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Land & Leben Ausgabe Oktober 2019

Monatsmagazin für die Landkreise Rotenburg und Osterholz-Scharmbeck mit Veranstaltungskalender und Berichten für junge und alte Menschen.

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REGIONALE BERICHTE<br />

40 JAHRE BESTATTUNGEN BAHRENBURG<br />

in Wilstedt wurde mit einem ganz besonderen Tag der offenen Tür gefeiert<br />

Anfang September war bei strahlendem<br />

Sonnenschein auch in<br />

Wilstedt bei „Bestattungen Bahrenburg“<br />

viel los. So lud das Familienunternehmen<br />

ein, um die<br />

gesamte Firma und den Arbeitsbereich<br />

einmal kennenzulernen<br />

und das vierzigjährige Bestehen<br />

zu feiern. Es gab Führungen, Erklärungen<br />

und natürlich Leckereien<br />

in flüssiger und fester Form.<br />

Die zahlreichen Gäste wurden aber<br />

nicht nur kulinarisch verwöhnt und<br />

unterhalten, sondern auch umfassend<br />

informiert. Fast alle Räume<br />

konnten besichtigt werden, die<br />

Mitarbeiter und Bahrenburgs<br />

selbst standen stets für klärende<br />

und erklärende Worte parat. Dass<br />

das Sterben zum <strong>Leben</strong> gehört ist<br />

nicht neu, neu ist aber diese Art<br />

der Präsentation,<br />

die in diesem<br />

Fall durchaus für<br />

Aufklärung sorgte<br />

und vielleicht<br />

auch teilweise<br />

zum Abbau von<br />

unbegründeten<br />

Ängsten führte.<br />

40 Jahre im<br />

Schnelldurchmarsch:<br />

15 Jahre nach<br />

der Firmengründung<br />

übernahmen<br />

August und<br />

Elfriede Bahrenburg<br />

am 1. August<br />

1979 das<br />

Bestattungsunternehmen<br />

des<br />

Tarmstedters Heinrich Gerdes und<br />

verlegen den Firmensitz nach Wilstedt.<br />

In den anschließenden Jahren<br />

weitet sich das Unternehmen<br />

stetig aus. Im Jahre 1986 begrenzte<br />

das Gebiet der Samtgemeinde<br />

Tarmstedt schon längst nicht mehr<br />

den Aktionsradius des Unternehmens.<br />

Eine Anpassung der Leis -<br />

tungsfähigkeit war das Gebot<br />

der Stunde. Vorhandene Gebäude<br />

wurden u. a. mit einem Ausstellungsraum<br />

erweitert. 2010 erfolgte<br />

dann die Aufnahme in den Bundesverband<br />

Deutscher Bestatter<br />

e. V. über die Mitgliedschaft im<br />

Bestatterverband Niedersachsen<br />

e. V. Das Jahr 2011 stand ganz im<br />

Zeichen der IT: Zur Nutzung einer<br />

schnellen Internetverbindung wird<br />

seitdem den Besuchern und Angehörigen<br />

in den Gesprächsräumen<br />

ein Hotspot als kostenloser<br />

DSL-Zugang über WLAN eingerichtet.<br />

Zudem erfolgte die Umstellung<br />

auf farbigen Trauerdruck.<br />

Back to the roots: 2013 stieß der<br />

vorhandene Fuhrpark zunehmend<br />

an seine Grenzen. In Anlehnung<br />

an den alten imposanten Opel Kapitän,<br />

wurde mit einem Fahrzeug<br />

der Firma Binz wieder eine Bestattungslimousine<br />

für repräsentative<br />

Dienste und Überführungsfahrten<br />

bereitgestellt. Seit 2018<br />

ist das Familienunternehmen von<br />

der Handwerkskammer als Ausbildungsbetrieb<br />

anerkannt.<br />

Das Berufsbild des Bestatters wurde<br />

erst im 19. Jahrhundert durch<br />

die seinerzeit in Kraft getretene<br />

Gewerbefreiheit möglich. Darauf<br />

basierend konnten die bis dahin<br />

breit gestreuten Aufgaben und<br />

Angelegenheiten zu einem Bestatterberuf<br />

gebündelt werden, der<br />

heutzutage als Ausbildungsberuf<br />

fest verankert ist. „Es gelten höchs -<br />

te Anforderungen an das Einfühlungsvermögen,<br />

die Pietät und den<br />

würdevollen Umgang mit Verstorbenen.<br />

Für diese Werte stehen wir<br />

ein und zwar vor dem Hintergrund<br />

einer weiterentwickelten Gesellschaft<br />

und einer veränderten Bestattungskultur“,<br />

bekräftigt Dörte<br />

Bahrenburg. Bestattungen Bahrenburg<br />

in Wilstedt ist jüngst von der<br />

zuständigen Handwerkskammer als<br />

Ausbildungsbetrieb anerkannt worden.<br />

„Seit 1979 sind wir in der Familie<br />

über Generationen hinweg als<br />

Bestatter tätig und zählen damit zu<br />

den erfahrensten Bestattungsunternehmen<br />

in der Region“, sagt Dörte<br />

Bahrenburg und hängt an: „Mit unserem<br />

stetig wachsenden Wirkungskreis<br />

muss auch irgendwann<br />

die Personal kapazität wachsen.“ In<br />

selbst ausgebildeten Mitarbeitern<br />

sieht sie eine gute, langfristige Perspektive<br />

Für alle Beteiligten.<br />

Während sich Dörte Bahrenburg<br />

vorrangig der Beratung und Betreuung<br />

widmet, verantwortet<br />

Rainer Bahrenburg hauptsächlich<br />

den betrieblichen und betriebswirtschaftlichen<br />

Bereich. „Ich kümmere<br />

mich eher um die Marktanalyse,<br />

die Investitionsplanung und<br />

das Marketing“, sagt er und fügt<br />

an: „Als Familienunternehmen im<br />

Bestattungsgewerbe wollen wir<br />

uns nicht verstecken, wir möchten<br />

uns aber auch nicht aufdrängen.<br />

Stattdessen setzen wir auf Empfehlungsmarketing<br />

und das spricht<br />

sich natürlich herum.“<br />

Dieser Beitrag fand schon auf unserer<br />

Facebook-Seite reges Interesse,<br />

was uns zeigt, dass Berichte<br />

zu diesem Thema gewünscht sind.<br />

Für weitere Informationen steht<br />

auch die aussagefähige Homepage<br />

www.bestattungen-bahrenburg.de<br />

zur Verfügung. (hg)<br />

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