Ordnung des Pflanzenreichs,<br />

2) ein Schema 3) und eine<br />

1. Kontext: Vegetation<br />

Sammlung Vegetation V: Pflanzenbestimmen<br />

Zeichnung 4) zum Bestimmungsschlüssel<br />

für die 24 Pflanzenklassen,<br />

den Linné basierend auf<br />

der Sexualität der Pflanzen entwickelte.<br />

Das Objekt wird in drei verschiedenen<br />

Sammlungen und Kontexten<br />

verwendet.<br />

2. Kontext: Methode<br />

Sammlung Entwurfshaltungen und -methoden IV: Wissensarchive<br />

3. Kontext: Werkzeug<br />

Sammlung Text I: Schriftliche Praktiken a<strong>–</strong>b<br />

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