04_Vivit_Herbst_2019

12 SICHERHEIT
Foto: djd/uniglas
Prävention erhöht
Sicherheit
Vorbeugende Maßnahmen können vor Schaden bewahren
In Sicherheit leben, ohne Gefahr für Leib,
Leben und Eigentum ist ein Wunsch, den
jeder Bürger für sich verwirklicht sehen
möchte. Das subjektive und das reale Sicherheitsgefühl
stimmen oft nicht überein,
dies ist ganz und gar abhängig von
persönlichen Ansprüchen nach maximaler Sicherheit.
Deutschland ist im Hinblick auf die tatsächliche
Kriminalitätsbelastung und die gefühlte Sicherheit
der Menschen ein sicheres Land – das
ist einer der zentralen Befunde einer Umfrage,
die das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden
veröffentlicht hat. Hilfreich für eine realistische
Einschätzung des Sicherheitszustands sind vor
allem die Zahlen, die alljährlich in den Kriminalstatistiken
veröffentlicht werden.
Kriminalstatistik gibt Auskunft
Auch das Polizeipräsidium Ludwigsburg legt
alljährlich eine Polizeiliche Kriminalstatistik
(PKS) vor. Diese erfasst alle im Verlauf des
Berichtsjahres polizeilich bekanntgewordenen
Verbrechen und Vergehen, die mit Strafe bedrohten
Versuche sowie die ermittelten Tatverdächtigen
im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums
Ludwigsburg. Sie weist aus, dass
die Straftaten gegen das Leben unverändert geblieben
sind.
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
befinden sich jetzt auf einem Fünfjahres-Hoch,
die Zahl der Rohheitsdelikte ist leicht
angestiegen und die Gewaltkriminalität blieb nahezu
unverändert, während Gewalt gegen Polizeibeamte
einen neuen Höchststand erreicht hat.
Die Diebstahlkriminalität – sowohl bei leichten
wie auch schweren Delikten – ist deutlich
zurückgegangen, wogegen die Computer- und
Internetkriminalität mit steigenden Fallzahlen
aufwartet.
Aufklärung zeigt Wirkung
Der erfreuliche Rückgang bei den Einbrüchen
und Wohnungsdiebstahlsdelikten dürfte mit