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Die Arbeiten der Wirz AG Bauunternehmung<br />
beim ersten Teilprojekt werden in zwei<br />
Etappen realisiert. Zunächst erfolgte der<br />
Rückbau und Aufbau des neuen Mauerwerks<br />
im bestehenden Gebäude. Beim Zweischalenmauerwerk<br />
des Altbaus war die äussere<br />
Schutzschale zu entfernen, damit der Neubau<br />
an die bestehende Decke angeschlossen<br />
werden konnte. Neue Fensteröffnungen<br />
wurden zum Schutz provisorisch vollständig<br />
mit Sichtfenstern aus Plexiglas geschlossen.<br />
Dadurch erhielten die Patienten in den<br />
angrenzenden Zimmern Durchblick in den<br />
entstehenden Neubau. Anschliessend waren<br />
in der Einstellhalle im 2. UG entsprechend<br />
dem statischen Konzept zusätzliche Versteifungen<br />
für den neuen Anbau erforderlich.<br />
Die Fundamente in der Bodenplatte wurden<br />
freigelegt und neu betoniert. Dazu wurde<br />
eine Mikropfahlfundation erstellt. Im Weiteren<br />
mussten neue Betonstützen eingebaut<br />
bzw. bestehende verstärkt werden. Im 1. UG<br />
wurden dann die darunter liegenden Stützen<br />
auf dieses Geschoss hinauf verlängert.<br />
Gleichzeitig musste die Decke im Bereich der<br />
Einstellhalle teilweise verstärkt, d.h. ausgebrochen,<br />
neu geschalt und betoniert werden.<br />
Die Lasten von Kran und Zufahrt zum<br />
Umschlagplatz wurden mittels Schwerlaststützen<br />
von der Decke der Einstellhalle zur<br />
Bodenplatte abgeleitet. Danach konnte der<br />
Aufbau des Neubaus als Skelettbauwerk mit<br />
nicht tragenden Innenmauern in Angriff<br />
genommen werden.<br />
Nach Erstellung des Neubaus wurde in einer<br />
zweiten Etappe mit den Rückbauarbeiten im<br />
Innern des Altbaus und dem Aufbau von neuem<br />
Mauerwerk entsprechend der neuen<br />
Raumaufteilung begonnen. Vorgängig war<br />
hier jedoch noch eine Asbestsanierung nötig,<br />
die von der Wirz AG Schadstoffsanierung<br />
ausgeführt wurde. Nebst dem neuen Mauerwerk<br />
mit Abstützungen gemäss Ingenieurkonzept<br />
wurden die Unterlagsböden für den<br />
Parketteinbau sowie diverse Leichtbauwände<br />
und statische Wände ausgeführt.<br />
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Anlässlich der Grundsteinlegung im September<br />
2018 wurde eine Zeitkapsel mit<br />
eingeschlossenen Zeitzeugnissen einbetoniert:<br />
so zum Beispiel eine Tageszeitung,<br />
eine Münze mit aktuellem Jahrgang sowie<br />
– symbolisch für eine der Kernkompetenzen<br />
der Orthopädie des Sonnenhofspitals – eine<br />
alte Gelenkprothese.<br />
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1: Freigelegte Einstellhalle für<br />
neue Betondecke<br />
2: Neues Fundament der Bodenplatte für<br />
Anbau mit verstärkten Betonstützen<br />
3: Verstärkte Betonstütze der Einstellhalle<br />
4: Freigelegtes Fundament mit Mikropfählen<br />
5: Asbestsanierung am bestehenden Altbau<br />
6: Heizungszentrale mit neuem Mauerwerk<br />
und Betondecke