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SCHLAFEN<br />
Aus Monster<br />
wird Mickey Mouse<br />
Nicht alles, was wir im Schlaf erleben, ist traumhaft.<br />
Regelmässiges Albträumen wird unter gewissen Umständen<br />
sogar als Störung definiert. In diesem Fall<br />
empfiehlt es sich, das Drehbuch umzuschreiben.<br />
Während wir schlafen, begeben wir uns<br />
regelmässig auf eine Reise in unsere «andere<br />
Realität». Etwa 6 Stunden träumen<br />
wir pro Nacht, ein statistisches Viertel<br />
unseres Lebens, also rund 20 Jahre, verbringen<br />
wir in Traumwelten. Doch dieser<br />
Aufenthalt ist nicht immer traumhaft.<br />
Manchmal erleben wir intensive Angst<br />
oder Furcht, Scham, Ekel, Trauer, Wut,<br />
wachen unter Umständen schweissgebadet<br />
auf – aus einem Albtraum. Zuweilen<br />
begleitet uns sein Schatten auch noch<br />
durch den folgenden Tag.<br />
Die Frage nach Ursprung und Funktion<br />
von Albträumen beschäftigt uns<br />
Menschen seit sehr langer Zeit. Im Mittel-<br />
alter machte man den Alb – einen bösen<br />
Naturgeist – verantwortlich, der sich auf<br />
die Brust eines Schlafenden setzt, um<br />
ihm oder ihr einen schlechten Traum zu<br />
bescheren. Der schweizerisch-englische<br />
Maler Johann Heinrich Füssli (1741–1825)<br />
hat das Motiv in verschiedenen Gemälden<br />
immer wieder umgesetzt. In der<br />
Bilder: adobe.stock.com<br />
18 Träumen<br />
<strong>2019</strong> / 20 gesundsitzen