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live in.Stuttgart Herbst 2019

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18 Beethoven-Saal<br />

FESTIVAL STRINGS LUCERNE<br />

fasz<strong>in</strong>ation klassik (1)<br />

Das sensible Instrument, welchem<br />

er nur mittels der Variation von<br />

Ansatz und Druck e<strong>in</strong>en schier unendlichen<br />

Klangfarbenreichtum zu<br />

entlocken vermag, war Felix Klieser<br />

beileibe nicht <strong>in</strong> die Wiege gelegt.<br />

Vielmehr widersetzte sich der junge<br />

Mann erfolgreich allen Versuchen,<br />

ihm das Horn auszureden. Welch e<strong>in</strong> Glück – auch für die<br />

Festival Str<strong>in</strong>gs Lucerne: Als e<strong>in</strong>es der fe<strong>in</strong>sten Streicherensembles<br />

unserer Zeit umspielen sie reizvoll die beiden<br />

Mozart-Hornkonzerte mit Nielsens Streichersuite und<br />

Bartóks Divertimento.<br />

Nielsen: Suite für Streichorchester a-Moll op. 1 |<br />

Mozart: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417 |<br />

Mozart: Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495 |<br />

Bartók: Divertimento für Streichorchester SZ 113<br />

Daniel Doods (Leitung), Felix Klieser (Horn)<br />

18 Mozart-Saal<br />

STUTTGARTER KAMMERORCHESTER<br />

das herz <strong>in</strong> der hand<br />

21 Beethoven-Saal<br />

ORCHESTERVEREIN STUTTGART<br />

s<strong>in</strong>foniekonzert<br />

Im Jahr 1857 wurde der Orchestervere<strong>in</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> gegründet und kann<br />

historisch betrachtet als das erste S<strong>in</strong>fonieorchester<br />

der Landeshauptstadt<br />

bezeichnet werden. Seit 160 Jahren<br />

wird das geme<strong>in</strong>same Musikerlebnis<br />

mit den Zuhörern <strong>in</strong> öffentlichen Konzerten<br />

gepflegt – meist unterstützt<br />

von professionellen Musiker<strong>in</strong>nen<br />

und Musikern. Die Pflege dieser Tradition führt zu dem vom<br />

Publikum geschätzten Phänomen, dass die Instrumentalisten<br />

ihre musikalischen Möglichkeiten voll ausschöpfen und<br />

sogar über sich h<strong>in</strong>auswachsen.<br />

Schostakowitsch: Konzert für Viol<strong>in</strong>e und Orchester Nr. 1 a-<br />

Moll | Dvorak: S<strong>in</strong>fonie e-Moll, Op. 95 „Aus der Neuen Welt“<br />

Tanja Becker-Bender (Viol<strong>in</strong>e), Alexander Adiarte (Leitung)<br />

23 Beethoven-Saal<br />

MITSUKO UCHIDA<br />

meisterpianisten - 1. abend<br />

In se<strong>in</strong>er „Italienischen Serenade“ mag Hugo Wolf an e<strong>in</strong><br />

romantisches Ständchen gedacht haben. Das lebhafte Thema<br />

putzt sich zwar <strong>in</strong> immer neuen Varianten heraus, bleibt aber<br />

ohne Antwort. Mit ironischem Witz verpasste der 14-jährige<br />

Mendelssohn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er elften Streichers<strong>in</strong>fonie dem<br />

ländlichem Scherzo über e<strong>in</strong> Schweizer Hochzeitslied e<strong>in</strong>en<br />

echt krachledernen Schluss. Schon <strong>in</strong> diesen Jugends<strong>in</strong>fonien<br />

lassen sich Mendelssohns unverwechselbarer Ton und<br />

emotionale Reife heraushören. E<strong>in</strong> Romantiker im wahrsten<br />

S<strong>in</strong>ne des Wortes war Chop<strong>in</strong>. Wie ke<strong>in</strong> anderer besaß er die<br />

Fähigkeit, subtilste Herzensregungen <strong>in</strong> Töne e<strong>in</strong>zufangen.<br />

Wenn sich der für se<strong>in</strong>e Sensibilität, Präzision und Virtuosität<br />

ausgezeichnete polnische Pianist Rafał Blechacz als<br />

Seelenverwandter se<strong>in</strong>es Landsmanns bezeichnet, ist das<br />

ke<strong>in</strong>e Anmaßung, sondern für Musizierende und Publikum<br />

e<strong>in</strong> wahrer Glücksfall.<br />

Wolf: Italienische Serenade | Chop<strong>in</strong>: Konzert für Klavier<br />

und Streichorchester Nr. 1 e-Moll op. 11 | Mendelssohn<br />

Bartholdy: Streichers<strong>in</strong>fonie Nr. 11 F-Dur<br />

Susanne von Gutzeit (Leitung), Rafał Blechacz (Klavier)<br />

Mit e<strong>in</strong>em Schubert-Sonatenabend, der von der aus früher<br />

Schaffenszeit stammenden Es-Dur-Sonate bis zum Werk, das<br />

die gereifte Meisterschaft Franz Schuberts ebenso berührend<br />

wie bee<strong>in</strong>druckend dokumentiert, kehrt nach langer Pause<br />

die legendäre Mitsuko Uchida zurück.<br />

Schubert: Sonate Es-Dur D 568 (op. Posth. 122), Sonate a-Moll<br />

D 784 (op. 143), Sonate A-Dur 959<br />

24 Beethoven-Saal<br />

GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG<br />

1. meisterkonzert<br />

Zur glanzvollen Eröffnung der<br />

Meisterkonzertsaison gibt sich das<br />

Gewandhausorchester Leipzig die<br />

Ehre. Unter dem Gewandhauskapellmeister<br />

Andris Nelsons erkl<strong>in</strong>gen<br />

mit Schumanns Cellokonzert und der<br />

Schottischen S<strong>in</strong>fonie von Mendelssohn<br />

zwei populäre Werke der Romantik<br />

– jeweils kontrastierend ergänzt durch spätromantische<br />

Musik von Richard Wagner und Gustav Mahler.<br />

Mahler: S<strong>in</strong>foniesatz „Blum<strong>in</strong>e“ | Schumann: Violoncellokonzert<br />

a-Moll op. 129 | Wagner: Ouvertüre zur Oper „Der<br />

fliegende Holländer“ WWV 63 | Mendelssohn: S<strong>in</strong>fonie Nr. 3<br />

a-Moll op. 56 „Schottische“<br />

Andris Nelsons (Dirigent), Gautier Capuçon (Violoncello)<br />

Fotos l<strong>in</strong>ke Seite: Julia Wesely, www.marcoborggreve.com, Uwe Arens, © Decca/Just<strong>in</strong> Pumfrey, www.marcoborggreve.com<br />

Fotos rechte Seite: © www.guentheregger.at, www.stancul.com, Gerd Tollnek, Veranstalter, © 2016 Mike A. Kraus/Marc O. Per<strong>in</strong>o

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