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Lichterfelde Ost Journal Oktober/November 2019

Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung

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Buch erinnert an die Mauer<br />

„Spuren der Berliner Mauer“ mit vielen Abbildungen<br />

lang verlief die Mauer mitten<br />

durch Berlin; sie war das Symbol der<br />

28Jahre<br />

deutschen Teilung, des Kalten Krieges<br />

und wurde zum Sinnbild für Freiheit. Nach<br />

dem Mauerfall am 9. <strong>November</strong> 1989 wurden die<br />

Grenzanlagen partiell zurückgebaut, bevor Ende<br />

Dezember die Entscheidung für den vollständigen<br />

Abriss fiel.<br />

<strong>Lichterfelde</strong> Gesundheit<br />

<strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 27<br />

Wo die Mauer genau verlief, wissen heute noch<br />

die wenigsten. Die zentralen Gedenkstätten wie<br />

Checkpoint Charlie, die East-Side-Gallery, die Gedenkstätte<br />

Berliner Mauer sind bekannt, doch<br />

sonst, so glaubt man, sind ihre Spuren verwischt.<br />

Doch tatsächlich gibt es noch zahlreiche materielle<br />

Zeugen, die aber nicht für jeden als solche zu erkennen<br />

sind. Grenzmauer, Wachtürme, Kolonnenwege<br />

und Lichttrassen, Hinterlandsicherungsmauer,<br />

Vorfeldsicherung, Grenzübergangsstellen und Kasernen<br />

– Reste von ihnen sind noch zu finden, sie<br />

wurden nicht abgebaut oder haben heute gar eine<br />

neue Funktion erhalten.<br />

So beleuchten beispielsweise Lampen der Lichttrasse<br />

des früheren Kolonnenwegs der Grenztruppen<br />

heute Radwege und Straßen. Die oft noch erhaltenen<br />

Farbmarkierungen in Rot-Weiß-Grün-Weiß<br />

an den Lichtmasten signalisierten den Grenzern:<br />

Hier ist Stopp, sonst geraten sie in die Schusslinie.<br />

Auch Blumenschalensperren aus Beton, die den<br />

Grenzdurchbruch mit Fahrzeugen verhindern sollten,<br />

stehen teils noch an Ort und Stelle – und werden<br />

weiterhin als Blumenkübel genutzt.<br />

Das 144 Seiten starke Buch bietet mit ca. 130 Fotografien<br />

eine eindrucksvolle Bestandsaufnahme<br />

30 Jahre nach dem Mauerfall. Die Autoren Leo<br />

Schmidt und Axel Klausmeier sowie Sophia Hörmannsdorfer,<br />

die die Fotografien beisteuerte, zeigen<br />

in dem Buch nicht nur die heutigen Relikte<br />

der Trennung Berlins, sondern liefern auch viele<br />

Hintergrundinformationen. Der Band lädt ein, sich<br />

auf die Suche nach Spuren der Mauer zu begeben.<br />

Durch sein handliches Format eignet sich das Buch<br />

auch als Begleiter bei einem Spaziergang durch die<br />

Stadt. Erschienen ist es in der Edition Braus und für<br />

19,95 Euro im Buchhandel erhältlich.<br />

ISBN 978-3-86228-189-3. <br />

◾<br />

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