H&H-News 2019
aktuelle Informationen rund um H&H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbH aus Berlin und proDoppik, der führenden Finanzsoftware im kommunalen Bereich.
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7 Erfahrungsbericht Inventur-APP<br />
Erfahrungsbericht der Stadt Neumünster<br />
zum Einsatz proDoppik Inventur-APP<br />
Die erste Bewährungsprobe für das neue System erfolgte<br />
Mitte Juni 2016. Hier stand eine Inventur in<br />
einem Regionalen Berufsbildungszentrum (RBZ) an.<br />
Dieses RBZ besitzt um die 2500 Inventarobjekte. Das<br />
Übertragen des Inventurstapels erfolgt per W-LAN und<br />
dauerte nur einige Sekunden.<br />
Im Gegensatz zur Inventur mit den alten Scannern,<br />
besteht nun die Möglichkeit eine Reihe von Daten im<br />
Rahmen der Inventur zu verändern. Neben der Bezeichnung<br />
können u.a. auch die Standorte und die<br />
Gerätenummer verändert oder<br />
auch ein Foto des Objektes gemacht<br />
werden.<br />
Die großen Vorteile spielt die<br />
Inventur-APP jedoch in der<br />
Nachbereitung der Inventur<br />
aus. Nach dem Durchführen<br />
der Inventur in einem Zimmer<br />
lassen sich schnell die noch<br />
offenen Gegenstände ermitteln.<br />
Außer der Bezeichnung des Anlagegutes und der<br />
Inventarnummer werden viele relevanten Daten angezeigt,<br />
die bei der Klärung des Verbleibs des Inventarobjektes<br />
helfen können.<br />
Da auch vorhandene Bilder aus den Inventarobjekten<br />
auf das Tablet überspielt werden können, lassen sich<br />
auch Gegenstände identifizieren, die keinen Inventaraufkleber<br />
haben. Fotos die im Rahmen der Inventur<br />
gemacht werden, lassen sich bei der Rückübertragung<br />
der Daten vom Tablet in die Datenbank übergeben, so<br />
dass sie dann bei dem jeweiligen Inventarobjekt gespeichert<br />
werden und bei der nächsten Inventur bei<br />
Bedarf wieder zur Verfügung stehen.<br />
Von großem Vorteil ist die Möglichkeit, bereits bei der<br />
Aufnahme von Inventargütern einen Marker zu setzen,<br />
„Der Zeitaufwand<br />
gerade bei großen<br />
Inventuren hat sich bei<br />
der Stadt Neumünster<br />
halbiert.“<br />
so dass nach Abschluss der Inventur defekte Etiketten<br />
neu gedruckt werden können. Diese Funktionalität<br />
ist besonders in Schulen und Kindertagesstätten von<br />
Nutzen, da hier die Etiketten doch öfters beschädigt<br />
werden.<br />
Ist das Tablet mit einer SIM-Karte ausgestattet oder besteht<br />
während der Inventur ein Zugriff auf das W-LAN,<br />
kann während der Inventur direkt mit der Anlagenbuchhaltung<br />
in proDoppik ein Abgleich erfolgen. So kann<br />
man zum Beispiel die Herkunft eines Inventarobjektes<br />
prüfen, das ggf. nicht im aktuellen<br />
Inventurstapel vorhanden<br />
ist. Wird eine solche Nummer<br />
gescannt, fragt die APP, ob in<br />
der Datenbank nach der Nummer<br />
gesucht werden soll. Danach<br />
kann man entscheiden,<br />
ob der Gegenstand umgebucht<br />
werden soll, oder an seinem alten<br />
Standort verbleibt.<br />
Im Ergebnis bleibt festzuhalten,<br />
dass die Inventur-App eine große Erleichterung für<br />
die Inventuren ist. Der Zeitaufwand gerade bei großen<br />
Inventuren hat sich bei der Stadt Neumünster durch<br />
den Einsatz der App im Gegensatz zu den Inventuren<br />
mit Listen halbiert.<br />
Natürlich muss noch immer jeder Gegenstand in Augenschein<br />
genommen werden, aber die Abarbeitung<br />
der nicht aufgefundenen Gegenstände ist durch die<br />
Vielzahl an zur Verfügung stehenden Informationen erheblich<br />
einfacher und damit schneller geworden.<br />
Steffen Kretschmer<br />
Stadt Neumünster<br />
Auszug aus dem Erfahrungsbericht der Stadt Neumünster. Den vollständigen<br />
Erfahrungsbericht können Sie auf unserer Webseite lesen.