STRANGER, Ich bin stark – Leseprobe

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

65 4. KAPITEL: FÜR DIE SEELE 65 4.1 Warum ein Tagebuch so wichtig ist. 68 4.2 Was kannst du mit deinem Tagebuch noch anstellen? 69 4.3 Die Stille ist dein Freund. 71 4.4 Gestalte deinen eigenen Kraftplatz! 71 4.5 Kreiere deinen sicheren Hafen! 72 4.6 Dein magischer Morgen 73 4.7 Routinen und Rituale 76 4.8 Gewohnheiten für ein friedliches Leben nach Michio Kushi 77 4.9 Krisen, Trauer oder extreme Umstände 79 5. KAPITEL: GRUNDSÄTZLICHES 79 5.1 Wichtig 79 5.2 Ernährung 81 5.3 Bewegung 82 5.4 Yoga und Pranayama 83 5.5 Wenn du krank bist. 85 5.6 Entspannung und Wellness 87 Ein paar Ideen zum Schluss 91 Schlusswort 6
Da war ich nun. Es war mein 30. Geburtstag. Wenn man der gängigen (ländlichen) Meinung glauben wollte, sollte ich eigentlich glücklich sein: Ich hatte zwei Kinder, ein Haus mit Garten und Katze. Mein Mann und ich waren gerade dabei, unsere eigene Firma aufzubauen. Ich war und bin eine privilegierte, weiße Frau in einem der reichsten Länder der Welt. Trotzdem war ich unzufrieden. Ich hatte irgendwo auf der Strecke zwischen dem 20. Geburtstag und diesem Tag meine positive Grundstimmung verloren. Auf meine jungen Tage hin war ich schon erschreckend verbittert und tat es mit Vorliebe meinen gleichaltrigen Zeitgenossen nach: Ich jammerte – über das Leben, den gewaltigen Stress, das liebe Geld, Politik, die Gemeinde, meine Familie, meine Figur, die Kinder. Ich betrachtete mein Leben nur mehr durch die graue Brille. Ich war permanent genervt. Meiner Meinung nach wollte die ganze Welt andauernd etwas von mir, und ich hatte nicht die Kraft, Nein zu sagen – auch aus Höflichkeit, du weißt ja. Mit der Zeit wurde ich immer aggressiver und ungehaltener meinen Mitmenschen gegenüber. Ich platzte wegen Kleinigkeiten aus allen Nähten und war beleidigt wegen Nebensächlichkeiten. Am Ende war ich nur mehr genervt von allem. Treffen mit Freunden und meiner Familie wurden zur Belastung. Sie kosteten mich Unmengen an Nerven, und ich verkroch mich lieber zu Hause, als etwas zu unternehmen. Ich war froh, wenn mich niemand bemerkte und niemand etwas von mir wollte. Durch meine Arbeit, meine Kinder und den vielen „Ja“, die ich immer noch ungehemmt verteilte, war mein Energielevel im Keller. Ach, was sage ich da: Es hatte sich schon lang eine Höhle weit unter dem Keller gebaut. 7
Seite 2 und 3: 2
Seite 4 und 5: Alle Rechte vorbehalten © 2019 Ber
Seite 8 und 9: Wie so viele Menschen war ich der M
Seite 10 und 11: 10
Seite 12 und 13: 12
Seite 14 und 15: • Du wirst ihm gesunde Nahrung ge

STRANGER, Ich bin stark – Leseprobe

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?