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live in.Stuttgart Herbst 2019

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22 Beethoven-Saal<br />

YANN TIERSEN<br />

<strong>in</strong> concert<br />

OKTOBER<br />

01 Beethoven-Saal<br />

STUTTGARTER PHILHARMONIKER<br />

sextett 1 – langsam, langsam...<br />

Er ist e<strong>in</strong> Meister der Filmmusik, gilt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er französischen<br />

Heimat als großer Vordenker <strong>in</strong> Sachen Pop und<br />

lebt auf e<strong>in</strong>er eigenwilligen und herb-schönen Insel an der<br />

Westspitze der Bretagne, wo Natur und Mensch unmittelbar<br />

aufe<strong>in</strong>andertreffen. Davon <strong>in</strong>spiriert schafft der<br />

M<strong>in</strong>imal Music-Komponist Yann Tiersen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Werken<br />

Spannungsbögen von tiefer Ruhe, die sich aber immer<br />

wieder gewaltig steigern.<br />

26 Beethoven-Saal<br />

DEUTSCHES NEUROORCHESTER<br />

benefizkonzert zugunsten der multiple sklerose<br />

forschung<br />

Das rund 70-köpfige Ensemble setzt sich aus semiprofessionellen<br />

bzw. Laienmusikern zusammen, die beruflich <strong>in</strong> der<br />

Neurologie oder Neurowissenschaft tätig s<strong>in</strong>d. 2017 gegründet<br />

will das Ensemble mit se<strong>in</strong>en Konzerten Aufmerksamkeit<br />

und Spenden für die unabhängige Forschung gew<strong>in</strong>nen.<br />

Bach: Doppelkonzert für Viol<strong>in</strong>e, Oboe und Orchester d-Moll<br />

rekonstruiert nach BWV 1060 | Mendelssohn: S<strong>in</strong>fonie Nr. 4<br />

A-Dur op. 90 „Italienische“<br />

Stefan Willich (Dirigent), Klaus V. Toyka (Viol<strong>in</strong>e),<br />

Ilona Rubi-Fessen (Oboe)<br />

29 Beethoven-Saal<br />

STUTTGARTER KAMMERORCHESTER<br />

kosmogonie<br />

Die Tanzsuite des Franzosen Rebel<br />

von 1737 beg<strong>in</strong>nt mit etwas vollkommen<br />

Unzeitgemäßem, nämlich<br />

e<strong>in</strong>em postmodernen Cluster aus wild<br />

aufe<strong>in</strong>andergestapelten Tönen, dem<br />

„Chaos“. Nach diesem Urknall folgen<br />

farbenfrohe und abwechslungsreiche<br />

Sätze zu Feuer, Wasser und Luft, zur<br />

Jagd und natürlich zur Liebe. Wie von e<strong>in</strong>er geheimen Naturkraft<br />

gelenkt, verschränken und verzweigen sich die zwei<br />

verschieden gestimmten Streichergruppen <strong>in</strong> György Ligetis<br />

mikrotonalem Stück bis <strong>in</strong> zarteste Verästelungen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Den glanzvollen Konzertabschluss bildet Mozarts achtsätzige<br />

Haffner-Serenade: klassische Ästhetik <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>form.<br />

Rebel: „Les Eléments“ | Ligeti: „Ramifications“ für<br />

Streichorchester | Mozart: Haffner-Serenade D-Dur KV 250<br />

Thomas Zehetmair (Leitung und Viol<strong>in</strong>e)<br />

Zwar ist der langsame Satz von Haydns Klavierkonzert<br />

D-Dur mit „e<strong>in</strong> bisschen langsam“ überschrieben, doch tatsächlich<br />

wird die Grundbewegung des Satzes dadurch belebt,<br />

dass die Instrumente ihre Sache mit so vielen Verzierungen<br />

und schmückendem Begleitbeiwerk <strong>in</strong> kurzen Noten ausführen,<br />

dass es kaum nur langgezogene Töne zu hören gibt.<br />

„Adagio“ war für Bruckner weniger e<strong>in</strong>e Tempovorschrift als<br />

e<strong>in</strong>e Gattungsbezeichnung. Dennoch ist das „Adagio“ der 4.<br />

S<strong>in</strong>fonie e<strong>in</strong> langsamer Satz, dessen gleichmäßiger Puls e<strong>in</strong>e<br />

beruhigende Wirkung auf Körper und Seele hat.<br />

Haydn: Klavierkonzert D-Dur |<br />

Bruckner: S<strong>in</strong>fonie Nr. 4 „Romantische“<br />

Dan Ett<strong>in</strong>ger (Dirigent)<br />

05 Mozart-Saal<br />

KIVANC UND BURAK<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner von „Das Supertalent Türkei“ haben mit ihrer<br />

Zauber- und Illusionenshow e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Stand-up-<br />

Magic Show-Konzept erstellt. Jetzt präsentieren Kivanc und<br />

Burak ihre e<strong>in</strong>zigartige, mit dem „Merl<strong>in</strong>“ <strong>in</strong> den Kategorien<br />

„Beste Großbühnenzauberei“ und „Beste Manipulatoren“<br />

ausgezeichnete, Show <strong>live</strong> – auf Türkisch.<br />

06<br />

Beethoven-Saal | Abokonzert I<br />

BACH & ZELENKA<br />

Im Abstand von sechs Jahren verstarb<br />

zwischen 1727 und 1733 das<br />

sächsische Kurfürstenpaar. Während<br />

der Bach e<strong>in</strong>e Trauerode zu Ehren der<br />

<strong>in</strong> Sachsen sehr populären Kurfürst<strong>in</strong><br />

schrieb, komponierte Jan Dismas<br />

Zelenka se<strong>in</strong> Requiem für die<br />

offiziellen Trauerfeierlichkeiten von<br />

August dem Starken. Dieser war für<br />

die polnische Königswürde zum Katholizismus konvertiert.<br />

Anders die Kurfürst<strong>in</strong>, die deshalb zeitlebens polnischen<br />

Boden nicht betreten hatte. In diesem Konzert gehen die<br />

herausragenden Werke zweier Musiker, die sich kannten und<br />

schätzten, dramaturgisch Hand <strong>in</strong> Hand, auch wenn sie für<br />

unterschiedliche Kulturkreise ihrer Zeit stehen.<br />

Bach: Trauerode „Lass, Fürst<strong>in</strong>, lass noch e<strong>in</strong>en Strahl“ BWV<br />

198 | Zelenka: Requiem D-Dur ZWV 46<br />

Catal<strong>in</strong>a Bertucci (Sopran), Benno Schachtner (Alt),<br />

Benedikt Kristjánsson (Tenor), Nikolay Borchev (Bass),<br />

Gaech<strong>in</strong>ger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Dirigent)<br />

<strong>live</strong> <strong>in</strong>.<strong>Stuttgart</strong> | <strong>Herbst</strong> <strong>2019</strong> 45

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