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Gesundsitzen Ausgabe 2019

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SCHLAFEN<br />

Aus Monster<br />

wird Mickey Mouse<br />

Nicht alles, was wir im Schlaf erleben, ist traumhaft.<br />

Regelmässiges Albträumen wird unter gewissen Umständen<br />

sogar als Störung definiert. In diesem Fall<br />

empfiehlt es sich, das Drehbuch umzuschreiben.<br />

Während wir schlafen, begeben wir uns<br />

regelmässig auf eine Reise in unsere «andere<br />

Realität». Etwa 6 Stunden träumen<br />

wir pro Nacht, ein statistisches Viertel<br />

unseres Lebens, also rund 20 Jahre, verbringen<br />

wir in Traumwelten. Doch dieser<br />

Aufenthalt ist nicht immer traumhaft.<br />

Manchmal erleben wir intensive Angst<br />

oder Furcht, Scham, Ekel, Trauer, Wut,<br />

wachen unter Umständen schweissgebadet<br />

auf – aus einem Albtraum. Zuweilen<br />

begleitet uns sein Schatten auch noch<br />

durch den folgenden Tag.<br />

Die Frage nach Ursprung und Funktion<br />

von Albträumen beschäftigt uns<br />

Menschen seit sehr langer Zeit. Im Mittel-<br />

alter machte man den Alb – einen bösen<br />

Naturgeist – verantwortlich, der sich auf<br />

die Brust eines Schlafenden setzt, um<br />

ihm oder ihr einen schlechten Traum zu<br />

bescheren. Der schweizerisch-englische<br />

Maler Johann Heinrich Füssli (1741–1825)<br />

hat das Motiv in verschiedenen Gemälden<br />

immer wieder umgesetzt. In der<br />

Bilder: adobe.stock.com<br />

18 Träumen<br />

<strong>2019</strong> / 20 gesundsitzen

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